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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2018

Mein Leseeindruck

Der Tod kommt mit dem Wohnmobil
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Da ich schon einige Krimis der Autorin gelesen habe, wusste ich, was mich erwarten würde. Witz, Spannung und viel Lokalkolorit.

So ist es auch kein Wunder, dass die Hauptprotagonistin auch direkt in das ...

Da ich schon einige Krimis der Autorin gelesen habe, wusste ich, was mich erwarten würde. Witz, Spannung und viel Lokalkolorit.

So ist es auch kein Wunder, dass die Hauptprotagonistin auch direkt in das erste Abenteuer ... ähem...sagen wir mal... gestürzt wird. Gerade noch mit den Gedanken beschäftigt, ob sie den geerbten Campingplatz verkaufen soll, schon geschieht ein Mord.

Nun beginnen all die Irrungen und Wirrungen, die ich ganz genüsslich vom Sofa aus beobachten konnte, natürlich lesenderweise.

Schnell wird auch klar, dass die Autorin mit der Protagonistin eine ziemlich toughe Figur entwickelt hatte. Anfangs noch etwas durcheinander und planlos, dann aber ziemlich schnell sehr akribisch. Und wie sollte es anders sein, waren auch noch ein paar Gefühle mit eingebaut.

Okay, das war alles nichts neues und spektakuläres, aber dennoch hat mich dieser Krimi sehr gut unterhalten. Ja, ich saß teilweise wirklich mit einem fetten Grinsen im Gesicht vor dem Buch bzw. ebook Reader und hatte echt Spaß.



Lesespaß oder Lesefrust:



Nun ja, wer einen echten Krimi mit viel Mord, Totschlag und den mega Ermittlungen erwartet, wird schon etwas enttäuscht sein. Es handelt sich hierbei eher um einen Schmunzelkrimi. Klar, es wird auch ermittelt, aber durch das Randgeschehen liegt der Fokus mehr auch dem Miteinander.

Mir hat der Krimi wirklich gut gefallen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Mein Leseeindruck

Das Ende
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Ich gehöre schon lange zu den Laymon Fans und war gespannt, was dieses Buch zu bieten hatte. Interessant fand ich schon mal, dass dieses Buch als Roman vom Heyne Hardcore Verlag erschienen ...


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Ich gehöre schon lange zu den Laymon Fans und war gespannt, was dieses Buch zu bieten hatte. Interessant fand ich schon mal, dass dieses Buch als Roman vom Heyne Hardcore Verlag erschienen ist. Ein Roman? Das Cover jedenfalls versprach etwas anderes.

Schon die ersten Zeilen waren ganz im Stil vom Laymon. Direkte Schreibweise, alles auf den Punkt gebracht. Wer Laymon kennt, weiß, was ich damit meine. Dann kam plötzlich ein etwas seichterer Thriller zum Vorschein. Die Story wurde etwas gemächlicher und auch die brutalen Szenen waren nicht mehr vorhanden. Nun ging es mehr um das Warum und Weshalb. Ich finde zwar, dass es noch immer kein Roman war, aber deutlich schwächer als der Anfang. Die Charakteren...nun ja, irgendwie sind sie ja immer alle gleich bei ihm. Hier ist wohl auch nichts neues zu erwarten.

Am Ende...tja, da zeigt der Autor nochmal sein ganzes Können, deshalb wohl auch der Titel des Buches.

Nun noch ein paar Zeilen zu Cover und Klappentext, die allerdings keinen Einfluß auf meine Bewertung haben.

Das Cover ist für die Laymon Bücher einfach typisch. Blutverschmierte Werkzeuge lassen direkt auf nichts gutes hoffen. Und der Klappentext. Nun ja, er verrät eigentlich....nichts. Das macht die Sache wiederum sehr spannend. Man möchte einfach mehr wissen und blättert....und ist schon mittendrin.



Lesespaß oder Lesefrust?



Nachdem mir die Vorgänger nicht mehr so gut gefallen haben, war ich hier nun wieder begeistert. Tolle Story, kurze knappe Kapitel und viel Spannung. Weshalb dieses Buch als Roman kategorisiert wird, erschließt sich mir nicht. Denn von einem "normalen" Roman, ist es kilometerweit entfernt.

Für mich war es also definitiv ein Lesespaß.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Mein Leseeindruck

Die ferne Hoffnung
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Schon seit einiger Zeit fällt mir die Autorin mit ihren historischen Romanen auf. Kein Liebhaber historischer Romane wird an der "Heilerin" Reihe vorbeikommen. Nun habe ich dieses Buch erhalten, und ohne ...

Schon seit einiger Zeit fällt mir die Autorin mit ihren historischen Romanen auf. Kein Liebhaber historischer Romane wird an der "Heilerin" Reihe vorbeikommen. Nun habe ich dieses Buch erhalten, und ohne die Autorin bislang zu kennen, war ich direkt mit dem Prolog ihrer Schreibweise verfallen. Man spürt direkt, mit welcher Hingabe sie die geschriebenen Zeilen in ihren Gedanken formt und nach den richtigen Worten sucht. Mit dem Selbstmord von Peter Hansen macht ELLIN CARSTA auf eine Familie aufmerksam, von der man nun unbedingt mehr wissen möchte.

Gefühlvoll begleitet die Autorin nun den Leser nach Hamburg in das Jahr 1888.

Schnell lerne ich die Familie Hansen kennen und stelle auch direkt deren unterschiedlichen Charaktereigenschaften fest. Sehr gut wurden die Gedanken der einzelnen Protagonisten ausgearbeitet, so dass auch schnell klar war, wer wagemutig, ängstlich, verzogen, neidisch etc. war. Hier hatte sich die Autorin wirklich sehr viel Mühe gegeben.

Auch die Geschichte an sich wirkt sehr gefühlvoll. Ob es um die finanziellen Schwierigkeiten der Familie geht, dem Verfall und Wideraufbau des Handelskontors, den familiären Unwegsamkeiten oder einfach den Sehnsüchten geht, die Autorin weiß alles in wohlklingende Worte zu packen. Man spürt eine gewisse Ruhe, die von dem Buch aus geht, obwohl die Geschichte alles andere als ruhig ist.

Auch die beiden Handlungsstränge (Hamburg/Kamerun) wurden sehr genau ausgearbeitet, so dass man als Leser das Gefühl hat, beide Orte gut zu kennen.

Selbstverständlich spielen auch tiefere Gefühle, sprich, die Liebe eine Rolle. Hier ist mir besonders die Rolle des Hamza ins Auge gefallen. Sehr leicht, fast schon zaghaft, wird diese Bande mit Luise geknüpft. Mir hat es großen Spaß gemacht, der Entwicklung in Kamerun zu folgen. Außerdem mag ich Schokolade auch lieber als Kaffee.

Am Schluss drückt die Autorin dann nochmal kräftig auf die Tränendrüsen. Fast hätte ich "Halt, Stopp" gerufen, aber dann fiel mir ein, dass es ja eine Fortsetzung der Saga geben würde. War also doch noch Hoffnung?



Noch kurz ein paar Worte zu Cover und Klappentext, die jedoch keinen Einfluß auf meine Bewertung haben. Das Cover hatte mich sofort neugierig gemacht. Die junge Frau, das Schiff, die Farbgestaltung, all dieses zeigte deutlich, dass eine gewisse Sehnsucht im Spiel war. Die Sehnsucht nach etwas Neuem, Aufregendem. Der Klappentext macht neugierig. Er verrät nicht zuviel oder zuwenig und zeigt einen sehr gelungenen Einblick in die Story.



Lesespaß oder Lesefrust?



Ganz klar: Lesespaß. Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der einzelnen Protagonisten versetzen und fand ihre Handlungen nachvollziehbar.

Ich freue mich schon auf den Nachfolgeband und bin gespannt, ob Luise und Hamza zueinander finden bzw. gefunden haben und wie es mit dem Handelskontor Hansen weitergeht.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Mein Leseeindruck

Die letzte Fahrt
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Nachdem ich kürzlich Blutschmuck gelesen habe und absolut begeistert war, war ich nun total gespannt, was sich die Autorin dieses Mal hatte einfallen lassen.

Schon von Beginn an, erzeugt die Autorin Spannung. ...

Nachdem ich kürzlich Blutschmuck gelesen habe und absolut begeistert war, war ich nun total gespannt, was sich die Autorin dieses Mal hatte einfallen lassen.

Schon von Beginn an, erzeugt die Autorin Spannung. Weshalb ähneln sich die beiden Frauen? Was ist genau passiert? Ich wollte einfach wissen, was mit Carla geschehen ist. Waren da wirklich Drogen im Spiel? Was ist mit den Abtreibungen? Und vorallem, wo war sie die letzten zwölf Jahre? Immer neue, fast unglaubliche Details kommen zum Vorschein, wie auch eine dritte Tote. Aber bleibt es dabei? Und wer oder was steckt dahinter?

David, in seiner Rolle als Journalist, hat mir sehr gut gefallen. Seine Intension, vermisste Menschen aufzuspüren war verständlich und nachvollziehbar. Er hat bei diesem Thriller immer die Nase vorn. Ein bisschen seltsam fand ich allerdings, dass er seinem tatsächlichen Brotjob irgendwie so gar nicht nachging. Er war zwar mal kurz in der Redaktion, aber auch wieder nur, um nach den vermissten Frauen zu recherchieren.

KHK Labrenz blieb für mich irgendwie immer ein bisschen im Hintergrund. Klar, er war der Polizist, aber das Hauptaugenmerk war auch David gerichtet. Ich denke, dass man die Polizei einfach nur mit ins Buch schreiben musste, da sonst die Ermittlungen auf privater Ebene sehr unglaubwürdig geworden wären. Und zusammen mit David, gibt er ja wirklich ein gutes Team ab.

Sehr gelungen fand ich auch die Ausarbeitung der beiden Handlungsstränge. Auf der einen Seite die Ermittlungen, die durchgängig spannend sind und bruchstückchenweise neue Erkenntnisse bringen. Auf der anderen Seite die entführten Frauen und Carlas Kampf, ihrem Entführer die heile Welt vorzuspielen und die teilweise perfiden Gedanken Lisas zu entkommen. Die Rivalität der beiden Frauen war deutlich zu spüren und in jeder Szene unglaublich spannend. Das die beiden sich zusammentun würden, war klar. Und der Weg dorthin war sehr interessant gewählt. Ich konnte auf jeder Seite die Spannung spüren und ja, ich wollte das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten sind nur noch so dahin gehuscht und immer blieb die Frage, wann die Entführungen auffliegen oder was genau zum Schluß geschehen würde. Schließlich kannte man ja den Anfang der Story.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden, die jedoch keinen Einfluß auf meine Bewertung haben. Das Cover zeigt bei genauerer Betrachtung wohl den Mittelstreifen einer Straße. Der blutverschmierte Blumenstrauß lässt schon ahnen, dass hier etwas schlimmes geschehen sein muss. Mich macht dieses Cover auf jeden Fall neugierig.
Der Klappentext wurde sehr gut gewählt. Er verrät nicht zuviel und nicht zuwenig, gerade im richtigen Maß. Ich denke, dass das Interesse der Krimi/Thriller-Leser somit geweckt wird.

Fazit:

Lesefrust oder Lesegenuß? Für mich war es auf jeden Fall ein absoluter Lesegenuß. Spannung auf jeder Seite! Nervenkitzel pur! Ich konnte, nein, ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein Thriller, der den Leser nicht kalt lässt.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Mein Leseeindruck

Die Tote im Käfig
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Schon mit dem ersten Satz war ich sehr überrascht. Kurt Schill, das klingt doch mal sehr deutsch. Wohlgemerkt, der Thriller spielt in USA. Klar gibt es dort auch jede Menge deutscher Namen, aber hier hatte ...

Schon mit dem ersten Satz war ich sehr überrascht. Kurt Schill, das klingt doch mal sehr deutsch. Wohlgemerkt, der Thriller spielt in USA. Klar gibt es dort auch jede Menge deutscher Namen, aber hier hatte ich es wirklich nicht vermutet und schon gar nicht bei einem so jungen Mann.
Während die Story immer weiter fortläuft, taucht Kurt als Finder der Leiche so gar nicht mehr auf, dabei wurde doch anfangs auch gegen ihn ermittelt.

Sehr positiv fand ich die Tatsache, obwohl es sich bereits um den vierten Band der Tracy Crosswhite Reihe handelt, konnte ich problemlos die einzelnen Charaktere und vergangenen Ereignisse zuordnen. Lediglich bei der Sache mit Tracys Schwester Sarah, haben mir einige Hintergründe gefehlt, um das Handeln bzw. die Gefühle nachempfinden zu können. Hier sollte ich dann wohl doch mal zu den Vorgängerbänden greifen, um meine Neugier zu stillen.

"Die Hölle kennt keine Wut wie die einer verschmähten Frau." (Zitat)

Der Krimi spaltet sich in zwei Handlungsstränge, die beide gleich spannend sind. Da wäre zum Einen die Geschichte der toten Frau, die ihre Lebens-/Liebesgeschichte erzählt. Eine Geschichte, die betroffen und traurig war.
Der andere Handlungsstrang beschäftigt sich mit dem Auffinden und der Identifikation der toten Frau. Beide Handlungstränge laufen parallel, so dass der Leser immer ein bisschen mehr erfährt und immer tiefer in die Geschichte eintauchen kann.

Beeindruckend fand ich die exakte Beschreibung der Wanderroute in den Bergen. Hier zeigt sich, dass der Autor sehr gut recherchiert hat und dem Bergsteigen nicht abgeneigt ist. Sehr fundierte Kenntnisse über die Bergrettung runden diesen Teil der Story ab. Näheres berichtet der Autor hierzu im Epilog.

Nun möchte ich nach ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden, die jedoch keinen Einfluss auf meine Bewertung haben, da sie oft vom Verlag bestimmt werden und nichts mit der Kreativität des Autors zu tun haben. Auf dem Cover wird eindeutig Bezug zur Story genommen. Es zeigt die Fischfangreuse, so wie sie wohl von Kurt genutzt wurde. Auch die Farbgestaltung wurde sehr passend gewählt, so dass klar ist, dass rgendwas unter Wasser stattgefunden haben muss.
Der Klappentext macht neugierig und ist nicht zu lang oder zu kurz gehalten.Er verrät nicht zu viel oder zu wenig. Gerade richtig, um die ersten Zeilen direkt lesen zu wollen.

Fazit:

Lesefrust oder Lesegenuss? Hm... tendenziell eher Lesegenuss, zumindest am Anfang. So nach etwa dem ersten Drittel wurde der Thriller dann merklich schwächer. Irgendwie schien der Pep etwas verloren gegangen zu sein. Schade eigentlich, hatte es doch so spannend angefangen.