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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2019

"Lobet die Herren"

Der Alte muss weg
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Bislang kannte ich nur die Krimis der Autorin, aber dieser Roman macht deutlich, dass CARLA BERLING weitaus mehr kann. Nämlich gute Unterhaltung, nein, sehr gute Unterhaltung. Der lockerleichte Schreibstil, ...


Bislang kannte ich nur die Krimis der Autorin, aber dieser Roman macht deutlich, dass CARLA BERLING weitaus mehr kann. Nämlich gute Unterhaltung, nein, sehr gute Unterhaltung. Der lockerleichte Schreibstil, die bildhaften Beschreibungen machen es dem Leser einfach, sich in die Protagonistinnen zu versetzen. Manches erscheint nachvollziehbar, anderes einfach wunderbar überspitzt dargestellt.

Wer auf Sarkasmus steht, wird diesen Roman lieben und sich vielleicht sogar ein kleines bisschen wiedererkennen. Steckt nicht in jeder von uns eine kleine Steffi?

Veröffentlicht am 09.07.2019

Eine tolle und gefühlvolle Geschichte zweier Schwestern

Das Versprechen der Islandschwestern
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Nach dem Krieg herrscht in Deutschland ein Frauenüberschuss. Die Männer sind in den Krieg gezogen und oftmals dort auch gestorben. Es fehlt an Arbeitskräften und dazu kommt noch die Lebensmittelknappheit. ...


Nach dem Krieg herrscht in Deutschland ein Frauenüberschuss. Die Männer sind in den Krieg gezogen und oftmals dort auch gestorben. Es fehlt an Arbeitskräften und dazu kommt noch die Lebensmittelknappheit. Da kommt es ja gerade recht, wenn für fremde Länder Werbung gemacht wurde und ein besseres Leben dort versprochen wird. Klar, das man darüber nachdenkt, seine Heimat zu verlassen. So wie eben auch die beiden Schwestern Helga und Margarete.

Die Autorin beschreibt eine tolle und gefühlvolle Geschichte der beiden Schwestern und liefert damit auch den Hintergrund für den zweiten Handlungsstrang, nämlich der Spurensuche in 2017. Pia möchte ihre Wurzeln kennenlernen und einfach mehr wissen.

Die Autorin vermag es, die Landschaft wunderbar zu beschrieben (hier muss ich unbedingt die Szene mit dem Auftauchen der Wale in der Bucht erwähnen.) Obwohl ich noch nie in Island war, wurde mir das Land durch die bildhaften Beschreibungen sehr nahe gebracht. Ich konnte fast schon selbst das satte Grün, die Wasserspiegelungen sehen, aber auch Land und Leute erleben. Fast so, als wäre ich Vorort.

Die Protagonisten wurden sehr ausführlich charakterisiert, was es mir einfach machte, mich in die Personen hineinzuversetzen. Ihre Gedanken und ihr Handeln wurde nahezu greifbar.

Mit einem tiefen Seufzen habe ich das Buch dann zur Seite gelegt und mich noch ein bisschen den Gedanken an die Geschichte und das Land erfreut.

? Fazit ?

Die in Deutschland geborene Autorin (Karin Lindberg) lässt den Leser an ihrer Affinität zu Island teilhaben. Durch ihren bildhaften Schreibstil ist es ihr gelungen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Wunderschöne Beschreibungen, interessante und unterhaltsame Szenen begleiten eine berührende Familiengeschichte.

Zwei Handlungsstränge die perfekt aufeinander abgestimmt sind, fügen sich nach 336 Seiten zu einem Runden Ganzen zusammen.

Ich habe diesen Roman von der ersten bis zur letzten Seite genossen und warte nun schon gespannt auf ein neues Werk der Autorin.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Ein perfektes Zusammenspiel

Auris
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Auf 352 Seiten zeigen die beiden Thriller Autoren, was sie in der Zusammenarbeit fähig sind zu leisten. Nämlich - Spannung pur!

Bedingt durch den eingängigen und bildhaften Schreibstil, schaffen es die ...


Auf 352 Seiten zeigen die beiden Thriller Autoren, was sie in der Zusammenarbeit fähig sind zu leisten. Nämlich - Spannung pur!

Bedingt durch den eingängigen und bildhaften Schreibstil, schaffen es die beiden Autoren, mittels einer spannungsgeladenen Geschichte, den Leser an das Buch zu fesseln. Das AusderHandlegen war für mich zu keiner Zeit ein Thema. Ich wollte unbedingt mehr wissen.

Die beiden Protagonisten zeichnen sich durch ihre ganz spezielle Art aus. Er, mit Fähigkeiten, einem fantastischen Gehör und sie, eine Podcasterin mit Hang zur Wahrheitsfindung. Ein Zusammenspiel, das perfekt harmoniert.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Interessanter Reihenauftakt

Löwenzahnkind
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Auf 448 Seiten beschreibt die Autorin, LINA BENGTSDOTTER, das Leben in der schwedischen Kleinstadt Gullspång. Man hat das Gefühl selbst Vorort zu sein, so bildhaft wie von Land und Leuten berichtet wird. ...


Auf 448 Seiten beschreibt die Autorin, LINA BENGTSDOTTER, das Leben in der schwedischen Kleinstadt Gullspång. Man hat das Gefühl selbst Vorort zu sein, so bildhaft wie von Land und Leuten berichtet wird. Aber das hat wohl auch seinen Grund. Die Autorin ist nämlich selbst dort aufgewachsen und kennt somit jeden Winkel.

Aber nicht, dass man nun denken könnte, es würde sich um einen schwedischen Roman handeln, nein, auf diesen Seiten hat sich ein Thriller versteckt.

Ein Thriller, der wirklich stark anfängt, dann jedoch seine Spannung verliert. Irgendwie hatte die Autorin hier den Faden bzw. den Bezug verloren und ich hatte den Eindruck, dass ihr die Ausarbeitung der Protagonistin um einiges Wichtiger sein, als die Handlung voran zu treiben.

Es wurde sehr viel Wert auf das ausschweifende Leben, die Tabletten- und Alkoholsucht gelegt, was zwar nicht uninteressant, jedoch vom Thriller ablenkend war.

Da es der erste Teil der Reihe um die außergewöhnliche Ermittlerin Charlie ist und gleichzeitig auch noch als bestverkauftes Debüt des Jahres in Schweden ist, werde ich die Autorin weiterhin im Auge behalten und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Der Auftakt zu einer neuen Kurpfalz-Krimi Reihe

Mordslust
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Dass der Autor gut mit Worten umgehen kann, merkt man deutlich in jeder Zeile. Der bildhafte Schreibstil und auch die Wortwahl machten es mir einfach, das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen.

Jedoch ...


Dass der Autor gut mit Worten umgehen kann, merkt man deutlich in jeder Zeile. Der bildhafte Schreibstil und auch die Wortwahl machten es mir einfach, das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen.

Jedoch gab es für mich auch ein Manko, nämlich die Spannung. Diese ist bei all den Nebensächlichkeiten etwas auf der Strecke geblieben. Es wird alles sehr ausschweifend beschrieben und erklärt, dennoch sollte auch die kriminalistische Handlung nicht vergessen werden. Stellenweise habe ich diese jedoch richtig vermisst. Die Protagonisten wurden ausreichend charakterisiert, dennoch konnte ich nicht wirklich Bezug zu ihnen finden. Sie blieben für mich eher farblos und unnahbar. Mir hatte hier das gewisse Etwas gefehlt. Dennoch fand ich dieses Debüt des Autors sehr gelungen und freue mich schon auf die Fortsetzung.