Die Legende der Blutföhre
BlutföhreZusammenfassung: Graf Ulrich hat es nicht leicht. Nachdem seine Frau bei der Geburt des gemeinsamen Kindes starb, und das Baby ebenso soll er nun neu heiraten. Ausgerechnet die widerspenstige Agnes. Agnes ...
Zusammenfassung: Graf Ulrich hat es nicht leicht. Nachdem seine Frau bei der Geburt des gemeinsamen Kindes starb, und das Baby ebenso soll er nun neu heiraten. Ausgerechnet die widerspenstige Agnes. Agnes ihrerseits will den Grafen auch nicht heiraten, da sie dann ihre geliebte Freiheit verliert. Damit nicht genug, durch die Ländereien des Grafen streift zudem ein Raubritter. Und dieser raubt nicht nur, er schreckt auch vor eiskalten Morden nicht zurück.
Bei seinem Lehnsherrn Ludwig von Wittelsbach sucht er Rat und Unterstützung, doch dieser wiegelt die Argumente ab. Es gibt nicht mehr Schutz und keine Unterstützung. Im Streit gehen die Beiden auseinander. Und während Agnes sich auf den Weg zu ihrem zukünftigen Mann machen muss, kreuzt ihr Weg den des Banditen...
Ulrich ist in höchster Alarmbereitschaft, da er seine Braut beschützen möchte. Denn schnell wird klar, der blutige Kreuzzug des Raubritters gilt alleine ihm. Und er scheint vor nichts zurückzuschrecken um sich an dem Grafen zu rächen...
Meine Meinung: Monika Pfundmeier schafft mit Blutföhre einen dichten und spannenden Roman. Der Stil ist flüssig und die Vorstellungskraft wird ordentlich angekurbelt. Anfangs habe ich mich etwas schwer getan, mit dem Akzent mancher Personen. Mit dem Altdeutschen hatte ich weniger Schwierigkeiten, aber manche Sätze musste ich zweimal lesen, damit sich mir der Sinn erschloss.
Agnes ist eine rebellische und unabhängige junge Frau. Sie reitet schon mal ohne Sattel, und flieht so in kostbare freie Stunden. Sie hat kein Interesse an üblichen Tätigkeiten und Tugenden der jungen Frauen dieser Zeit.
Auch die Legende der Blutföhre verleiht dem Roman einen mystischen Touch.