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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2018

Starker Zwischenband!

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Inhalt
Citra ist nun Scythe Anastasia und lebt als Junior-Scythe bei Scythe Curie. Zusammen versuchen beide das Scythetum zu verbessern. Rowan hingegen ist den radikalen Weg gegangen und liest als Scythe ...

Inhalt
Citra ist nun Scythe Anastasia und lebt als Junior-Scythe bei Scythe Curie. Zusammen versuchen beide das Scythetum zu verbessern. Rowan hingegen ist den radikalen Weg gegangen und liest als Scythe Luzifer unehrenhafte Scythe nach.
Als jedoch jemand nach dem Leben von Anastasia und Marie trachtet, müssen alle ihren Weg noch einmal überdenken. Und auch Rowan schwebt in großer Gefahr.

Eigene Meinung
Anastasia ist endlich Scythe und zu meiner großen Freude dürfen wir sie und Scythe Curie beim Nachlesen, also ihrem täglich Brot begleiten. Ganz toll finde ich, dass jeder Scythe seine eigene Nachlesemethode hat. So hat auch Anastasia ihre eigene entwickelt und eine unglaublich schöne noch dazu. Jeder Scythe ist anders und so unterscheiden sich auch seine Methoden. Trotzdem hat es Neal Shusterman geschafft, dass man jede irgendwie nachvollziehen kann.

Scythe Luzifer finde ich unglaublich faszinierend und ich konnte seine Beweggründe komplett nachvollziehen, auch wenn sie ethisch nicht ganz korrekt sind. Leider kommt er aber nach dem krassen Anfang nur noch wenig vor und der Fokus liegt auf Anastasia und Marie. Was auch gut ist, dennoch hätte ich gerne noch mehr über Rowan gelesen. Auch seine Zeit zusammen mit Anastasia ist diesmal sehr knapp bemessen.

Sehr gut gefallen hat mich auch, dass einige Nebencharaktere eine größere Rolle spielen und im Hintergrund die Fäden ziehen. Überhaupt gibt es total viele Überraschungen und unvorhergesehene Wendungen.
Der Showdown am Ende hat mir die Haare zu Berge stehen lassen. Das war der Wahnsinn! Und der gemeine Cliffhanger am Schluss macht das Warten auf Band drei unerträglich!!

Fazit
Ein grandioser Mittelband, der dem ersten in nichts nachsteht! Wären nur alle Mittelbände wie dieser.

Veröffentlicht am 25.05.2018

wieder ganz großes Kino!!

Truly Madly Guilty
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Inhalt
Erika und Clementine sind seit ihrer Kindheit miteinander befreundet. Doch dann bittet Erika Clementine um einen großen Gefallen und nach der anschließenden Grillparty ist nichts mehr wie es war.

Eigene ...

Inhalt
Erika und Clementine sind seit ihrer Kindheit miteinander befreundet. Doch dann bittet Erika Clementine um einen großen Gefallen und nach der anschließenden Grillparty ist nichts mehr wie es war.

Eigene Meinung
"Truly Madly Guilty" hat den gleichen Witz wie "Tausend kleine Lügen". Eine ernste Geschichte gespickt mit sehr vielen kleinen, humorvollen Momenten. Das liebe ich so an Liane Moriartys Büchern. Es macht einfach tierischen Spaß sie zu lesen!! Ständig schwankt man zwischen Unglaube, Trauer und Freude.

Die Geschichte an sich hat mir auch unglaublich gut gefallen. Wir springen zwischen der Vergangenheit (also dem Tag der Grillparty) und der Gegenwart (einige Wochen später) hin und her. In den Rückblicken bekommen wir immer im richtigen Moment Antworten auf Fragen geliefert, die in der Gegenwart aufgetaucht sind. Häppchenweise setzt sich unser Bild von der verhängnisvollen Grillparty zusammen.

Schon ganz am Anfang kam so viel erschreckendes ans Licht, dass ich mich öfter gefragt habe, was da noch alles kommen soll. Natürlich hatte ich etwas Sorge, dass das ganze Pulver schon am Anfang verschossen wurde und sich die aufgebaute Spannung in Wohlgefallen auflöst, doch wie immer in Moriartys Büchern blieb das unbegründet.

Es gibt einfach total viel aufzudecken und gleichzeitig wirkt es nicht überladen oder konstruiert. Es ergibt ein wunderbar stimmiges Gesamtpaket.

Fazit
Eine fantastische, lustige und zugleich traurige und ernste Geschichte, mit dem Humor erzählt, wie wir ihn aus Liane Moriartys Büchern kennen. Ein tolles Buch! Wer "Tausend kleine Lügen" mochte, wird "Truly Madly Guilty" lieben!

Veröffentlicht am 22.05.2018

ein unglaubliches Finale!

Elfenglanz
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Inhalt
Die letzte Schlacht um Avalon ist angebrochen und hält noch einige Überraschungen bereit.

Eigene Meinung
Wow der letzte Band hat es in sich. Von Anfang bis Ende gibt es eine Spannung, die man regelrecht ...

Inhalt
Die letzte Schlacht um Avalon ist angebrochen und hält noch einige Überraschungen bereit.

Eigene Meinung
Wow der letzte Band hat es in sich. Von Anfang bis Ende gibt es eine Spannung, die man regelrecht schneiden kann. Alle Figuren treffen in Avalon zusammen und dort entscheidet sich, wie es mit den Elfen und Menschen weitergeht. Viele Figuren die man im Laufe der Reihe kennen und lieben gelernt hat, lassen ihr Leben.

Auch entscheidet sich Laurel ENDLICH für einen der beiden Jungs... meiner Meinung nach leider viel zu spät.

Es endet eigentlich dort, wo eine neue Geschichte hätte beginnen können. Es ist noch ziemlich viel Stoff über, so dass man gut und gerne noch einen fünften Band hätte dran hängen können. Allerdings ist es so vielleicht auch gut, da manche Autoren ihre Reihen immer länger machen, aber nichts richtiges mehr zustande bringen.
Trotzdem war ich sehr traurig, als die Geschichte zu Ende war.

Fazit
Alles in allem sind die vier Elfenbände wirklich lesenswert, sofern man von Dreiecksgeschichten nicht allzu abgeneigt ist.

Veröffentlicht am 20.04.2018

rasanter Auftakt!

Scythe – Die Hüter des Todes
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Inhalt
Citra lebt in einer Welt, in der jeder unsterblich ist. Damit die Anzahl der Menschen auf der Welt trotzdem nicht explodiert, gibt es die Scythe. Sie wählen aus, welche Menschen sterben sollen.
Citra ...

Inhalt
Citra lebt in einer Welt, in der jeder unsterblich ist. Damit die Anzahl der Menschen auf der Welt trotzdem nicht explodiert, gibt es die Scythe. Sie wählen aus, welche Menschen sterben sollen.
Citra und Rowan werden durch Zufall zu Scythe-Lehrlingen von Scythe Faraday, obwohl sie beide dagegen sind.
Das Schreckliche: Am Ende darf nur einer der beiden Scythe werden und muss den jeweils anderen hinrichten.

Eigene Meinung
Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen. Ich bin jetzt noch geflasht und würde am liebsten sofort mit Band zwei starten. Neal Shusterman schreibt mit sehr viel Witz und so werden auch die ernsten Themen erheblich aufgelockert. Die Idee einer solchen Gesellschaft fand ich sehr gelungen. Unsterbliche Menschen, welche Probleme das mit sich bringt und wie diese gelöst wurden... alles sehr stimmig.

Citra und Rowan so wie Scythe Curie und Faraday waren unglaublich sympathisch. Ich konnte mich gut in Citra hineinversetzen, auch weil sie es ist, die wir am meisten begleiten.

Zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel aus einzelnen Scythe-Tagebüchern welche sehr interessant und spannend zu lesen waren, da sie viele Antworten auf die Vergangenheit und Gegenwart einiger Scythe lieferten.

Das Ende war zwar etwas vorhersehbar, aber dennoch sehr raffiniert und hat sich gut in die Geschichte eingefügt.

Fazit
Abschließend kann ich nur sagen, dass mir das Buch sehr zugesagt hat und ich gespannt bin, wie es nach diesem Ende weiter gehen wird. Band zwei, ich komme :D

Veröffentlicht am 12.04.2018

schockierend

Libellenschwestern
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Inhalt
Rill lebt mit ihren Geschwistern auf einem Fluss, bis sie eines Tages von Männern aufgegriffen werden und in ein Kinderheim kommen.
Dort erleben sie unvorstellbares.
Avery ist die Tochter des Senators ...

Inhalt
Rill lebt mit ihren Geschwistern auf einem Fluss, bis sie eines Tages von Männern aufgegriffen werden und in ein Kinderheim kommen.
Dort erleben sie unvorstellbares.
Avery ist die Tochter des Senators und soll auch in seine Fußstapfen treten. Plötzlich stößt sie jedoch auf ein dunkles Familiengeheimnis, das ihr Leben in den Grundfesten erschüttert.

Eigene Meinung
Wer glaubt, mit "Libellenschwestern" nur ein weiteres, durchschnittliches Familiendrama zu lesen, der irrt. Auch die Tatsache, dass es auf wahren Begebenheiten beruht, macht die Geschichte so unglaublich - unglaublich schrecklich. Mehr als einmal musste ich das Buch auf Seite legen, um damit klar zu kommen, dass es wirklich so grausame Menschen gibt, dass das alles wirklich passiert ist.

Rills und Averys Geschichte werden parallel erzählt und Stück für Stück kommen wir der schrecklichen Wahrheit der beiden Erzählstränge auf die Spur, bis sie schließlich zusammengeführt werden.

Lisa Wingate hat sich zwei tolle Protagonisten und ebenso nicht zu vernachlässigende Nebencharaktere ausgedacht. Wunderbar wird hier die fiktive Geschichte der zwei mit den schrecklichen Fakten verwoben.

Das Buch wird mich noch lange begleiten.

Fazit
Es war spannend, traurig und einfach nicht in Worte zu fassen. Man mag kaum glauben, was da damals passiert ist. Es ist eine Geschichte, die man so schnell nicht wieder vergisst.