Profilbild von ChattysBuecherblog

ChattysBuecherblog

Lesejury Star
offline

ChattysBuecherblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ChattysBuecherblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Hit & Run
0

Der Klappentext hatte mich sofort angesprochen. Kurvenreichen Straße, drei Freunde, Alkohol... ein Unfall..... das klingt nach Action und Adrenalin. Dachte ich!

" Ein Wahnsinnsthriller", so betitelt Ian ...

Der Klappentext hatte mich sofort angesprochen. Kurvenreichen Straße, drei Freunde, Alkohol... ein Unfall..... das klingt nach Action und Adrenalin. Dachte ich!

" Ein Wahnsinnsthriller", so betitelt Ian Ranking dieses Buch. Hm...ob er ein anderes Buch gelesen hat?

Ich konnte jedenfalls weder Wahnsinn noch Thriller finden. [Spoiler]Die drei Freunde, bekifft und besoffen haben einen Unfall und entsorgen die Leiche. Für einen klitzekleinen Moment hatte es der Autor, Doug Johnson, wirklich geschafft, das Gefühlschaos der Drei zu beschreiben. Retten und Strafen kassieren, oder entsorgen und keiner erfährt davon. Der Autor hat sich für das Entsorgen der Leiche entschieden, in dem die Drei den Toten eine Böschung runter werfen. Klar, dass die Leiche nun gefunden wird. Und auch klar, dass das nicht irgendeine Leiche ist. Soviel zur Story, denn mehr passiert auch nicht.

Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Buch ein Zufallsprodukt ist, oder der Autor wirklich sehr viele Stunden mit dem Schreiben verbracht hat. Auf mich wirkte die Story einfach langweilig. Spannung auf einer Seite am Anfang, dann nur noch Geplätscher. Wo ist der Wahnsinnsthriller, den Ian Rankin hier so anpreist?

Fazit:

Protagonisten - farblos, Handlung - langweilig, Spannung - nicht vorhanden

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Betrogene
0

Als Coverkäufer habe ich mich hier auch wieder fehlleiten lassen. Der Titel zusammen mit dem Klappentext hatte mir gute Unterhaltung und Spannung versprochen.

Die Autorin, Charlotte Link, hatte mich mit ...

Als Coverkäufer habe ich mich hier auch wieder fehlleiten lassen. Der Titel zusammen mit dem Klappentext hatte mir gute Unterhaltung und Spannung versprochen.

Die Autorin, Charlotte Link, hatte mich mit diesem Buch einfach nicht berührt. Ständige Wiederholungen, auch ganz Sätze, haben die Seiten gefüllt. Nicht neues und nichts spannendes. Sehr schade.

Dabei hatte ich bislang Ihre Romane sehr gerne gelesen. Jedoch stelle ich in der nächsten Zeit eine gewisse Schwäche fest. Ist der Druck auf die Autorin zu groß? Fällt ihr nichts neues mehr ein?

Ich war jedenfalls enttäuscht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Isarlauf
0

Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht,. Die Farbgestaltung mit den vielen unterschiedlichen Verläufen....sehr interessant. Ein Blick noch auf den Klappentext und mir war sofort klar, dass ich ...

Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht,. Die Farbgestaltung mit den vielen unterschiedlichen Verläufen....sehr interessant. Ein Blick noch auf den Klappentext und mir war sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

Die Kapitel beziehen sich jeweils auf eine Datenabfolge und starten mit dem 28. September. Der grosse Showdown erfolgt dann am 7. Dezember. Über diesen Zeitraum begleitet der Leser den Toxikologie Quirin Quast und dessen Kollegin Frieda May bei der Ermittlung des Todes eines Teilnehmer des Isarlaufes. Im Rahmen dieses Stadtmarathons, stirbt nämlich ein Läufer. Das seltsame jedoch ist, dass er augenscheinlich als topfit galt. Beide zweifeln an der Diagnose des Herzstillstandes. "Niemand, der so gesund ist, fällt einfach um und ist tot. Das gibt es nicht." (Seite 22)

May und Quast begeben sich auf Spurensuche und treffen dabei auf Pilze.

Mehr möchte ich jedoch nicht über den Inhalt verraten.

Die beiden Hauptprotagonisten sind charakteristisch wunderbar dargestellt. Wirken nicht überheblich oder aufdringlich.

Die Autorin bedient sich einer sehr einfachen und bildhaften Sprache, die das Lesen zum Vergnügen werden lässt.

Fazit

Abschließend kann ich sagen, dass mich dieses Buch sehr gut unterhalten hat. Auf seinen 300 Seiten bietet der Krimi viel Spannung, gute Unterhaltung und ein sehr interessantes Thema.

Ein paar kleine Längen lassen mich jedoch einen Stern abziehen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

1888
0

Lange Zeit bin ich um dieses Buch herum geschlichen. Immer wieder habe ich es in die Hand genommen, den Klappentext gelesen und wieder zur Seite gelegt. Wieder in die Hand genommen, nochmals den Klappentext ...

Lange Zeit bin ich um dieses Buch herum geschlichen. Immer wieder habe ich es in die Hand genommen, den Klappentext gelesen und wieder zur Seite gelegt. Wieder in die Hand genommen, nochmals den Klappentext gelesen und mich entschieden, dieses Buch zu lesen. Ich weiß eigentlich noch immer nicht, was mich die ganze Zeit hatte zögern lassen. War es dieses düstere Cover? War es die Beschreibung? Ich weiß es nicht. Ich kann nur heute, nach dem Lesen des Buches sagen, ich bin froh, den Schritt des Kaufes getätigt zu haben.

Schon nach den ersten Seiten war klar, dass dieser Thriller irgendwie anders ist. Die Sprache, die den Leser in eine Welt entführt, die man bislang nur aus alten Schwarz-Weiß-Filmen kannte. Anders aber auch, weil man nicht unterscheiden kann, ob es nun ein Thriller oder doch ein historischer Roman ist. Es ist vielmehr eine gut gelungene Mischung aus beiden Genre.

Die Protagonisten sind alle sehr gut dargestellt, die Geschichte selbst ist jedoch an manchen Stellen etwas undurchsichtig. Klar ist aber auch, dass man dieses Buch stets konzentriert lesen muss, da die Sprache schon anspruchsvoll ist. Unaufmerksames lesen bedeutet, ganze Kapitel zurückblättern zu müssen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Diese Konzentration permanent hochzuhalten ist nicht unbedingt entspannend. Deshalb ziehe ich in meiner Bewertung auch einen Stern ab.

Fazit

Bei diesem Buch handelt es sich keinesfalls um eine leichte Lektüre. Jedoch hat der Autor es geschafft, mich auf 417 Seiten gedanklich in eine Zeit reisen zu lassen, die zwar Ähnlichkeiten mit der heutigen Zeit hat, aber doch auch wieder ganz anders ist.

Ein Thriller, den ich lange Zeit nicht vergessen werde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Der Löwe des Kaisers
0

Als großer Historienfan war ich über den Umfang bzw. dem Gewicht des Buches doch etwas erschrocken. Puhl, hoffentlich handelt es sich nicht nur um trockenes Geschichtswissen. Aber ...... weit gefehlt. ...

Als großer Historienfan war ich über den Umfang bzw. dem Gewicht des Buches doch etwas erschrocken. Puhl, hoffentlich handelt es sich nicht nur um trockenes Geschichtswissen. Aber ...... weit gefehlt. Von trockenem Wissen - keine Spur. Ganz im Gegenteil, stellenweise musste ich sogar laut lachen. Aber mal schön der Reihe nach.

Die Autorin, Cornelia Kempf, beschreibt auf ca. 600 Seiten das Leben zweier Brüder in den Jahren 1152 - 1174. Ein Leben, das durch die Kriegswirren und Machtkämpfe sehr geprägt ist. Aber auch ein Leben, wie es unterschiedlich nicht sein könnte. Unterschiedlich, aber doch wiederum sehr ähnlich.

Der Leser wird durch den ausgeprägten Schreibstil Und die detaillierten Beschreibungen, in die vergangene Zeit versetzt. Eine Zeit, die wir alle zwar aus dem Geschichtsunterricht kennen, jedoch erleben wir hier Einhard und Gunnar auf unserer gedanklichen Zeitreise. Durch diese beiden Protagonisten wird die Geschichte absolut realistisch und gefühlsnah. Beide Charakteren werden so detailliert beschrieben, dass man mit ihnen fühlt. Kleine heitere Szenen schaffen es immer wieder, die trockenen Geschichtsdaten aufzulockern. Gunnars freche Art hatte mir hier besonders gut gefallen. (Beispiel Seite 23: Nachdem sich alle Beteiligten über ihre Heldentaten unterhalten haben, steht Gunnar auf und sagt " Meine Herren, ich werde jetzt in den Burghof gehen, meinen Mageninhalt ganz heldenhaft bis auf die Galle entleeren, einen ritterlichen Furz ablassen und dann schlafen gehen!") Einhard zeigt sich stattdessen immer etwas besonnener. Zwillinge also, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Alles kommt so ein bisschen ins Schwanken, als Gunnar auf die Idee kommt, dass Einhard mit ihm die Rollen tauscht. Ab hier dürfte nun klar sein, dass es nicht gut gehen kann.

Natürlich wird auch auf die geschichtlichen Details eingegangen, jedoch liegt der Fokus stets auf den Zwillingen. So ist ein trockenes Geschichtsbuch, wie anfänglich befürchtet, absolut nicht zu befürchten.

Sehr gut hat mir auch das Personenregister zu Beginn des Buches gefallen. Hier wird klar nach fiktiven und historischen Personen unterschieden.

Aber auch ein Glossar ist zu finden. Zwar sehr minimiert, jedoch wird in der Geschichte selbst auch auf diverse Begriffen eingegangen, so dass sich im angesprochenen Glossar nur vier Begriffe mit ihren Definitionen befinden.

- Fazit -

Selten habe ich mich bei einem historischen Roman so gut unterhalten. Ich war keineswegs von den Daten oder Ereignissen überfordert ... dank den heiteren Szenen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin sehr gespannt, wie das Leben von Gunar und Einhard weiter geht.