Cover-Bild Die Mütter-Mafia
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.03.2014
  • ISBN: 9783404170319
Kerstin Gier

Die Mütter-Mafia

Roman
Es gibt sie, die perfekten Mamis und Bilderbuch-Mütter, die sich nur über Kochrezepte, Klavierunterricht und Kinderfrauen austauschen. Doch eigentlich sind sie der Albtraum jeder Vorstadtsiedlung. Dagegen hilft nur eins. Sich zusammenrotten und eine kreative Gegenbewegung gründen: die MÜTTER-MAFIA! Ab jetzt müssen sich alle braven Muttertiere warm anziehen ...

Band 1 der erfolgreichen Mütter-Mafia-Trilogie

Verfilmt mit Annette Frier in der Hauptrolle

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2024

So toll

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Ich bin selber keine Mami aber ich fand das Buch richtig gut, es ist auch für Menschen die noch keine Eltern sind. Es ist witzig aber es lässt einen auch reflektieren und regt dazu an, das ich nachdenke.
Ich ...

Ich bin selber keine Mami aber ich fand das Buch richtig gut, es ist auch für Menschen die noch keine Eltern sind. Es ist witzig aber es lässt einen auch reflektieren und regt dazu an, das ich nachdenke.
Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen und mag ihren Schreibstil sehr gerne.
Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen wenn ihr Lachen wollt aber auch einen stillen Moment braucht. Es hält der Gesellschaft den Spiegel vor....

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Tolles Buch für Mamis und auch Nicht-Mamis

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Den ersten Roman, den ich nach der Edelsteinreihe und Silberreihe von Kerstin Gier gelesen habe. Wie bei allein Büchern von Kerstin Gier findet man sofort ins Buch und kann sich super hineinversetzen. ...

Den ersten Roman, den ich nach der Edelsteinreihe und Silberreihe von Kerstin Gier gelesen habe. Wie bei allein Büchern von Kerstin Gier findet man sofort ins Buch und kann sich super hineinversetzen. Man liest das Buch einfach so locker lässig, dass es schnell gelesen ist.
Ich bin absolut nicht enttäuscht worden. Wieder ein klasse Buch von einer super Autorin.
Da ich seit 3 Jahren Mami bin, musste ich öfters schmunzeln und selbst an mich und andere Mamis denken.

Es gibt sie, die perfekten Mamis - auf jeden fall in der Mütter-Society. Hier wird streng sortiert, wer es in die begnadete Liste der Mütter-Society schafft. Nur eine winzige Nuance und man bekommt eine Absage.
Aber möchte man unbedingt in die Mütter-Society? Benötigt man den Freitags-Treff mit diesen Mamis? Oder findet man andere Freundinnen und Mamis und ist lieber in der offenen Mütter-Mafia?

Constanze wird urplötzlich einem neuen Leben ausgesetzt: Der Jahrelange Ehemann möchte die Scheidung, am liebsten gestern wie morgen. Noch dazu soll sie sofort ausziehen und in das Haus seiner verstorbenen Mutter ziehen. Unterhaltszahlung? Nicht mit Lorenz.
Die frisch gebackene Ex startet mit ihren zwei Kindern ein neues Leben im neuen Haus. Aber alles aus Mahagoni? Nicht mit Mimi. Ihre neue Nachbarin und Freundin hilft ihr beim umgestalten des Hauses und bei Streitigkeiten mit dem alten Ehepaar als direkte Nachbarn. Zu allem Überfluss tritt Constante von einem ins nächste Fettnäpfchen und das ausgerechnet bei dem gutaussehenden Jaguarmann.

Ein hervorragendes Buch, das zum Nachdenken anregt und zeigt, dass jede Mami einzigartig ist und es nicht die perfekte Mami gibt.
Witzig, smart und absolut liebenswert...das perfekte Buch für zwischendurch und für jeden Urlaub.

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Veröffentlicht am 18.10.2021

~~~ Ansichten können so verschieden sein ~~~

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Meine Buchausgabe sieht etwas anders aus, finde ich aber hier nicht. Allerdings ist es immer dasselbe Buch. Daher verstehe ich auch nicht, warum es so oft gelistet ist.

30.10.2014
Pro:
sehr lustig, ...

Meine Buchausgabe sieht etwas anders aus, finde ich aber hier nicht. Allerdings ist es immer dasselbe Buch. Daher verstehe ich auch nicht, warum es so oft gelistet ist.

30.10.2014
Pro:
sehr lustig, amüsant, leichter Schreibstil, schnell ausgelesen
Kontra:
für mich nichts
Empfehlenswert: Ja

LESEZEICHENFEE


Fee erzählt vom Inhalt
Constanze kommt mit ihrem Sohn Julius von Pellworm nach Hause. Dort hat sie ihre Eltern besucht und ihr Ehemann hat ihre Trennung vorbereitet. Er hat sie und die beiden Kinder kurzerhand in das Haus seiner Eltern „verbannt“. Als sie von der Zugfahrt am Bahnhof ankommt, holt sie ihr Noch-Ehemann nicht ab, sie muss also nach „Hause“ fahren. Inzwischen hat Julius sich mehrfach übergeben, zum Schluss auf den Mantel ihrer zukünftigen Nachbarn. Das weiß sie alles noch nicht, denn als sie in die Wohnung ankommt, kann sie nicht aufschließen, weil ihr Göttergatte das Schloss ausgewechselt hat. Er fährt sie dann auch zum Haus seiner verstorbenen Mutter. Dort bekommt Constanze und ihre Kinder einen Schlag. Die wertvollen Sachen hat ihr Noch-Ehemann ausgeräumt und alles was ihm in seiner Wohnung nicht gefiel dazugeräumt. Die Möbel stammen noch von Anno-Dazumal und der 70er Jahre Look ist unverkennlich, dazu Markenhaushaltsgeräte bis 1978, fast unkaputtbar. Der Kühlschrank ist zwar sauber, aber leer und die Kinder und sie haben Hunger. Constanze, unselbstständig, wie sie ist, ist froh, als am nächsten Tag, nach Hempels-Besuch (die Nachbarn mit dem Mantel, die sie sofort und wegen allem verklagen) gleich Mimi mit ihrer ungebremsten Energie auftaucht. So lernt sie den Jaguarmann und Ebay kennen.
Noch was zum Buch (siehe auch Bilder)
Auch hier schreibt die Autorin in Ich-Form und es gibt noch die Internetseiteneinträge, vor allem der vorletzte ist am besten und auf den warten doch eigentlich alle.

Fees Meinung:
4,5 Sterne bei Amazon und lauter Empfehlungen für dieses Buch, also musste ich es haben und lesen. Die letzten Seiten habe ich morgens gelesen, da konnte ich ungebremst laut lachen. Dieses Buch ist sehr spannend, charmant und total witzig geschrieben. Ich kann mir vorstellen, dass das alles so passieren könnte, nur nicht einer einzigen Frau. Das neue Umfeld von Constanze ist total witzig, dass man Tränen lachen und gleichzeitig weinen kann. Die MM sind das Gegenstück der arroganten Mütter-Society-Insektensiedlungsgruppe, die wegen der „Quote“ schon eine alleinerziehende Mutter aufgenommen haben. Es wundert wohl niemand, dass die Leserin die MMs viel lieber hat und sich dort viel wohler fühlt.
Das ganze Buch ist total chaotisch-liebevoll geschrieben und man leidet unwillkürlich mit. Die Charaktere sind voll aus dem Leben gegriffen und wohl aus vielen Geschichten, Geschehnissen und Personen denen Kerstin Gier begegnet ist entstanden. Ich habe dieses Buch schon vertauscht, werde es aber irgendwann in einer „schöneren“ Fassung wieder ertauschen. Wer Janet Evanovich liebt, der muss Kerstin Gier fast vergöttern. Dieses Buch ist echt total genial-witzig.
Zu den Amazon-Rezensionen
(dazu hat mich ein Ciao-Mitglied animiert, der die Bücher nie liest und nur die Rezensionen zusammenfasst und dann das ganze als seine eigene Meinung ausgibt, ohne je diese Bücher in der Hand gehabt zu haben -Mein Mann mag diesen Satz nicht, weil ich das nicht beweisen kann, aber wer die Rezensionen liest und die Bücher selber gelesen hat, wird mir beipflichten!)
559 von 713 sind meiner Meinung und geben 5 Sterne. Klar, die Rezensionen lese ich gar nicht, warum auch. Interessanter sind die
25 Leute, die nur einen Stern geben.

Eine gibt zu, gelacht zu haben, glaubt die Geschichte nicht, WEIL er/sie/es keine solchen Menschen wie Constanze kennt.
Fee: lach hab ich so was nicht auch schon
mal in meinen Buchberichten geschrieben? Wenn man was nicht mag, muss man das so sagen. Jawohl.

Eine schreibt, dass die Schreiberin angenehm schreibt, findet aber, dass es richtig ist, dass Constanze verlassen wird und zweifelt daran, dass die Autorin so brillant ist, Satiren zu schreiben.
Fee: Also Kerstin Gier möchte, dass wir uns amüsieren und nicht traurig sind, weil Constanze verlassen hat. Und das ganze ist eine Satire, denn so viel kann einem einzigen Menschen normalerweise nicht geschehen. Denk ich mal ich kenn ja niemand, der so ist.

Eine beschreibt einige lustige Stellen des Buches und bekommt daraufhin 12 Antworten.
Fee: Schon beim Lesen dieser beschriebenen Situationen musste ich wieder lachen und hoffe bloß, dass ich den nächsten Kino-Besuch ohne solche Handytöne erlebe.

„Ein nettes, jedoch enttäuschend seichtes Buch, auf dem Niveau eines Groschenromans. Raffinesse, intelligenter Humor sowie literarischer Genuß - Fehlanzeige. So kann man auch während des Lesens sämtliche andere Sachen erledigen, wie beim Kucken eines platten kitschigen Heimatfilmes. Ein Buch wie ein Fastfood-Essen - man wird satt, aber die Geschmackssinne bleiben unberührt. Nachdem ich mit dem Lesen dieses Buches fertig war, musste sofort als Wiedergutmachung ein literarisches Schmankerl her, das meine Synapsen anregt und die Sinne sättigt.“
Fee: Also ich hab schon viel seichteres gelesen, auch von dieser Autorin. Ich finde den Humor hier intelligent und raffiniert, denn ich hätte es nicht geschafft, dieses Buch so zu schreiben. Also ich bin nicht Multitasking und kann beim Lesen höchstens Musik hören und im Freien sitzen, aber alles erledigen, was ich beim gucken (kein Kuckuck) machen kann: bügeln, nähen, stricken, häkeln, backen, kochen etc. geht einfach so gar nicht. Bin ich nun auch ein unbeliebter Charakter? Oder gar unnormal? Beim Fastfood-Essen bleibt mir das Lachen im Halse stecken. Ich versteh das gar nicht, im Buch wird immer richtig und lecker gekocht, Pizza, Cannelloni, lauter gesunde, vollwertige Sachen. Jawohl. Ich lese zwischendurch (zwischen so netten Frauenromanen) immer gerne Krimis, so Ilka Remes, Stephen King, den netten, sympathischen Kommissar vom Allgäu oder so. Trotzdem finde ich das Buch toll. ïŠ

Eine Rezentin bekam beim Lesen starke Bauchschmerzen.
Fee: Gute Besserung wünsche ich und bitte keine Literatur mehr lesen, denn dann ist jedes Buch gefährlich, die Autorin weiß schließlich nicht, was der Rezentin gefällt. Also ich hab schon Zeit vergeudet, beim Bücherlesen, aber krank wurde ich noch nicht. Hab ich ein Glück gehabt. ïŠ

Eine Rezentin meint: Schade ums Geld.
Fee: Es gibt Tauschbörsen und Bücherschränke, da kann man sich Bücher „austauschen“. Für nur 1 Euro Porto Einsatz, kann man dieses Buch vertauschen und sich ein anderes ertauschen. Ich finde nicht, dass das zu teuer ist. Bücher sind halt Geschmackssache.

Ein Bewerter meint: Porsche Fahrer und rosa Bücher….klar, dass das kein gutes Buch ist.
Fee: Das Aussehen des Buches sagt nichts über den Inhalt aus. Ich hab schon mal ein Buch ertauscht, dass war total im Teenie-Stil und ich war nicht so sicher, ob ich das lesen sollte. Das Buch fand ich ganz brauchbar. Porsche Fahrer? Da sieht man mal, dass man nicht alles glauben sollte, was so Leute alles schreiben. Denn Kerstin Gier schreibt eindeutig: Jaguarmann…. Wer weiß, ob das auch wieder so eine erfundene Rezension ist.

Eine Amazon-Bewerterin meint, das Buch liest sich sehr schnell und versteht nicht, warum so viele Leute das Buch mögen und beleidigt diese.
Fee: Geschmäcker sind verschieden und ich versuche in Zukunft, meine negativen Bewertungen nicht mehr so abzufassen, andere zu beleidigen ist nicht nett. Dass sich das Buch sehr schnell liest, ist doch gut, ich hab einige Bücher erst gar nicht ausgelesen (und das bei meinem Durchhaltevermögen!!), weil ich irgendwann keine Lust mehr hatte. Das waren langweilige Krimis und da empfinde ich das noch viel, viel schlimmer.

Eine schreibt: Ich habe das Buch in einer Nacht ausgelesen.
Fee: Wow, für mich heißt das immer, je schneller das Buch ausgelesen ist, desto besser ist es. Ich finde, das spricht für das Buch. Wenn ich wochenlang benötige, ein Buch auszulesen und andere dazwischen lese, dann ist das Buch meiner Meinung nach langweilig und schlecht. So kann aus einer positiven Aussage eine 1-Sterne Aussage werden.

Eine Schreiberin gefällt nicht, dass ständig Ebay in dem Buch genannt wird, was man dort verscherbeln kann und was man dafür alles bekommt.
Fee: Warum denn nicht? Ebay gehört zu unserem Alltagsleben, fast jeder kennt Ebay und hat da schon was versteigert oder ersteigert. Die Tipps kenne ich schon, dass andere/Freunde mitbieten sollen, daher hab ich schon einiges nicht ersteigert, das wurde dann wieder eingestellt und ich habe nicht mehr dort mitgeboten. Aber falls jemand bei mir mal so pro Forma mitbieten möchte, gerne. Wenn das ein Tipp ist, den man macht, dann finde ich das gut.

Eine meint, dass das Buch gute Ansätze hat und auch über weite Teile liest sich das Buch unterm Strich recht gut. Doch die Wendung in der Geschichte gefällt ihr nicht.
Fee: Was genau sie damit meint, würde mich wirklich interessieren. Wahrscheinlich, wer der Anwalt ist und dass sie kurz zuvor noch mal ins Fettnäpfchen tritt. Ich finde die Geschichte gut. Es ist kein richtiger Liebesroman, nur Ansätze und daher fand ich das ganze toll. Ich hasse richtige Liebesromane mit viel Sex und so. Ich finde das gruselig und daher Daumen hoch für dieses Buch. Das ganze Buch zielt doch auf diese Szene ab, daher ist es nicht verwunderlich, wie das so weitergeht.

Eine Person schreibt, der Roman ist nicht sehr lustig, Klischees von der alternativen Seite und er/sie/es hätte erwartet, dass „mehr realistische Beobachtungen“ in dem Buch zu finden wären. Daher wäre er/sie/es enttäuscht.
Fee: Wie ihr seht, ist es sehr schwierig, Autorin zu sein. Die einen wollen das nicht, die anderen das und wieder andere sind deshalb enttäuscht. Man kann es niemanden Recht machen. Warum sollen in einem Frauenroman realistische Beobachtungen drin vorkommen? Mal davon abgesehen, wer weiß denn schon, welche Leute es wirklich gibt. Also ich kann mir in der Hinsicht alles vorstellen. Ich halte das Buch für sehr real, halt überspitzt (satirisch) und hier gibt’s halt alles auf einmal.

„Langweilig: Mehr gibts da nicht zu sagen. Habe es nicht geschafft durch zu lesen da es absolut nichts schönes oder interessantes enthältß“
Fee: Du hast es nicht gelesen, dann weißt du das auch nicht! Echt, das ist der Grund, warum ich nicht wage, über Bücher zu schreiben, die ich nicht gelesen habe. Warum auch? Diese Person hat einfach der Autorin keine Chance gegeben. Ich fand schon, dass da schönes drin vor kam und interessantes auch. Keinesfalls fand ich das Buch langweilig.

Eine Rezentin hat das Buch nach der Mitte weggelegt und nicht ausgelesen. Sie hatte erwartet, dass sie eine amüsante und originelle Sichtweise von Constanze Mutterleben bekommt und keine unzufriedene, jammernde Hauptakteurin.
Fee: Du hast es nach der Hälfte weggelegt und wagst zu sagen, dass man keine originelle Sichtweise des Mutterdaseins bekommt? Hallo, also Kinder sind wie Kinder sind. Jedes ist verschieden und hier gibt es massig Impressionen fast aller Altersstufen. Jammern? Wer hier in Deutschland jammert nicht, das ist hier doch ganz normal? Hier ist es einfach noch überzogen und satirisch, lustig dargestellt.

Zu dieser Rezension gibt es eine Antwort:“ Hmm... habe mir gerade das Buch bestellt, aber Ihre Rezension hört sich so an, als wäre das durchaus ein Kritikpunkt, den ich auch teilen könnte. Mal sehen. Trotzdem danke für diese Rezension! Die meisten anderen 1-Stern-Dinger hier hören sich schlicht und einfach nur so an, als würden die Verfasser einfach nur den Humor nicht verstehen und alles ernst nehmen- und damit kann ich mich nun gar nicht identifizieren.“
Fee: Das ist es, hier wird die Satire einfach nicht verstanden, zumal die meisten sich nicht mal die Mühe gemacht haben, das ganze Buch zu lesen. Warum soll man hier reale normale Sachen im Buch schreiben? Dann liest das doch keiner mehr. Wer würde die Waltons schauen, nach den wirklichen Geschichten von John-Boy, ohne Mr. Godsey? Von dieser Antwort gebenden Schreiberin hätte ich gerne eine Rezension gefunden, aber bei über 700 ist es schwierig und auf ihre Seite sind so viele, dass ich da auch aufgegeben habe zu suchen. Es scheint sehr lukrativ zu sein, bei Amazon zu schreiben, vielleicht sollte ich meine Bewertungen da auch einstellen?

Noch etwas:
Viele negative Bewertungen zielen auch darauf ab, dass sexuelle Belästigung in dem Buch stattfindet.
Fee: Warum sollte man so etwas totschweigen? Ich finde, das sollte man auch erwähnen. Kerstin Gier hat das Thema gut angepackt, finde ich, denn ich kann darin Sozial- und Gesetzeskritik erkennen und finde es gut, wie die Autorin das gelöst hat. Vor allem in einem „lustigen“ Buch so etwas unterzubringen, dazu gehört Mut.

Friede-Freude-Eierkuchen-Buch.
Fee: Wenn es nicht gut ausgehen würde, wäre es schade. Man liest dieses Buch nicht, weil man sich geistig oder wie auch immer weiterbilden will, sondern weil man einfach mal abschalten will. Das Leben ist schwierig und traurig genug, als dass man sich hier auch noch mit den negativen Seiten des Lebens ernsthaft auseinandersetzen möchte. Allerdings lässt die Autorin negative Sachen nicht unerwähnt.

Constanzes dümmlicher und unselbstständiger Charakter wird angeprangert.
Fee: Wer ist schon perfekt? Wer ist nicht schon in Fettnäpfchen getreten? Wer lacht nicht gerne über anderer Leute Fettnäpfchen? Hier kann ich lachen, denn hier tu ich niemandem weh. Constanze gibt’s nicht, sie wurde einfach überzeichnet, satirisch und so. Ich finde sie gerade deshalb sympathisch.

Zu viele und ständig Klischees.
Fee: Ja und? Ohne Klischees kommen witzige Bücher einfach nicht aus. Warum auch.

Fees abschließende Meinung zu den 1-Sterne Rezensionen:
Ich weiß nicht, warum die Leute so frustriert sind und die Autorin niedermachen? Manchmal habe ich einfach den Eindruck, es sind gekaufte Bewertungen oder Leute, die den „einfachen“ Schreibstil nicht verstehen. Mir gefällt das Buch sehr gut und ich kann es jedem weiterempfehlen, der a) Humor hat b) Satire versteht c) nicht darüber nachdenkt, ob es wirklich so stattgefunden haben kann. Doch ich habe dieses Mal beim Lesen der Rezensionen was gelernt. Ich versuche in Zukunft meine Rezensionen anders zu schreiben. Denn so plumpe Beleidigungen oder so, mag ich nicht wirklich. Selbst ich gebe, wenn es schnell ausgelesen war, mindestens 2 Sterne. Denn es spricht doch IMMER FÜR das Buch, wenn man es ausliest und dazu noch schnell. Ja, und man kann nur Autorin werden, wenn man unempfindlich ist, oder wenn das Konto einem sagt: Die können mich mal, so viel wie ich verdiene! Aber welche Autorin verdient schon so viel Geld?
Fees Fazit:
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Beim Lesen habe ich an nichts weiteres gedacht und habe mich einfach von dem Roman ablenken lassen. Ich hatte herrlich lustige Momente, bei denen ich laut gelacht habe. Das Buch war schnell und einfach auszulesen. Es war nie langweilig, sondern irgendwie spannend und ich hab nicht, wie beim Krimi versucht, herauszufinden, wie es weitergeht. Ich hab einfach nicht nachgedacht und mich führen lassen von der Autorin. Wie mit den Augen zu gebunden. Für mich hat dieses Buch 5 Sterne verdient und eine eindeutige Empfehlung.
PS: Ich frage mich, wer bei einem Frauenroman hochgeistige Literatur erwartet??? Vielleicht sind es ja die Leute, die erwarten, dass ein Ölbad schäumt?

PS: Ich glaube, ich würde nie wieder solche Bewertungen schreiben, auch wenn sie mich irgendwie amüsieren. Aber ich versuche jetzt so zu schreiben, dass sich niemand beleidigt fühlt, auch wenn ich gefühlt noch schlechter Bewerten muss, als früher, weil heute gibts noch schlechtere Bücher. Da tuts mir schon im Nachhinein leid, Lieblingsautorinnen mit weniger als 4 Sternen bewertet zu haben. Aber was solls. Ist halt ne andere Zeit gewesen. Und ich lass das einfach mal so stehen.

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Veröffentlicht am 02.05.2019

Kurzweilige Lektüre

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Ich habe das Buch vor einigen Jahren schon mal gelesen und habe mich nun nochmal dran gemacht, nachdem meine fast fünfzehnjährige Tochter es herrlich fand.

Constanze wird überrascht davon, dass sich ihr ...

Ich habe das Buch vor einigen Jahren schon mal gelesen und habe mich nun nochmal dran gemacht, nachdem meine fast fünfzehnjährige Tochter es herrlich fand.

Constanze wird überrascht davon, dass sich ihr Mann (seines Zeichens Oberstaatsanwalt) von ihr trennt. Sie wird von ihm samt der beiden Kinder (4 und 14 Jahre alt) in das Haus seiner verstorbenen Mutter verfrachtet. Hier wird sie erstmal erschlagen von all den verbliebenen Mahagonimöblen zu denen sich noch die eigenen Habseligkeiten gesellen. Sie findet rasch und unkonventionell neue Freunde - die Szenen sind einfach herrlich. Im Kindergarten versucht sie es anders zu machen als früher und darf zu einem Probenachmittag einer Mütter-Clique kommen. Letztendlich kommt sie zu dem vernünftigen Fazit, dass sie lieber ihre eigene Mütter-Mafia gründet und verliebt sich nebenbei auch noch. Ach ja, die beiden Kinder kommen dabei natürlich auch nicht zu kurz.

Der Schreibstil ist frisch und abwechslungsreich. Ich habe mich teilweise schief gelacht, weil so ziemlich alle mir bekannten Klischees witzig abgehandelt werden. Für mich eine absolut empfehlenswerte, kurzweilige Lektüre.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Mütter-Mafia

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Ich bin echt begeistert. Lässt sich super gut lesen und ist echt spannend und so ehrlich. Es erzählt wirklich die Probleme der Mütter und auch die viele verschiedenen Typen von Müttern. Ich bin echt gespannt ...

Ich bin echt begeistert. Lässt sich super gut lesen und ist echt spannend und so ehrlich. Es erzählt wirklich die Probleme der Mütter und auch die viele verschiedenen Typen von Müttern. Ich bin echt gespannt wie es weiter geht.