Inhalt
Annie erfährt, dass sie eine Migra, ein Buchwesen, ist und muss ihre Mutter verlassen. Ab sofort geht sie auf die Schule der Migra und lernt dort alles, was sie fürs überleben benötigt. Denn die Buchwelten sind in Gefahr und schneller als ihr lieb ist, findet sich Annie in einem Kampf auf Leben und Tod wieder.

Eigene Meinung
Wow, bei dem Buch habe ich nur ein paar Seiten gelesen und sofort das Gefühl gehabt, DAS wird etwas gutes! Das Worldbuilding gefällt mir unglaublich gut. Ich meine, wer wollte denn nicht Mal in die Welt seiner liebsten Buchfiguren reisen, sie treffen, mit ihnen reden, von ihnen lernen? Bei Liga Lexis geht das und noch viel mehr! Und gleichzeitig bekommt man noch ein paar Dark Academia Vibes. Herrlich.
Das Thema hat mir wirklich unglaublich Spaß gemacht und lässt jedes bibliophile Bücherherz höher schlagen!

Aber es gibt ein ganz großes Aber:
Was ist mit dem Love-Interest los? Ich finde ihn echt total unsympathisch und verstehe die Beziehung, Romanze oder whatever die beiden haben null. Die unglaubliche Liebe, die angeblich zwischen den beiden sein soll, habe ich überhaupt nicht gespürt. Ab und zu waren sie auf nem guten Weg, das wurde dann aber ganz schnell wieder durch eine blöde Tat von Mr Arschelot zerstört. Und zwar doof zerstört. Er ist einfach richtig blöd, gemein und rückgradlos.
Annie ist viel zu gut für ihn, nur leider weiß sie es nicht.
Echt, meiner Meinung nach, hätte man das ganze ohne ihn schreiben können. Der Typ hat für die Geschichte keinen Mehrwert. Ich hoffe, dass sich da in Band zwei noch was tut.

So, meckern Ende!

Annie ist (lassen wir die Romanze außen vor) total witzig und hat immer einen flotten Gegenspruch auf Lager, was mich das ein oder andere Mal zum Lachen gebracht hat. Mit ihren zwei besten Freunden Mac und Fitz bildet sie ein absolutes Dreamteam!
Auch viele der Nebencharaktere konnte ich ins Herz schließen und auch sie haben das ein oder andere Geheimnis.

Prolog und Epilog haben am meisten Lust auf das Buch gemacht und wecken in mir den unbändigen Wunsch zu wissen, wie es weiter geht. Das Ende der Geschichte vor dem Epilog fand ich dann vergleichsweise schwach, obwohl es doch mit lautem Knall war.
Alles in allem hat es mir unglaublich gut gefallen, wenn man die Liebesgeschichte außen vor lässt, was Gott sei Dank, in Band eins noch ganz gut funktioniert.

Fazit
Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band, wobei ich hoffe, dass sich Mr Arschelot zusammenreißt...

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Wenn es um Ottolenghi geht, muss man eigentlich schon nicht mehr viel sagen. Viele abwechslungsreiche Gerichte aus allen Ländern, absolut jedes Mal ausgesprochen schmackhaft, vor allem die Fotos in den Kochbüchern. Ganz toll finde ich die Fotos von fertig gedeckten Tischen, mit allerlei Gerichten drauf. Da möchte man sich direkt zu setzen und zu greifen!

Auch hier wird wieder mit vielen Gewürzen gearbeitet, da läuft einem beim Lesen der Zutaten schon das Wasser im Munde zusammen.

Es sind wirklich richtige soulfood Gerichte. Aus allen möglichen Ländern ist etwas dabei. Deutsche, asiatische, englische so wie israelische Einflüsse sind hier zu finden. Das macht das Kochbuch herrlich vielfältig und erweitert vielleicht beim ein oder anderen den Kochhorizont.

Von der Zubereitung sind die Gerichte schon etwas aufwendiger, aber auch für Hobbyköche ohne Probleme machbar. Schön wäre eine Zeitangabe zu den Rezepten gewesen, da es doch bei einigen länger dauert als gedacht, oder gar über Nacht mariniert wird. Das ist nicht sofort ersichtlich und muss aus dem Fließtext erarbeitet werden.

Da doch relativ viele Gerichte Fleisch (oft in Form von Hähnchen) oder auch Fisch enthalten, würde ich es nicht für Vegetarier empfehlen.

Wieder ein tolles Kochbuch von Yotam Ottolenghi. Ein Garant für aromatische Gerichte, die Lust auf mehr machen.

Inhalt
Olivia hat ihre Tochter Alma vor elf Jahren unter mysteriösen Umständen adoptiert. Ihre Adoptionsakte wird für immer unter Verschluss bleiben, mit den Eltern werden weder Alma noch Olivia je in Kontakt treten können. Doch nun ist Alma lebensbedrohlich erkrankt und benötigt dringend die Hilfe ihrer biologischen Eltern. Olivia stößt dabei auf unerwartet starken Gegenwind. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und schwebt schon bald in Lebensgefahr.

Eigene Meinung
Der neuste Thriller aus Fitzeks Hand hat mir wieder mehr Spaß gemacht und mich an seine ersten Bücher erinnert.

Über den Schreibstil muss man ja nicht viel verlieren. Gewohnt flüssig und so fliegt man praktisch durch die Seiten.
Sehr spannend, kurze Kapitel und absolut fesselnd.
Man muss aber dazu sagen, dass es zwischendurch echt harter Tobak ist und es in einigen Köpfen sicher Kopfkino auslöst. Eventuell wäre eine Trigger Warnung angebracht gewesen, auch wenn es sich nur um ein paar Seiten handelt.

In den Kapiteln springen wir zwischen drei Zeiten hin und her und setzen so Stück für Stück das Puzzle zusammen.

Mir hat es wieder sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich die fast schon obligatorische Wendung NACH dem Plot-Twist vermisst habe. Auch wenn sie meistens augenrollend absurd war. Hier haben wir wirklich einfach ein schönes Ende.

Fazit
Ein toller Pageturner, der wieder Lust auf mehr Fitzek-Bücher macht.

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Inhalt
Elspeth und Ravyn müssen gemeinsame Sache mit dem Nachtmahr machen, wenn sie die letzte Karte finden und das Deck rechtzeitig vereinen wollen, um den Nebel zu heben und Blunder endlich zu befreien. Doch der Nachtmahr hat seine eigenen Pläne, in denen die beiden nicht vorkommen.

Eigene Meinung
Ich Weine, während ich die Rezension schreibe. Ich weine, weil eine unglaublich grandiose Geschichte zuende gegangen ist. Ich weine, weil ich liebgewonnene Figuren verlassen muss.

Meiner Meinung nach hat Band zwei noch einmal eine Schippe drauf gesetzt. Erst hatte ich Angst, dass es irgendwie blöd werden könnte, jetzt wo Elspeth weg ist, doch es war unglaublich! Ich habe es geliebt, von der ersten bis zu letzten Seite, durchgängig. Es gab soooo viele Höhen und Tiefen, so viele Wendungen, so viele Überraschungen und so viele Tränen, die ich vergossen habe.
Nicht ansatzweise Längen oder blöde Stellen im Buch.

Mein Herz schmerzt immer noch in dem Wissen, dass ich die Figuren nie wieder sehen werde. Die Geschichte um die Karten ist einfach unglaublich und die Figuren, mit denen sie gefüllt wurde, wachsen einem schneller ans Herz, als man gucken kann. Den Nachtmahr fand ich im ersten Band schon faszinierend, doch hier hat er sich in all seinen Facetten gezeigt. Die Dynamik zwischen den Figuren, der Witz in den Dialogen, einfach alles war perfekt.

Fazit
Liebe Rachel Gillig, bitte bitte schreib noch viele weitere so tolle Bücher! Ich warte schon sehnsüchtig auf das nächste und vermisse gleichzeitig diese Dilogie einfach unglaublich.

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Die drei großen Kapitel sind Nudeln, Reis und Gnocchi. Dazu gibt es noch ein viertes Kapitel mit weiteren Auflaufideen, wie zum Beispiel Weizen mit Gemüse, Ravioli oder Tortellini im Auflauf, oder auch Buchweizennudeln.

Das tolle an dem Buch ist, dass es sich um One Pot Aufläufe handelt, bei denen man Nudeln, Reis und Co nicht vor garen muss. Eventuell muss man, je nach Rezept, ein zwei Zutaten nach einer bestimmten Garzeit dazu tun, aber der Aufwand hält sich wirklich in Grenzen. Die Gerichte sind alle super einfach und schnell gemacht, bzw schnell vorbereitet. Im Ofen sind sie dann doch noch einige Zeit, die man dann fürs aufräumen der Küche, oder ähnliches nutzen kann.

Fleisch ist hier wirklich stark vertreten, wobei es sich fast immer um Hühnerfleisch handelt. Manchmal stimmen die Piktogramme nicht, die anzeigen, ob ein Gericht vegetarisch ist. Denn zwischen den nicht fleischigen Zutaten versteckt sich dann plötzlich eine Hühnerbrühe. Die ist jedoch nicht vegetarisch. Also Augen auf beim lesen, sollte einem das wichtig sein.

Viele Kombinationen haben mir auf Anhieb gefallen, einige fand ich jedoch etwas komisch (Auflauf mit Ananas oder Gnocchi-Auflauf mit Wurst, Auflauf mit Spargel und kleinen Dosen Maiskolben) und bei vielen hat mir die Würze, zum Beispiel in der simplen Form von Knoblauch, gefehlt. Gewürze sind oft nur Salz und Pfeffer, da geht definitiv mehr.

Einige der Gerichte kann ich mir auf Anhieb toll ohne Fleisch vorstellen und werde es dementsprechend für uns abändern. Bei den meisten Rezepten finde ich das Fleisch auch einfach total unnötig.
Und weil man bei so vielen Rezepten das Fleisch wirklich einfach weglassen kann, würde ich es durchaus auch für Vegetarier empfehlen.

Ein kleines, feines, wenn auch manchmal komisch anmutendes Kochbuch mit einer Vielzahl an einfachen und abwechslungsreichen Ofengerichten.