Anders als erwartet, aber ein solider Krimi
Der irische FremdeDie Frankfurter Reisejournalistin Mary begegnet am Flughafen zufällig einem Mann, der schlimmste Erinnerungen an die Vergangenheit und das damit verbundene Ende ihrer Kindheit weckt. Sie begibt sich auf ...
Die Frankfurter Reisejournalistin Mary begegnet am Flughafen zufällig einem Mann, der schlimmste Erinnerungen an die Vergangenheit und das damit verbundene Ende ihrer Kindheit weckt. Sie begibt sich auf eine Reise in ihre irische Heimat und beginnt mit der Recherche zum Tod ihrer Eltern.
Der Einstieg in die Geschichte gestaltet sich recht lang. Wirklich gestört hat mich dies nicht, da es sich aufgrund der flüssigen Sprache gut weglesen ließ. Die Story selbst konnte mich dann leider nur stellenweise überzeugen. Vieles wirkte etwas zu konstruiert, und auch die seitenlangen Berichte über Marys Männerverschleiß haben nicht unbedingt zur Spannung beigetragen. Die Richtung, in die sich die Geschichte dann schließlich entwickelt, habe ich tatsächlich nicht kommen sehen.
Das Ende hätte für mich 20-30 Seiten eher kommen können. Zum Schluss zog es sich ein bisschen sehr.
Alles in allem aber ein solider Krimi mit Stärken und Schwächen.