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Veröffentlicht am 31.10.2016

Es geht bergab

Verbrannt
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Inhalt:
Als Zoey beobachtet wie ihr langjähriger Freund Heath von dem dunklen Unsterblichen Kalona umgebracht wird, zerschmettert ihre Seele und flüchtet sich in die Anderwelt. Ihr Körper lebt noch weiter, ...

Inhalt:
Als Zoey beobachtet wie ihr langjähriger Freund Heath von dem dunklen Unsterblichen Kalona umgebracht wird, zerschmettert ihre Seele und flüchtet sich in die Anderwelt. Ihr Körper lebt noch weiter, könnte aber sterben, falls er zu lange von Zoeys Seele getrennt bleibt. Dies ist genau das Ziel der bösen Hohepriesterin Neferet, die sich mit Kalona verbündet hat. Um zu erreichen, dass Zoeys Seele nicht wieder zurückkehrt, schickt sie Kalona auch in die Anderswelt, um sie dort aufzuhalten.

Währenddessen setzen Zoeys Freunde alles daran, ihrer zersplitterten Seele zu helfen, sich wieder zusammenzusetzen und in ihren Körper zurückzukehren. Dabei finden sie heraus, dass Stark schottische Wurzeln hat, die ihm helfen könnten, Zoey in die Anderwelt zu folgen, ohne selbst zu sterben. Doch die Frage ist immer noch WIE er seine Seele von seinem Körper lösen kann. Des Rätsels Lösung liegt auf der schottischen Insel "Isle of Skye".

Derweil ist Stevie Rae immer noch in Tulsa und muss sich um die roten Jungvampyre kümmern, die sich für die Finsternis entschieden haben. Und als wäre das noch nicht genug, hat sie jetzt auch noch eine Prägung mit Rephaim, dem Sohn von Kalona und Mächtigsten der Rabenspötter. Wird sie ihren aufkommenden Gefühlen für ihn nachgeben? Wird sie die kleine Gruppe von Jungvampyren doch noch überzeugen, sich doch noch für das Gute zu entscheiden? Und wird Stark es in der Zwischenzeit schaffen, Zoey in die Anderwelt zu folgen und ihr beim Zusammensetzen ihrer zersplitterten Seele zu helfen?

Meine Meinung:
Ich hatte dieses Buch vor einigen Monaten schonmal angefangen auf Englisch zu lesen, doch es konnte mich nicht fesseln, so wie die anderen Bände dieser Reihe. Daher hatte ich das Buch erstmal wieder weggelegt. In der Hoffnung, dass es nur an der Sprache lag, habe ich mir von einer lieben Freundin diesen Teil der House of Night Reihe auf Deutsch ausgeliehen. Damit konnte ich mich auch schon mehr motivieren weiterzulesen, aber es hat mich doch nicht so gefesselt wie die anderen Bücher dieser Reihe. Das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen, fiel mir auch so gut wie nie schwer. Es hat mich aber doch schon interessiert, wie das Buch weitergeht, daher habe ich es auch zu Ende gelesen. Wie es bei der House of Night Reihe üblich ist, hat sich der Inhalt dieses Buch nur innerhalb weniger Tage abgespielt.

Positiv fand ich, dass das Buch aus vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben war. Ich mochte es bei den letzten Teilen auch schon immer, wenn Stevie Rae oder Aphrodite mal ein Kapitel erzählt hatten. In diesem Teil kam außerdem auch noch Stark als dritter Haupterzähler hinzu. Und zwischendurch dann auch noch einzelne Stellen aus Kalonas, Rephaims, Heaths und zu guter Letzt Zoeys Sicht.

Negativ fand ich diese echt deutliche Jugendsprache von Aphrodite, Stevie Rae und co. Da dies der erste Teil der House of Night Reihe war, den ich auf Deutsch und nicht auf Englisch gelesen habe, ist es mir wahrscheinlich einfach nur mehr aufgefallen als bei den anderen Teilen zuvor. So schlimm war es zwar nicht, aber es muss auch nicht unbedingt sein, dass die Hauptcharaktere die ganze Zeit so reden. Aber was mich echt genervt hatte, war diese ständige Wort "Anderwelt". Ich finde das klingt grammatikalisch total falsch, daher habe ich immer automatisch "Anderswelt" gelesen. Dies ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber irgenwie hat es mich ziemlich aufgeregt ;)

Alles in allem gebe ich diesem Buch 3 / 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Ein würdiger Abschluss

Die Tribute von Panem 3
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Inhalt:
Das Jubel-Jubiläum der Hungerspiele ist vorbei und Katniss wurde von den Rebellen aus der Arena gerettet. Schwer angeschlagen wird sie nach Distrikt 13 gebracht, wo die Rebellen sie überreden wollen, ...

Inhalt:
Das Jubel-Jubiläum der Hungerspiele ist vorbei und Katniss wurde von den Rebellen aus der Arena gerettet. Schwer angeschlagen wird sie nach Distrikt 13 gebracht, wo die Rebellen sie überreden wollen, als Spotttölpel den Kopf ihrer Revolution zu symbolisieren. Doch Katniss ist sich nicht so ganz sicher, ob sie einwilligen soll, aus Angst, was mit Peeta geschehen wird. Dieser wird vom Kapitol als Waffe gegen sie verwendet, um Katniss zu brechen. Doch unter der Bedingung, dass die Rebellen ihm Straffreiheit gewähren, wenn das Kapitol besiegt ist, willigt Katniss letztendlich doch ein. Mit Gale an ihrer Seite zieht sie nun durch die Distrikte, um die Bewohner auf die Seite der Rebellen zu ziehen. Doch dabei wird ihr nach und nach klar, dass die Rebellen für ihre Ziele auch große Verluste in Kauf nehmen. Katniss muss sich entscheiden, ob sie dieses Spiel weiterhin mitspielt oder doch lieber auf eigene Faust handeln soll.

Meine Meinung:
Alles in Allem hat mir dieser dritte und letzte Teil der Panem-Reihe wieder sehr gut gefallen. Es war spannend geschrieben und auch ziemlich traurig. Katniss Gefühle und Gedanken waren gut dargestellt, so dass man ihre Handlungen auch gut nachvollziehen konnte. Anfangs fiel es mir ein bisschen schwer, wieder in die Geschichte reinzukommen, da die ersten beiden Teile bei mir schon ein paar Monate her waren und hier nicht allzu viel wiederholt wurde. Dies würde ich aber nicht negativ bewerten. Wenn man die drei Bücher alle hintereinander weg liest, wird man sich wahrscheinlich eher darüber freuen. So musste ich allerdings manchmal ein bisschen nachdenken, was jetzt gemeint war, aber das ging auch wieder rum.

Was mir allerdings nicht gefallen hat, war das Ende des Buches. Es wurde so lange auf das große Finale hin gearbeitet, welches dann jedoch in ein paar Seiten abgehandelt wurde. An sich finde ich die Wendungen gut und Katniss Handlungen sind auch durchaus nachvollziehbar, doch von Seiten der Rebellen haben mir einige Erklärungen gefehlt. Schön fand ich jedoch wieder das kleine, aber durchaus realistische und nachvollziehbare Happy End für Katniss.

Mein Fazit:
Der Schreibstil von "Flammender Zorn" ist wie bei den beiden Vorgängern wieder sehr flüssig und spannend, so dass man das Buch kaum aus den Händen bekommt. Es gibt einige überraschende Wendungen, doch das Finale ist meiner Meinung ziemlich enttäuschend. Daher vergebe ich nur 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Ein würdiger Abschluss

Das Erbe der Macht
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Inhalt:
Die Varden haben sich nun endlich entschieden, sich zu zeigen und offen gegen Galbatorix in den Krieg zu ziehen. Zusammen mit ihren Verbündeten, dem Königreich Surda und den Urgals, nehmen sie ...

Inhalt:
Die Varden haben sich nun endlich entschieden, sich zu zeigen und offen gegen Galbatorix in den Krieg zu ziehen. Zusammen mit ihren Verbündeten, dem Königreich Surda und den Urgals, nehmen sie nach und nach die wichtigsten Städte des Imperiums ein. Auch die Zwerge, angeführt von ihrem König Orik, und die Elfen unter Königin Islanzadis Führung schließen sich dem Krieg gegen Galbatorix an, nun da es neue Hoffnung durch Eragon und Saphira gibt. Doch dieser hat seine Zweifel, ob er wirklich gegen den König bestehen kann. Zwar besitzt er inzwischen den Eldunarí, das Herz der Herzen eines Drachen, seines ehemaligen Meisters Glaedr, doch dieser ist immer noch in tiefer Trauer über den Verlust seines Reiters Oromis, so dass er keine wirkliche Unterstützung für Eragon und Saphira darstellt. Außerdem besitzt Galbatorix die Eldunarís unzähliger Drachen. Von großer Unsicherheit erfüllt erinnert sich Eragon an den Rat der Werkatze Solembum, den dieser ihm damals gegeben hat. Doch wird ihnen dies helfen gegen Galbatorix zu bestehen?

Meine Meinung:
Lange habe ich an den 950 Seiten von dem vierten und letzten Teil der Eragon-Saga gelesen, doch nun bin ich durch und zufrieden. "Das Erbe der Macht" ist ein würdiger Abschluss der Reihe, der jedoch auch so seine Längen hat.

Geschrieben ist die Geschichte wie immer in der Er/Sie-Perspektive und wechselt auch immer mal wieder die Person, aus deren Sicht sie geschrieben ist. Besonders toll fand ich das eine Kapitel, das aus Saphiras Sichtweise beschrieben war, da hätte es ruhig mehr von geben können. Die unzähligen Kapitel aus Rorans Sicht hätten dagegen auch gekürzt werden können. Ein paar finde ich ja gut, damit man als Leser verschiedene Perspektiven kennen lernt, aber das Hauptaugenmerk sollte meiner Meinung nach immer noch auf Eragon liegen. Ein Beispiel ist die Eroberung von Arough, da hat Roran knapp 80 Seiten am Stück bekommen, was einfach ein bisschen viel war.

Damit komme ich auch gleich zum zweiten negativen Punkt an dem Buch. Es waren ziemlich viele Stadteroberungen drin. Es war natürlich schon vorher klar, dass im vierten Teil Krieg herrscht und es deswegen viele Schlachten geben wird, aber irgendwann, bei der dritten zu erobernden Stadt, wird es halt ein bisschen langweilig, da hätte man sich kürzer fassen können.

Zu den Personen muss ich sagen, dass Eragon und Saphira im Laufe des Buches auf jedenfall sehr viel reifer werden. Sie haben den Ernst der Lage, in der sie sich befinden, erkannt, und werden sich auch ihrer Stärken und Schwächen bewusst. Roran hat sich meiner Meinung nach zum Negativen entwickelt. Er ist eingebildet geworden, durch seine vielen Erfolge, was ihn mir ziemlich unsympathisch gemacht hat. Die Kräuterhexe Angela finde ich seit diesem Buch noch interessanter und war ein bisschen enttäuscht, dass man nicht mehr über ihre Vergangenheit erfahren hat. Vielleicht lüftet Paolini ja noch in einer kleinen Geschichte über Angela das Geheimnis um sie, wer weiß. Ich würde mich auf jedenfall darüber freuen.

Zum großen Show-Down gegen Ende des Buches möchte ich hier natürlich nichts verraten, nur so viel, dass ich es eine sehr interessante Idee fand, auf die ich von selber nicht gekommen wäre. Das Ende war ziemlich traurig, es hat jedoch gut zum Buch gepasst.

Fazit:
"Das Erbe der Macht" ist ein Buch mit sowohl positiven als auch negativen Seiten, jedoch alles in allem ist es eine spannende Geschichte, die jedem Fan der Reihe gefallen müsste. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Super für zwischendurch

Die Mütter-Mafia
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Inhalt:
Constanze, Mutter von zwei Kindern, hatte bis jetzt ein relativ sorgloses Leben. Während ihr Mann Lorenz arbeiten gegangen ist, hat sie sich zu Hause um die Kinder gekümmert und einen Plausch mit ...

Inhalt:
Constanze, Mutter von zwei Kindern, hatte bis jetzt ein relativ sorgloses Leben. Während ihr Mann Lorenz arbeiten gegangen ist, hat sie sich zu Hause um die Kinder gekümmert und einen Plausch mit der Putzfrau gehalten. Doch eines Tages verkündet Lorenz ihr aus heiterem Himmel, dass er die Scheidung möchte und Conny mit den beiden Kindern Nelly und Julius in das alte Haus seiner verstorbenen Mutter ziehen soll. Sowohl für Conny als auch die Kinder eine Horrorvorstellung, befindet sich das Haus doch in der Vorstadt und ist immer noch vollgestellt mit den grässlichen Mahagonimöbeln der Schwiegermutter. Doch Lorenz hat alles schon genau durchgeplant und fackelt auch nicht lange, sondern setzt die drei quasi vor der Haustür ab. Unterhalt für die Kinder gibt es natürlich, aber um den Rest muss Conny sich selbst kümmern, heißt es in den Scheidungspapieren, die ein guter Freund von Lorenz ausgestellt hat.

In der Vorstadt angekommen, lernt Conny die nette Nachbarin Mimi kennen, die sogleich die Renovierung des Hauses in die Hand nimmt. Dank ihrer grandiosen Idee, die grässlichen Möbel bei Ebay zu versteigern, kommt Conny auch schnell zu Geld. Durch sie lernt sie auch den tollen Anwalt Anton kennen, der ihr helfen soll die Klage der anderen, ganz und gar nicht netten Nachbarn abzuwehren. Deren Tochter, alleinerziehende Mutter, ist auch Mitglied einer Vereinigung, der sogenannten Mütter-Society. Connny bemüht sich auch um Aufnahme bei ihnen, doch bei einem Probenachmittag erkennt sie, was diese Vereinigung eigentlich für ein Albtraum ist.

Meine Meinung:
"Die Mütter-Mafia" ist ein lustiger Roman von Kerstin Gier, der sowohl für Frauen als auch für Männer geeignet ist. Hierbei geht es um die versnobten Mütter und Nachbarn einer Vorstadtsiedlung mit allem, was das Klischee so hergibt: Nachbarn, die einem wegen allem und jedem verklagen wollen, grässliche Kindernamen und eine Mütter-Vereinigung, die sich gegenseitig unterstüzen wollen, aber sich eigentlich nur ihre gegenseitigen Überzeugungen aufschwatzen wollen. Man sollte die Geschichte jedoch nicht allzu ernst nehmen, da es alles gewollt übertrieben ist. Dies macht die Geschichte in meinen Augen erst richtig lustig, da Kerstin Gier alles einfach so richtig schön ins Lächerliche zieht. Der Titel des Buches passt meiner Meinung nach jedoch nicht so ganz, da der Begriff "Mütter-Mafia" erst so im letzten Drittel des Buches auftaucht. Aber dies ist nur ein kleiner Kritikpunkt.

Die Handlung ist teilweise etwas durcheinander, doch dies passt zur Geschichte. Diese wird von Constanze selber erzählt, wobei sie immer ein bisschen schwankt zwischen Erinnerungen in ihrem Kopf und gerade geschehender Handlung. Manchmal hatte ich zwar schon meine Probleme, das auseinander zu halten, aber alles in allem hat sich dieser Stil gut lesen lassen. Toll fand ich auch die Beiträge im Forum der Mütter-Society, die es zwischen den einzelnen Kapiteln gab. Hierdurch konnte man sich schon ein gutes Bild von den Müttern der Vereinigung machen, bevor Constanze selbst auf sie getroffen ist.

Alles in allem hat es mir sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und hätte ich nicht noch andere Sachen zu tun gehabt, hätte ich es so schnell nicht mehr aus der Hand gelegt. Der zweite Teil "Die Patin" ist zum Glück auch schon auf meinem Kindle bereit zum Lesen. Ich gebe der "Mütter-Mafia" von Kerstin Gier 4 / 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Der erste war besser...

Süß wie Blut und teuflisch gut
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Inhalt:
Nachdem Elizabeth "Betsy" Taylor, die lang erwartete Königin der Vampire, herausgefunden hat, dass Sinclair sie nur verführt hat, um ihr "Prinzgemahl", und somit König, zu werden, nimmt sie erstmal ...

Inhalt:
Nachdem Elizabeth "Betsy" Taylor, die lang erwartete Königin der Vampire, herausgefunden hat, dass Sinclair sie nur verführt hat, um ihr "Prinzgemahl", und somit König, zu werden, nimmt sie erstmal Abstand von allem, was mit Vampiren zu tun hat. Um Geld für ihre Schuh-Leidenschaft zu verdienen, geht sie auf Job-Such und findet auch sogleich ihren Traumjob: Sie darf die Macys-Kunden bei ihren Schuheinkäufen beraten. Dies passt Sinclair natürlich überhaupt nicht, eine Königin sollte schließlich nicht solch minderwertige Tätigkeiten ausüben. Doch Betsy ist immer noch sauer auf ihn und lässt sich nicht davon abbringen.

Als Sinclair ihr jedoch verkündet, dass ein mysteriöser Vampirkiller unterwegs ist, der auch noch ihre gemeinsame Freundin Tina angegriffen hat, nimmt sie ihren Position als Königin an und eilt zu Hilfe. Zusammen schmieden sie einen Plan, wie sie dem Killer eine Falle stellen können, mit Betsy als Köder. Doch diese hat noch ihre Zweifel am Erfolg des ganzen Unternehmens.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist, genau wie der erste Teil der Betsy Taylor Reihe, lustig geschrieben und lässt sich mit seinen 250 Seiten recht schnell durchlesen. Der Leser taucht wieder ein in Betsys untote Welt mit ihren gar nicht toten Freunden Marc und Jessica. Während die beiden den Vampir Sinclair anschmachten, ist Betsy immer noch sauer auf ihn, da er sie hintergangen hat. Andererseits fühlt sie sich körperlich ziemlich zu ihm hingezogen, was sie aber nicht akzeptieren will. Aber genau diese Entscheidungsschwierigkeiten von Betsy sind es, was mich nach einiger Zeit ein bisschen genervt hat.

Aber zum Glück gibt es drumherum noch ein bisschen Handlung. Während Betsy sich also die ganze Zeit mit Sinclair am kabbeln ist, taucht ein mysteriöser Vampirkiller in der Stadt auf. Als Königin ist Betsy natürlich dazu verpflichtet, für die Sicherheit ihrer neuen Untertanen zu sorgen. Es braucht zwar einige Überzeugungsarbeit von Tina und Sinclair, doch nach einer Weile hilft Betsy auch bei der Suche nach dem Mörder. An sich war es das schon an Handlung. Es gibt zwar noch einige Probleme bei der Aufklärung der Morde, doch die will ich hier natürlich nicht verraten.

Ich muss allerdings noch Kritik am Titel und dem Klappentext nehmen. Als ich diesen gelesen hatte und kurz danach mit dem Buch angefangen hatte, war ich erst ein bisschen verwirrt. Die dort beschriebene Handlung hat sich eigentlich schon nach den ersten Paar Kapiteln erledigt und das eigentliche Thema des Buches, der Vampirkiller, wird gar nicht erst erwähnt. Lasst euch davon also nicht verwirren, dieses Buch handelt nicht nur von Betsys Jobsuche als Untote. Warum der Titel "Süß wie blut und teuflisch gut" gewählt wurde, versteh ich auch nicht. Es ist zwar eine Anspielung auf Vampire, aber ansonsten hat das überhaupt nichts mit der im Buch beschriebenen Geschichte zu tun. Da finde ich den original Titel "Undead and Unemployed" noch wesentlich passender. Auch wenn dieser nur den Anfang des Buches beschreibt, kann man doch wenigstens einen Bezug herstellen.

Mein Fazit:
Alles in allem handelt es sich bei "Süß wie blut und teuflisch gut", dem zweiten Teil der Betsy Taylor Reihe von Mary Janice Davidson, wieder um einen recht oberflächlichen Roman ohne eine tiefgründige Handlung. Mir hat es dennoch Spaß gemacht das Buch zu lesen und da es auch sehr dünn ist, eignet es sich gut für zwischendurch. Auf Grund der oben genannten Kritikpunkte vergebe ich 3 / 5 Sternen und hoffe, dass Betsy sich im nächsten Teil endlich mal entscheidet was Sinclair angeht.