Ach, was soll ich sagen? Seufz... denn das drückt eigentlich auch schon alles aus.
Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihren Worten, ihren Sätzen, ihrer Geschichte komplett verzaubern. Ja, ich durfte ...
Ach, was soll ich sagen? Seufz... denn das drückt eigentlich auch schon alles aus.
Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihren Worten, ihren Sätzen, ihrer Geschichte komplett verzaubern. Ja, ich durfte regelrecht in die Tiefen der Düfte eintauchen.
Aber es waren natürlich nicht nur die Düfte, die die Geschichte lebhaft hielt, sondern auch der Dialekt, die Protagonisten sowie das Umfeld, das einfach hervorragend gewählt wurde. Beide Handlungsstränge sind durchgängig spannend und unterhaltsam. Es gibt keine Überraschungen, aber dennoch sind es zwei Geschichten, die dem Leser ein gutes Gefühl vermitteln. Ein Gefühl von Vertrautheit mit Wohlfühlcharakter.
Abschließend kann ich sagen, dass es sich um einen wirklich tollen, spannenden und unterhaltsamen Roman mit zwei sehr interessanten Handlungssträngen handelt. Von mir gibt es hierfür eine klare Leseempfehlung!
Ach, ich liebe es! Ein regionaler Krimi mit viiiiiel Lokalkolorit, die nicht belehrend wirken. Und dann noch dialektische Einlagen, ja, das ist genau mein Ding. Und genau dieses habe ich in diesem Buch ...
Ach, ich liebe es! Ein regionaler Krimi mit viiiiiel Lokalkolorit, die nicht belehrend wirken. Und dann noch dialektische Einlagen, ja, das ist genau mein Ding. Und genau dieses habe ich in diesem Buch vorgefunden.
Eugen Querlinger, ein typisch schwäbischer Ermittler, wie man schon an seinem Vornamen erkennen kann. So ein bisschen erinnerte er mich an Ernst Bienzle, den schwäbischen Tatortkommissar, der immer so ein bisschen die schwäbische Mentalität in die Geschichte brachte. Aber zurück zu Querlinger, seines Zeichens erster Kriminalhauptkommissar beim K1 der Ulmer Kripo. Er hat eine stille Leidenschaft. Nein, nicht unbedingt seine Frau, die ihn zum Gesundheitsfanatiker erziehen möchte. Nein, es ist seine Vorliebe für Erdnüsse, die er zu jeder Gelegenheit nascht. Ich habe mich aber auch desöfteren gefragt, was er wohl mit den Schalen gemacht hatte. Denn von deren Entsorgung wurde nie wirklich gesprochen. Oder bleiben diese etwa immer in der Jackentasche?
Witzig fand ich auch den mittäglichen Yoga-Schnarch. Ich denke, dass diese Wortkreation schon viel über Autor und Protagonist aussagt.
Wie dem auch sei, in diesem Krimi fügt sich irgendwie alle zusammen. Eine tolle, interessante und einfallsreiche Story und detaillierte Beschreibungen von Land und Leuten. Auf mich wirkte alles sehr stimmig, so dass ich mich über eine baldige Fortsetzung sehr freuen würde.
Wer kennt ihn nicht - Karl Valentin. In München geboren und als Komiker, Volkssänger und Autor beliebt. Und genau dieser Persönlichkeit widmet die Autorin, SABINE VÖHRINGER, den Krimi. Wobei wir eigentlich ...
Wer kennt ihn nicht - Karl Valentin. In München geboren und als Komiker, Volkssänger und Autor beliebt. Und genau dieser Persönlichkeit widmet die Autorin, SABINE VÖHRINGER, den Krimi. Wobei wir eigentlich auch schon beim Problem wären. Meiner Meinung nach, widmet die Autorin dem Künstler nicht nur ihren Krimi, sondern auch die darin verborgene Spannung und all ihr Wissen. Gerade zu Beginn, wird der Leser mit Informationen über Karl Valentin nahezu überschüttet. Aber das wäre vielleicht gar nicht so schlimm, wenn dann nicht auch noch aus der Biografie zitiert würde, inklusive der entsprechenden Seitenangaben. Und dann wird auch noch ein Film angepriesen mit Nennung der Schauspieler und des Produzenten. Ich habe mich hier oft gefragt, wann denn nun endlich die Ermittlungstätigkeit beginnen würde und welche Rolle der Komiker einnehmen würde. Denn wenn einer Person so viel Aufmerksamkeit in einem Krimi gespendet wird, dann muss er ja nahezu die Hauptrolle spielen. Aber ...es folgten dann (Schleich)Werbungen und zahlreiche ausufernde Beschreibungen von Örtlichkeiten und Straßen. Für mich, als Nichtmünchner, leider nur seitenfüllend, ohne Bezug zum Krimi. Schade.
Erst im letzten Drittel nimmt der inzwischen dritte Band der Tom Perlinger Reihe etwas Fahrt auf. Lag es nun daran, dass Bäcker, Straßen und auch Karl Valentin nun erschöpfend behandelt wurden? Nun ja, ich möchte ja auch nicht sarkastisch wirken, aber hier wäre Weniger deutlich Mehr!
Neben der Werbung, den Ausschweifungen etc. hatte ich auch den Eindruck, dass die Autorin auf den Leostungsdruck der Kinder/Jugendlichen aufmerksam machen möchte. Ich finde jedoch, dass ein Autor mit seiner Einstellung zur Gesellschaft oder Politik etwas zurückhaltender sein sollte, gerade wenn es sich dann auch noch um einen Krimi handelt.
Tom Perlinger, seines Zeichens Hauptkommissar, groß, durchtrainiert, mit schwarzer Lederjacke. Ein junger, dynamischer Ermittler also. Seine Kollegin, wie sollte es auch anders sein, eher das Gegenteil. Ich würde sagen, dass beide die typisch, klassischen Ermittler sind und somit auch nicht wirklich im Gedächtnis anhaftend. Dass auch beide eine umtriebige Vergangenheit haben, erklärt sich bei diesen Profilen von selbst.
Etwas ungeschickt finde ich, ist das Personenregister am Ende. Wenn ich den Krimi bis dorthin durchgehalten habe, benötige ich das Verzeichnis nicht mehr, da mir die Protagonisten ja schon hinreichend durch die Story bekannt sind. Ein Personenregister am Ende, sorry aber diese Logik erschließt sich mir nicht ganz.
Abschließend kann ich sagen, dass ich enttäuscht war. Ich mag Karl Valentin, ohne Frage. Ich mag auch regionale Krimis - auch ohne Frage. Aber in dieser Konstellation, konnte mich der Krimi leider nicht begeistern. Schade!
in Thriller, der scheinbar Unglaubliches mit Mystik und Spannung verbindet und den Leser nicht mehr loslässt.
"Nur du kennst das Geheimnis" so lautet der Titel dieses spannenden Buches der Erfolgsautorin ...
in Thriller, der scheinbar Unglaubliches mit Mystik und Spannung verbindet und den Leser nicht mehr loslässt.
"Nur du kennst das Geheimnis" so lautet der Titel dieses spannenden Buches der Erfolgsautorin CLAIRE DOUGLAS. Auf mehr als 460 Seiten beschreibt sie eine Familiengeschichte, nein, es ist eher ein Drama in dem Neid, Missgunst, Lügen und zuletzt auch das Münchhausen-Stellvertretersyndrom miteinander verwoben sind. Das Buch gliedert sich in zwei Teile, wobei sich der erste Teil mit dem Davor befasst und der zweite Teil sich dem Danach widmet. Aber wovor und wo nach? Nun, ohne allzuviel zu verraten: vor und nach Selenas Tod.
Ich kann schon sagen, dass mir Selena von Anfang an etwas seltsam vorkam. Aufgrund des Schreibstil hatte die Autorin wohl großen Einfluss auf meine Gefühle. Durch die kurzen, pointierten Sätze gelingt es der Autorin den Leser zu beeinflussen. Man spürt, dass etwas nicht stimmt, kann es aber nicht benennen. Und dieses Gefühl bleibt bis zum Ende bestehen. Auch auf den letzten Seiten hat man immer wieder das Gefühl, dass da noch etwas Entscheidendes kommt. Und richtig... aber mehr möchte ich hierzu nicht verraten.
Ein wirklich spannender Thriller, bei dem der Leser die Seiten nahezu inhaliert. Vielen Dank für diesen außergewöhnlichen und interessanten Lesegenuss.