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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Rote Sonne, schwarzes Land
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Ich habe dieses Buch nun im Rahmen einer Challenge zum zweiten Mal gelesen und bin immer noch total begeistert.

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Die Autorin schafft es immer wieder, mich mit ihren Worten und dem Schreibstil an die ...

Ich habe dieses Buch nun im Rahmen einer Challenge zum zweiten Mal gelesen und bin immer noch total begeistert.

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Die Autorin schafft es immer wieder, mich mit ihren Worten und dem Schreibstil an die Geschehnisse zu binden. Einfühlsam, aber nicht als Liebesroman verpackt, wird dem Leser das Leben im damaligen Kenia dargebracht. Damals als die Kolonialzeit noch gelebt wurde, mit all ihren Ausbeutungen.

Sehr präzise wird das nicht gerade anheimelnde Leben der "Schwarzen" unter der Herrschaft der "Weißen" beschrieben. Ein Leben, das oft nicht wirklich lebenswert war. Ausbeutungen, Okkultismus.... um nur ein paar Schlagworte zu verwenden.

Begeistert war ich von der Beschreibung des Landes und der Menschen. Die Beschreibungen sind so detailliert, dass ich fast schon den Duft von Hibiskus in der Nase hatte.

Wunderschöne Beschreibungen, aber nie zu schnulzig.

- FAZIT -

Wer hier einen reinen Liebesroman erwartet, wird wohl enttäuscht werden. Wer jedoch einen Roman erwartet, in dem Emotionen, fremde Kulturen und Gebräuche sich abwechseln, wird seine wahre Freude an dem Buch haben.

Für mich ist dieses Buch, auch nach zweimaligen lesen, noch immer 5 Sterne wert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Mostviertler
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Als großer Fan der Bücher des Gmeiner Verlages hatte mich dieses Cover sofort angesprochen. Eine schöne Kulisse, ein interessanter Titel und ein spannender Klappentext waren der Grund, weshalb ich dieses ...

Als großer Fan der Bücher des Gmeiner Verlages hatte mich dieses Cover sofort angesprochen. Eine schöne Kulisse, ein interessanter Titel und ein spannender Klappentext waren der Grund, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

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Schon die Widmung versprach Spannung, sowie der Prolog, der den Leser nach Niederösterreich ins Jahr 1998 mitnimmt. Rätselhaft, durch die Andeutungen und kurzen Kapitel hatte ich mich das Buch schon nach einigen Seiten neugierig gemacht.

Die Protagonisten wurden sehr gut und ausführlich dargestellt, auch das Umland wurde ausreichend beschrieben, so dass ich nach kurzer Zeit mir sowohl die Darsteller als auch die Örtlichkeiten sehr gut vorstellen konnte.

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Nun kam dann aber auch schon die Ernüchterung. Etwa ab der Mitte des Buches startet erst die kriminalistische Handlung. Zuvor erfährt man zwar viel von Land und Leute, was jedoch für den Kriminalroman unbedeutend ist. Auch die seitenweise sexuellen Beschreibungen ließen eigentlich auf ein ganz anderes Genre schließen.

Schade fand ich auch, dass die Personen so offensichtlich agiert haben. Beispielsweise Chan, bei dem die Absichten schon von Anfang an klar waren. Hier hätte ich mir etwas mehr Verwirrung gewünscht. Oder aber auch der sexuelle Trieb einzelner Protagonisten. War das für den Krimi wirklich zielführend oder nur seitenfüllend?

- FAZIT -

Zum Schluss hin wird deutlich, dass der Autorin bereits einen Nachfolgeband plant. Möglicherweise wurde deshalb auch die Spannung minimalsiert um nicht das ganze Pulver hier schon zu verschließen.

Für mich hat dieses Buch leider meine Erwartungen nicht ganz befriedigt, möglicherweise auch, weil im Klappentext viel zu viel verraten wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Salz & Stein
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Wer den ersten Band gelesen hat, wird sich ebenfalls über den Cliffhanger geärgert haben. Umso mehr habe ich mich über den vorliegenden Nachfolgeband gefreut.

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Auch hier treffen wir wieder auf die bekannten ...

Wer den ersten Band gelesen hat, wird sich ebenfalls über den Cliffhanger geärgert haben. Umso mehr habe ich mich über den vorliegenden Nachfolgeband gefreut.

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Auch hier treffen wir wieder auf die bekannten Protagonisten und deren Pandoras. Sehr schön fand ich, dass dieser zweite Band ohne Wiederholungen an den ersten Band anknüpft und ich sofort weiter lesen konnte.

Sehr gut hat mir auch die Entwicklung der Protagonisten gefallen gefallen, obwohl es schon auch vorhersehbar war. Gerade das Zusammentreffen mit Harper hat mich berührt.

Traurig, dass ihr Tochter schon gestorben war. Aber eben auch passend zum Fortgang der restlichen Charakteren und Handlungen.

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Negativ aufgefallen ist mir, dass das Buch schon wieder mit einem Cliffhanger endet, wo doch nur zwei Bünde angekündigt waren. Somit lässt sich wohl die Autorin noch ein Hintertürchen offen.


- Fazit -

Auch mit diesem zweiten Band konnte mich die Autorin in eine andere Welt versetzen. Eine bessere Welt? Nein, auf keinen Fall. Aber eine andere, interessante Welt. Eine Welt, in der Mensch und Tier zusammen arbeiten. Aber auch eine Welt, die von Macht besessen ist.

Mir gaben die beiden Bände sehr gut gefallen, jedoch dieser Cliffhanger am Ende des zweiten und eigentlich Abschlussbandes stört mich.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Ich bin kein Serienkiller
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Schon lange hatte ich dieses Buch auf meiner Wunschliste. All die bisherigen Rezensionen und Leserstimmen hätten mich sehr neugierig gemacht. Und was soll ich sagen?

Oh mein Gott! Wow! Mir fehlen die ...

Schon lange hatte ich dieses Buch auf meiner Wunschliste. All die bisherigen Rezensionen und Leserstimmen hätten mich sehr neugierig gemacht. Und was soll ich sagen?

Oh mein Gott! Wow! Mir fehlen die Worten!

Das vom Piper Verlag als Thriller deklarierte Buch ist irgendwie anders. Nicht einfach nur ein Thriller, sondern ein ganz besonderer Thriller. Es beschreibt nämlich die Ereignisse aus dem Blickwinkel eines Psychopathen.

Aber es ist nicht irgendein Psychopath, sondern der fünfzehnjährige John. John ist der Sohn einer Bestattungsunternehmerin. Dort lernt er schon früh den Umgang mit den Toten, in dem er seiner Mutter bei der Arbeit hilft. Da wäre z.B. das Waschen und einbalsamieren der Leichen. John gibt selbst an, dass er trockene, alte, runzlig Haut mag und hat einen Faible für Serienmörder. Schon seit vielen Jahren ist es deshalb auch in psychiatrischer Behandlung.
Als im Ort nun Morden geschehen, seht er darin das Werk eines Dämon. Er setzt alles daran, den Mörder zu finden.

- Fazit -

Mit seinem Debüt hat mich der Autor total begeistert. Die Charaktereigenschaften des Protagonisten sind so lebhaft dargestellt, dass ich seine Gedanken - zumindest ansatzweise - nachvollziehen konnte. Er ist teilweise wirklich erschreckend, wie hemmungslos über die Toten geschrieben wird. Aber niemals pietätlos. Es werden vielmehr die blanken Fakten aufgezählt. Schnörkellos und schonungslos.

Interessant fand ich auf die These, dass 95 % aller Serientäter die gleichen drei Merkmale aufweisen: Bettnässen, Pyromanie und Tierquälerei.

Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistert, da es irgendwie krank ist. Krank, im Sinne von anders. Anders und erschreckend. Aber auch wieder anders und doch normal.

Wer dieses Buch gelesen hat wird verstehen, was ich damit meine.

Für Thrillerleser mit guten Nerven kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Moorfeuer
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Als ich gelesen hatte, das die Autorin von "Kellerkind" nun einen Fortsetzungsband geschrieben hatte, wollte ich dem Ganzen doch noch mal eine Chance geben.

Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht, ...

Als ich gelesen hatte, das die Autorin von "Kellerkind" nun einen Fortsetzungsband geschrieben hatte, wollte ich dem Ganzen doch noch mal eine Chance geben.

Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht, da es den Anschein erweckt, als würde das Gras brennen. Was ja wiederum passend zum Titel wäre.

Der Prolog versprach viel Spannung und unterhaltsame Stunden. Jedoch hatte ich nach den ersten Seiten das Gefühl, als würde die Autorin, Nicole Neubauer, einen vermeintlich "witzigen" Krimi schreiben wollen. Etliche Metaphern, die so gar nicht nach meinem Geschmack waren, zierten die Seiten. z.B. Sie würden noch oft Welpen treten müssen. Möglicherweise benutzt man diesen Satz in anderen Regionen als eine Art Redensart, ich finde sie jedoch geschmacklos und unpassend.

Auch die privaten Geschichten der Kommissare haben sich aus dem Vorgängerband wieder gespiegelt. Man könnte auch sagen dass die Autorin ihrem Schreibstil treu geblieben ist. Für mich hätten die Nebenstränge jedoch viel zu viel Raum eingenommen.

Kaum hatte die Geschichte etwas an Fahrt und Spannung zugenommen, kam auch gleich wieder der Bruch und seitenlanges Gefasel.

Da ich die Protagonisten bereits aus Band 1 (Kellerkind) kannte, musste ich feststellen, dass sie sich nicht wirklich weiter entwickelt hatte. Immer noch planlos, unordentlich und irgendwie auch nervig.

- Fazit -

Leider konnte mich dieses Buch nicht begeistern. Nachdem ich die Hoffnung hatte, das nach dem Debüt ein bisschen mehr Struktur in den Krimi kommen würde, wurde ich leider mit der vorliegenden Fortsetzung enttäuscht.

Meine Empfehlung bleibt deshalb stark verhalten.