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Veröffentlicht am 05.10.2016

Mein Leseeindruck

Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)
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Der Autor entführt den Leser in das Jahr 1624. Jakob. Sohn des Scharfrichters, muss seinem Vater bei einer Hinrichtung helfen, die alles andere als glatt ging. Durch dieses traumatische Erlebnis fasst ...

Der Autor entführt den Leser in das Jahr 1624. Jakob. Sohn des Scharfrichters, muss seinem Vater bei einer Hinrichtung helfen, die alles andere als glatt ging. Durch dieses traumatische Erlebnis fasst er den Entschluss, nun doch nicht in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.

Die eigentliche Geschichte beginnt jedoch 35 Jahre später. Jakob ist nun doch in die Fußstapfen seines Vater getreten und als Scharfrichter und Henker für das kleine Örtchen zuständig. Obwohl er sein Amt stets gewissenhaft ausübt, hadert er immer damit, zu richten. Um sich von seinen Gedanken abzulenken, greift er auch gerne mal zum Alkohol.

Aber er wäre kein gewissenhafter Scharfrichter, wenn er nicht auch spüren würde, dass einem Delinquenten Unrecht gesprochen wurde. Er ermittelt auf eigene Faust und kommt damit dem Teufel sehr nahe.

Sehr interessant beschreibt der Autor das Leben und Wirken eines Scharfrichters am Beispiel der Dynastie Kuisl. Natürlich ist nicht alles Wahrheit, sondern gelegentlich auch einfach mal nur dichterische Wahrheit, um die Geschichte spannend zu machen und den historischen Belegen anzupassen. Mir hat die Schreib- bzw. Erzählweise des Autors sehr gut gefallen. Sie ließ mich stundenlang in die Geschichte eintauchen und Zeit und Raum vergessen. Ja, ich habe in Gedanken selbst ermittelt. Was hinter dem Zeichen steckt? Was wohl als Nächstes passiert? Und vorallem, wer ist dieser Mann mit der Knochenhand. All dieses hat der Autor in eine tolle und spannende Geschichte verpackt, die dem Leser die Historien etwas näher bringt.

Leider sind nicht viele Dokumente über die Scharfrichterei bekannt und erhalten. Wohl auch, da es sich um einen unehrbaren Beruf handelt und man den Henker mit Argwohn, aber auch mit Ehrfurcht behandelt hat.

Auch die Zusammenführung der einzelnen Berufszweige, die der Scharfrichter begleitet, werden aufgezählt. z.B. die Abdeckerei, Heilung der Kranken etc.

Aber auch der Bogen zum Medicus (Simon) wird sehr gut aufgebaut. Somit ist praktisch der Grundstein für den Nachfolgeband gelegt.

Fazit:

Als begeisterter Historienleser habe ich zu diesem Re-Read gegriffen und bin nach einigen Jahren erneut begeistert. Viel Spannung, gepaart mit einer großen Portion Historie...genau so, wie ich es mag.

Selbstverständlich werde ich diese Reihe weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 04.10.2016

Mein Leseeindruck

Strandhaus Nr. 9: Der Sommer, der uns verband
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Wer möchte nicht seinen Urlaub in einer eigenen Hütte direkt am Strand genießen? Wo das Meer leise an den weißen Strand plätschert und Hektik und Stress sehr weit entfernt sind. Mit diesen Gedanken fängt ...

Wer möchte nicht seinen Urlaub in einer eigenen Hütte direkt am Strand genießen? Wo das Meer leise an den weißen Strand plätschert und Hektik und Stress sehr weit entfernt sind. Mit diesen Gedanken fängt die Autorin doch praktisch jede Leserin ein. Das Cover, okay... für meine Begriffe etwas zu rosa. Hier hätte ich mir ein tolles Standbild mit einer Hütte besser vorstellen können. Vielleicht noch ein Sonnenuntergang... wegen der Romantik... versteht sich.

So bin ich nun voller Sehnsucht und Vorfreude an dieses Buch gegangen.

Schon nach den ersten Seite hatte ich nur noch ein Wort für die Geschichte: "Hot". Ja wirklich! Nicht nur dieses sensationelle Haus (also laut Beschreibung) auch diese Typen...hot!

Die Geschichte: Hm.,,okay

Eigentlich geht es wirklich nur um die Beziehung von Griffin und Jane. Sie möchte nur ihren Job machen, er sieht dieses aber so gar nicht und macht stattdessen aber lieber Party. Wo aber auch, um nicht immer wieder in Erinnerung zu schwelgen. Klar, was nun kommt? Er mit ihr, sie mit ihm.... hurra.

Nun ja, es ist wirklich keine super Story, aber alleine die Beschreibungen des Strandhauses sind wirklich gelungen und haben es letztendlich auch geschafft, dass ich das Buch bis zum Schluss gelesen habe.

Die Autorin hat natürlich auch noch weitere Protagonisten einfließen lassen, da die Geschichte des Strandhauses ja mehrere Bände umfassen soll.

Fazit:

Es ist eben eine Liebesgeschichte! Nicht mehr und nicht weniger!

Veröffentlicht am 04.10.2016

Mein Leseeindruck

Krähenzeit
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Wie einige Leser meiner Rezensionen inzwischen wissen, bin ich ein absoluter Coverkäufer. So hatte mich dieses Cover auf der Verlagsseite auch gleich angesprochen. Ob es an dem Titel mit Bezug zur momentanen ...

Wie einige Leser meiner Rezensionen inzwischen wissen, bin ich ein absoluter Coverkäufer. So hatte mich dieses Cover auf der Verlagsseite auch gleich angesprochen. Ob es an dem Titel mit Bezug zur momentanen Jahreszeit lag? Oder war es das Schild mit der Weintrauben? Oder einfach eine Kombination aus allem? Ich weiß es nicht. Es hatte mich jedoch neugierig gemacht.

Als erstes fiel mir die Karte über Ahrweiler und seine Sehenswürdigkeiten auf. Somit konnte ich mir direkt ein Bild über die Gegend machen und musste nicht lange auf der Landkarte oder im Internet danach suchen.

Gleich zu Beginn trifft der Leser auf die Protagonisten. Jana, eine Tatortfotografin, was mir übrigens sehr gut gefallen hat. Mal keine Kommissarin, Privatdetektivin oder Journalistin. Nein, sie ist Tatortfotografin bei der Kölner Kriminalpolizei. Und zusammen mit ihrem Hund Usti, geben die beiden ein super Ermittlerpärchen ab.

Im Laufe des Falles, stellt der Leser immer wieder ein leichte Dümmlichkeit des Hauptkommissars fest. Was wollte die Autorin damit ausdrücken? Hm...oder war das etwa nun, um die Rolle der Frau, hier Jana, zu stärken? Ich weiß es nicht. Aber auffällig war es schon.

Als sehr positiv fallen mir in regionalen Krimis die dialektischen Sätze auf. Es gibt der ganzen Sache nochmal so etwas heimeliges. Man fühlt sich dann als Leser dem Geschehen etwas näher, so, als würde man im Ort wohnen. Obwohl ich gestehen muss, dass ich die Sätze laut lesen musste, um sie zu verstehen. Aber gerade das macht es für mich so spannend und unterhaltsam.

Aber leider musste ich auch immer wieder feststellen, dass sehr viele unbedeutende Details ausgiebig beschrieben wurden. z.B. Alte Kellnerey. Ausführlich beschrieben, dennoch nicht wirklich erklärt. Musste man hier etwa Seiten füllen und wusste aber die Antwort nicht? Oder auf Seite 106 die Beschreibung des Bunkers? Was hatte er mit dem Mordfall in den Weinbergen zu tun? Richtig.... nichts. Aber es wurde damit neun Zeilen, und damit fast ein Drittel einer Seite gefüllt. Schade, denn diese Zeilen hätten bei der Ermittlungsarbeit besser gepasst.

Auch die Protagonisten konnten mich nicht wirklich überzeugen. Oftmals fand ich ihre Entscheidungen sogar sehr fragwürdig und nicht nachvollziehbar.

Fazit:

Ich denke, dass die Autorin sehr vieles sagen bzw. ausdrücken wollte, aber nicht die richtigen Wortes gefunden hat. Dennoch hat mir der Krimianteil gut gefallen und auf jeden Fall noch ausbaufähig. Wie ich aus dem Nachwort entnehmen kann, ist ein Nachfolgeband bereits in Arbeit. Ich werde die Autorin im Auge behalten und warte nun gespannt auf Band 2.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Mein Leseeindruck

Das Spiel - Opfer
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Ich möchte vorweg schicken, dass es sich hierbei um den ersten Band einer Trilogie handelt, der leider auch mit einem Cliffhanger endet.

Durch die relativ kurzen Kapitel schafft es der Autor, den Leser ...

Ich möchte vorweg schicken, dass es sich hierbei um den ersten Band einer Trilogie handelt, der leider auch mit einem Cliffhanger endet.

Durch die relativ kurzen Kapitel schafft es der Autor, den Leser stets bei Laune zu halten. Ich habe mich jedenfalls dabei entdeckt, wie ich immer und immer wieder sagte: "Nur noch ein Kapitel". Natürlich blieb es nie bei dem Einen.

Neben den detailliert beschriebenen Protagonisten, ist auch die Landschaft sehr schön beschrieben. Wäre nicht diese Geschichte, hätte ich wirklich Lust bekommen, ebenfalls an einem abgeschiedenen See meinen Urlaub zu verbringen.

Interessant fand ich auch, dass die Frau mit einem doch etwas stärker ausgeprägtem Bauchgefühl bzw. Sensibilität ausgestattet ist. Hätte Patrick nur auf seine Frau gehört! Aber auch der Familienzusammenhalt wurde sehr schön beschrieben.

Aber der Megakracher kam dann noch zum Schluss. Deshalb gibt es für mich nur eines.... ich MUSS die Fortsetzung lesen.

Fazit:

Schon von der ersten Zeile an, hatte mich dieses Buch begeistert. Die Idee ist zwar nicht wirklich neu, aber dennoch sehr gut umgesetzt, so dass ich schon auf den zweiten Band fiebere.

Veröffentlicht am 27.09.2016

Mein Leseeindruck

Viking Warriors, Band 1: Der Speer der Götter
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Aber bereits nach den ersten Sätzen war ich etwas irritiert, da mir die Szenensprünge etwas zu heftig waren. Meines Erachtens wurden die einzelnen Szenen nicht ausgereift beschrieben und schwupps war man ...

Aber bereits nach den ersten Sätzen war ich etwas irritiert, da mir die Szenensprünge etwas zu heftig waren. Meines Erachtens wurden die einzelnen Szenen nicht ausgereift beschrieben und schwupps war man schon wieder in der nächsten. Beispiel: Vigo sieht aus dem Fenster. Der Autor berichtet dann von der Naturkatastrophe. Man glaubt sich also als Leser inmitten einer Verwüstung. Doch dann, direkt im nächsten Satz sitzt Viggo im Schulbus. Dann kommt wieder der Spannungsaufbau als Viggo den Unbekannten sieht. Der Leser wird nun also in eine Bedrohung geführt. Und schwupps...ist Viggo im Klassenzimmer. Diese fehlenden Übergänge lassen die Spannung immer so abrupt enden, dass es mich massiv störte und ich schon nach 4 Seiten etwas genervt war. Oder ob der Autor hier einfach nur nicht den richtigen Einstieg in die Geschichte gefunden hatte?

Ganz deutlich war dann auch zu spüren, als der Autor in seiner eigentlichen Geschichte ankam. Die Sätze peitschten nur so dahin, der Spannungsbogen war vernehmbar und auch die Protagonisten hatten plötzlich ein sehr interessantes Eigenleben, wohl auch mit historischem Hintergrund.

Sehr gut haben mir die geschichtlichen Details gefallen. Wie z.B. dass es ein Mythos ist, dass auf den Wikingerhelmen Hörner waren. Bislang hatte ich nämlich genau dieses immer geglaubt, wohl bedingt durch die Kindersere Wickie. Aber auch die Rollen der Götter haben mir sehr gut gefallen. Ein neuzeitlicher Junge zusammen mit den Göttern. Tolle Idee und auch sehr lehrreich.

Fazit:

Obwohl ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, hat mir dieses Buch sehr viel Spaß bereitet. Nicht nur die gute Unterhaltung sondern auch der lehrreiche Hintergrund, lassen dieses Buch durchaus auch für Erwachsene interessant wirken.

Ich bin schon sehr gespannt, wie alles weiter geht.