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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2024

300 Seiten voller Tratsch und Spannung

Das Schwarz der Tulpen
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Ich bin ein großer Fan von CosyCrime. In diesem Buch präsentiert die Autorin nicht nur einen spannenden Mordfall, sondern auch jede Menge Klatsch und Dorftratsch mit zwei rüstigen Ermittlerinnen.


"Traue ...

Ich bin ein großer Fan von CosyCrime. In diesem Buch präsentiert die Autorin nicht nur einen spannenden Mordfall, sondern auch jede Menge Klatsch und Dorftratsch mit zwei rüstigen Ermittlerinnen.


"Traue niemals deiner Nachbarschaft..." So beginnt der Dryas Verlag die Kurzbeschreibung des im kleinen Dörfchen Rosefield spielenden zweiten Bandes der Kent Reihe. Wie man aus dem Einleitungssatz des Verlages bereits erkennen kann, ist die Nachbarschaft Dreh- und Angelpunkt dieses Krimis. Neben hervorragend charakterisierten Protagonisten, erhält der Leser auch einen Einblick in das Dorfleben von Rosefield. Wer den ersten Band gelesen hat, wird sich schnell wieder in das Dörfchen und seine Bewohner einleben bzw. einlesen können und viele Bekannte entdecken. Als Reihenneuling wird man aber auch keine Probleme haben, dem Klatsch und Tratsch folgen zu können.

Da es sich ja um einen KriminalRoman handelt, ist der Mord zu Beginn ein großes Thema, das jedoch schnell von den Vorbereitungen zum Spendenbasar abgelöst wird.  Der Leser wird bei den Organisationsthemen, den Abläufen, sowie der reichhaltigen Auswahl mitgerissen, so dass manchmal der Mord in Vergessenheit gerät. Sicherlich wird man sich an manchen Stellen fragen, was der Titel "Das Schwarz der Tulpen" für eine Rolle spielt. Nun ja, schwarze Tulpen tragen zum Beispiel auch den Namen "Queen of the Night", was ganz langsam im Buch thematisiert wird und schlussendlich, wenn auch über Umwege, zum Ziel führt und den Täter stellt.


                                                                                   ***


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimis auch Spaß machen können. Mit dem vorliegenden Buch, ist der Autorin die perfekte Mischung zwischen Spannung und Unterhaltung gelungen. Interessante Protagonisten, tolles Setting und eine mitreißende Story. 

Ich wurde während der 300 Seiten sehr gut unterhalten und hoffe auf eine baldige Fortsetzung mit Elisabeth und Margret.


Meine Empfehlung für Leser von CosyCrime und guter Unterhaltung

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2024

304 Seiten voller Dramatik mit Südtiroler Flair

Merano fatale
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Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. In diesem Buch präsentiert die Autorin nicht nur einen spannenden Mordfall, sondern auch die Schönheit Merans und eine Rezeptauswahl.


"Meran ...

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. In diesem Buch präsentiert die Autorin nicht nur einen spannenden Mordfall, sondern auch die Schönheit Merans und eine Rezeptauswahl.


"Meran sehen und sterben" So beginnt der emons Verlag die Kurzbeschreibung des in Merans spielenden zweiten Bandes der Ispettore Emmenegger Reihe. Wie man aus dem Einleitungssatz des Verlages bereits erkennen kann, ist die südtiroler Stadt Dreh- und Angelpunkt dieses Krimis. Neben hervorragend charakterisierten Protagonisten, erhält der Leser auch eine kleine Stadtführung mit interessanten Schauplätzen, die jedoch zum Teil dem Gedankengut der Autorin entsprungen sind. Aber so oder ähnlich könnte man sich das malerische Städtchen gut vorstellen. Da es sich um einen KriminalRoman handelt, ist der Mord von Anfang an im Vordergrund und auch Hauptbestandteil der Handlung. Kleine Nebenstränge lockern die Ermittlungsarbeit auf und entlocken dem Leser so manches Schmunzeln. Am Ende warten noch leckere Rezepte darauf, nachgekocht zu werden.


                                                                                   ***


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimis auch Spaß machen können. Mit dem vorliegenden Buch, ist der Autorin die perfekte Mischung zwischen Spannung und Unterhaltung gelungen. Interessante Protagonisten, tolles Setting und eine mitreißende Story. 

Ich wurde während der 304 Seiten sehr gut unterhalten und hoffe auf eine baldige Fortsetzung mit Emmi, Eva und Hilde.


Meine Empfehlung für Leser von Krimis mit regionalen Bezügen 

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2024

432 Seiten voller Emotionen rund um Haferflocken

Das Haus Kölln. Glänzende Zeiten
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Ich bin ein großer Fan von Romanen mit familiären Bezügen. Außerdem kenne ich natürlich auch die Kölln Haferflocken und war gespannt, was mir die Autorin über die Familie Kölln, aber auch die Haferflocken ...

Ich bin ein großer Fan von Romanen mit familiären Bezügen. Außerdem kenne ich natürlich auch die Kölln Haferflocken und war gespannt, was mir die Autorin über die Familie Kölln, aber auch die Haferflocken berichten wollte.


"Gegen alle Widerstände kämpfen die Frauen der Familie Kölln - um ihre Existenz und um ihr Glück." So beginnt der Heyne Verlag die Kurzbeschreibung des in Elmshorn spielenden Reihenauftaktes. Wie man aus diesem Satz bereits erkennen kann, steht die Fabrikation der berühmten Haferflocken, als auch das Leben der Familie Kölln gleichwertig im Vordergrund.  So oder zumindest ähnlich hatte ich mir den Reihenauftakt auch vorgestellt. Einfallsreiche Kuchen-/Tortenkreationen aus Hafermehl werden vorgestellt. Ein Rezept über Hafer-Knuspertaler, übrigens das Lieblingsrezept der Autorin, befindet sich ebenfalls im Buch und eignet sich hervorragend dazu, diese nach zu backen und beim Lesen zu genießen. Allerdings kommt das Thema Hafer und seine Herstellung etwas zu kurz. Hier hatte ich mir mehr Informationen über den Erfolg des Unternehmens versprochen, statt dessen wurde ich ausführlich mit der Familiengeschichte konfrontiert.  Ich hätte dem Einleitungssatz des Verlages mehr Aufmerksamkeit schenken sollen, denn schon hier steht: [...] "Gegen alle Widerstände kämpfen die Frauen der Familie Kölln - um ihre Existenz und um ihr Glück."[...] Somit steht nicht das Unternehmen, sondern die Frauen im Vordergrund dieses Romans. Mehr möchte ich über die Konstellation der Familie und den Fähigkeiten der einzelnen Protagonisten nicht verraten. Ich kann jedoch sagen, dass es auf keinem Fall langweilig war.


                                                                                   ***


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Romane auch Spaß und Lebensfreude ausstrahlen können und die Tragik sich in Grenzen hält. Die Familie Kölln sind ein gutes Beispiel dafür. Es wird kein Trübsal geblasen, sondern immer neue Idee gesucht. Obwohl die Autorin im Anhang beschreibt, dass es nicht allzuviele Informationen über die Familie gibt, hat sie doch eine schöne Familiengeschichte kreiert. Die Emotionen wurden sehr gut transportiert und die Charakteren haben wunderbar harmoniert. Ich wurde während der 432 Seiten sehr gut unterhalten.

Der nächste Band, der bereits im April 2024 erschienen ist, liegt schon bereit und ich bin gespannt, welche neuen Entwicklungen von Mensch und Maschine die Autorin dieses Mal vorbereitet hat.


Meine Empfehlung für Leser von Familiengeschichten vor historischem Hintergrundwissen.


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  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2024

416 Seiten voller Emotionen zwischen Milch und Intrigen

Der Milchhof – Das Flüstern der Gezeiten
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Ich bin ein großer Fan von Familiengeschichten mit historischen Hintergründen. Familiengeschichten und Historie, für mich, die perfekte Mischung. Die Autorin war mir durch ihre zahlreichen Romane bekannt.


"Wir ...

Ich bin ein großer Fan von Familiengeschichten mit historischen Hintergründen. Familiengeschichten und Historie, für mich, die perfekte Mischung. Die Autorin war mir durch ihre zahlreichen Romane bekannt.


"Wir schaffen auch das und lassen uns nicht unterkriegen!" So beginnt der Piper-Verlag die Kurzbeschreibung des zweiten Bandes, der in Friesland um 1920 spielt. Ich möchte gleich zu Beginn anmerken, dass man den Reihenauftakt bereits kennen sollte, um sich in die Hintergründe einzufinden. Es werden zwar Andeutungen zur Vergangenheit gemacht, jedoch sollte der Bezug und die Entwicklung der Charakteren verfolgt werden. Alles dreht sich natürlich wieder um die Molkerei und die Damen, die den Betrieb am Laufen halten.
Die Autorin schafft durch ihren äußerst bildhaften Schreibstil eine lebendig wirkende Atmosphäre. Man fühlt sich als Zuschauer und nicht als Leser. Man erlebt die Höhen, aber auch Tiefen des Milchhofs, ebenso wie die Gefühle aller mitwirkenden Protagonisten, die bereits der Geschichte vorangestellt und vorgestellt wurden. Egal ob der Versailler Vertrag, die Nationalsozialisten oder auch die Intrigen, alles fügt sich nahezu perfekt in ein absolut stimmiges Bild, so dass ich mit einem tiefen Seufzen das Buch zur Seite legen konnte.
**


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Familiengeschichten auch Spannung bedeuten können. Die Autorin zeigt sehr feinfühlig die Problematik in den 1920er Jahren, und lässt dabei die Emotionen nicht außer Acht. Es war ein großes Vergnügen die unterschiedlichen Entwicklungen zu beobachten und die Fortführung der Molkerei zu verfolgen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und den neuen Geschichten um den Milchhof Bleekers.


Meine Empfehlung für Lese
innen von Familiengeschichten mit historischem Hintergrund.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

400 Seiten voller Emotionen zwischen Kaufhausluft

Alsterglanz. Lottes Hoffnung
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Ich bin ein großer Fan von Familiengeschichten mit historischen Hintergründen. Familiengeschichten und Historie, die perfekte Mischung. Die Autorin war mir bislang nicht bekannt.


"Eine schmerzhafte Vergangenheit ...

Ich bin ein großer Fan von Familiengeschichten mit historischen Hintergründen. Familiengeschichten und Historie, die perfekte Mischung. Die Autorin war mir bislang nicht bekannt.


"Eine schmerzhafte Vergangenheit und die Hoffnung auf ein neues Leben in der glitzernden Metropole an der Alster." So beginnt der Heyne-Verlag die Kurzbeschreibung des Reihenauftakts, der in Hamburg um 1929 spielt. Wir lernen Lotte kennen. Na ja, eigentlich lernt der Leser erst später Lotte so richtig kennen. Zu Beginn umgibt sie ein großes Geheimnis, das die Autorin wunderbar im Dunkeln hält. Obwohl man schnell ahnt, was dem Mädchen passiert sein könnte, bleibt es spannend. Natürlich spielt auch die Liebe eine große Rolle. Und um nicht zu vergessen, das Warenhaus Hermann Tietze, später bekannt als Hertie. Die Autorin schafft durch ihren äußerst bildhaften Schreibstil eine lebendig wirkende Atmosphäre. Man fühlt sich als Zuschauer und nicht als Leser. Man erlebt die Höhen, aber auch Tiefen des Kaufhauses, ebenso wie die Gefühle von Lotte und Jannes. Alles fügt sich nahezu perfekt in ein harmonisches Bild, so dass ich mit einem tiefen Seufzen das Buch zur Seite legen konnte.

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Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Familiengeschichten auch Spannung bedeuten können. Die Autorin zeigt sehr feinfühlig die Problematik in den Anfängen der 1930er Jahren, und lässt dabei die Emotionen nicht außer Acht. Es war ein Vergnügen Lottes Entwicklung zu beobachten und mit ihr gemeinsam die Liebe zu erkunden. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und den neuen Geschichten um das Alsterhaus.

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