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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2018

zu viel Rumgeheule

Rette mich vor dir
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Inhalt
Juliette und Adam haben in Omega Point einen sicheren Zufluchtsort gefunden. Nun versucht Juliette verzweifelt ihre Gabe zu verstehen und katapultiert sich mit ihrem Verhalten immer mehr in die ...

Inhalt
Juliette und Adam haben in Omega Point einen sicheren Zufluchtsort gefunden. Nun versucht Juliette verzweifelt ihre Gabe zu verstehen und katapultiert sich mit ihrem Verhalten immer mehr in die Außenseiterposition. Als sich schließlich herausstellt, dass Adam sie nicht mehr berühren kann, bricht ihre Welt zusammen.

Eigene Meinung
Mir hat der zweite Band wesentlich schlechter gefallen, als der erste und der hat mich schon nicht überzeugen können.
Die Grundstimmung im Buch ist echt mies. Andauernd gibt es Streitereien und viele depressiven Momente. Juliette ist mir noch unsympathischer geworden. Sie ist total egoistisch und denkt einzig und allein daran, wie scheiße ihr Leben doch ist. Es gibt kaum einen anderen Gedanken, selbst wenn sie an Adam denkt wird sie unglücklich.
Ich habe die Stelle, an der Kenji ihr mal so richtig die Meinung geigt gefeiert und gedacht, sie würde sich nun ändern, doch Pustekuchen... sie macht genau so weiter wie bisher. Es gibt einfach immer nur Rückschläge, anstatt mal einen guten Schritt nach vorne.
Die Wendung am Ende scheint somit auch sehr unglaubwürdig, ich habe mich schon gefragt, ob ich wohl einige Seiten übersprungen habe.

Adam ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Mir kam er vor wie hypnotisiert und total auf Juliette fixiert... es war schon richtiggehend krankhaft!

Mein Gott, keiner von beiden bekommt sein Leben auf die Reihe! Das zog sich einfach durch das gesamte Buch und hat es anstrengend und langatmig gemacht. Dadurch ist der eigentliche Handlungsverlauf zu sehr in den Hintergrund gerückt.

Von der Handlung bin ich sehr enttäuscht, da Juliette mit ihren Gefühlen zu sehr im Vordergrund steht und wenn es nicht um sie allein geht, kommt eben Adam noch dazu... nervig.

Die Dreiecksgeschichte war mir dann schließlich zu viel. Mich wundert es, dass die arme Juliette noch nicht umgekippt ist, weil ihre Gefühle sie total überfordern. Und ihre Gedanken zwischendurch waren auch einfach nur wirr und zum Haare raufen.

Fazit
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Band drei noch lesen soll. Normalerweise breche ich Reihen nicht ab, aber die Protagonistin trieft einfach so sehr vor Selbstmitleid, dass mir das Lesen der Bücher wenig Spaß gemacht hat.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Leider hat mich nur der mittlere Teil überzeugen können

Das Spielhaus
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Inhalt
Im Spielhaus kann man um alles Spielen, was man sich vorstellen kann. Reichtum, Liebe, Sinne, Lebensjahre... einfach alles. Aber ebensoviel kann man auch verlieren und die Schulden werden eingetrieben, ...

Inhalt
Im Spielhaus kann man um alles Spielen, was man sich vorstellen kann. Reichtum, Liebe, Sinne, Lebensjahre... einfach alles. Aber ebensoviel kann man auch verlieren und die Schulden werden eingetrieben, egal wie.

Eigene Meinung
Das Buch ist in drei Novellen unterteilt. Sie spielen alle in unterschiedlichen Zeiten, mit anderen Hauptfiguren und in jeder wird ein neues Spiel gespielt. Meiner Meinung nach sind die ersten beiden Novellen nur die Vorgeschichte zur Hauptgeschichte im letzten Teil. Zwei Spiele damit wir das Spielhaus und seine Regeln kennenlernen. Zwar erfahren wir hier auch wichtiges für den dritten Teil, ich sehe es jedoch trotzdem nur als "Einleitung".

Die erste Novelle hat mir nicht so gut gefallen. Der Schreibstil hat mir leider alles kaputt gemacht und ich kam in keinen vernünftigen Lesefluss rein, so dass ich das Buch total oft weglegen musste. Der Stil ist auf alt gemacht. Sehr poetisch, blumig und detailverliebt - in meinen Augen einfach schrecklich. Thenes Spiel hat mir auch nicht sonderlich gut gefallen. Es war eher uninteressant und Thene selbst so kalt, dass ich mich auch nicht in sie hineinversetzen konnte.

Die zweite Novelle hat mir am besten gefallen. Wir begleiten Remy bei seinem Spiel quer durch Thailand. Der Schreibstil ist angenehm und auch das Spiel selbst hat mir total gut gefallen. Remy selbst macht es einem leicht ihn zu mögen. Gerne hätte ich ihn etwas länger begleitet.

Leider hat mir die dritte Novelle wieder schlechter gefallen. Wieder begleiten wir einen Spieler, doch diesmal war es mir zu viel Action. Andauernd gibt es Explosionen, Ermordungen, Black-Outs und vieles mehr, ohne dass es mich groß interessiert hätte. Ich wollte einfach nur zum Ende kommen und erfahren, was hinter dem Mysterium "Spielhaus" wirklich steckt. Die Hauptfigur in diesem Teil hat mir allerdings fast noch besser gefallen als Remy. Ich konnte richtig mit ihr mitfühlen und hätter gerne noch mehr über sie und ihr Leben erfahren, als immer neue Verfolgungsjagden präsentiert zu bekommen.

Ich hätte es schöner gefunden, wenn wir noch mehr Spieler, dafür aber kürzer begleitet hätten, damit man einen noch besseren Einblick in das Leben im Spielhaus bekommt.Das Ende wurde offen gelassen. Zwar passt es zu der Geschichte, doch ich hätte einen klaren Schluss auch angenehm gefunden

Fazit
Mir war die erste Novelle zu anstrengend und die dritte viel zu Actionbeladen. Die Geschichte im Gesamten betrachtet hat viel Potential, ist hier aber leider untergegangen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

der Einstieg ist einfach zu zäh

Ich fürchte mich nicht
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Inhalt
Juliettes Berührungen sind tödlich, daher wird sie weggesperrt. Nach drei Jahren Einsamkeit bekommt sie plötzlich einen Zellengenossen. Warum wird Adam mit ihr inhaftiert? Und wieso kommt er ihr ...

Inhalt
Juliettes Berührungen sind tödlich, daher wird sie weggesperrt. Nach drei Jahren Einsamkeit bekommt sie plötzlich einen Zellengenossen. Warum wird Adam mit ihr inhaftiert? Und wieso kommt er ihr so bekannt vor? Als sie jedoch Antworten auf ihre Fragen bekommt wünscht sie sich, sie hätte sie niemals gestellt.

Eigene Meinung
Der Einstieg in das Buch fiel mir richtig schwer. Die teilweise durchgestrichenen Sätze und ihre Gedanken ungeordnet zwischen dem wirklichen Geschehen machten das flüssige Lesen schwer. Zudem war Juliette am Anfang sehr unnahbar und oft habe ich ihr Verhalten auch nicht verstanden.
Erst als es außerhalb der Zelle weitergeht, wurde es besser. Doch da war für meinen Geschmack schon zu viel Zeit vergangen.

Es geht einfach zu sehr um Juliette und ihre Selbstwahrnehmung. Irgendwann wurde es mir echt zu viel, denn nach gefühlten hundert mal hat auch der Begriffstutzigste verstanden, dass Juliette sich nicht mag.

Mit der Zeit wuchsen mir Adam, Juliette und die anderen ans Herz und ich habe mitgefiebert. So richtig fesseln konnte mich das Buch trotzdem nicht. Mir fehlt einiges an Erklärung warum die Welt in diesem Zustand ist und warum Juliette ist, wie sie ist.
Man wird einfach zu sehr im Dunkeln gelassen.

Fazit
Lange habe ich überlegt, ob ich mir den zweiten Band holen soll. Da es am Ende Fahrt aufgenommen hat, habe ich mich dafür entschieden, doch so richtig Lust weiter zu lesen, habe ich noch nicht.

Veröffentlicht am 15.12.2017

kein Buchglück für mich

Liebesglück für Anfänger
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Inhalt
Fanny ist glücklich Single und Reporterin in der Kochsparte. Da alle Kollegen vor Weihnachten andere Projekte haben, "zwingt" ihr Chef sie dazu, für die Rubrik Liebe/Partnerschaft eine große Reportage ...

Inhalt
Fanny ist glücklich Single und Reporterin in der Kochsparte. Da alle Kollegen vor Weihnachten andere Projekte haben, "zwingt" ihr Chef sie dazu, für die Rubrik Liebe/Partnerschaft eine große Reportage über das Finden von Mr. Right zu schreiben. Sichtlich empört macht sich Fanny an diese undankbare Aufgabe, schließlich hat sie Männern abgeschworen und Mr. Right ist eh nur Quatsch, oder etwa nicht?

Eigene Meinung
Leider konnte ich wärend des ganzen Buches nicht zu Fanny durchdringen. Man erfährt zwar etwas über ihre Arbeit und verfolgt ihre Partnersuche, aber über sie als Person erfährt man herzlich wenig. Auch ihre "beste Freundin" war mir gänzlich unsympathisch! So jemand schimpft sich Freundin? Ich habe nicht verstanden, wie Fanny mit so einem Menschen befreundet sein kann. Britta ist total unfreundlich zu ihr. Kaum ein gutes Wort kommt ihr über die Lippen. Stattdessen beklagt sie sich in einem Fort und kennt nur ein Thema: Wie SIE endlich Mr. Right findet. Natürlich so einfach wie möglich und möglichst richtig bescheuert.

Fannys Familie kommt kaum vor... Gott sei Dank! Ständig wird sie von ihrer Mutter und Schwester gepiesackt und auch hier lässt sich die Liebe zwischen ihnen nicht einmal erahnen...

Anstelle einer romantischen Liebesgeschichte bekommen wir einen kleinen "Ratgeber" zu lesen. Wir begleiten Fanny auf ihrer Suche nach dem Traumprinz und probieren mit ihr alle möglichen Singleaktionen aus. Von Singlekochen, über Partnersuchwebsiten, bis hin zum Nacktwandern. Das scheint irgednwie zwar witzig zu sein, war mir jedoch zu viel des guten.

Fazit
Einige sind nach dem Buch vielleicht etwas weniger unglücklich mit ihrem Singledasein (sofern sie unglücklich waren), trotzdem war es mir entschieden zu wenig Liebe und Romantik. Es war einfach zu geradlinig und unüberraschend.

Veröffentlicht am 13.12.2017

sehr gemächliches Tempo

Submarin
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Inhalt
Saha begibt sich unter Wasser auf die Suche nach ihrem Vater, doch schnell wird ihr klar, dass es ein aussichtsloses Unterfangen ist. Wie soll sie ihn im unendlichen Ozean finden? Sie schließt sich ...

Inhalt
Saha begibt sich unter Wasser auf die Suche nach ihrem Vater, doch schnell wird ihr klar, dass es ein aussichtsloses Unterfangen ist. Wie soll sie ihn im unendlichen Ozean finden? Sie schließt sich einem Schwarm an, der verspricht, ihr bei der Suche zu helfen. Aber die Zeit vergeht und Saha ist kein Stück weitergekommen. Also trifft sie eine folgenschwere Entscheidung und schließt sich dem gefürchteten Graureiter-Schwarm an.

Eigene Meinung
Der zweite Band setzt da an, wo der erste aufgehört hat. Nahtlos gehen wir vom Land ins Wasser und verfolgen Saha in ihrem neuen Lebensraum.
So lernen wir zusammen mit ihr was es heißt unter Wasser zu leben. Wovor man sich in acht nehmen muss, aber auch wie sich die Submarines ihre Zeit vertreiben.
Allein das fand ich schon total interessant und hat mich für die lange Wartezeit auf den zweiten Band entschädigt.

Am Anfang war es etwas eintönig. Zwar lernt Saha viel dazu, aber es gibt leider auch ein paar Durststrecken, in denen nicht sonderlich viel passiert und es schlichtweg fast schon langweilig ist. Trotzdem hat es irgendwie gut zu dem eher gemächlichen Leben unter Wasser gepasst.
Bei den Graureitern nimmt es wieder Fahrt auf und am Ende ging es mir fast ein bisschen zu schnell. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte man es ruhig etwas ausdehnen können.

Die Romanze entwickelt sich total angenehm nebenbei und ist überhaupt nicht kitschig - allerdings eben auch nicht im Vordergrund.
Die Geschichte lässt einen auch gut Parallelen zwischen unserer Welt und der von Saha ziehen. Auch hier werden Meereslebewesen durch Verschmutzung und Zerstörung des Menschen bedroht.

Fazit
Hoffentlich lässt sich Eschbach mit dem dritten Band nicht ganz so viel Zeit, ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Werden die offenen Fragen zufriedenstellend gelöst werden und vor allem, für welchen Lebensraum wird sich Saha letztendlich entscheiden?