Ich habe vor diesem Buch noch kein anderes von dem Autor gelesen, so dass ich ganz unvoreingenommen an den ersten Roman von Sebastian Fitzek herangegangen bin. Mit seinem Schreibstil hat er genau meinen ...
Ich habe vor diesem Buch noch kein anderes von dem Autor gelesen, so dass ich ganz unvoreingenommen an den ersten Roman von Sebastian Fitzek herangegangen bin. Mit seinem Schreibstil hat er genau meinen Humor getroffen und ich habe bei diesem Buch tatsächlich Tränen gelacht und immer wieder schmunzeln müssen - trotz des durchaus ernsten Themas, das für den nötigen Tiefgang der Geschichte sorgt.
Ich freue mich auf jeden Fall darauf den neuen nicht Thriller von Fitzek zu lesen („Elternabend“) in der Hoffnung, dass das Buch genauso gut ist wie dieses.
Nach einem Skandal wird Aleksander Skogen, genannt Sander, von seiner Familie auf einem Trekking Trip in die norwegische Natur geschickt. Dort trifft er auf Norah. Beide merken sofort dass da etwas zwischen ...
Nach einem Skandal wird Aleksander Skogen, genannt Sander, von seiner Familie auf einem Trekking Trip in die norwegische Natur geschickt. Dort trifft er auf Norah. Beide merken sofort dass da etwas zwischen ihnen ist, müssen sich aber beide die Frage stellen wer sie sind und was sie vom Leben erwarten. Können sie Ihre Vergangenheit für eine gemeinsame Zukunft hinter sich lassen?
Tatsächlich ist Skogen Dynastie das erste Buch von Carolin Wahl das ich gelesen habe. Ihren Schreibstil finde ich toll, sie schafft es bei dem Roman die Natur Norwegens schön zu beschreiben ohne dabei zu ausschweifend zu werden und die Charaktere und ihre Gedanken/Gefühle sind gut ausgearbeitet.
Anhand des Klappentextes erwartet man von Sander, dass er ein klassischer reicher Typ ist, der vollkommen von sich überzeugt ist, durch seine Überheblichkeit auffallen wird und erst langsam auf dem Boden der wirklichen Weg ankommen wird. Angenehm überrascht war ich dann davon, dass das Gegenteil der Fall ist. Auch wenn rüber kommt, dass er in seinen Kreisen eine gewisse Rolle spielt, die durchaus von solchen Zügen geprägt ist, merkt man von Anfang an, dass er ein unkomplizierter Mensch ist, der sich in der Natur von Anfang an wohl fühlt und gefallen am “normalen” Leben abseits der Luxus findet. Ihm mangelt es zwar nicht an Selbstbewusstsein, dennoch ist er zu keinem Zeitpunkt unangenehm protzig oder Ähnliches, wie man es aus anderen Romanen wo reicher Typ auf normales Mädchen trifft, kennt. Besonders gut gefallen hat mir, dass sein Charakter, trotz des Skandals, in seinen Aussagen und agieren immer auf Einvernehmlichkeit und Rücksicht bedacht ist. Er bedrängt Norah nicht, gibt ihr Zeit und auch in den intimeren Situationen achtet er stets darauf dass sie sich wohl fühlt.
Norah Charakter ist mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Vor allem ihre Liebe zur Natur und die Leidenschaft, mit der sie ihren Beruf ausübt ziehen Sander in den Bann und machen sie für den Leser sympathisch. Ihre Familie und Familiengeschichte hat sie geprägt und prägen, ebenso wie ihre Erfahrungen in Bezug auf die Liebe ihr Verhalten im Roman.
Ich fand toll wie die beiden sich von Anfang an attraktiv finden und es auch nicht verheimlichen und dass das Verhalten zwischen ihnen im großen und ganzen sehr gesund ist, ohne viel Eifersucht oder toxisches Benehmen.
Ich bin schon jetzt gespannt auf die nächsten beiden Teile der Reihe, in denen wir die Geschwister von Sander besser kennenlernen dürfen und in denen Norah und Sander hoffentlich als Nebenfiguren noch einmal auftauchen.
Fazit: zwei tolle Protagonisten und eine Liebesgeschichte die begeistert. Als Bonus bekommt man die schöne Natur Norwegens noch dazu!
Ein unangemeldeter Gast den keiner zu kennen scheint wird am folgenden Morgen Tod im Hause von Agatha Christie aufgefunden. Ihre Haushälterin Phyllida Bright stellt eigene Ermittlungen an, da sie den Mord ...
Ein unangemeldeter Gast den keiner zu kennen scheint wird am folgenden Morgen Tod im Hause von Agatha Christie aufgefunden. Ihre Haushälterin Phyllida Bright stellt eigene Ermittlungen an, da sie den Mord schnell aufklären möchte und die zuständigen Ermittler in ihren Augen wichtige Dinge übersehen. Ist der Mörder einer der geladenen Gäste oder doch einer der Angestellten?
Das Cover spielt mit den gewählten Farben (die Farben der Flagge von Großbritannien) direkt auf den Schauplatz der Handlung an. Auch das Anwesen findet sich auf dem Cover wieder. Insgesamt schafft es ein stimmiges Bild und macht neugierig auf die Geschichte, ohne dabei zu aufdringlich oder überladen zu sein.
Phyllida Bright ist eine sehr resolute Persönlichkeit, die den Haushalt von Agathe Christie erfolgreich führt. Durch die Freundschaft, die sie mit der Herrin des Hauses verbindet und ihr allgemeines Interesse an Kriminalromanen ist ihre Neugierde schnell geweckt als die Leiche entdeckt wird und sie verfolgt die Geschehnisse aufmerksam, um herauszufinden wer die Tat begangen hat. Ihr Humor bringt eine angenehme Leichtigkeit in die Geschichte ein, die den Kriminalroman nicht zu Düster wirken lässt.
Durch die Vielzahl an Gästen und Hausangestellten steht Phyllida vor einer Herausforderung, wenn es dazu kommt den oder die Mörderin zu finden. Erschwerend kommt dazu, dass der Tote für alle ein Unbekannter zu sein und keiner ein Motiv zu haben scheint. Doch Phyllida lässt sich nicht hinters Licht führen und ihr Durchhaltevermögen und ihre aufmerksame Art helfen ihr dabei dem Täter immer näher zu kommen.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und die Erzählweise schafft schnell eine Cluedo-Artige Stimmung. Schnell wird die Spannung aufgebaut, die bis zum Schluss durch unerwartete Wendungen aufrecht erhalten wird. An manchen Stellen hätte ich gerne etwas mehr über die einzelnen Personen erfahren, insbesondere über Phyllida selbst, sowie Mr. Dobble den Butler und den Chauffeur des Hauses. Der Kriminalroman scheint jedoch der erste Teil einer Reihe zu sein und ein tiefergehendes kennenlernen der Charaktere und ihrer Hintergründe ist dann hoffentlich durch die weiteren Teile möglich.
Fazit: Ein humorvoller und spannender Kriminalroman der sich durch die Interessante Hauptperson und Hobby-Ermittlerin Auszeichnet und der hoffentlich eine Fortsetzung findet!
Das Cover spricht mich persönlich nicht hundertprozentig an. Ich mag Fotos von echten Menschen auf Buchcovern nicht, weil ich mir gerne selbst ein Bild von den Personen vorstelle und nicht beeinflusst ...
Das Cover spricht mich persönlich nicht hundertprozentig an. Ich mag Fotos von echten Menschen auf Buchcovern nicht, weil ich mir gerne selbst ein Bild von den Personen vorstelle und nicht beeinflusst werden möchte. Dennoch passt das Cover zum Inhalt des Romans und zieht durch das knallige Gelb die Aufmerksamkeit zu sich.
An der Geschichte hat mir sofort gefallen dass uns vier (trotz des historischen Settings) moderne Frauen vorgestellt werden, mit denen man aufgrund der jeweiligen Individualität schnell sympathisiert. Die Figuren sind tiefgründig ausgearbeitet und jede storyline bleibt bis zum Schluss spannend. Gleichzeitig muss ich jedoch sagen, dass mich die vielen Charaktere trotz des Überblicks, der am Anfang des Buchs zu finden ist, vor allem zu Bgeinn der Geschichte überfordert haben. Später wird es zwar leichter den Überblick zu behalten, insgesamt hätte mir eine Fokussierung auf eine Storyline aber ein bisschen besser gefallen.
Die Idee des Romans ist nichts Neues und erinnert erst einmal stark an Bridgerton. Gleichzeitig bringt die Tatsache, dass People of Colour im Zentrum der Handlung stehen auch unterschwellig politische Themen wie Rassismus mit rein, nicht so stark dass es von der eigentlichen Handlung ablenkt, aber genug unter anderem durch diesen Punkt einen Unterschied zu den Brigderton Büchern zu setzen.
Insgesamt ein Roman, der Spaß macht zu lesen und der vor allem Fans der Bridgerton Reihe zu begeistern vermag, ohne dass man dabei das Gefühl hat ein Remake dieser Bücher zu lesen.
Julia ist auf der Suche nach ihrem Sohn, der nach einer Konferenz, bei der er über das Thema „Transhumnaismus“ recherchiert hat, verschwindet. Bei dieser Suche begibt sie sich selbst in Gefahr und wird ...
Julia ist auf der Suche nach ihrem Sohn, der nach einer Konferenz, bei der er über das Thema „Transhumnaismus“ recherchiert hat, verschwindet. Bei dieser Suche begibt sie sich selbst in Gefahr und wird mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert…
Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um in die Geschichte reinzufinden, was unter anderem daran lag dass zunächst einmal verschiedene Personen vorgestellt werden. Nach den ersten Kapiteln hat mich der Thriller jedoch gepackt. Petra Ivanov gelingt es gut schnell Spannung aufzubauen und diese auch aufrecht zu erhalten. Dabei dosiert sie die Information, die die Leser erhalten geschickt, damit man neugierig bleibt und die Spannung nicht verloren geht.
Das Thema des Thrillers greift ein Thema auf, mit dem wir uns aufgrund der fortschreitenden Möglichkeiten der Wissenschaft auseinandersetzen sollten und bei dem sich jeder und jeder die Frage stellen muss, was er/sie für moralisch Vertretbar hält wenn es darum geht, dass (eigene) Leben zu verlängern bzw. unendlich zu machen.
Obwohl das Thema vor allem auf der wissenschaftlichen Ebene sehr komplex ist gelingt es der Autorin die grundlegenden Ideen verständlich darzustellen, ohne das dabei die Aufmerksamkeit für die Handlung selbst schwindet. Man merkt, dass eine tief gehende Recherche zu diesem Thema vorgenommen wurde.
Gestört hat mich, dass die Perspektive oft wechselt. Das erschwert es, der Geschichte zu folgen. Das Personenverzeichnis am Anfang hilft zwar dabei, den Überblick nicht zu verlieren aber ich hätte mir weniger Wechsel der Perspektiven gewünscht.
Insgesamt ein gut gelungener Auftakt einer neuen Thriller-Reihe bei dem es sich trotz des schleppenden Anfangs Lohn weiter zu lesen.