Cover-Bild Piper Perish
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 24.08.2017
  • ISBN: 9783737354417
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kayla Cagan

Piper Perish

Maren Illinger (Übersetzer)

»Wir werden leuchten wie Sterne.«
Piper, ihr Freund Enzo und ihre beste Freundin Kit haben keine Lust, normal zu sein. Sie wollen das Leben fühlen, ihren Träumen folgen, sich von nichts aufhalten lassen. Und sie wollen nach New York, wo all das möglich scheint. Doch kurz bevor die Schule endlich vorbei ist, geht alles schief: Kit fällt durch die Aufnahmeprüfung für die Kunsthochschule, Piper wird zwar angenommen, aber ihre Eltern können die Studiengebühren nicht aufbringen. Und Pipers große Liebe Enzo gesteht ihr, dass er sich verliebt hat – in einen Jungen.
Alle Träume zerplatzen, Pipers Pläne sind plötzlich nur noch Chaos und Zweifel, aber dickköpfig hält sie daran fest. Denn WENIGER, KLEINER, VERNÜNFTIGER oder EINFACH ist für Piper keine Option. Sie will leuchten.

Das Tagebuch einer Träumerin!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2018

Piper

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Lesegrund:
Auf dieses Buch bin ich durch das tolle, bunte Cover aufmerksam geworden. Ich finde es passt auch super zum Inhalt, um die Kunststudentin Piper.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es ...

Lesegrund:
Auf dieses Buch bin ich durch das tolle, bunte Cover aufmerksam geworden. Ich finde es passt auch super zum Inhalt, um die Kunststudentin Piper.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Piper. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Kit und ihrem Freund Enzo will sie nach New York an die Kunsthochschule und das Leben ihrer Träume führen. Doch kurz vor ihrem Schulabschluss geht alles schief. Kit schafft die Aufnahmeprüfung der Kunsthochschule nicht und Piper wird zwar angenommen, aber ihre Eltern können die Gebühren nicht aufbringen. Und als wäre das alles noch nicht schlimm genug gesteht Enzo Piper, dass er sich in einen Jungen verliebt hat.
Doch egal wie schlimm es jetzt auch aussieht, bei einem ist sich Piper sicher: Aufgeben kommt für sie nicht in Frage.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Kayla Cagan hat mir gut gefallen. Die Autorin erzählt die Geschichte in Form von Tagebucheinträgen, aus der Sicht der Protagonistin Piper. Dadurch wirkt die Geschichte frisch und lebensnah, was ich toll fand.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Dadurch, dass die Geschichte aus der Sicht von Piper erzählt wird, steht sie natürlich als Protagonistin im Vordergrund, aber auch von den anderen Charakteren habe ich einen recht guten Eindruck bekommen. Piper ist eine jugendliche Protagonistin mit einem klaren Ziel und das hat die Autorin sehr gut dargestellt.

Spannung:
Der Spannungsbogen befindet sich bei dieser Geschichte eher im niedrigen bis mittleren Bereich. Das hat mir bei diesem Buch aber gereicht, da anderen Punkte, wie die Emotionen und Themen, wie zum Beispiel eigene Ziele im Leben, im Mittelpunkt stehen und auch ohne große Spannung stets unterhaltsam sind.

Emotionen:
Die Emotionen hat Kayla Cagan, besonders durch die gewählte Erzählform schön rübergebracht. Ich konnte zwar nicht alles nachvollziehen, was Piper gemacht hat, aber die Emotionen und Gedanken kamen authentisch rüber und wirkten greifbar auf mich.

"Piper Perish" ist eine schöne Geschichte, mit einer besonderen und starken Protagonistin, die mir ein paar tolle Lesestunden beschert hat!

Veröffentlicht am 25.09.2017

Bunt, verrückt, chaotisch, kreativ!

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Die Geschichte:
Piper Perish ist jung. Sie steht kurz vor ihrem High-School Abschluss in ihrer Heimatstadt Houston in Texas und sie hat einen Traum. Sie möchte Künstlerin sein. Deswegen ist ihr einziges ...

Die Geschichte:
Piper Perish ist jung. Sie steht kurz vor ihrem High-School Abschluss in ihrer Heimatstadt Houston in Texas und sie hat einen Traum. Sie möchte Künstlerin sein. Deswegen ist ihr einziges Ziel ein Kunst-Konservatorium in der Künstlerstadt New York zu besuchen. Und das nicht allein, sondern mit ihrer besten Freundin Kit und ihrem Freund Enzo, die ihre Liebe zur Kunst teilen. Das ist der große Plan des Trios. Raus aus der Kleinstadt. Und besonders Piper ist das sehr wichtig, weil sie Probleme mit ihrer großen Schwester Marli hat. Doch der Plan platzt. Zuerst trennt Enzo sich von Piper, weil er sich in jemand anders verliebt hat – einen Jungen. Und dann wird ihre Freundin nicht an der Kunsthochschule angenommen. Aber Piper muss raus. Sie MUSS! Und sie wird nach New York gehen, komme was da wolle.

Meine Meinung:
Bunt, verrückt, chaotisch, kreativ – doch eigentlich nur der ganz normale Alltagswahnsinn einer Jugendlichen.
Die Autorin hat ein wirklich authentisches Leben einer Jugendlichen beschrieben. Natürlich ist Piper ein besonders kreativer Kopf und eine tolle junge Künstlerin, was nicht jeder von sich behaupten kann und sie hat vielleicht auch mehr oder weniger familiäre Probleme als der eine oder der andere, aber im Kern ist sie nur eins: eine Jugendliche, die mit dem Erwachsenwerden konfrontiert wird. Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie weiß, was sie will, muss aber auch schwierige Entscheidungen treffen und erkennen, dass nicht alles so leicht ist, wie man sich das vorstellt. Sie steht vor einem Umbruch und dieser Umstand belastet nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Beziehungen zu ihrer Familie und ihren Freunden. Die Autorin hat die Gefühlswelt einer Jugendlichen wirklich gut beschrieben, sodass man sich der Protagonistin nahe fühlt. Gleichzeitig habe ich sie und ihre Verrücktheiten und Eigenarten lieben gelernt. Das Buch ist als ihr Tagebuch geschrieben, in dem sie einfach ihre Gedanken festhält und aus ihrem Leben erzählt. Da musste ich mich erst dran gewöhnen, aber dann nach den ersten fünfzig Seiten konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Es war immer etwas los in Pipers Leben und wer liest schon nicht gerne in einem fremden Tagebuch?!
Also der Schreibstil ist wirklich super. Leider wusste ich nicht immer ganz wo das Buch hinführen soll und letztendlich hätte es noch über das Ende hinaus weitergehen können. Naja, wer weiß. Vielleicht gibt es ja noch einen zweiten Teil, in dem es mit Pipers Leben weitergeht. Ich würde ihn lesen, denn alles in allem hat mich das Buch wirklich berührt. Ich bin zwar keine große Künstlerin, aber Pipers Kunst und ihre Denkweise haben mich inspiriert. Obwohl Chuck Close sagte: „Inspiration ist was für Amateure.“ Ich habe ja gesagt, ich sei keine große Künstlerin, also ist das wohl in Ordnung, wenn ich als Amateur mich inspiriert fühle.
Wie auch immer. Das Buch ist eine schöne Abwechslung und bringt Kreativität und Schwung in euer Leben. Also wenn ihr mal keine Lust mehr auf euer eigenes Drama im Alltag habt, steckt eure Nasen in Pipers Tagebuch und lasst euch von ihrem kreativen Leben mitreißen.

Veröffentlicht am 22.09.2017

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Aufmerksam auf das Buch wurde ich aufgrund des Covers, dann habe ich den Klappentext gelesen und fand er hat sich echt gut angehört. Drei Jugendliche die keine Lust darauf haben normal zu sein, die zusammen ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich aufgrund des Covers, dann habe ich den Klappentext gelesen und fand er hat sich echt gut angehört. Drei Jugendliche die keine Lust darauf haben normal zu sein, die zusammen nach New York wollen. Doch dann kommt raus, dass ihr Freund schwul ist und ihre beste Freundin durch die Aufnahmeprüfung fällt. Aber trotzdem geht Piper ihren Weg.

So hatte ich vom Klappentext her eine völlig falsche Erwartung an das Buch. Ich dachte zumindest ein Teil der Handlung würde in New York spielen und man würde Piper dabei begleiten, wie sie reift und alleine ihren Weg in NY geht. Wie sie so manche Schwierigkeiten überwinden muss, aber letztendlich merkt, dass sie all dies auch alleine schaffen kann, da ihre Freunde ja nicht mit kommen können.

Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Eine negative Rezension zu schreiben fällt mir echt nicht so leicht. Aber mich hat so einiges an dem Buch gestört. Fangen wir mit Piper an. Sie kommt mir manchmal vor wie eine 10 Jährige. Gerade zu Beginn fängt sie andauern Sätze an mit, Andy hat gesagt. Sie ist ein großer Fan von Andy Warhol, was ja völlig in Ordnung ist. Aber ich hatte das Gefühl sie entwickelt keine eigene Persönlichkeit, sonder macht einfach nur was er machen würde oder was ihre Kunstlehrerin ihr sagt. Oder was irgendjemand anderes sagt. Aber nicht, dass sie wirklich eine eigene Persönlichkeit hat. Und dabei dachte ich, genau darum würde es hauptsächlich in dem Buch gehen.

Dann der nächste Punkt. Ich lese gerne Bücher, die in Form von Tagesbucheinträgen geschrieben sind. Doch auch hier hatte ich das Gefühl, die Einträge würden von einem Kind stammen. So oft werden Banalitäten geschrieben, was sie eingekauft hat und einfach etwas was nicht mal ich früher in mein Tagebuch geschrieben hätte, weil ich es als uninteressant empfunden hätte. Man kann wohl sagen, ich kam mit Piper einfach überhaupt nicht zurecht.

Auch die anderen Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Ihre Schwester fand ich wirklich schrecklich und auch ihre Eltern habe ich nicht verstanden. Ihre beste Freundin und ihr Ex Freund reihen sich da ein. Es gab nicht einen Charakter, den ich mochte.

Zu der Geschichte. Es geht viel um Kunst, irgendwie, den so wirklich greifbar war das Thema trotzdem nicht für mich. Die Probleme im Buch waren für mich auch nicht wirklich Probleme, oder eher gesagt wirkten sie auf mich so erzwungen. Beide Eltern haben einen guten Job, trotzdem muss gerechnet werden was das College angeht und ach es ist kein Geld da. Da musste ich dann an all die Teenager denken, die aufs College gehen möchte und keine zwei Berufstätigen Eltern haben, nicht in einer guten Gegend und in einem Haus wohnen, die keine selbst gekochten Mahlzeiten bekommen. Zum Teil wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht und ich habe mich einige Male geärgert.

Fazit:
Ich habe auf eine spezielle Geschichte gehofft, mit Charakteren, die etwas besonders sind.
Die Geschichte, wie ein Mädchen ihren eigenen Weg geht und in New York landet.
Doch letztendlich habe ich mich über die Charaktere geärgert.
Leider fand ich Piper sehr unreif und allgemein die meisten Charaktere undankbar.
Tagesbucheinträge an sich lese ich gerne, doch hier kamen mir zu viele Banalitäten drin war.

Ich würde das Buch eher jüngeren Leserinnen empfehlen.