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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2020

Hier mache ich dir Regeln

Brav kann ich auch, bringt aber nix
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Maja lebt ihr eigenes Leben, sie ist allein-erziehende Mama, selbstständig und schwankt zwischen Selbstbewusstsein und Zweifel. Sie schlittert von einem Job zum nächsten, von einer Beziehung zur nächsten. ...

Maja lebt ihr eigenes Leben, sie ist allein-erziehende Mama, selbstständig und schwankt zwischen Selbstbewusstsein und Zweifel. Sie schlittert von einem Job zum nächsten, von einer Beziehung zur nächsten. Sie ist unruhig, getrieben und führt ein Leben am Limit. Bei den ganzen Aktivitäten fragt man sich, ob sie ihren Sohn dauerhaft bei der Freundin geparkt hat, denn 1977 waren die Betreuungszeiten nicht annähernd so lang wie heute. Der Roman startet im zweiten Lebensabschnitt und hält sich nicht mit Details oder viel Gefühl auf. Wobei ich nicht das Gefühl hatte Fragen stellen zu müssen - oder gar über Maja nachzudenken. Das ist eigentlich schade. Die Geschichte hätte mehr Potential. Aber auch wenn ich nicht vollkommen von Majas Geschichte "eingefangen" wurde, war sie doch so geschrieben, dass ich bis zum Ende lesen wollte.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Das Erwachen des Löwen

Das Geheimnis des Windes
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Das Geheimnis des Windes von Michael Tschida hat mir kurzweilige Stunden beschehrt. Man bemerkt sofort, dass es nicht nur aus der Sicht eines Mannes geschrieben ist. Die Handlung ist spannend und ab und ...

Das Geheimnis des Windes von Michael Tschida hat mir kurzweilige Stunden beschehrt. Man bemerkt sofort, dass es nicht nur aus der Sicht eines Mannes geschrieben ist. Die Handlung ist spannend und ab und an etwas technik- und kampflastig. Die Scenen sind aber spannend geschrieben und ab und an hat es mich an Bourne Identity erinnert, auch wenn es eigentlich um eine andere Rahmenhandlung geht.

Die Hauptperson ist Leo. Am Anhfang noch zarte 14 Jahre alt, lernen wir ihn, seine Familie und seinen besten Freund Marc kennen. Er lebt ein ganz normales Leben- bis er eines Tages etwas zu tief ins Glas schaut und sich sein Leben, wie er es gekannt hat über nacht buchstäblich verändert. Zuerst zweifelt er an seiner Wahrnehmung, aber durch die Begegenung mit Sonia wird alles klarer.

Ab diesem Zeitpunkt gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit eines breits gelebten und beendeten Lebens, welches immer stärkeren Einfluß auf den jungen Leo nimmt.

Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und die Entwicklung eines Menschen kombiniert mit Verschwörungstheorien, Sagen und Reinkarnation. Man kann die Welt und unsere Vergangenheit auch mit anderen Augen sehen.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Still und leise verändert sich das Leben

Zwei Wochen im Juni
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Bei zwei Wochen im Juni von Anne Müller handelt es sich um einen ruhigen und leisen Roman, der uns in das Leben von Ada und Toni zieht, zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das Haus ...

Bei zwei Wochen im Juni von Anne Müller handelt es sich um einen ruhigen und leisen Roman, der uns in das Leben von Ada und Toni zieht, zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das Haus in dem sie aufgewachsen sind soll verkauft werden und so treffen sich die Schwestern, um nochmals alle Habseligkeiten durchzusehen, bevor dieses zum Verkauf angeboten wird. Nochmals "zu Hause" angekommen tauchen sie ein in die Vergangenheit- der Familie, der Vorbesitzer- ebenso in ihre eigene. Und so stellt sich für beide Frauen heraus, dass sie besser miteinander auskommen, als sie immer angenommen hatten und das das Leben manchmal nicht so läuft, wie man sich das eben vorstellt.

Der Roman ist leicht, unaufdringlich und ist vor allen Dingen an Frauen gerichtet, die in der Mitte ihres Lebens stehen. Die Hauptcharaktere sind anfang/mitte Vierzig.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Wenn der Zauberer selbst verzaubert wird...

Buch / Der verstoßene Prinz
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Bei "Der verstoßene Prinz" werden wir in die Zukunft unserer Welt mitgenommen. Zwei rivalisierende Brüder und Zauberer, Gut gegen Böse, Menschenfreund gegen grausamer Herrscher, so könnte man die Situation ...

Bei "Der verstoßene Prinz" werden wir in die Zukunft unserer Welt mitgenommen. Zwei rivalisierende Brüder und Zauberer, Gut gegen Böse, Menschenfreund gegen grausamer Herrscher, so könnte man die Situation beschreiben. Es geht aber auch etwas komplexer: Willkommen in "undersea" einer Welt, von einem der Zaubererbrüder geschaffen, um die Menschen vor der Vernichtung zu retten. Doch dabei verliert er durch den Fluch seines Bruders nicht nur seine Macht, nein, Nick verliert auch sein Gedächnis. Beides kann er nur wieder erlangen, wenn er mit der "wahren Liebe" den Boden der Erde betritt- und dies scheint durch das System in der Blase, sowie durch die mangelnde Technik unmöglich. Doch fast 100 Jahre vergehen... Jaz ist eines der Mädchen, die in der "Unterwasserblase" aufwächst. Sie ist die Tochter das oberesten Führeres der Blase und könnte eigentlich ein entspanntes Leben führen, wenn ihr nicht etwas fehlen würde. Auch Ihr bester Freund Ben kann diese Lücke nicht schließen. Gefühle sind in der Blase unerwünscht und so werden die Lebenspartner durch ein Losverfahren ermittelt. In diesem Jahr müssen Jaz und Ben an der Losung teilnehmen. Ben hegt Gefühle für Jaz, die diese aber nicht erwidert. Und plötzlich taucht ein "Unbekannter" in der Gruppe der jungen Erwachsenen auf, der auch noch bei Jaz´s Familie einziehen soll.

Eine Spannende Geschichte, die einige Überraschungen bereit hält. Und doch auch wenn einem die Ideen etwas bekannt vorkommen sind sie doch zu einer neuen Geschichte verknüpft. Die erzählenden Personen wechseln sich ab, was eine gute Übersicht über die Gedanken des Einzelnen gibt und den Lesefluß unterstützt. Insgesamt ein leichtes und schnelles Lesevergnügen.

Jugendbuch, Young Adult, Romantasy

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Zauberhaft, spannend und voller Ideen

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Bei dem zweiten Teil der Spiegelreisenden- geht es genauso spannend und bezaubernd weiter, wie der erste Teil aufgehört hat. Die zentrale Rolle spielt Ophelia -eine verträumte, etwas schusselige "Leserin" ...

Bei dem zweiten Teil der Spiegelreisenden- geht es genauso spannend und bezaubernd weiter, wie der erste Teil aufgehört hat. Die zentrale Rolle spielt Ophelia -eine verträumte, etwas schusselige "Leserin" aus Anima-die gegen ihren Willen mit Thorn, den Intendanten von der Arche Pol, verheiratet werden soll. Er gehöhrt zu den letzten "Drachen". Schon in Teil eins ist Ophelia durch ihre etwas unbedarfte Art und ihre Neugier in die ein oder andere Schwierigkeit geraden. Doch die allgemeine Abneigung gegen die "Drachen" und den Intendanten macht Ophelia als seine Verlobte zur Zielscheibe. Der Umstand, dass Thorns Tante Berenilde die Favoritin des "Familiengeistes" Faruk ist macht die Situation noch komplizierter. Schon im ersten Teil versucht Opelia sich Unabhängigkeit zu erkämpfen und nimmt dafür auch viele Unannehmlichkeiten in Kauf. Im zweiten Teil beschreitet sie diesen Weg weiter, und auch wenn man ab und an den Kopf schüttelt, wie sie es immer wieder schafft sich in "unglaubliche" Situationen zu begeben, ist sie einfach sympathisch und man fiebert mit, ob Sie es schafft ihre Ziele umzusetzen oder ob das Spiel der Intrigen am Hofe des Mondscheinpalastes sie verschlingen wird. Mehr möchte ich nicht verraten. Das Buch ist zwar in der Jugendabteilung zu finden, kann sich aber in jedem Bücherschrank eines Erwachsenen sehen lassen, der gerne in das Reich der Phantasie abtaucht. Besonders sprachlich hat mich das Buch begeistert.

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