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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2024

Die Caraval-Welt ist wieder da!

Once Upon a Broken Heart
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Inhalt
Evangeline wendet sich in Liebesangelegenheiten ausgerechnet an die Schicksalsmacht Jacks. Doch seine Hilfe hat einen Preis und je mehr Evangeline die Ausmaße klar werden, desto weniger möchte sie ...

Inhalt
Evangeline wendet sich in Liebesangelegenheiten ausgerechnet an die Schicksalsmacht Jacks. Doch seine Hilfe hat einen Preis und je mehr Evangeline die Ausmaße klar werden, desto weniger möchte sie ihn zahlen. Aber Jacks wird seine Schuld einfordern, egal zu welchem Preis.

Eigene Meinung
Nach "Caraval" habe ich sehr auf dieses Buch hingefiebert. Jacks hat es mir schon damals sehr angetan und umso begeisterter war ich, dass es nun eine Reihe nur über ihn gibt.

Wieder war ich total hin und weg von Jacks. Man weiß gar nicht, wie man ihn und seine Taten richtig einschätzen soll. Meistens ist man auf dem Holzweg. Er ist so undurchschaubar und überrascht immer wieder.
Mit Evangeline habe ich mich etwas schwerer getan. Liegt aber nur daran, dass sie einfach so unglaublich naiv war. Anders hätte sich die Geschichte allerdings auch nicht so entwickelt, wie sie es am Ende getan hat. Trotzdem war es mir ein bisschen zu viel, gerade gegen Ende.

Die Welt hat mir wieder mega gut gefallen. Zwar war es alles nicht ganz so magisch, wie in "Caraval", dennoch hatte es seinen ganz eigenen Zauber. Der Norden ist so speziell mit seinen Geheimnissen, Fabeln und mit der Magie. Das hat sich Stephanie Garber wieder toll ausgedacht!

Dennoch waren es mir insgesamt zu wenig Aha-Momente und Wendungen. Vor allem, als es auf den Schluss zu ging, habe ich doch auf eine Überraschung gehofft. Zwar gab es einen kleinen Cliffhanger und ich möchte unbedingt weiterlesen, aber es war doch sehr vorhersehbar. Ich hoffe, dass es in Band zwei noch eine Steigerung geben wird.

Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich liebe diese Welt, die Magie, die Schicksalsmächte und alles, was damit zusammenhängt. Zwar hat es mich nicht so umgehauen, wie Caraval damals, dennoch habe ich gerne mit Evangeline und Jacks die Geheimnisse des Nordens erkundet.

Es ist zwar eine eigenständige Trilogie, man sollte allerdings trotzdem vorher "Caraval" gelesen haben, da man sonst viele Anspielungen überhaupt nicht versteht. Und auch, um ein umfassendes Bild von Jacks und seiner Vergangenheit zu bekommen. Außerdem: Wer würde freiwillig weniger von ihm lesen wollen?

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Tempo- und actionreich

SCHNEEFIEBER
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Inhalt
Erik und seine Tochter Sofia machen sich auf in ein mehrtägiges Skiabenteuer. Dabei werden sie zufällig Zeugen eines Mordes und fliehen in den nahenden Schneesturm. Doch die Täter nehmen die Verfolgung ...

Inhalt
Erik und seine Tochter Sofia machen sich auf in ein mehrtägiges Skiabenteuer. Dabei werden sie zufällig Zeugen eines Mordes und fliehen in den nahenden Schneesturm. Doch die Täter nehmen die Verfolgung auf und Erik und Sofia laufen in dem tödlichen Wetter um ihr Leben.

Eigene Meinung
Das Setting hat mir wieder unglaublich gut gefallen und war auch primär ausschlaggebend für die Entscheidung es zu lesen. Hier bekommt man wieder alles, was das Survival-Herz begehrt. Arktisches Wetter, Berge, Schnee, einen gefährlichen Schneesturm, Zelten und eine lange Verfolgungsjagd.

Letzteres hat mir sehr gefallen. Man hat sich ständig wie mittendrin gefühlt und total mit Erik und Sofia mitgefiebert. Manchmal war es sehr unglaubwürdig, dass sie aus der ein oder anderen Situation entkommen konnten, aber spannend war es trotzdem durchweg.
Am Ende kamen noch ein paar Forschungen ins Spiel. Darauf kann ich ohne zu Spoilern nicht näher eingehen, fand den Teil aber nicht so gut ausgearbeitet. Klar, man brauchte eine Erklärung, warum die beiden so lange verfolgt werden, aber ein wenig mehr Erklärung und vor allem einen richtigen Abschluss hätte ich mir da schon gewünscht.

Zwischendurch gab es ein paar übersinnliche Aspekte, die mir ebenso nicht so zugesagt haben.
Stellenweise ist es sehr brutal und blutig. Wenn man so etwas nicht lesen kann, sollte man die Finger von dem Buch lassen.

Fazit
Trotz meiner Kritikpunkte hatte ich unglaublichen Spaß bei dieser langen und spannenden Verfolgungsjagd.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Vielfältig

Best of Baking
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Starten wir mit dem negativen: Die Bindung ist für ein Kochbuch echt ne Katastrophe. Bleibt nicht aufgeschlagen liegen, ist also beim Backen nicht so gut zu gebrauchen. Das ist aber auch schon alles.

Cynthia ...

Starten wir mit dem negativen: Die Bindung ist für ein Kochbuch echt ne Katastrophe. Bleibt nicht aufgeschlagen liegen, ist also beim Backen nicht so gut zu gebrauchen. Das ist aber auch schon alles.

Cynthia Barcomi hat ihr ihre liebsten Backrezepte zusammengetragen. Von Cookies, über Brownies, Muffins, Brötchen bis hin zu Kuchen ist alles dabei was das Naschherz begehrt. Am Ende finden sich sogar noch ein paar herzhafte Gerichte, wobei die echt an einer Hand abzuzählen sind. Wäre da nicht die "umgewandelte Zwiebelsuppen-Tarte", hätte man die ruhig weglassen können. Dann lieber ein extra Backbuch mit herzhaften Gerichten.

Die Gerichte sind wirklich leicht und Schritt für Schritt erklärt. Es gibt fast keine ungewöhnlichen Zutaten, das meiste findet man im normalen Backregal.
Besonders gut hat mir gefallen, dass es unglaublich viele verschiedene Cookie-, Brownie- und Käsekuchen-Rezepte gibt. Da findet wirklich jede Naschkatze etwas!

Neben altbekannten Ideen gibt es auch ein paar neue, interessante. Wie zum Beispiel "Haferflocken-Lavendel-Shortbread", "Tahini-Sesam-Cookies", "Schoko-Minz-Brownies" oder "Käsekuchen mit Minze und Ricotta".

Die Käsekuchen-Variationen haben es mir besonders angetan.
Wer eine abwechslungsreiche und für jeden Anlass passende Rezeptsammlung sucht, wird hier fündig.

Veröffentlicht am 06.02.2024

Konnte mich nicht mitreißen

Die Burg
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Inhalt
Escape-Room Besitzer Maxim wird zu einem Testlauf zu einem ganz neuen Projekt auf eine Burg eingeladen. In den Höhlen unter der Burg wurde ein KI-gesteuertes Escape-Erlebnis angelegt. Eine Weltneuheit ...

Inhalt
Escape-Room Besitzer Maxim wird zu einem Testlauf zu einem ganz neuen Projekt auf eine Burg eingeladen. In den Höhlen unter der Burg wurde ein KI-gesteuertes Escape-Erlebnis angelegt. Eine Weltneuheit in Sachen Escape-Rooms. Doch dann verselbständigt sich die KI und die Teilnehmer kämpfen darum, nicht lebendig begraben zu werden.

Eigene Meinung
Das Szenario hat mich sofort gecatcht. Ein Escape-Room der jedes Mal neue Rätsel und Abenteuer liefert und bei dem man mehrere Räume durchlaufen muss, um wieder herauszufinden. Die KI, die plötzlich eigenständig agiert, passt ja auch zum Zeitgeist.

Leider haben mich einerseits die Charaktere nicht so recht überzeugen können. Sie blieben mir fern, ich hatte keinen persönlichen Bezug zu ihnen. Und zum anderen hat mich die Geschichte einfach nicht mitreißen können. Ich hab's mir irgendwie ein bisschen anders vorgestellt. Mehr Rätsel lösen, weniger "Splatter-Horror-Film". Ich bin nicht zart besaitet, ich kam klar, darüber zu lesen. Aber es war mir zu viel, vor allem im Hinblick darauf, dass die KI ja nur Bilder zeigen, nicht aber als physische Person agieren kann. Das hat dem ganzen Horror dann den Schrecken genommen. Bei mir zumindest.

An sich war es wirklich gut. Toller Schreibstil wieder von Poznanski, die Seiten flogen nur so dahin.
Aber vom Verlauf habe ich mir einfach etwas anderes erhofft.

Fazit
Der Ansatz war gut, bei der Umsetzung hat's mir aber doch an einigen Seiten gefehlt. Da hat mich Ursula Poznanski mit anderen Geschichten schon viel mehr begeistern können.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Mindblowing

Hope's End
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Inhalt
Kit wird als Pflegerin zu Lenora Hope geschickt, die beschuldigt wird, vor fünfzig Jahren ihre Eltern und ihre Schwester ermordet zu haben. Seit dem ist sie ans Bett gefesselt und kann nur noch ...

Inhalt
Kit wird als Pflegerin zu Lenora Hope geschickt, die beschuldigt wird, vor fünfzig Jahren ihre Eltern und ihre Schwester ermordet zu haben. Seit dem ist sie ans Bett gefesselt und kann nur noch ihre linke Hand bewegen. Mit Hilfe einer Schreibmaschine will sie Kit erzählen, was damals wirklich geschehen ist. Doch je mehr sie aufschreibt, desto mehr dämmert Kit, dass sie in großer Gefahr schwebt.

Eigene Meinung
Die Geschichte geht eher langsam los. Wir lernen Kit kennen, Lenora und die restlichen Bewohner von Hopes End, nehmen am Alltag Teil und werden Zeuge, wie plötzlich Zweifel und Angst bei Kit einziehen.

Ich finde das Buch grandios! Erst kommt es sehr langsam in Fahrt, man ist trotzdem die ganze Zeit gespannt, was wohl hinter allem steckt und welche Geschichte Lenora auf der Schreibmaschine enthüllen wird. Doch dann wird es total rasant. Die Ereignisse überschlagen sich und haben mich nur noch mit offenem Mund weiterlesen lassen.

Riley Sager ist es gelungen, eine düstere und beklemmende Atmosphäre, passend zum Haus, der Bewohner und seiner Geschichte zu schaffen. Die Kapitel werden immer wieder von Schreibmaschinen geschriebenen Seiten unterbrochen und man kommt so in den Genuss, Stück für Stück die wahre Geschichte aufzudecken und mit zu rätseln.

Doch das Ende hätte ich so nicht erwartet. Lange nicht mehr wurde ich so dermaßen von einem Thriller überrascht! Es ist traurig und dramatisch, aber absolut passend zu dieser Familientragödie.

Fazit
Ein unglaublich atmosphärischer, teilweise unheimlicher Thriller mit spektakulärem Ende!

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