Platzhalter für Profilbild

Carolinchen

Lesejury Star
offline

Carolinchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Carolinchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

gelungener Abschluss

Die Spiegelstadt
0

Inhalt
Nach dem großen Rundumschlag der Virals ist lange nichts passiert und die wenigen Überlebenden wagen, auf einen Neuanfang zu hoffen. Sie verlassen die sicheren Orte und besiedeln neue Gebiete. Doch ...

Inhalt
Nach dem großen Rundumschlag der Virals ist lange nichts passiert und die wenigen Überlebenden wagen, auf einen Neuanfang zu hoffen. Sie verlassen die sicheren Orte und besiedeln neue Gebiete. Doch der Schein trügt. Zero wartet nur auf die perfekte Gelegenheit, für einen Gegenschlag.

Eigene Meinung
Der letzte Band war meiner Meinung nach der beste. Wir springen nicht so oft in der Zeit und ich hatte wieder das Gefühl, einem roten Faden zu folgen, anders als in Band zwei.

Man erfährt, wie die Virals entstanden sind und warum Zero so verbittert ist. Seine Motive dafür fand ich Angesichts seiner Taten etwas schwach, aber immerhin bekommen wir eine Erklärung.
Die Protagonisten reisen quer durch das Land und wieder zurück. Haben Hoffnung, stecken Niederlagen ein, trennen sich und verlieren einander auch. Dennoch ist das Buch durchzogen von der Hoffnung, die Virals doch endlich zu besiegen.
Alles in allem ist es sehr stimmig.

Den Epilog benötigt man zwar auch für die Geschichte, er war mir jedoch am Anfang zu langatmig. Ich habe den Text nur noch überflogen, bis es endlich interessant wurde.

Fazit
Justin Cronin hat einen perfekten Abschluss einer fast perfekten Trilogie gefunden. Wenn Band zwei besser gewesen wäre, hätte ich der Reihe ohne zu Überlegen fünf Sterne gegeben. So sind es "nur" vier.

Veröffentlicht am 12.07.2017

nicht raffiniert

Die Terranauten
0

Inhalt
Im Dienste der Wissenschaft lassen sich acht Menschen in einem jeweils zwei-Jahres-Zyklus unter einer Glaskuppel einschließen. Unter dieser Kuppel befindet sich ein künstlich angelegtes Ökosystem, ...

Inhalt
Im Dienste der Wissenschaft lassen sich acht Menschen in einem jeweils zwei-Jahres-Zyklus unter einer Glaskuppel einschließen. Unter dieser Kuppel befindet sich ein künstlich angelegtes Ökosystem, mit welchem bewiesen werden soll, dass das Leben außerhalb der Erde möglich ist. Das erste Team scheiterte katastrophal und für das zweite scheint es im ersten Moment perfekt zu laufen... zu perfekt?

Eigene Meinung
Die Idee ist nicht neu, hat aber Potential, was nur leider nicht ausgeschöpft wurde. Die zwischenmenschlichen Probleme, welche zu erwarten waren, erwiesen sich leider nur als kleine Sticheleien und Eifersüchteleien... mehr nicht.

Die Geschichte wird abwechselnd von Ramsay, Dawn und Linda erzählt, wobei letztere die einzige ist, die sich nicht innerhalb der Kuppel befindet.

Die Charaktere blieben mir alle fremd und waren total unsympathisch. Durch das Ping Pong Spiel von Dawn und Linda wird das ganze noch verstärkt. Hat man Sympathie für die eine entwickelt, wird es danach durch die jeweils andere wieder zerstört. Die Fehde zwischen den beiden war eine hässliche und nervige Angelegenheit.

Mir hat das Buch nur gezeigt, dass es natürlich menschliche Abgründe gibt und jeder am Ende doch nur an sich selber denkt, wenn es hart auf hart kommt. Leider kam der ethische und wissenschaftliche Aspekt viel zu kurz.

Fazit
Dennoch hat mir das Buch eigentlich ganz gut gefallen. Ich hätte mir nur einen abgeschlosseneren Ausgang gewünscht, so war es sehr unbefriedigend und wie mittendrin abgebrochen.

Veröffentlicht am 12.07.2017

Mir fehlen die Worte!

Das Herz des Verräters
0

Inhalt
Lia und Rafe werden in Venda gefangen gehalten. In der Hoffnung, Rafe zu schützen, spielt Lia das gefährliche Spiel des Komizars mit. Gleichzeitig warten Rafe und Lia auf eine Gelegenheit zur Flucht, ...

Inhalt
Lia und Rafe werden in Venda gefangen gehalten. In der Hoffnung, Rafe zu schützen, spielt Lia das gefährliche Spiel des Komizars mit. Gleichzeitig warten Rafe und Lia auf eine Gelegenheit zur Flucht, doch der Komizar hat ihre Pläne längst durchschaut.

Eigene Meinung
Nach Band eins dachte ich, es könnte nicht mehr besser werden, doch den Gegenbeweis halte ich gerade in den Händen. Bis auf ein paar wenige, aber dafür sehr aufschlussreiche Kapitel die von Pauline handeln, spielt sich die Handlung ausschließlich in Venda ab. Die Stadt hat mir unglaublich gut gefallen. Total verwinkelt und geheimnisvoll hat sie eine tolle Kulisse abgegeben.

Lia scheint sich leider immer noch nicht hundertprozentig sicher zu sein, ob Rafe, oder Kaden ihre Zukunft ist. Ich bin gespannt, wie Mary E. Pearson das lösen wird. Einen kleinen Verdacht habe ich schon... mal sehen, ob ich richtig liege.

Fazit
Auch nach Band zwei kann ich die Reihe nur jedem ans Herz legen! Band eins war absolut raffiniert und total überraschend und unglaublicherweise geht es genau so in Band zwei weiter. Klasse!

Veröffentlicht am 12.07.2017

Highlight! Lesemuss! Nicht dran vorbeigehen! Fantastisch!

Caraval
0

Inhalt
Fünf Nächte hat Scarlett Zeit das Rätsel von Caraval zu lösen und somit auch ihre verschwundene Schwester wieder zu finden. Am Anfang scheint alles ein tolles, magisches Spiel zu sein, doch je länger ...

Inhalt
Fünf Nächte hat Scarlett Zeit das Rätsel von Caraval zu lösen und somit auch ihre verschwundene Schwester wieder zu finden. Am Anfang scheint alles ein tolles, magisches Spiel zu sein, doch je länger Scarlett spielt, desto mehr Zweifel kommen ihr. Was verbirgt sich wirklich hinter Caraval und was für ein Spiel spielt ihr Begleiter Julian?

Eigene Meinung
Ich bin immer noch geflasht und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Stephanie Garber entführt uns in eine herrliche magische Welt. Brücken bewegen sich, Brillen versprechen einem Blicke in die Zukunft, man kann Liebeselixiere kaufen und, und, und. Caraval ist eine große, verzauberte Stadt, mit viel Liebe zum Detail. Abgerundet wird das ganze mit tollen Charakteren und vor allem auch Nebencharakteren.

Anfangs war mir Scarlett ein bisschen starrsinnig. Im Laufe der Geschichte hat sie sich jedoch weiterentwickelt, was mir sehr zugesagt hat. Julian ist einfach toll und der geheimnisvolle Legend macht extrem neugierig.

Mir fällt gar nicht so viel ein, es war einfach durch und durch perfekt! Man fühlte sich direkt, als wäre man selber mitten in Caraval - es war sehr bildlich und ausführlich beschrieben, aber ohne dabei langweilig zu sein, im Gegenteil! Selten ist man so in der Fantasygeschichte gefangen, wie hier und daher war ich auch unglaublich traurig, als ich es am Ende weglegen musste.

Fazit
Caraval ist bis jetzt mein Highlight! Ich kann das Buch nur jedem, wirklich jedem ans Herz legen. Da darf man auf keinen Fall dran vorbeilaufen, sonst verpasst man eine fantastische Reise in eine noch fantastischere Welt!
Und wer weiß, vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung, das Ende lässt hoffen.

Veröffentlicht am 12.07.2017

das Ende enttäuscht ein wenig

The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.
0

Inhalt
Nach einer persönlichen Tragödie ist Jane auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Im Haus in der Folgate Street Nummer 1, entworfen von Monkford, scheint sie ihre neue Bleibe gefunden zu haben. Allerdings ...

Inhalt
Nach einer persönlichen Tragödie ist Jane auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Im Haus in der Folgate Street Nummer 1, entworfen von Monkford, scheint sie ihre neue Bleibe gefunden zu haben. Allerdings gibt es einige ungewöhnliche Regeln im Vertrag. Wäre das noch nicht genug findet sie auch noch heraus, dass die Frau, die das Haus vor ihr bewohnt hat, ihr ziemlich ähnlich sieht und zudem auf tragische Weise ums Leben gekommen ist.

Eigene Meinung
Die Geschichte ist aus zwei Sichten erzählt, Janes heutige und Emmas damalige. Da sich die Ereignisse in ihrem Leben anfangs noch sehr ähneln, hatte ich etwas Schwierigkeiten die Kapitel auseinander zu halten, nach einem Drittel hatte sich das aber erledigt.

Mir hat die Beschreibung des Hauses unglaublich gut gefallen und ich habe mich selber dabei ertappt, mir mich selbst darin mit der minimalistischen Lebensweise vorzustellen. Oft habe ich jedoch nur Beklemmung gespürt, was aber auch an den vielen absurden Regeln lag.

Es war durchweg eine Grundspannung vorhanden, was ebenfalls mit den Lebensumständen in dem Haus zu tun hatte. Als Jane anfängt Nachforschungen anzustellen, spitzt es sich immer weiter zu. Das Ende schließlich war auch sehr spannend, mir jedoch etwas zu unspektakulär. Nach der ganzen Vorarbeit habe ich etwas anderes erwartet.

Fazit
Spannender Thriller, der einen oft verwirrt und überrascht, dessen Ende aber etwas passender hätte sein können.