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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2018

die Story geht weiter, leider fast ohne Raffe

Angelfall - Tage der Dunkelheit
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Inhalt
Penryn muss sich erneut auf die Suche nach ihrer Schwester machen und auch Raffe ist verschwunden. Als die beiden sich wieder begegnen, muss er sich entscheiden. Wählt er seine Flügel, oder setzt ...

Inhalt
Penryn muss sich erneut auf die Suche nach ihrer Schwester machen und auch Raffe ist verschwunden. Als die beiden sich wieder begegnen, muss er sich entscheiden. Wählt er seine Flügel, oder setzt er alles für eine Menschentochter aufs Spiel?

Eigene Meinung
Nach dem Ende von Band eins gibt es nur eine kurze Verschnaufpause und schon geht es wieder rasant weiter. Diesmal müssen wir ziemlich lange ohne Raffe auskommen, was zwar zur Geschichte gepasst hat, ich aber sehr schade fand, weil ich ihn total ins Herz geschlossen habe. Seine Art ist einfach eine Bereicherung für diese Reihe.

Mir hat der zweite Band auch gut gefallen, allerdings hängt er ein bisschen hinter dem ersten her. Einerseit wegen Raffe und andererseits fand ich die Ungeheuer total komisch. Die haben in mir ein unangenehmes Gefühl ausgelöst, das ich nicht näher beschreiben kann. Vielleicht haben sie mir auch schlichtweg nicht richtig gefallen.
Und die Rolle von Penryns Mutter hat sich mir immer noch nicht erschlossen. Was soll das? Teilweise wird sie nur kurz von den Charakteren erwähnt, als ob Susan Ee den Leser daran erinnern wollen würde, dass da ja noch so eine Verrückte rumläuft.

Schön ist aber, dass wir mehr zu Raffes und Penryns Beziehung erfahren, in Band eins waren das ja eher nur Spekulationen. Die Motivation und Ziele der Engel werden ebenfalls sehr deutlich und auch Paige tritt mehr in den Vordergrund.

Fazit
Trotz meiner Kritik bin ich sehr gespannt, wie es im letzten Band weiter geht und ob Raffe seine heißersehnten Flügel wieder bekommt.

Veröffentlicht am 06.11.2018

nach dem Start ging die Puste aus

Angstrausch
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Inhalt
Simon steigt für seine Website in eine Höhle ab und begibt sich dort in Lebensgefahr. Das Video, das er dabei gedreht hat, schlägt ein wie eine Bombe. Um seinen Followern mehr zu bieten, entschließt ...

Inhalt
Simon steigt für seine Website in eine Höhle ab und begibt sich dort in Lebensgefahr. Das Video, das er dabei gedreht hat, schlägt ein wie eine Bombe. Um seinen Followern mehr zu bieten, entschließt er sich schließlich auf den Everest zu steigen, doch was er da erlebt, ändert sein Leben völlig.

Eigene Meinung
Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert. Die ersten fand ich noch echt spannend. Simons Tour durch die Höhle und schließlich die Erlebnisse auf dem Everest. Doch dann ging irgendwie die Puste aus. Die Geschichte dümpelte nur so dahin und es passierte nichts nennenswertes mehr. Dass es fast ausschlißelich um Simon ging, hat die Sache eher verschlechtert.

Ich habe dauernd auf die Wendung, oder das Aha-Erlebnis gewartet und irgendwie gedacht, dass da noch mehr kommen müsse. Leider konnte mich das letzte Drittel nicht überzeugen. Die Geschichte nimmt eine ganz andere Wendung, als man zu Anfang hätte denken können.

Fazit
Super Start, aber schwaches Ende. Ich hätte mir zum Ende hin etwas mehr Thrill gewünscht. Schade.

Veröffentlicht am 02.11.2018

ein emotionaler Roadtrip

Eine andere Vorstellung vom Glück
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Inhalt
Wie jeden Tag tankt Milly ihr Auto nach der Arbeit an der Tankstelle voll und freut sich auf den wohlverdienten Feierabend. Doch als sie wieder im Auto sitzt, ist sie nicht mehr alleine. Agatha ...

Inhalt
Wie jeden Tag tankt Milly ihr Auto nach der Arbeit an der Tankstelle voll und freut sich auf den wohlverdienten Feierabend. Doch als sie wieder im Auto sitzt, ist sie nicht mehr alleine. Agatha ist kurz vor ihrer Haftentlassung aus dem Gefägnis ausgebrochen und fordert von Milly, mit ihr quer durch das Land zu reisen. In den wenigen Tagen lernen sich die beiden kennen und Stück für Stück wird der Grund klar, warum Agathe im Gefägnis saß und nun ausbrechen musste.
Für beide eine Reise, die sie nie vergessen werden.

Eigene Meinung
Wir begleiten Agathe und Milly, sowie Tom, den Marshal der ihnen folgt. Alle drei, besonders Milly und Agatha waren mir auf anhieb sympathisch. Die Geschichte ist mit so viel Witz geschrieben, dass es so viel Spaß gemacht hat wie lange nicht mehr.

Zwischendurch halten die beiden bei alten Bekannten von Agatha und auch sie sind allesamt eine Bereicherung für die Geschichte. Nach und nach erfährt man so von den Umständen, die zu Agathas Verhaftung geführt haben und vor allem, warum sie nun ausgebrochen ist.

Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll. Zu viel möchte ich nämlich nicht verraten. Millys und Agathas Reise bringt den Leser jedenfalls zum Nachdenken und ist wirklich wunderschön!

Fazit
Wer ein lustiges und herzerwärmendes Buch sucht, ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Zuckeroverflow!

All die schönen Tage
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Inhalt
In der Schulzeit waren Stella und Max zusammen, bis Max Stella bitter enttäuscht hat. Jetzt, Jahre später meldet er sich plötzlich wieder und Stella muss sich den Geistern ihrer Vergangenheit stellen. ...

Inhalt
In der Schulzeit waren Stella und Max zusammen, bis Max Stella bitter enttäuscht hat. Jetzt, Jahre später meldet er sich plötzlich wieder und Stella muss sich den Geistern ihrer Vergangenheit stellen. Kann sie Max verzeihen?

Eigene Meinung
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Der Schreibstil ist leicht, aber total naiv und so einfach, wie ich es eher in Groschenromanen erwarten würde. Dazu kommt, dass alles zu detailiert beschrieben ist. Wer kann sich nach zehn Jahren noch merken, wie der jeweils andere da gerochen hat, oder ähnlichen Schwachsinn. Wenn es wenigstens um nur eine Sache gegangen wäre, aber nein, Stelle erinnert sich an fast ALLES aus ihrer Zeit mit Max.
Einmal schätzen die beiden zum Beispiel die Länge von einem Gegenstand und sie wissen beide noch die exakten Daten... richtig lächerlich.
Max erinnert sich in den richtigen Momenten natürlich auch an genau die gleichen Sachen, und beide wissen immer, warum der andere nun lächeln muss und, und, und.... ja ne, ist klar...

Dei Geschichte trieft einfach vor Süße, ist zu idealisiert und irgendwie ist es auch ziemlich krank, dass Stella immer noch nicht über die Sache damals und vor allem auch Max hinweg ist. Ganz ehrlich, der Grund für die Enttäuschung damals und warum ihre Beziehung kaputt gegangen ist, war für mich nur teilweise nachzuvollziehen. Um so weniger verstehe ich allerdings auch, warum sie in den vielen Jahren nicht über Max hinweggekommen ist und immer noch an ihn denkt, als hätte er sie erst gestern verlassen und wäre nicht nur eine Schwärmerei von früher gewesen.

Dazu kommt noch, dass sich Max, als sie ihn wieder sieht, gar nicht verändert hat! Geruch und überhaupt alles ist gleich geblieben und Stella erinnert sich an jeden Leberfleck. Oh man, ich muss zum Schluss kommen, das ist einfach zu bekloppt!

Außerdem sind mir Max und Stella total unsympathisch. Stella stößt ihre Liebsten regelmäßig vor den Kopf und Max macht selbiges mit Stella. Ich habe nicht gesehen, warum die beiden sich so sehr lieben und für einander bestimmt sind. Es kam überhaupt nicht bei mir an. Liebe braucht für mich ein bisschen mehr als eine wahllose Aneinanderreihung von zuckersüßen Ereignissen.

Die Nebencharaktere hätte man auch weglassen können. Sie tauchen zwar auf, werden teilweise aber irgendwann einfach nicht mehr erwähnt... Problem gelöst, einfacher kann man es sich kaum machen. Arne ist da das beste Beispiel.
Sie sind hier nur unnötiges Beiwerk. Sie tragen auch absolut nichts zur Geschichte bei und berührt haben mich die lieblosen Nebengeschichten auch nicht. Das war nur der verzweifelte Versuch, die lasche Story aufzuplustern.

Fazit
Traurigerweise ließe sich die Geschichte in ein paar wenigen Sätzen zusammenfassen. Sie ist viel zu überdramatisiert und weder Max, noch Stella konnten mich mit ihrer Darbietung überzeugen. Ich war froh, als es vorbei war.
Allein die Idee der "Schöne-Tage-Box" ist nennenswert.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Legend wird enthüllt...?

Legendary
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Inhalt
Nun ist es an Tella das Spiel zu gewinnen, um das zu erlangen, was ihr am meisten am Herzen liegt. Doch, dass sie selbiges dafür brechen muss, hätte sie sich nie vorstellen können.

Eigene Meinung
Oh ...


Inhalt
Nun ist es an Tella das Spiel zu gewinnen, um das zu erlangen, was ihr am meisten am Herzen liegt. Doch, dass sie selbiges dafür brechen muss, hätte sie sich nie vorstellen können.

Eigene Meinung
Oh mein Gott! Nach "Caraval" habe ich ja nicht zu hoffen gewagt, dass es eine Fortsetzung geben wird. Dann hielt ich sie in den Händen und war etwas enttäuscht, dass nun Tella die Protagonistin ist und nicht mehr ihre Schwester Scarlett. Doch die Enttäuschung wich ziemlich schnell unbändiger Freude. Freude darüber, endlich wieder in der Welt von Caraval zu sein.

Diese ist genau so magisch, wie im ersten Band. Und Tella gefiel mir erstaunlicherweise richtig gut. Wir erfahren viel über die beiden Schwestern, lernen ihre Mutter näher kennen und enthüllen sogar Legends Identität. Letzteres hatte ich nicht zu hoffen gewagt. Zwar hatte ich den ein oder andern Verdacht, aber die Auflösung war einfach grandios!

Auch die Nebencharaktere waren bombastisch. Vor allem Jacks hat es mir angetan, er ist einfach fantastisch! Der zweite Band strotzt einfach wieder von vielen Highlights, die alle zusammen ein perfektes Ganzes ergeben.

Fazit
Zwar war das Ende nicht ganz so offen, wie in Band eins, dennoch kann ich es kaum erwarten, endlich das Finale von Caraval in den Händen zu halten.
Und wer weiß, vielleicht ist die Aufdeckung Legends auch wieder nur eine Lüge gewesen...