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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2019

geht unter die Haut

Das Haus der Verlassenen
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Inhalt
Sam stößt bei ihrer Großmutter auf alte Briefe einer gewissen Ivy, die ihren Geliebten anfleht, sie und ihr Baby aus einem Mutter-Kind-Haus zu holen. als Sam beginnt Nachforschungen anzustellen, ...

Inhalt
Sam stößt bei ihrer Großmutter auf alte Briefe einer gewissen Ivy, die ihren Geliebten anfleht, sie und ihr Baby aus einem Mutter-Kind-Haus zu holen. als Sam beginnt Nachforschungen anzustellen, stößt sie auf die schrecklichen Verbrechen, die damals vertuscht wurden. Und je tiefer sie gräbt, desto persönlicher wird es.

Eigene Meinung
Man wird von Anfang an von der Geschichte mitgerissen und auch später reißt der Spannungsbogen nicht ab. Geschickt wird zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her gesprungen. Mal erfahren wir, was in Ivys Briefen steht, mal begleiten wir die Ivy von damals selber und erfahren, was sie und andere schreckliches erlebt haben.

Die vielen Perspektiv- und Zeitwechsel haben der Geschichte total viel gegeben. Als Leser wurde man immer hungriger darauf zu erfahren, was damals geschehen ist und wie Sam und ihre Großmutter da reinpassen.

Zwar ist die Geschichte fiktiv, doch so oder so ähnlich ging es damals wirklich in den Heimen zu. Wer zu zart besaitet ist, sollte die Finger von dem Buch lassen.

Zum Ende hin wurde es sogar noch ein richtiger Krimi, wobei mir das stellenweise schon zu sehr an den Haaren herbeigezogen war.

Fazit
Ansonsten hat es mir aber sehr gut gefallen und allein auf Grund der vielen Perspektivwechsel lohnt es sich "Das Haus der Verlassenen" zu lesen.

Veröffentlicht am 29.05.2019

es steigert sich zum Ende hin

Die perfekte Lüge
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Inhalt
Merry hat das perfekte Leben. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in einem idyllischen Reservat in Schweden. Doch es ist nicht alles wie es scheint. Als ihre Freundin Frank zu Besuch kommt, bekommt ...

Inhalt
Merry hat das perfekte Leben. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in einem idyllischen Reservat in Schweden. Doch es ist nicht alles wie es scheint. Als ihre Freundin Frank zu Besuch kommt, bekommt Merrys Fassade Risse.

Eigene Meinung
Das Buch ist aus drei Sichten geschrieben. Sams, Merrys und schließlich auch Franks. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich und hat durch den knappen Erzählstil extrem gefesselt.

Anfangs scheint noch alles perfekt und man hat nur ein leichtes Unruhe Gefühl. Doch mit jedem Kapitel kommen neue Dinge ans Licht, die die Sicht auf Merry und ihr Leben drastisch verschieben. Als dann schließlich auch Frank auf der Bildfläche auftaucht, entwickelt es sich sehr rasant zu einem kleinen Psychothriller.

Es gibt total viele Wendungen und Überraschungen, die einen die eigene Theorie darüber, was passiert sein könnte, immer wieder überdenken lassen.

Ich weiß gar nciht, was ich noch sagen soll. Das Buch hat mich total begeistert. Je nach dem was man wieder für neue Erkenntnisse gewonnen hat sympathisiert man mehr mit dem einen und ein anderes Mal mehr mit dem anderen Protagonisten. Und am Ende kommt es doch ganz anders, als man gedacht hat.

Fazit
Ein verstörender Ausflug in die Abgründe der menschlichen Psyche.

Veröffentlicht am 28.05.2019

die Protagonistin blieb auf Distanz

Tief im Wald
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Inhalt
Die Seelenesserinnen haben alle Erwachsenen aus Alys Dorf getötet und nur die Kinder zurück gelassen. Diese suchen Zuflucht im nächsten Dorf, nicht nur aus Angst vor den Seelenesserinnen, sondern ...

Inhalt
Die Seelenesserinnen haben alle Erwachsenen aus Alys Dorf getötet und nur die Kinder zurück gelassen. Diese suchen Zuflucht im nächsten Dorf, nicht nur aus Angst vor den Seelenesserinnen, sondern auch vor der Bestie, die im Wald haust.
Doch je älter Alys wird, desto mehr merkt sie, dass sie mit den Seelenesserinnen verbunden ist. Eines Tages macht sie sich auf in den verbotenen Wald auf der Suche nach der Wahrheit.

Eigene Meinung
Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Anfangs begleiten wir die Seelenesserinnen und erfahren, wie sie zu dem geworden sind, was sie jetzt sind. Leider passiert danach nichts mehr, dabei fand ich gerade diesen Handlungsstrang sehr interessant.

Stattdessen begleiten wir nur noch Alys. Zuerst war es noch spannend, doch dann macht sich Alys auf die Suche danach wer sie wirklich ist und ab da fand ich es nur noch öde. Es war nicht mehr spannend, eher komisch philosophisch und schließlich lief es auch ruck zuck aufs Ende zu.

Ich habe eine andere Geschichte bekommen, als ich nach dem Klappentext erwartet habe. Es wurde einfach zu abgedreht am Ende und die Spannung hat gänzlich gefehlt. Vielleicht lag es auch daran, dass Alys sowieso nie Angst hat und ihr irgendwie immer alles gelingt.

Fazit
Es ist okay, aber man verpasst auch nichts, wenn man das Buch nicht liest. Ab der Mitte habe ich es nur noch gelangweilt runtergelesen und war froh, als es vorbei war.

Veröffentlicht am 10.05.2019

manchmal sind "Dilogien" zu kurz!! :(

Everless 2. Zeit der Wahrheit
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Inhalt
Weil Caro Sempera überzeugt hat, dass Jules die Königin ermordet hat, ist sie auf der Flucht. Sie weiß, dass sie Caro unbedingt besiegen muss, doch dafür muss sie mehr über ihre vergangenen Leben ...


Inhalt
Weil Caro Sempera überzeugt hat, dass Jules die Königin ermordet hat, ist sie auf der Flucht. Sie weiß, dass sie Caro unbedingt besiegen muss, doch dafür muss sie mehr über ihre vergangenen Leben herausfinden.

Eigene Meinung
Sehnlichst habe ich diese Fortstzung erwartet und wurde nicht enttäuscht.

Wie auch im ersten Band begleiten wir Jules Ember bei ihrer Flucht aus Sempera. Dabei merkt man wie sie an ihren Aufgaben wächst. Andere hätten schon längst die Chance zur Flucht ergriffen, doch Jules weiß, dass das den Tod vieler Menschen bedeuten würde und stellt sich ihrer ärgsten Feindin.

Wir erfahren richtig viel über die Geschichte der Schlange und der Füchsin. Dabei fand ich es unglaublich toll, wie Sara Holland Jules Erinnerungen in das Geschehen eingebaut hat.

Der letzte Band hat mich total überzeugt. Es ist durchweg spannend, offene Fragen werden beantwortet und es gibt einige unvorhergesehene Wendungen. Das Ende ist einfach perfekt und was so nicht undbedingt vorhersehbar.

Fazit
Ein toller Abschluss einer grandiosen Dilogie! Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 10.05.2019

unnötiger zweiter Teil

Elm Haven
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Inhalt
1960 wollen fünf Jungs die Sommerferien genießen. Doch unter der Schule von Elm Haven lauert das Böse und hat andere Pläne.

Eigene Meinung
Am Anfang hat es mich sehr an "Es" von Stephen King erinnert, ...

Inhalt
1960 wollen fünf Jungs die Sommerferien genießen. Doch unter der Schule von Elm Haven lauert das Böse und hat andere Pläne.

Eigene Meinung
Am Anfang hat es mich sehr an "Es" von Stephen King erinnert, was mir nicht so gut gefallen hat. Erst viel später ändert sich das und es wird eine "eigene" Geschichte.

Es war gruselig und abgedreht, ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Leider wurde es mir an einem Punkt zu krass. Die Jungs erinnerten mich da eher an ältere Detektive, als an 12 jährige Jungs.

Nach den ersten 700 Seiten (Teil 1) kommen noch einmal 300 Seiten (Teil 2) aus der Sicht einer der Jungs. Dieser kehrt nach 40 Jahren nach einem Selbstmordversuch zurück nach Elm Haven um einen Abschluss zu finden.

Dieser letzte Teil hat mich echt enttäuscht und die Bewertung runtergezogen. Ich fand es echt langweilig. Zwischendurch gab es immer wieder Rückblenden zu seiner damaligen Affäre, die vielleicht der Grund dafür ist, warum er nun so Probleme hat. Scheinbar soll damit auch sein sonderbares Verhalten erklärt werden. Bei mir hat es nur dazu geführt, dass ich wirklich gedacht habe, dass er noch kränker im Kopf ist, als ich angenommen habe.

Es ist nicht gruselig und noch dazu sehr verwirrend. Man hätte den letzten Teil einfach weg lassen sollen.

Fazit
Wenn man nur den ersten Teil liest, hat man einen guten, gruseligen Roman a la "Es" von Stephen King, aber dennoch anders. Den letzten Teil kann man getrost weg lassen, man verpasst nichts.