Cover-Bild Tod am Chiemsee
Band der Reihe "Oberbayern Krimi"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 18.06.2012
  • ISBN: 9783897059856
Ina May

Tod am Chiemsee

Oberbayern Krimi
Ist das Vergangene jemals wirklich vergangen? Das fragt sich Schwester Althea vom Kloster Frauenchiemsee, als ein Sturm einen alten Überseekoffer mit zwei Skeletten anspült. Althea hat das ermordetet Liebespaar gekannt- in einer Zeit, die sie lieber vergessen würde. Aber sehr schnell wir aus dem jahrzehntealten Fall ein hochaktueller, denn der See birgt eine weitere Leiche - und diese Frau ist noch nicht lange tot. Schwester Althea nutzt das Sommerfest des Klosters für ihre Nachforschungen und ahnt nicht, wie sehr sie den Mörder damit in Unruhe versetzt.



Essbare Blüten und hochgiftige Wildpflanzen, eine Klosteridylle am Chiemsee und ein rätselhafter Mord - ein hochspannender, vergnügter Kriminalroman.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2025

Der Teufel packt einen Koffer und schickt zwei Engel auf die Reise

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Die lehrreichen Kapitelüberschriften bringen uns Garten- und Wildkräuter näher.

Marian, die im Benediktinerinnenorden zu Schwester Althea - die Heilende - wurde, ist eine außergewöhnliche, mutige, geistreiche, ...

Die lehrreichen Kapitelüberschriften bringen uns Garten- und Wildkräuter näher.

Marian, die im Benediktinerinnenorden zu Schwester Althea - die Heilende - wurde, ist eine außergewöhnliche, mutige, geistreiche, aufmerksame, wissbegierige Nonne mit leidvoller Lebenserfahrung vor ihrem Klostereintritt, die sie für die Nöte anderer sensibilisiert.

Ihre schlagfertige Art kommt nicht von ungefähr. Sie hat das weltliche Leben bis zur Neige ausgekostet.

Als Kräuterexpertin der Abtei kümmert sie sich um den Garten, die Herstellung von Heilsalben und Tinkturen.

Der Standort des Klosters mitten im Chiemsee ist nicht nur besonders schön, sondern birgt auch so manches Geheimnis.

Schwester Althea stellt sich der Herausforderung, diese zu lüften und erhält dabei Unterstützung von ihrem Neffen Stefan Sanders, Kriminalkommissar beim Dezernat München. Dieser verfolgt neben den aktuellen, offiziellen Ermittlungen auch noch private Recherchen im bereits abgeschlossenen Fall seiner Tante, bei dem jedoch noch Fragen offen sind, deren Antworten er sucht.

Ina May gibt uns viele Informationen an die Hand, sodass sich das Miträtseln äußerst spannend und unterhaltsam gestaltet.

Die unterschiedlichen, vielschichtigen Charaktere sind schon ansich sehr interessant und machen diese Krimi-Buchreihe im Verbund mit dem eindrucksvollen, geheimnisvollen Geschehen und dem flüssigen, mitreißenden, bild- und lebhaften, liebevoll detaillierten, humorvollen sowie empathischen Schreibstil unwiderstehlich.

Kurz gesagt, dieser Oberbayern Krimi ist in mehr als einer Hinsicht teuflisch packend geschrieben.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

super Serie

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Da ich weitergelesen habe, hab ich mir Tod am Chiemsee vorgeknöpft. Bei diesem Krimi ging es um alte „Leichen“. Und darum, ob Schwester Althea eine Mörderin ist oder nicht. Sie ist ja verurteilt und hat ...

Da ich weitergelesen habe, hab ich mir Tod am Chiemsee vorgeknöpft. Bei diesem Krimi ging es um alte „Leichen“. Und darum, ob Schwester Althea eine Mörderin ist oder nicht. Sie ist ja verurteilt und hat ihre Strafe abgesessen.

Irgendwie gefiel mir, dass Schwester Althea beliebt ist. So bei jung und alt. Und dass ihr Menschen vertrauen. Das macht ihren Charakter aus. Natürlich ist sie auch meganeugierig und so hilft sie ihrem Neffen, dem Kommissar, bei der Aufklärung.

Es war dramatisch spannend. Und ausgerechnet ihre Feindin rettet sie – eigentlich – mehrfach. Nein, ich möchte jetzt nicht spoilern, aber das hätte keiner von uns getan. Zumindest nicht das Erste.

Mir gefallen die Charaktere. Die „Seherin“ kommt mir etwas zu kurz in diesem Krimi. Es kommt wie es kommt. Erwartet zwar, aber spannend und einfach eine tolle Serie. Mir gefällt „Tod am Chiemsee“ etwas besser als der „Teufel vom Chiemsee“.

Mein - Lesezeichenfees – Fazit:
Was für eine tolle Serie. Hoffentlich gibt es da mehr Teile wie 3 und auch mal wieder einen neuen Teil. 5 Sterne hinterlässt die hochzufriedene Fee.

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Veröffentlicht am 23.06.2018

Kriminelles am Chiemsee

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Vergangenen Dezember war ich auf der Fraueninsel im Chiemsee und habe mir bei strömendem Regen den wunderschön gelegenen Weihnachtsmarkt angeschaut. Und nun fällt mir ein Krimi in die Hände, der genau ...

Vergangenen Dezember war ich auf der Fraueninsel im Chiemsee und habe mir bei strömendem Regen den wunderschön gelegenen Weihnachtsmarkt angeschaut. Und nun fällt mir ein Krimi in die Hände, der genau dort angesiedelt ist. Den musste ich natürlich lesen.

Worum geht es:

Ein heftiger Sturm über dem Chiemsee fördert einen großer Überseekoffer aus den Tiefen an die Oberfläche des Sees, den ein Fischer an Land schleppt und den Fund anonym der Polizei meldet. Darin findet man die Skelette von zwei jungen Menschen, Theresa Biedermann und Moritz Lanz, die vor vielen Jahren von der Insel verschwunden und nun schnell identifiziert sind. Schwester Althea aus dem Kloster der Fraueninsel, damals noch Maren Reinhart mit einer ziemlich dunklen Vergangenheit, kennt die Toten aus ihrer Zeit als Klosterschülerin. Als eine zweite Leiche aus dem See geborgen wird, macht sie sich zusammen mit ihrem Neffen, Kommissar Stefan Sanders vom Dezernat 11 in München, auf Spurensuche. Dabei kommt sie dem Mörder empfindlich nahe.
Vor jedem der 57 Kapitel finde ich eine Garten- oder Wildkräuterpflanze (aus Altheas Kräutergarten?), ihre Beschreibung, Standort und Wissenswertem dazu. So lerne ich auch hier ein bisserl was dazu.

Nonne Althea, die von ihrer Lebhaftigkeit seit ihrer Jugend nichts eingebüßt hat und weiter einen sehr unkonventionellen Weg geht, kann ich mir richtig gut vorstellen. Ob das in einem echten Kloster geduldet würde, bin ich mir nicht sicher. Aber hierher passt sie absolut. Etwas vorlaut, sich ihrer dunklen Vergangenheit durchaus bewusst, mit einem großen Herz musste ich immer wieder über sie schmunzeln. Wobei – eigentlich kann sie sich an den einen verhängnisvollen Abend ihrer Jugend nicht mehr erinnern. Darum kümmert sich ihr Neffe, der Kommissar aus München, der genau so detailliert und farbig gezeichnet ist, neben den aufzuklärenden Morden auch noch. Auch die anderen Personen auf der kleinen Insel im Chiemsee finde ich punktgenau beschrieben und daher sehr gut vorstellbar.

Bei dem Kriminalfall baut sich die Spannung von Anfang an immer weiter auf und hält sich konstant bis zum Schluss, wobei auch der Humor immer mal wieder Einzug hält. Die Autorin versteht es, mich durch verschiedene Wendungen zu irritieren und auf eine falsche Fährte zu hetzen.
Die Geschichte ist schlüssig und gut vorstellbar aufgebaut, läss sich leicht und flüssig lesen und ich war beim Ermitteln immer mittendrin. Die Auflösung hat mich zufrieden zurückgelassen.
Die wenigen Beschreibungen der Insel und der Umgebung verleihen der Geschichte einen Hauch Lokalkolorid. Dass auch die Rosenheim Cops hier einen kleinen Auftritt haben, finde ich sehr gelungen.
Eine wunderbare Ferienlektüre, nicht nur für die, die ihre freie Zeit am Chiemsee verbringt.

Veröffentlicht am 26.06.2022

Die Wege des Herrn sind unergründlich

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Mit dem Auftakt "Tod am Chiemsee" führt die Autorin, Ina May, ihre Leser in eine Welt voller Mythen. Da ist vom Kini die Rede, nebelumwobenen Chiemsee, alten Riten usw. Und inmitten dieser Stimmung erscheint ...

Mit dem Auftakt "Tod am Chiemsee" führt die Autorin, Ina May, ihre Leser in eine Welt voller Mythen. Da ist vom Kini die Rede, nebelumwobenen Chiemsee, alten Riten usw. Und inmitten dieser Stimmung erscheint Schwester Althea. Sie lebt in einem Benediktinerorden auf Frauenwörth. Zusammen mit ihrem Neffen ermittelt sie in einem Mordfall und wirkt dabei alles andere als geistlich. Ihr Verhalten zeigt ihre weltliche Einstellung, was an manchen Stellen auch etwas irritierend sein kann. Auf den über 220 Seiten schafft die Autorin einen leichten, beschwingten Reihenauftakt, der allerdings im Spannungsbogen noch Luft nach oben zeigt.

Ich fühlte mich gut unterhalten, aber auch nie gefordert. Für Chiemsee-Liebhaber ein Muss, allen anderen Krimifans würde ich dieses Buch nur unter Vorbehalt empfehlen.

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