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Veröffentlicht am 25.10.2022

Wer hat Dora gesehen?

Die Passage nach Maskat
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Äußerlich betrachtet, erinnert mich das Cover ein bisschen an den Film "Tod auf dem Nil" und wirkt stimmig zum Titel. Auf der Innenseite erwartet den Leser dann die Karte, auf der man die Schiffsreise ...

Äußerlich betrachtet, erinnert mich das Cover ein bisschen an den Film "Tod auf dem Nil" und wirkt stimmig zum Titel. Auf der Innenseite erwartet den Leser dann die Karte, auf der man die Schiffsreise verfolgen kann.

Schon zu Beginn des Prologs wird klar, dass es sich um einen Krimi handelt, den man mal eben so schnell runterliest. Nein, hier legt der Autor großen Wert auf Sprache und Ausdruck. Detaillierte Beschreibungen, die zwar manchmal etwas überladen wirken, aber eine schöne Atmosphäre schaffen. 

Die Geschichte selbst ist etwas verworren und man fragt sich die ganze Zeit, was nun Einbildung oder Wirklichkeit ist.  Die historische Krimianteil ist durchgängig gegeben, so dass ich mich beim Lesen ebenfalls auf dem Dampfer wähnte und die Protagonisten lebendig und ihre Handlungen nachvollziehbar wirkten.  Interessant fand ich auch, dass Theodor außer der Suche nach seiner Frau auch noch sich selbst finden muss. Man spürt den Entzug, was der Geschichte nochmal ein gewisses Etwas verleiht. 

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Die Wege des Herrn sind unergründlich

Tod am Chiemsee
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Mit dem Auftakt "Tod am Chiemsee" führt die Autorin, Ina May, ihre Leser in eine Welt voller Mythen. Da ist vom Kini die Rede, nebelumwobenen Chiemsee, alten Riten usw. Und inmitten dieser Stimmung erscheint ...

Mit dem Auftakt "Tod am Chiemsee" führt die Autorin, Ina May, ihre Leser in eine Welt voller Mythen. Da ist vom Kini die Rede, nebelumwobenen Chiemsee, alten Riten usw. Und inmitten dieser Stimmung erscheint Schwester Althea. Sie lebt in einem Benediktinerorden auf Frauenwörth. Zusammen mit ihrem Neffen ermittelt sie in einem Mordfall und wirkt dabei alles andere als geistlich. Ihr Verhalten zeigt ihre weltliche Einstellung, was an manchen Stellen auch etwas irritierend sein kann. Auf den über 220 Seiten schafft die Autorin einen leichten, beschwingten Reihenauftakt, der allerdings im Spannungsbogen noch Luft nach oben zeigt.

Ich fühlte mich gut unterhalten, aber auch nie gefordert. Für Chiemsee-Liebhaber ein Muss, allen anderen Krimifans würde ich dieses Buch nur unter Vorbehalt empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Eher ein Reiseführer als ein Krimi

Tod beim Camping-Dinner
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Auf mehr als 300 Seiten schildert die Autorin ihre eigene Urlaubsreise zwischen dem Werratal und Süddeutschland, und schafft damit den Spagat zwischen Reiseführer und Krimi. Der Spannungsanteil ist zwar ...

Auf mehr als 300 Seiten schildert die Autorin ihre eigene Urlaubsreise zwischen dem Werratal und Süddeutschland, und schafft damit den Spagat zwischen Reiseführer und Krimi. Der Spannungsanteil ist zwar vorhanden, jedoch nur gering, da der Fokus eher auf Land und Leute gerichtet ist. Wer also einen echten Krimi, mit Spannung und Action erwartet, wird enttäuscht durch die Seiten blättern. Mit "Tod beim Camping-Dinner" schafft sie zwar den Anschluss an den Vorgängerband, jedoch fehlt das gewisse Etwas. Ob es an den beiden Protagonisten, Henrik und Carsten, liegt, die Kathrin als Hauptprotagonistin verdrängen? Nein, ich denke, dass das Zusammenspiel zwischen Reiseführer und Krimi nicht wirklich harmoniert. 

Wer Spaß am Camping in Süddeutschland hat, und nebenbei noch nach einer leichten Krimilektüre sucht, dem kann dieses Buch empfohlen werden.

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Noch Platz nach oben

Heidelberger Gold
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Mit dem regionalen Krimiauftakt Heidelberger Gold entführt die Autorin ihre Leser*innen in die Mittlere Rhein Metropole Heidelberg. Wer nun einen actionreichen Krimi erwartet, wird leider etwas enttäuscht ...

Mit dem regionalen Krimiauftakt Heidelberger Gold entführt die Autorin ihre Leser*innen in die Mittlere Rhein Metropole Heidelberg. Wer nun einen actionreichen Krimi erwartet, wird leider etwas enttäuscht sein. Weder Action noch Spannung machen diesen Reihenauftakt aus. Die Idee, die hinter diesen 240 Seiten steckt ist nicht schlecht, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht begeistern. Ich hatte das Gefühl, als das die Autorin etwas verkrampft war. Verkrampft bei der Auswahl der Protagonisten, aber auch verkrampft beim Spannungsbogen. Der Funke konnte bei mir leider nicht überspringen. Schade, denn eigentlich mag ich Baden-Württemberg Krimis sehr gerne. Vielleicht wird ja der Nachfolgeband etwas besser. Es ist jedenfalls noch viel Platz nach oben.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Konnte mich leider nicht so ganz überzeugen

Die Winzerstochter vom Rhein
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In dem mehr als dreihundertseitigen Roman lädt die Autorin zu einem genussvollen Lesevergnügen ein. So war zumindest meine Erwartung. Schon das ansprechende Cover ließ auf gute historische Unterhaltung ...

In dem mehr als dreihundertseitigen Roman lädt die Autorin zu einem genussvollen Lesevergnügen ein. So war zumindest meine Erwartung. Schon das ansprechende Cover ließ auf gute historische Unterhaltung hoffen. Anfangs hatte ich jedoch etwas Schwierigkeiten mich mit dem Schreibstil anzufreunden. Mir fehlte der fließende Verlauf und auch die Weichheit der Worte. Auch die Protagonisten erschienen mir unnahbar. Nach etwa achtzig Seiten nahm die Geschichte Form an und die Sätze waren flüssiger. Jedoch waren mir die Protagonisten durchgängig zu blass. Ich konnte keinen Bezug zu ihnen aufbauen, so dass die Emotionen leider ausbleiben. Auch der Rest der Geschichte war irgendwie farblos. Nicht uninteressant, aber auch nicht griffig, was ich sehr schade fand. Das Thema und auch die Idee des Romans waren sehr gut, leider konnte die Ausführung die Erwartungen nicht erfüllen. Das Ende war mir etwas zu schnell, zu abrupt, ganz so, als hätte die Autorin schnell fertig werden wollen. Kurzum, der Mittelteil war gut, Anfang und Ende jedoch stark ausbaufähig. 

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