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Veröffentlicht am 08.11.2022

Realität oder Fiktion?

SCHNEE
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Äußerlich betrachtet, würde man bei diesem schwarzen Cover wohl kaum Schnee vermuten. Allerdings impliziert dieses Cover das Düstere, Unheimliche. Und genau darum geht es auch in diesem Thriller. 

Verwirrend ...

Äußerlich betrachtet, würde man bei diesem schwarzen Cover wohl kaum Schnee vermuten. Allerdings impliziert dieses Cover das Düstere, Unheimliche. Und genau darum geht es auch in diesem Thriller. 

Verwirrend waren für mich die Gedankensprünge ins nächste Kapitel. Gerade noch war man gedanklich in der Radarstation, schwupps, schon ist man in der Hütte. Hier hätte etwas mehr Struktur in Form von Kapitelüberschriften sicher gut getan.

Die Autorin beschreibt sehr bildhaft die Landschaft, die klirrende Kälte, so dass man selbst schon fast zum Frieren neigt. Schnell die Kuscheldecke rausgeholt, etwas warmes zu trinken und weiterlesen. Die Geschichte ist recht spannend, aber auch anspruchsvoll. Gerade die Sprünge (wie bereits beschrieben) fordern doch manchmal ziemlich heraus.

Immer wieder fragt man sich: Realität oder Fiktion? Ich denke, dass dieser Thriller auch genau auf diese Frage abzielt.

Mir hat dieses Buch recht gut gefallen. Ich bin gespannt, was die Autorin noch alles zu bieten hat

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Komme was Wolle!

Mörderische Masche
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Äußerlich betrachtet sieht das Cover recht verspielt aus. Hier ein Rüschen, da eine Masche und zwischendrin .... Totenköpfe. Die Erscheinung lässt auf einen Cosy Crime schließen, also ein regionaler Krimi ...

Äußerlich betrachtet sieht das Cover recht verspielt aus. Hier ein Rüschen, da eine Masche und zwischendrin .... Totenköpfe. Die Erscheinung lässt auf einen Cosy Crime schließen, also ein regionaler Krimi mit viel Lokalkolorit. Es bleibt abzuwarten, was sich hinter den "Mörderischen Maschen" verbirgt.

Der Prolog legt offen, wie und weshalb Henri (der eigentlich Heinrich heißt) überhaupt zum Häkelclub kam. Eine dramatische und traurige Geschichte, die aber auch noch einige Fragen aufwirft. 

Schon bald treffen wir auf Edda, die gute Seele des Handarbeitsladens "Nähschiff & Nadelflotte". Stricken war ihre liebste Handarbeit, doch auch sonst waren ihr Häkeln, Sticken und Nähen nicht fremd, so dass sie im Laden voll und ganz aufging. 

Auffällig ist, dass die Einleitung des Buches sehr lange dauert. Okay, es stand ja auch nirgends, dass es gleich mit Mord und Totschlag anfangen muss. Aber auch nach Seite 70 wird noch immer gefragt, ob Henri den Laden weiterführen wird oder doch nicht. Hier sollte nun langsam mal ein bisschen Spannung einsetzen, wenn es "ein Fall" werden sollte.

Und tatsächlich, ein Spannungsbogen fing an sich zu bilden, zwar noch etwas dezent, aber immerhin.

Für mich hätte es gerne von allem ein bisschen mehr sein dürfen. Mehr Häkeln, mehr Mord, mehr Spannung ... kurzum, mehr Krimi.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Wer lächelnd stirbt, ist glücklicher tot

Es gibt ein Sterben nach dem Tod
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Wer hätte gedacht, dass sterben so viel Spaß bringen kann. Mit einem heiteren Roman, lässt uns die Autorin an ihrer ersten Karma-Krimödie teilhaben. Auf 220 Seiten jagt eine Poite die Nächste und die Seiten ...

Wer hätte gedacht, dass sterben so viel Spaß bringen kann. Mit einem heiteren Roman, lässt uns die Autorin an ihrer ersten Karma-Krimödie teilhaben. Auf 220 Seiten jagt eine Poite die Nächste und die Seiten fliegen nur so dahin. Eine wirklich witzige Idee, eine Verstorbene, eine Putzfrau und einen unfähigen Wahrsager in die Rolle der Ermittler zu versetzen. Die leicht ironische Schreibweise, der Wortwitz und die pointierten Szenen waren erfrischend und haben mir beim Lesen ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung und werde dieses Buch Freunden und Bekannten als leichte Urlaubslektüre empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Die Geheimniswahrerin

Mord auf Frauenchiemsee
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Auch im zweiten Band der Schwester Althea Reihe "Mord auf Frauenchiemsee" von Ina May, wird der Leser an den wunderschönen, bayrischen Chiemsee entführt. Man sollte bereits den ersten Band kennen, um die ...

Auch im zweiten Band der Schwester Althea Reihe "Mord auf Frauenchiemsee" von Ina May, wird der Leser an den wunderschönen, bayrischen Chiemsee entführt. Man sollte bereits den ersten Band kennen, um die Entwicklung der Protagonisten: Althea, Friederike, die Äbtissin usw. zu erkennen. Auf mehr als 220 Seiten zeichnet die Autorin einen Kriminalfall, der einem zu Beginn den Atem stocken lässt. Auf den weiteren Seiten kommen dann die Nebenstränge hinzu, die zwar vom Krimifall ablenken, aber in keinster Weise langatmig sind, oder alles in die Länge ziehen. Der Schreibstil ist lockerleicht, so dass die Seiten nur so dahinfliegen und man sich voll und ganz auf die einzelnen Situationen einstellen kann. Mir hat diese Fortsetzung sehr gut gefallen. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 16.06.2022

Ein interessanter Reihenauftakt

Minna. Kopf hoch, Schultern zurück
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Mit dem über sechshundertseitigen Auftakt "Minna. Kopf hoch, Schultern zurück"  führt uns die Autorin nach Düsseldorf. Genauer gesagt, in die zwanziger Jahre einer Großstadt, die den ersten Weltkrieg gerade ...

Mit dem über sechshundertseitigen Auftakt "Minna. Kopf hoch, Schultern zurück"  führt uns die Autorin nach Düsseldorf. Genauer gesagt, in die zwanziger Jahre einer Großstadt, die den ersten Weltkrieg gerade überstanden hat. Die Menschen und Schicksale der Nachkriegsjahre werden sehr gut in Szene gesetzt und glaubhaft geschildert. Inmitten dieses Lebens befindet sich auch Minna, die als Hauptprotagonistin die Familiengeschichte der Autorin erzählt. Aufgrund des leicht verständlichen Schreibstils plätschert die Geschichte vor sich hin ohne aufzuwühlen. 

Mir hat dieser Reihenauftakt zur Mütter-Reihe sehr gut gefallen und ich warte nun gespannt auf die Fortsetzung.

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