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Veröffentlicht am 23.06.2023

224 Seiten voller Witz und Charme. Liebesgeschichte inbegriffen.

Mein Lover, mein Ex und der Andere
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Hach, ich mag diesen leichten, beschwingten Romane und Krimis der Autorin sehr. Deshalb war ich schon sehr gespannt, was mich bei diesem bunten Cover erwarten würde.


Der Leser wird nach Frankfurt a. ...

Hach, ich mag diesen leichten, beschwingten Romane und Krimis der Autorin sehr. Deshalb war ich schon sehr gespannt, was mich bei diesem bunten Cover erwarten würde.


Der Leser wird nach Frankfurt a. Main und seiner Umgebung geführt. Besonderen Augenmerk legt die Autorin hierbei auf die Burgfestspiele, die ausführlich erwähnt und auch zur Geltung kommen. Dort ist nämlich auch der hauptsächliche Handlungsort des Romans. Turbulent, aber nicht verwirrend wird eine Liebesgeschichte erzählt, die aber so gar nicht schnulzig klingt. Es ist eher so, dass man sich als Zuschauer fühlt. Die Protagonisten sind charakterlich sehr gut beschrieben und harmonieren perfekt.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er ist kurzweilig und eine leichte, angenehme Zwischendurch-Lektüre. 

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Veröffentlicht am 22.06.2023

400 Seiten voller Leiden(schaft) und Spannung.

Die Totenärztin: Goldene Rache
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Vorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den zweiten Band der Reihe um die Totenärztin Fanny Goldmann handelt.  Das Buch kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Autor Szenen aus der Vergangenheit ...

Vorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den zweiten Band der Reihe um die Totenärztin Fanny Goldmann handelt.  Das Buch kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Autor Szenen aus der Vergangenheit wiederholt und sie dem Neuling der Reihe somit erklärt und den erfahrenen Leser der Reihe wieder in Erinnerung ruft. Kleine Anspielungen auf die zurückliegenden Fälle sollen natürlich auch den Neuling animieren, den Vorgängerband  "Wiener Blut" zu lesen.


Schon zu Beginn treffen wir auf "alte" Bekannte oder anders ausgedrückt, auf Fannys Widersacher: Graf Magnus Antonius von Waidring. Er spielt auch dieses Mal, neben Fanny, eine herausragende Rolle. Es ähnelt schon fast einem Katz-und-Maus-Spiel mit geheimen Sprüche.

Medizinisch interessant sind die Beschreibungen der Parasiten, die in den Körpern der Toten gefunden wurden. Die Begrifflichkeiten und ihre Erklärungen hierzu findet man im Glossar.


Mir hat dieser zweite Band sehr gut gefallen. Durch den bildhaften Schreibstil des Autors, der übrigens von seinen Freunden als "Bürgermeister vom Klugscheißerland" betitelt wird, wirken Örtlichkeiten, Handlungen, und Begebenheiten sehr authentisch und nachvollziehbar.


Ich freue mich schon darauf, in "Donaunebel" noch mehr zu erfahren.

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Veröffentlicht am 21.06.2023

323 Seiten voller Schicksale inmitten traumhafter Bergkulisse

Der Bergretter (Der Bergretter 1)
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Ich muss gestehen, dass ich einige Zeit mit mir gerungen habe, ob ich dieses Buch überhaupt lesen möchte. Wären die beiden Personen nicht auf dem Cover, hätte mich der Roman wohl eher angesprochen. Jedoch ...


Ich muss gestehen, dass ich einige Zeit mit mir gerungen habe, ob ich dieses Buch überhaupt lesen möchte. Wären die beiden Personen nicht auf dem Cover, hätte mich der Roman wohl eher angesprochen. Jedoch dachte ich bei der Frau und dem Mann an einen Heimatroman, mit Bergkulisse und viel Schnulze.  Ich dachte, okay, ein bisschen blättern kann ich ja im Buch. Und siehe da, direkt auf der Innenseite werden zwei Protagonisten auch schon vorgestellt und so bin ich auch schon mitten im Geschehen gelandet. Wobei, was war eigentlich das Geschehen? War es die Bergrettung, die gesundheitlichen und privaten Probleme der Einsatzkräfte oder war es das Geschwisterpaar, das sich die alten Häuser unter den Nagel reißen wollte. Einen ganz klaren Faden gibt es in diesem Reihenauftakt nicht. Auffällig ist jedoch, wie sehr Garmisch in seiner alpenländischen Pracht immer wieder in den Vordergrund gerückt wird. Die Handlung ist auf die anmutende Bergwelt angepasst, aber leider kommt die Bergwacht nicht so oft zum Einsatz, wie ich es anfangs vermutet hatte. 

Der Schreibstil ist als lockerleicht und schnörkellos zu beschreiben. Nun ja, die Geschichte selbst ist ja auch nicht anspruchsvoll, sondern vielmehr als ein Kurztrip in das Dorfleben zu bewerten. Die Schicksale der einzelnen Protagonisten sind interessant beschrieben, so dass die Handlungen nachvollziehbar blieben und auch Sympathien und Emotionen aufgebaut werden konnten.

Mir hat dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 26.05.2023

400 Seiten voller Lebensgeschichte und Abenteuer.

Die Heilerin vom Rhein
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Wer kennt sie nicht? Sie ist wohl eine der bekanntesten Nonnen in Deutschland. Und in 2023 wird ihr 925. Geburtstag gefeiert. Dieses hat der Autor zum Anlass genommen, sich die Nonne und ihren Lebensweg ...

Wer kennt sie nicht? Sie ist wohl eine der bekanntesten Nonnen in Deutschland. Und in 2023 wird ihr 925. Geburtstag gefeiert. Dieses hat der Autor zum Anlass genommen, sich die Nonne und ihren Lebensweg mal etwas näher zu betrachten.


Im ersten Teil des Romans erfährt der Leser, wie Hildegard ins Kloster und auch wie sie dort an die Spitze gekommen ist. Ihre Vorgängerin Jutta hat sie voller Neid und Missgunst behandelt und sich selbst körperlich bestraft. Allein dieses war für mich als Leser, kaum auszuhalten. Da ist von Geißelung die Rede und auch selbst nach ihrem Tode wollte sie noch getreten werden. Und das alles nur, um Gott zu gefallen. Aber kommen wir zurück zu Hildegard. Kaum war der Juttas Platz frei geworden, wurde Hildegard als Oberhaupt des Klosters gewählt und durfte sich nun mit dem Männerkloster und damit den Mächtigeren herumärgern. 

Dieses wird im zweiten Teil des Romans sehr gut und detailliert beschrieben. Und zwischendrin immer wieder ihre Schauungen, wie die Visionen auch genannt werden.

Im dritten Teil ändert sich die Sichtweise etwas. Der Leser erfährt mehr über Elisabeth und ihre Liebe. Um dann im vierten Teil nochmal richtig Gas zu geben, den Umzug in Hildegards eigenes Kloster, der Erhalt von Anerkennung und auch der Verbindungen erhöht der Autor nochmal den Druck und der Leser wird von der Geschichte geradezu gefangen genommen. 


Ich wünsche mir, noch mehr über Hildegard, ihr Klosterleben, ihre Heilmethoden, ihre Rezepte zu erfahren und wäre einer Fortsetzung nicht abgeneigt.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Ein Buch als Mordwaffe

Friesische Giftküche
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Vorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den zweiten Band der Reihe um die drei Damen: Olivia, Johanna und Dörte handelt. Das Buch kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Autor Szenen ...

Vorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den zweiten Band der Reihe um die drei Damen: Olivia, Johanna und Dörte handelt. Das Buch kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Autor Szenen aus der Vergangenheit wiederholt und sie dem Neuling der Reihe somit erklärt und den erfahrenen Leser der Reihe wieder in Erinnerung ruft. Kleine Anspielungen auf die zurückliegenden Fälle sollen natürlich auch den Neuling animieren, den Vorgängerband "Friesisch morden" zu lesen.


Zu Beginn lernen wir die drei Damen Olivia, Johanna und Dörte kennen. Jede für sich ein Unikum, aber auch nicht ohne. Sind doch ihre Männer auf sehr unglückliche Art und Weise aus dem Leben geschieden. Allerdings konnte die Polizei den Damen ein Verbrechen nicht nachweisen, sehr zum Leidwesen des Kommissar Kruse. Zugerne würde er doch diese "Giftmischerinnen" einbuchten.
Die drei Witwen betreiben ein Geschäft mit Schlick aus der Nordsee. Und mit diesem nachwachsenden Rohstoff sind Sie natürlich voll trendy. Hat der Schlick auch wirklich heilsame Kräfte? Aber nicht nur dieser Frage wird nachgegangen. Im Fokus steht vielmehr Olivias Buch, das sich jemand zunutze gemacht hatte, Menschen zu töten. Zu dem Warum und Weshalb möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht mehr preisgeben, da dieses ja der Inhalt des Krimis ist.


Der Autor nutzt seinen trockenen Humor, um immer wieder kleine Spitzen anzubringen. Ein aufspringender Deckel einer Gefriertruhe, in die zuvor ein Toter gelegt wurde usw. lassen sehr auf das Augenzwinkern des Autors schließen. Es handelt sich zwar um einen Krimi, der aber nicht von Action, sondern von den kleinen aber feinen Nebensächlichkeiten geprägt ist. Die Handlungsstränge sind sehr kurzweilig, so dass das Lesen zum Vergnügen wird.


Vielen Dank für die unterhaltsamen Lesestunden!




Fazit: Über 280 Seiten voller Regionalität und Einfallsreichtum!

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