Cover-Bild Mordslust
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: SWB Media Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 302
  • Ersterscheinung: 25.02.2019
  • ISBN: 9783964380067
Klaus Maria Dechant

Mordslust

Ein Kurpfalz Krimi
Eigentlich hat Michi Cordes dienstfrei. Eigentlich sollte jetzt der Kollege Ackermann hier im Swingerclub vor der erdrosselten Frau stehen, der der Mörder die Scham zu einem bizarren Korsett zusammengenäht hat. Und eigentlich müsste sich die junge Oberkommissarin jetzt nicht die schalen Witze ihres vorgesetzten Hauptkommissars anhören. Also eigentlich dürfte sich Michis Leben heute nicht ändern. Eigentlich!
Aber diese Nacht ändert alles.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2019

äusserst spannender und pikanter Thriller, hat mir sehr gut gefallen

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Schon das Cover fand ich so toll und hat mich auf den Inhalt neugierig gemacht, dass ich das Buch einfach lesen musste. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Devier hasst Frauen. Schuld ...

Schon das Cover fand ich so toll und hat mich auf den Inhalt neugierig gemacht, dass ich das Buch einfach lesen musste. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Devier hasst Frauen. Schuld daran ist die Mutter, ihr wird die Schuld am Selbstmord des Vaters gegeben, den sie mit ihrer frivolen Art in den Tod getrieben hat. Sie war eine Schlampe, die sogar noch den toten Ehemann als Schlappschwanz beschimpfte. Dies sollte ihr Todesurteil sein...

Hauptkommissar Guido Ruck mit seiner Vorliebe für derbe Späße mag ich, ich selbst habe auch einen derben Humor . Sein Familienleben dagegen scheint nicht ganz so humorvoll zu verlaufen, weswegen man ihn auch oft "aushäusig" vorfindet. Seine Kollegin Michi mag ich ebenso, eigentlich untypisch für mich da ich mich meistens für eine Lieblingsperson entscheide. Trotz ihrer Unterschiede passen sie sehr gut zusammen. Auch Buddha, der Gerichtsmediziner, hat bei mir ein Stein im Brett, sein Dialekt macht ihn einfach sympathisch.

Mir gefällt die bildhafte Sprache sehr gut, ich kann mir dadurch einiges sehr gut vorstellen oder sehe es vor mir, auch wenn ich es gar nicht sehen möchte Wie zB die Netzpants von Egon, einfach herrlich. Die manchmal fast schon flapsige Schreibweise finde ich ebenfalls super, gepaart mit dem Dialekt ist das Buch sehr flüssig zu lesen, durch die kurzen Kapitel kann man so schön zwischen den Erzählsträngen hin und her switschen.

Das der Leser auch einiges über das Privatleben der beiden Ermittler erfährt, finde ich super. Ich mag es wenn in Büchern auch scheinbare Nebensächlichkeiten beschrieben werden, somit wird eine Geschichte für mich authentischer.

Dem Autor ist es hier hervorragend gelungen, Verwirrung zu stiften, dass ich teilweise selbst nicht mehr wusste wen ich eigentlich verdächtigen soll. Das Ende hat mich dann noch etwas geschockt, mit dieser Entwicklung hatte ich gar nicht gerechnet und hat bei mir auch etwas Unverständnis ausgelöst. Wenn ich mehr dazu schreibe würde ich spoilern, darum müsst ihr es selbst lesen

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung

Veröffentlicht am 19.07.2019

Pikant

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Michaela Cordes und ihre Kollegen werden zu einem bizarren Mordfall in einem Swingerclub gerufen. Erste Spuren deuten auf einen Kollegen. Doch auch Michaelas engster Mitarbeiter, Guido Ruck, hat einiges ...

Michaela Cordes und ihre Kollegen werden zu einem bizarren Mordfall in einem Swingerclub gerufen. Erste Spuren deuten auf einen Kollegen. Doch auch Michaelas engster Mitarbeiter, Guido Ruck, hat einiges zu verbergen und versucht, die Mordermittlung zu verschleppen. Insgesamt ist das Mordermittlungsteam eine bunt zusammengewürfelte Schar mit sehr liebenswerten Macken und Eigenheiten. Der Leser erfährt auch einiges aus deren Privatleben, so dass es nie langweilig wird.

Der Autor, Klaus Maria Dechant, versteht es, die Personen witzig und ironisch zu skizzieren. Allein das war für mich beim Lesen genauso wichtig wie die Aufdeckung des Mörders. Bewundernswert ist auch, wie er mit grossem Fingerspitzengefühl die zum Teil sehr schlüpfrigen Details aus dem Swingerclub wieder gibt. Auch hier sieht er alles von der humorvollen Warte aus und ich habe mich köstlich amüsiert.

Ich hatte das grosse Glück, den Roman im Hörbuchformat geniessen zu dürfen. Der Autor liest es selbst.

Perfekt, wie ich finde, denn man merkt ihm seine Erfahrung als Radiomoderator an und als gebürtiger Mannheimer ist die Satzmelodie absolut authentisch, auch wenn alles auf Hochdeutsch gesprochen wird.

Ich freue mich auf eine Fortsetzung, und falls ich wieder die Wahl haben sollte, werde ich immer zum Hörbuch greifen.

Veröffentlicht am 13.11.2020

Regionalkrimi in außergewöhnlichem Ambiente

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„Mordslust“ ist ein typischer Regionalkrimi, der hier und da die „Macken“ der „Einheimischen“ aufs Korn nimmt. In einem Swingerclub ist ein Mord geschehen. Michaela und ihre Kollegen nehmen die ersten ...

„Mordslust“ ist ein typischer Regionalkrimi, der hier und da die „Macken“ der „Einheimischen“ aufs Korn nimmt. In einem Swingerclub ist ein Mord geschehen. Michaela und ihre Kollegen nehmen die ersten Spuren auf. Bei den Recherchen deutet alles auf einen Kollegen als Täter hin. Doch auch Guido, engster Mitarbeiter Michaelas versucht die Abläufe zu verschleppen. Aber warum? Hauptkommissar Guido Ruck mag es deftig, vor allem bei seinen Späßen. Doch Michaela gibt gut Paroli, was mir super gefallen hat. Überhaupt ist das Team wunderbar. Alle haben so ihre Ecken und Kanten. Der Leser erfährt im Laufe der Story so einiges über das jeweilige Privatleben. Dass passte zwar gut in die Geschichte nahm aber der eigentlichen Krimihandlung auch etwas den Schwung. Der Schreibstil ist flüssig und teilweise flapsig, was meines Erachtens nicht unbedingt zu einem Krimi passt. Andererseits hat es der Autor bewundernswert hinbekommen die schlüpfrigen Einzelheiten aus dem Swingerclub mit Feingefühl, zu beschreiben. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.07.2019

Spannender Krimi

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Im Swinger Club wird Sylvia Imhoff mit bizarren Verletzungen aufgefunden. Schnell sind Guido Ruck, Michaela Cordes und sein Team vor Ort.
Sie ermitteln und finden eine erste Spur, die in ihren eigenen ...



Im Swinger Club wird Sylvia Imhoff mit bizarren Verletzungen aufgefunden. Schnell sind Guido Ruck, Michaela Cordes und sein Team vor Ort.
Sie ermitteln und finden eine erste Spur, die in ihren eigenen Reihen zu finden ist. Ist der schöne Andy eventuell der Täter?
Brunos Spuren sind auch überall zu finden. Er ist ein alter Bekannter der Polizei.
Indes hat Guido mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Seine Geliebte ist auf dem Video im Club zu sehen und seine Frau Heide macht ihm zu Hause das Leben schwer.
Michaela meldet sich indes im Online Portal des Swinger Clubs an und lässt sich auf ein Date ein. Ihrem Chef ist ihr eigenmächtiges Handeln ein Dorn im Auge und suspendiert sie.
Es wird eine weitere Leiche gefunden und Guido steckt mächtig in der Klemme.

Kommt er aus der Geschichte ohne Blessuren raus? Wer ist der Täter?

Klaus Maria Dech hat hier einen Krimi im Swinger Club geschrieben. Es geht hier ganz schön zur Sache und die Liebesszenen sind sehr ausführlich dargestellt.

Das Buch ist spannend geschrieben und überrascht mit unerwarteten Wendungen und einem unvorhergesehenen Ende, das ich so nicht erwartet hätte.

Die Charaktere könnten unterschiedlich nicht sein. Guido mit seiner keifenden Ehefrau und seiner Geliebten wird ausdrucksvoll dargestellt, aber auch Michi, die wenig Emotionen anfangs zeigt und dann doch aus sich heraus wächst.
Sehr gut gefallen hat mir Buddha, vor allem wegen seinem Dialekt.

Eine Fortsetzung kann ich mir gut vorstellen.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Wortwahl und Sprache sind gut gewählt.

Das Cover ist absolut passend zur Story.

Ich hatte angenehme Lesestunden.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Erlegen dem Reiz einer unbekannten Geliebten

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"Nicht nur Frauen wollen spüren, dass sie geliebt werden. Mangelnde Zuneigung des Partners kann einen Mann in die Arme einer Affäre treiben."
Seit 3 Jahren ist nun die Hannoveranerin Michaela Cordes (Michi) ...

"Nicht nur Frauen wollen spüren, dass sie geliebt werden. Mangelnde Zuneigung des Partners kann einen Mann in die Arme einer Affäre treiben."
Seit 3 Jahren ist nun die Hannoveranerin Michaela Cordes (Michi) als Kriminaloberkommissarin bei der Kripo in Schwetzingen. An jenem Abend hätte Michi eigentlich dienstfrei gehabt, doch sie sprang für ihren Kollegen Ackermann ein. Da kam die Meldung von einem Mord im Swingerclub "Cosi fan tutte", wo man eine junge Frau erdrosselt hatte. Doch erst am Tatort werden die ganzen Ausmaße sichtbar, die der Mörder hinterlassen hatte. Das Opfer wurde nicht nur erdrosselt, sondern auch die Schamgegend grotesk wie eine Korsage zusammengenäht. Schnell haben sie mit Victor Merx den ersten Verdächtigen gefunden, doch trotzdem er die Tote bedrängt hatte, schien er unschuldig zu sein. Heimlich meldet sich Michi dann bei dem Portal "bodysharing" an, um näheres über die Mitglieder des Swingerclubs zu erfahren. Dass sie sich damit in größere Schwierigkeiten bringt, konnte sie nicht ahnen. Aber auch ihr Vorgesetzter Guido Ruck kommt in große Bedrängnis, den ausgerechnet seine Liebesaffäre arbeitet beim Swingerclub "Cosi fan tutte".

Meine Meinung:
Mit Mordslust kommt hier Klaus Maria Dechants Kriminalroman auf den Buchmarkt. Das extravagante Cover mit der Abbildung eines Korsetts zeigt eindrucksvoll, das es hier inhaltlich nicht nur Mord und Humor ging. Sondern auch Themen wie Erotik, Sex, Swingerclubs, Affären und Beziehungen spielten in dem Regionalkrimi aus der Kurpfalz eine größere Rolle. Der Schreibstil war locker, unterhaltsam und durchsetzt mit einigen Szenen in unterschiedlichen Dialekten. Am meisten störten mich des öfteren die vielen französischen Begriffe und Fremdwörter mit denen der Autor hier aufwartet. Sicher als Journalist mögen sie ihm geläufig sein, doch ich fand in einem Regionalkrimi haben sie nicht unbedingt was verloren. Zudem spielte der Humor und die Erotik eine größere Rolle, kein Wunder, wenn ein Mord in einem Swingerclub geschieht. Leider plätscherte der Krimi größtenteils so dahin, sodass es für mich nicht nur zu wenig Spannung gab, sondern auch manche Charaktere ein wenig blass blieben. So gefiel mir z. B. sehr gut der korpulente Kriminaltechniker Bernhard Leistritz, der von seinen Kollegen Buddha genannt wird, weil er in seinem weißen Schutzanzug so aussieht. Seine humorvolle, flapsige Art und der Dialekt dazu war einfach nur zum Schreien und so hätte ich gerne viel mehr von ihm erfahren. Michi die für mich auf der Arbeit sehr diszipliniert und engagiert wirkte, jedoch zu Hause das krasse Gegenteil davon war, empfand ich in manchem etwas weit hergeholt. Da blieb der Kühlschrank oft leer, die Wäsche wurde nicht gewaschen und auch in Sachen Liebe waren so einiges vonnöten. Ihr Kollege Guido Ruck hatte ebenfalls so seine Not im Privatleben. Seine kranke Frau unterstellte ihm eine Affäre und war besonders was die Aussprache anbelangte nicht gerade zimperlich mit ihm. Da war es dann nicht weiter verwunderlich, das er eines Tages wirklich gefrustet durch das ausbleibende Sexleben sich eine Affäre suchte. Das dies ihm jedoch nicht nur Ärger zu Hause bringen würde, damit konnte er nicht rechnen. Alles in allem war es zwar eine gut durchdachte Geschichte, der jedoch mit mehr Humor und Erotik auftrat, dafür jedoch die Spannung eines Krimis fehlte. Selbst das Ende konnte mich dann so gar nicht überzeugen, den es ließ mich mit einigen Fragen zurück, die hoffentlich im nächsten Band beantwortet werden. Hier hoffe ich dann auch, dass der Autor mehr Ermittlungsarbeit, weniger Drumherum und bedeutend mehr Spannung in sein Buch mit einbringt. Und ich wünsche mir, das ich dann etwas mehr von den einzelnen Ermittlern erfahren werden, die hier so oberflächlich abgehandelt wurden. Trotzdem für ein Debüt war es ein gelungenes Buch, dem ich 4 von 5 Sterne gebe.