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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2018

Mein Leseeindruck

Die Tote im roten Kleid
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Kaum zu glauben. Da erhalte ich doch tatsächlich den siebten Band einer Reihe, von der ich zuvor noch nie etwas gehört bzw. gelesen hatte. Ein Shetland Krimi.... puhu.... wenn das mal gut geht. Na ja, ...

Kaum zu glauben. Da erhalte ich doch tatsächlich den siebten Band einer Reihe, von der ich zuvor noch nie etwas gehört bzw. gelesen hatte. Ein Shetland Krimi.... puhu.... wenn das mal gut geht. Na ja, so war zumindest mein Gedanke. Ich bin also mit größter Spannung und auch Skepsis an dieses Buch gegangen.

Schon nach den ersten Zeilen dachte ich: Hättest du mal lieber die Vorgängerbänden noch gelesen. Es war zwar ein durchaus spannender Anfang mit dem Erdrutsch und der Toten, jedoch fehlte mir absolut der Bezug zum Protagonisten, der der Ermittler ist.

Nach 50 Seiten war ich dann jedoch angekommen. Die Story wurde immer spannender und auch ich begann mitzuraten, wer die Frau im roten Kleid in dem Ferienhaus war. Und die Katze? Aber auch die Protagonisten wurden mir vertrauter. Während die Eine mit Alkohol ihr Problem hatte. durfte sich der Andere Gedanken über das großzügige Angebot der Lehrerin seiner Tochter machen.

Die Autorin versteht es, mehrere kleine Handlungsstränge aufzumachen, ohne dabei Verwirrung zu stiften. Ganz langsam kommen immer weitere Details zum Vorschein, so dass der Krimi bis zum Schluß spannend bleibt.

Fazit:

Ein toller, spannender und interessanter Krimi, der jedoch ohne Vorkenntnisse anfangs etwas mühsam ist. Wenn man dann aber mal in dem Geschehen angekommen ist, hat man viel Freude beim Lesen. Ich werde mir auf jeden Fall die Vorgängerbände noch besorgen

Veröffentlicht am 03.02.2018

Mein Leseeindruck

Unsere wunderbaren Jahre
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Als "Der große Deutschland Roman" wird dieser historische Roman angeprießen. Klar, dass ich nun auch neugierig war. Wie man bereits aus dem Klappentext und Cover erkennen kann, schickt der Autor seine ...

Als "Der große Deutschland Roman" wird dieser historische Roman angeprießen. Klar, dass ich nun auch neugierig war. Wie man bereits aus dem Klappentext und Cover erkennen kann, schickt der Autor seine Leser in das Jahr 1948/1949, die Zeit der Währungsreform.

Schnell lernt man die Protagonisten, ihr Leben und ihre Hoffnung auf Wohlstand kennen. Hier kommt nun leider schon mein erster Kritikpunkt: Die Protagonisten.

Sicher hat sich der Autor sehr viel Mühe gegeben und stellenweise kann man die einzelnen Charakterzüge auch sehr gut erkennen. Jedoch ist es auch so, dass mich diese Protagonisten nicht wirklich überzeugt haben. Langweilige, unglaubwürdige und auch sehr merkwürdige Dialoge haben nicht unbedingt dazu geführt, dass ich großes Gefallen an dem Roman hatte. Im Gegenteil! Mehrfalls war ich versucht, einfach ein paar Seiten zu überspringen.

Die Handlungsstränge waren ebenfalls nicht ansprechend. Was ich auch etwas störend fand, waren die geschichtlichen Fakten, die meiner Meinung nach, ziemlich platt einfach mal in die Story geworfen wurden. Zu den Fakten wurden dann noch schnell zwei, drei Sätze darum gepackt, um einen Roman daraus zu machen. Hm.... man merkt wohl: Es hat mir nicht gefallen.

Fazit:

Leider hatte ich mir von den fast 1000 Seiten mehr Unterhaltung erwartet. Eine Story, die mich nicht so wirklich gepackt hat und Protagonisten, die bis zum Schluß ziemlich farblos blieben. Schade! Ich hatte wirklich mehr erwartet.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Mein Leseeindruck

Inselcocktail
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Wer liebt es nicht... Urlaub an der Nordsee, den Sonnenuntergang. die Weite und die Ruhe. Wer ist nicht gerne auf einer Insel und verfällt dem Charme der Insulaner?!
Die Autorin, #AnjaEichbaum, hat all ...

Wer liebt es nicht... Urlaub an der Nordsee, den Sonnenuntergang. die Weite und die Ruhe. Wer ist nicht gerne auf einer Insel und verfällt dem Charme der Insulaner?!
Die Autorin, #AnjaEichbaum, hat all diese wunderbar in ihrem Krimi eingebracht.

Sofort fühlt man sich bei Frau Dirkens und dem ordentlichen Teeritual heimisch und möchte eigentlich sofort in Richtung Norderney aufbrechen. Auch die Philosophie über das Essen eines Frühstücksei fand ich sehr gelungen. Ich werde beim nächsten Frühstück in einem Hotel mal darauf achten. ?

Die Autorin beschreibt in ihrem Krimi vier Frauen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Es reicht von lebenslustig über verträumt, ängstlich, gesellig, geradlinig bis hin zu chaotisch. Jede der Frauen könnte nicht unterschiedlicher sein und doch haben alle etwas gemeinsam: Sie wollen ihn!

Er, der sehr lange im Dunkeln agiert und von dem der Leser nur sehr wenig erfährt. Er, der ein gemeines Spiel spielt und Macht über Personen ausübt. Er, der einfach die gewisse Spannung in den Krimi bringt.
Mir hat dieser Aufbau des Krimis sehr gut gefallen.

Was mir weniger gefallen hat, waren diese neumodischen oder eingedeutschten Begriffen, bei denen ich oftmals googlen musste. Bei manchen Begriffen, konnte mir selbst Google nicht wirklich weiter helfen. Ich frage mich, welche Zielgruppe wohl mit diesem Krimi angesprochen werden soll. Die 14-16 jährigen, deren Sprache hier verwendet wird? Aber sind das wirklich diese Krimileser? Möchte man hier unbedingt hip und salopp wirken, so nach dem Motto: kaugummikauend Ich bin ja so cool und trendy? Hm.... Sorry, aber das war für mich ein ganz klarer Minuspunkt.

Fazit:

Ein sehr moderner Krimi, der auch ein bisschen Urlaubsfeeling vermittelt.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Ein toller, gefühlvoller Roman

Die Nachtigall
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Schon auf den ersten Seiten spürt der Leser mit welcher Leidenschaft die Autorin diese Geschichte der beiden Schwestern verfasst hat. Während Vivanne, ihren Mann stehen muss, und alles versucht um über ...

Schon auf den ersten Seiten spürt der Leser mit welcher Leidenschaft die Autorin diese Geschichte der beiden Schwestern verfasst hat. Während Vivanne, ihren Mann stehen muss, und alles versucht um über die Runden zu kommen, ist Isabelle mehr auf Krawall gebürstet. Die Kampf im Untergrund und muss fliehen. Ja und nun schließt sich dann auch der Kreis zum Titel des Romans.

Sehr schön gefallen mir die beiden Handlungsstränge, die zwar so unterschiedlich sind, aber sich auch ab und an wiederum gleichen. Denn....es geht um zwei unheimlich starke Frauen.

Der Schreibstil der Autorin ist mir schon bei ihren Vorgängerwerken angenehm aufgefallen.

Auch bei DIE NACHTIGALL ist die Wortwahl sehr gelungen, so dass ich das Gefühl hatte, inmitten der beiden Geschichten zu landen.

Fazit:

Ein toller, gefühlvoller Roman, der in eine andere Zeit entführt. Aber auch ein Roman, der nachdenklich macht.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Toller Reihenauftakt

Todesstrand
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Obwohl Emma wirklich etwas furchtbares erlebt hat, gibt sie nicht auf. Nein, sie will ihren Peiniger von damals zur Strecke bringen. Dieses hat die Autorin im vorliegenden ersten Band sehr gut beschrieben. ...

Obwohl Emma wirklich etwas furchtbares erlebt hat, gibt sie nicht auf. Nein, sie will ihren Peiniger von damals zur Strecke bringen. Dieses hat die Autorin im vorliegenden ersten Band sehr gut beschrieben. Schon beim Prolog stockt einem der Atem. Im wahrsten Sinne des Wortes. (Diesen Hinweis wird man erst beim Lesen des Prologs verstehen.)

Gekonnt lässt die Autorin zwei Handlungsstränge parallel laufen, ohne einen der beiden zu vernachlässigen. Als Leser ist man sozusagen stets hautnah dabei. Manchmal auch so nah, dass man schon fast schon einem Thriller reden könnte. Man spürt beim Lesen den Atem der Protagonisten, empfindet selbst die Angst, man atmet schneller. Für mich ist das ein absoluter Pluspunkt der Autorenkunst.

Emma als Hauptprotagonisten fand ich sehr deutlich charakterisiert. Ihre Handlungen waren für mich nachvollziehbar und ich konnte mich schnell in ihre Rolle einfinden.

Johanna wiederum hat mir nicht ganz so gut gefallen. Ich fand sie sehr kühl, möglicherweise war das aber auch Absicht der Autorin, um die beiden Protagonistinnen besser auseinander zuhalten. Als Team wiederum funktionieren die beiden jedoch sehr gut. Ja, sie ergänzen sich sogar.

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zum Cover und Klappentext sagen. Das Cover macht durchaus neugierig. Es versprüht eine gewisse, unterschwellige Kraft, Unruhe, genau so wie es auch im Plot nie wirklich ruhig zugeht.

Der Klappentext wurde sehr passend gewählt, so dass der Einstieg sehr leicht fiel. Es wird nicht zuviel oder zu wenig verraten, sondern macht vielmehr neugierig auf die Story

Fazit:

Wer die Spannung liebt, wird bei diesem Krimi auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Der Spannungsbogen ist durchgängig vorhanden und auch das Randgeschehen ist wohldosiert.

Ich wollte immer mehr wissen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Für 9,99 € kann man bei diesem Taschenbuch wirklich nichts falsch machen.
Guter Preis - gute Story! Was will man mehr?!