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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2019

kurzweilig

Die Tochter der Hexe
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Inhalt
Bess flieht vor den Hexenjägern und sucht Hilfe bei einem mächtigen Magier. Nun rund 400 Jahre später ist sie immer noch auf der Flucht. Langsam beginnt sie sich ein neues Leben aufzubauen, doch ...

Inhalt
Bess flieht vor den Hexenjägern und sucht Hilfe bei einem mächtigen Magier. Nun rund 400 Jahre später ist sie immer noch auf der Flucht. Langsam beginnt sie sich ein neues Leben aufzubauen, doch kaum wähnt sie sich in Sicherheit, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und muss sich ihr entgültig stellen.

Eigene Meinung
Auch wenn ich was anderes erwartet habe, fand ich das Buch durchweg spannend. Bess und ihre Freundin sind sehr sympathische Charaktere und man schaut gerne dabei zu, wie sie sich immer mehr anfreunden.

Wir erfahren viel über Bess Vergangenheit und wie und warum sie immer wieder fliehen musste. Leider fand ich die Vergangenheit auch wesentlich interessanter und spannender. Im Vergleich dazu passiert in der Gegenwart nicht wirklich viel und hat man einmal hinter das Muster geblickt, hat man schnell alles durchschaut.

Zudem ging es mir am Ende zu schnell und plötzlich. Man weiß schon, worauf alles hinauslaufen wird, aber ich konnte die Handlung nicht mit der vorherigen Darstellung von Bess in Einklang bringen. Das war etwas unstimmig in meinen Augen.

Fazit
Ansonsten kann ich nur sagen, dass es ein sehr schöner und kurzweiliger Einzelband ist.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

schlecht umgesetztes Zwillingschaos

Eisige Schwestern
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Inhalt
Nach einem tragischen Unglück, bei dem Kirsties Zwillingsschwester Lydia ums Leben gekommen ist, wollen Sarah und ihr Mann auf einer einsamen Insel neu anfangen. Doch stattdessen scheinen ihre ...

Inhalt
Nach einem tragischen Unglück, bei dem Kirsties Zwillingsschwester Lydia ums Leben gekommen ist, wollen Sarah und ihr Mann auf einer einsamen Insel neu anfangen. Doch stattdessen scheinen ihre Probleme hier erst richtig zu beginnen. Denn Kirstie behauptet plötzlich Lydia zu sein und benimmt sich auch wie sie. In einer grausamen Sturmnacht wird schließlich ein schreckliches Geheimnis gelüftet.

Eigene Meinung
Ich fand die Geschichte sehr verwirrend, aber im negativen Sinne. Diese ganze Lydia und Kirstie Verwechslung ging mir irgendwann auf die Nerven. Ständig ist irgendetwas mit dem hinterbliebenen Zwilling, das war irgendwann echt langweilig, weil es um nichts anderes ging. Kirsties Probleme in der Schule, ihr Schweigen, ihre Ausraster... aber das alles führte zu nichts. Es dümpelte nur so vor sich hin und ich wusste irgendwann nicht mehr, was ich glauben sollte, aber einfach weil man nicht mehr durchgeblickt hat. Das war zu viel Chaos.

Bezug zu den einzelnen Personen habe ich auch nicht herstellen können. Sie blieben undurchsichtig und haben mich ebenfalls mit ihrer Art genervt. Statt miteinander zu reden, besteht ihre Interaktion nur aus Wut, Hass und andauernden Vorwürfen.

Es hat mich ab der Mitte nur noch gelangweilt, weil es sich nur im Kreis gedreht hat. Am Ende überschlagen sich schließlich die Ereignisse und ich hatte das Gefühl, meine Zeit verschwendet zu haben.

Fazit
Schade, ich habe schon bessere Thriller gelesen. Es war weder spannend, noch gruselig. Man kann seine Zeit besser verplempern.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

da schlägt das bibliophile Herz höher

Die Seiten der Welt
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Inhalt
Furia wartet sehnsüchtig auf ihr Seelenbuch. Als Bibliomantin ist sie erst dann vollständig und kann auf alle ihre Kräfte zurückgreifen. Und genau diese braucht sie auch, um ihre Familie vor dem ...

Inhalt
Furia wartet sehnsüchtig auf ihr Seelenbuch. Als Bibliomantin ist sie erst dann vollständig und kann auf alle ihre Kräfte zurückgreifen. Und genau diese braucht sie auch, um ihre Familie vor dem Feind zu schützen, vor dem sie sich schon viel zu lange verstecken.

Eigene Meinung
Oh mein Gott, warum habe ich das Buch nicht schon früher gelesen!? Das perfekte Buch für die bibliophilen unter uns.
Unter Furias Haus gibt es eine riesige, magische Bibliothek, allein die ist es schon wert, das Buch zu lesen. Allerdings habe ich so im Nachhinein gehofft, dass die Geschichte etwas mehr in dieser Bibliothek spielt. Aber vielleicht kommt das noch.

Die Figuren sind allesamt unglaublich liebevoll gestaltet und ehe man es sich versieht, ist man mittendrin in der Geschichte und fühlt mit jedem einzelnen mit.

Kai Meyer hat eine absolut phantastische und von vorne bis hinten magische Bücherwelt erschaffen. Ich bin restlos begeistert. Zwar könnte man nach dem ersten Band aufhören, denn er ist mehr oder weniger abgeschlossen, aber ich habe alle so sehr ins Herz geschlossen und mich total in diese Welt verliebt, dass ich nicht drum rum komme, mir die nächsten zwei Bände ebenfalls zuzulegen.

Fazit
Dieses Buch darf in keinem Bücherfan-Buchregal fehlen!

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Veröffentlicht am 06.12.2019

stellenweise zu ausführlich

Der Tag, an dem Hope verschwand
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Inhalt
Mit 16 merkt Hope, dass ihre Umwelt sie nach und nach vergisst. Als dann auch noch ihre einzige Freundin tot aufgefunden wird, stellt sie Nachforschungen an und geht dem Geheimnis ihres Vergessenwerdens ...

Inhalt
Mit 16 merkt Hope, dass ihre Umwelt sie nach und nach vergisst. Als dann auch noch ihre einzige Freundin tot aufgefunden wird, stellt sie Nachforschungen an und geht dem Geheimnis ihres Vergessenwerdens auf den Grund.

Eigene Meinung
Ich habe das Hörbuch gehört und nicht das Buch gelesen. Julia Nachtmann hat sehr angenehm gelesen und man konnte gut folgen.

Die Geschichte ist stellenweise sehr philosophisch, mir teilweise zu sehr. Außerdem wird ziemlich viel, scheinbar nebensächliches, bis ins kleinste Detail erklärt. Mir hat es das Buch sehr langatmig gemacht. Es waren einfach zu viele und zu lange Ausschweifungen.

Außerdem lässt es mich jetzt etwas ratlos zurück. Wo war der Sinn des Ganzen? Ich hatte gehofft, dass es etwas befriedigender endet.

Fazit
Vielleicht ist es angenehmer das Buch zu lesen, als das Hörbuch zu hören. Hätte ich auf den langen Straßen von Namibia besseres zu tun gehabt, hätte ich es nicht bis zum Ende gehört.

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Gewalt, Lobbyismus und Survival - passte hier leider nicht zusammen

Draussen
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Inhalt
Cayenne und ihr Bruder Joshua sind mit ihrem Beschützer Stephan auf der Flucht. Dabei verstecken sie sich schon jahrelang im Wald und trainieren für den Ernstfall. Sowohl für den Kampf, als auch ...

Inhalt
Cayenne und ihr Bruder Joshua sind mit ihrem Beschützer Stephan auf der Flucht. Dabei verstecken sie sich schon jahrelang im Wald und trainieren für den Ernstfall. Sowohl für den Kampf, als auch für das Überleben in der Wildnis hat Stephan die beiden vorbereitet.
Keiner der Kinder glaubt, dass dieser Fall eintreten wird. Als Cayenne jedoch angegriffen wird wissen sie, dass der Tag, auf den sie sich all die Jahre vorbereitet haben, gekommen ist.

Eigene Meinung
Nach dem Klappentext habe ich einen ganz anderen Thriller erwartet. Ich dachte, wir begleiten die drei bei ihrem täglichen Training im Wald und später bei der Flucht vor dem Angreifer. Doch plötzlich finde ich mich mitten unter Lobbyisten und Politikern wieder und es wird heiß über Energie diskutiert. Wie bitte??
Seite um Seite wird über dieses oder jenes diskutiert. Interessiert mich nicht die Bohne und scheinbar war das alles auch nur dafür da, dass wir ein schlechtes Bild von Wagner bekommen. Danke... das hätte man auch anders machen können. Diese Passagen fand ich echt ätzend.

Über die kursiv geschriebenen Kapitel lässt sich streiten. Hier erzählt ein Söldner von seinen Erfahrungen bei der Fremdenlegion. Nach und nach kann man sich erschließen, wie diese Geschichte wohl mit dem Rest zusammenpasst. Dafür muss man leider auch nicht Sherlock Holmes sein.

Stephan war mir von Anfang an nicht sympathisch und bleibt es leider auch. Immer wieder wird klar, dass er ein Geheimnis vor den Kindern hat. Cayenne und leider auch ich, haben irgendwann die Schnauze davon voll. Diese blöde Heimlichtuerei nervt, statt dass sie Neugier oder Spannung aufbaut.

Es ist offensichtlich, dass Stephan nicht der Vater der Kinder ist. Doch wie er zu den beiden gekommen ist, war auch das einzige, das mich halbwegs interessiert hat. Leider wird das erst ganz am Ende aufgedeckt (wenn man sich sowieso schon gut genug zusammengereimt hat, was damals geschehen ist), somit war es keine große Überraschung mehr.

Überhaupt handeln alle Figuren total unlogisch und auch die Beweggründe, warum es zu dieser oder jener Situation gekommen ist, sind nicht nachvollziehbar.

Angesiedelt ist es unter dem Genre "Polit-Thriller". Dafür ging es mir dann aber doch zu wenig um die Lobbyisten-Szene und wie der Staat da involviert ist. Zudem war es auch alles zu oberflächlich und ließ sich meiner Meinung nach nicht reibungslos in die restliche Handlung einfügen.

Zudem ist alles total schwammig und wirkt wie gewollt und nicht gekonnt. Alles mal anreißen und irgendwie am Ende hinhudeln. Der Schluss war dann auch viel zu theatralisch.

Fazit
Ich verstehe nicht ganz, was ich hier gelesen habe. Eine handvoll Survival, eine Prise Lobbyismus und zwei Kellen Gewalt - fertig ist der Politthriller? So einfach ist das leider nicht, wie man hier eindrucksvoll lesen kann.
Das wird mein erster und letzter Roman der beiden Autoren gewesen sein.