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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2018

Mein Leseeindruck

Tante Dimity und das Geheimnis des Sommerkönigs
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Auch dieses Mal hat sich die Autorin zwei Handlungsstrang einfallen lassen, die sehr spannend sind. Da wäre zum einen, die leerstehenden Häuser in Finch. Lori, glückliche Mutter dreier Kinder, möchte unbedingt ...

Auch dieses Mal hat sich die Autorin zwei Handlungsstrang einfallen lassen, die sehr spannend sind. Da wäre zum einen, die leerstehenden Häuser in Finch. Lori, glückliche Mutter dreier Kinder, möchte unbedingt wissen, weshalb so viele Cottages in Finch nicht verkauft werden. Gibt es etwa eine Interessenten, die das ruhige Dorfleben dem Großstadtmief vorziehen würden? Ich würde sofort zugreifen, auch wenn der Dorfklatsch das eine oder andere Mal schon immens ist.

Mir gefällt Loris Energie, sich für ihr Dorf einzusetzen, Missstände aufzuklären um in Ruhe dem Geschwätz der Leute zu frönen.

Auch der zweite Handlungsstrang wirft ein paar Fragezeichen auf. Wer ist Arthur, dieser Sommerkönig, der von allen gemieden wird, sich Lori gegenüber aber als sehr hilfsbereit zeigt. Auch hier wittert Lori ein dunkles Geheimnis. Aber Dank Tante Dimity kann sie die Rätsel bald aufklären.

Wie üblich, möchte ich auch hier wieder ein paar Worte zu Cover und Klappentext schreiben: Das Cover ist stimmig zu den Bisherigen. Sehr schön wurden Reginald und auch das Tagebuch in Szene gesetzt. Zusätzlich noch das Cottage und natürlich Bess. Obwohl der Kinderwagen so gar nicht stimmig mit der Beschreibung in der Story ist.

Der Klappentext macht wiedermal sehr neugierig. Er beschreibt kurz und knapp, um was es in diesem Band geht, ohne zuviel zu verraten.

Fazit:

Auch dieses Mal beweist die Autorin #nancyatherton sehr viel Geschick, die Handlungsstränge miteinander zu verflechten. Die Krimis haben immer eine ausreichende Länge, so dass man dieses Buch schnell noch nebenbei lesen kann.

Ich hoffe, dass noch ganz viele Bände folgen werden und die Ideen der Autorin noch lange nicht versiegen.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Mein Leseeindruck

Die Tote im roten Kleid
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Kaum zu glauben. Da erhalte ich doch tatsächlich den siebten Band einer Reihe, von der ich zuvor noch nie etwas gehört bzw. gelesen hatte. Ein Shetland Krimi.... puhu.... wenn das mal gut geht. Na ja, ...

Kaum zu glauben. Da erhalte ich doch tatsächlich den siebten Band einer Reihe, von der ich zuvor noch nie etwas gehört bzw. gelesen hatte. Ein Shetland Krimi.... puhu.... wenn das mal gut geht. Na ja, so war zumindest mein Gedanke. Ich bin also mit größter Spannung und auch Skepsis an dieses Buch gegangen.

Schon nach den ersten Zeilen dachte ich: Hättest du mal lieber die Vorgängerbänden noch gelesen. Es war zwar ein durchaus spannender Anfang mit dem Erdrutsch und der Toten, jedoch fehlte mir absolut der Bezug zum Protagonisten, der der Ermittler ist.

Nach 50 Seiten war ich dann jedoch angekommen. Die Story wurde immer spannender und auch ich begann mitzuraten, wer die Frau im roten Kleid in dem Ferienhaus war. Und die Katze? Aber auch die Protagonisten wurden mir vertrauter. Während die Eine mit Alkohol ihr Problem hatte. durfte sich der Andere Gedanken über das großzügige Angebot der Lehrerin seiner Tochter machen.

Die Autorin versteht es, mehrere kleine Handlungsstränge aufzumachen, ohne dabei Verwirrung zu stiften. Ganz langsam kommen immer weitere Details zum Vorschein, so dass der Krimi bis zum Schluß spannend bleibt.

Fazit:

Ein toller, spannender und interessanter Krimi, der jedoch ohne Vorkenntnisse anfangs etwas mühsam ist. Wenn man dann aber mal in dem Geschehen angekommen ist, hat man viel Freude beim Lesen. Ich werde mir auf jeden Fall die Vorgängerbände noch besorgen

Veröffentlicht am 03.02.2018

Mein Leseeindruck

Unsere wunderbaren Jahre
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Als "Der große Deutschland Roman" wird dieser historische Roman angeprießen. Klar, dass ich nun auch neugierig war. Wie man bereits aus dem Klappentext und Cover erkennen kann, schickt der Autor seine ...

Als "Der große Deutschland Roman" wird dieser historische Roman angeprießen. Klar, dass ich nun auch neugierig war. Wie man bereits aus dem Klappentext und Cover erkennen kann, schickt der Autor seine Leser in das Jahr 1948/1949, die Zeit der Währungsreform.

Schnell lernt man die Protagonisten, ihr Leben und ihre Hoffnung auf Wohlstand kennen. Hier kommt nun leider schon mein erster Kritikpunkt: Die Protagonisten.

Sicher hat sich der Autor sehr viel Mühe gegeben und stellenweise kann man die einzelnen Charakterzüge auch sehr gut erkennen. Jedoch ist es auch so, dass mich diese Protagonisten nicht wirklich überzeugt haben. Langweilige, unglaubwürdige und auch sehr merkwürdige Dialoge haben nicht unbedingt dazu geführt, dass ich großes Gefallen an dem Roman hatte. Im Gegenteil! Mehrfalls war ich versucht, einfach ein paar Seiten zu überspringen.

Die Handlungsstränge waren ebenfalls nicht ansprechend. Was ich auch etwas störend fand, waren die geschichtlichen Fakten, die meiner Meinung nach, ziemlich platt einfach mal in die Story geworfen wurden. Zu den Fakten wurden dann noch schnell zwei, drei Sätze darum gepackt, um einen Roman daraus zu machen. Hm.... man merkt wohl: Es hat mir nicht gefallen.

Fazit:

Leider hatte ich mir von den fast 1000 Seiten mehr Unterhaltung erwartet. Eine Story, die mich nicht so wirklich gepackt hat und Protagonisten, die bis zum Schluß ziemlich farblos blieben. Schade! Ich hatte wirklich mehr erwartet.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Mein Leseeindruck

Inselcocktail
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Wer liebt es nicht... Urlaub an der Nordsee, den Sonnenuntergang. die Weite und die Ruhe. Wer ist nicht gerne auf einer Insel und verfällt dem Charme der Insulaner?!
Die Autorin, #AnjaEichbaum, hat all ...

Wer liebt es nicht... Urlaub an der Nordsee, den Sonnenuntergang. die Weite und die Ruhe. Wer ist nicht gerne auf einer Insel und verfällt dem Charme der Insulaner?!
Die Autorin, #AnjaEichbaum, hat all diese wunderbar in ihrem Krimi eingebracht.

Sofort fühlt man sich bei Frau Dirkens und dem ordentlichen Teeritual heimisch und möchte eigentlich sofort in Richtung Norderney aufbrechen. Auch die Philosophie über das Essen eines Frühstücksei fand ich sehr gelungen. Ich werde beim nächsten Frühstück in einem Hotel mal darauf achten. ?

Die Autorin beschreibt in ihrem Krimi vier Frauen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Es reicht von lebenslustig über verträumt, ängstlich, gesellig, geradlinig bis hin zu chaotisch. Jede der Frauen könnte nicht unterschiedlicher sein und doch haben alle etwas gemeinsam: Sie wollen ihn!

Er, der sehr lange im Dunkeln agiert und von dem der Leser nur sehr wenig erfährt. Er, der ein gemeines Spiel spielt und Macht über Personen ausübt. Er, der einfach die gewisse Spannung in den Krimi bringt.
Mir hat dieser Aufbau des Krimis sehr gut gefallen.

Was mir weniger gefallen hat, waren diese neumodischen oder eingedeutschten Begriffen, bei denen ich oftmals googlen musste. Bei manchen Begriffen, konnte mir selbst Google nicht wirklich weiter helfen. Ich frage mich, welche Zielgruppe wohl mit diesem Krimi angesprochen werden soll. Die 14-16 jährigen, deren Sprache hier verwendet wird? Aber sind das wirklich diese Krimileser? Möchte man hier unbedingt hip und salopp wirken, so nach dem Motto: kaugummikauend Ich bin ja so cool und trendy? Hm.... Sorry, aber das war für mich ein ganz klarer Minuspunkt.

Fazit:

Ein sehr moderner Krimi, der auch ein bisschen Urlaubsfeeling vermittelt.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Ein toller, gefühlvoller Roman

Die Nachtigall
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Schon auf den ersten Seiten spürt der Leser mit welcher Leidenschaft die Autorin diese Geschichte der beiden Schwestern verfasst hat. Während Vivanne, ihren Mann stehen muss, und alles versucht um über ...

Schon auf den ersten Seiten spürt der Leser mit welcher Leidenschaft die Autorin diese Geschichte der beiden Schwestern verfasst hat. Während Vivanne, ihren Mann stehen muss, und alles versucht um über die Runden zu kommen, ist Isabelle mehr auf Krawall gebürstet. Die Kampf im Untergrund und muss fliehen. Ja und nun schließt sich dann auch der Kreis zum Titel des Romans.

Sehr schön gefallen mir die beiden Handlungsstränge, die zwar so unterschiedlich sind, aber sich auch ab und an wiederum gleichen. Denn....es geht um zwei unheimlich starke Frauen.

Der Schreibstil der Autorin ist mir schon bei ihren Vorgängerwerken angenehm aufgefallen.

Auch bei DIE NACHTIGALL ist die Wortwahl sehr gelungen, so dass ich das Gefühl hatte, inmitten der beiden Geschichten zu landen.

Fazit:

Ein toller, gefühlvoller Roman, der in eine andere Zeit entführt. Aber auch ein Roman, der nachdenklich macht.