Profilbild von ChattysBuecherblog

ChattysBuecherblog

Lesejury Star
offline

ChattysBuecherblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ChattysBuecherblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Eismacher
0

Was gehört zum Sommer? Na klar, Sonne und Eis. Deshalb ist mir dieses Buch auch sofort aufgefallen. Die Farben sind hervorragend gewählt und einfach sehr passend zum Titel.

Beim Anfassen des Buch fiel ...

Was gehört zum Sommer? Na klar, Sonne und Eis. Deshalb ist mir dieses Buch auch sofort aufgefallen. Die Farben sind hervorragend gewählt und einfach sehr passend zum Titel.

Beim Anfassen des Buch fiel mir dann dieses samtig Gefühl auf. Zwar Papier, aber irgendwie nicht so glatt. Sehr interessant auf jeden Fall.


Klar, dass ich mich sofort "dem Eisgenuss" widmen wollte. Was mich dann erwartete ist kaum in Worten zu beschreiben. Es ist die Lebens- und auch ein bisschen die Liebesgeschichte der Familie Talamini. Eine Geschichte über fünf Generationen, die sich der Herstellung von Eis widmen. Ihr Leben wird von der Saison bestimmt.

Eine Geschichte, die stellenweise anrührend ist, traurig stimmt und zum Nachdenken anregt.
Es ist kein Roman, den man mal eben so nebenbei lesen kann. Nein, er ist sehr tiefgründig und man muss schon sehr genau lesen, um nichts zu verpassen.


An manchen Stellen war mir die Story doch etwas zu pathetisch und langatmig. Der Autor versetzt den Leser in eine etwas melancholische Stimmung, die zeitweise fast schon depressiv macht.


Die Protagonisten waren sehr gut charakterisiert, jedoch stellenweise auch sehr unnahbar.


Abschließend kann ich sagen, dass ich selten so einen tiefgründigen Roman gelesen habe. Man sollte sich viel Zeit für "Die Eismacher" Familie nehmen, dann kann die nächste Eissaison kommen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Das Dunkel in dir
0

Ein ziemlich düster wirkendes Cover, bedingt durch die farblichen Akzente, zusammen mit dem Klappentext haben mir gute Unterhaltung, Spannung und auch ein bisschen Nervenkitzel versprochen.

Doch ... weit ...

Ein ziemlich düster wirkendes Cover, bedingt durch die farblichen Akzente, zusammen mit dem Klappentext haben mir gute Unterhaltung, Spannung und auch ein bisschen Nervenkitzel versprochen.

Doch ... weit gefehlt.



Schon nach dem doch sehr umfangreichen Prolog war ich etwas verwirrt. Die Motorradszene war zwar grausam, aber doch sehr vorhersehbar. Ich sag nur, mit Flipflops Motorrad fahren. ?



Dann ging es weiter mit sehr unscheinbaren Personen, die bestimmt eine sehr interessante Geschichte hatten. Aber leider hat die Autor versäumt, etwas Spannung in den "Psychothriller" zu packen. Mehrmals habe ich auf das Cover gesehen, doch, da steht Psychothriller. Ich hatte bis zum Schluss gehofft, den Spannungsbogen irgendwo entdecken zu können. Dem war aber leider nicht so. Schade. ??



Möglicherweise ist auch bei der Übersetzung etwas schief gegangenen, mich konnte das Buch jedenfalls nicht begeistern geschweige denn fesseln.



Abschließend kann ich sagen, dass dieses Buch wohl eher als Roman einzustufen wäre. Begeisterte Psychothrillerleser wird man hier wohl enttäuschen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Canterbury Schwestern
0

Dieses etwas minimalistische Cover hat mich neugierig gemacht. Ein Farbenspiel, das Berge und Täler und eine große Weite darstellt. Dazu die unterschiedlichen Blautöne, die den Himmel und mach oben hin ...

Dieses etwas minimalistische Cover hat mich neugierig gemacht. Ein Farbenspiel, das Berge und Täler und eine große Weite darstellt. Dazu die unterschiedlichen Blautöne, die den Himmel und mach oben hin das Unendliche ausstrahlen. Einfach, aber sehr schön. Dazu

noch der Klappentext und ich war schon mittendrin.

Mitten in einer Geschichte, die viel bietet. Viel Emotionen, viel Hoffnung aber auch viel Kraft.



Beginnen wir mit Che. Benannt nach dem kubanischen Revolutionär Che Guevara. Nach dem Tod ihrer Mutter erhält sie einen Brief ihres Freundes, der die Beziehung beendet. Einfach so, per Post. Che's Gefühlswelt scheint nun total durcheinander und sie lädt sich auf den letzten Wunsch ihrer Mutter ein, eine Pilgerreise nach Canterbury zu machen.

Mit acht weitere Damen, die unterschiedlicher nicht sein können, macht sie sich auf die Reise.



Man merkt hier schnell, dass es kein Buch ist, das man mal eben so ganz nebenbei liest. Es ist vielmehr ein stilles, leises Buch, das noch lange in Erinnerung bleibt.



Die Autorin versteht es, durch ihre Wortwahl, den Leser an sich zu binden. Jede Zeile wird verschlungen, da man sich auch ein Stückweit selbst auf die Reise begibt. Eine Selbstfindungsreise sozusagen.



Es gibt aber auch witzige Elemente in dem Buch. Zum Beispiel die Geschichte mit Lorenzo dem Hummer. Aber auch er passt sehr gut zur gesamten Geschichte. Nichts scheint unüberlegt.



Die Protagonisten, hier speziell Che, fand ich hervorragend charakterisiert. Es fiel mir sehr leicht, ihre Gedanken nachzuvollziehen. Mit ihr zu lachen, aber auch mit ihr zu leiden.



Anschließend kann ich sagen, dass mich dieses Buch emotional sehr berührt hat. Ein Buch, für das man sich Zeit nehmen sollte. Man wird es nicht bereuen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Bierbrauerin
0




Wie schon oft in meinen Rezensionen erwähnt, bin ich ein absoluter Cover-Käufer. So auch im vorliegenden Fall. Die dargestellte Gelageszene bzw. wie der Klappentext verrät, der Bierumzug verspricht ...




Wie schon oft in meinen Rezensionen erwähnt, bin ich ein absoluter Cover-Käufer. So auch im vorliegenden Fall. Die dargestellte Gelageszene bzw. wie der Klappentext verrät, der Bierumzug verspricht viel historisches Wissen aber auch gute Unterhaltung.





So treffen wir gleich zu Beginn auf Marlein (an diesen Namen musste ich mich erst gewöhnen). Seit dem Tod ihres Mannes betreibt sie den Stachusbräu in Ingolstadt allein. Sie hat zwar tatkräftige Unterstützung von Edi, dem Bäcker und seiner Frau Nyss, jedoch macht ihr Jacob, ein anderer Brauhausbesitzer das Leben schwer. Schon lange besteht eine Fehde zwischen beiden Familien. Ausgerechnet Linhart, sein Sohn, hat ein Auge auf die Witwe geworfen. Wenn beide heiraten würden, gäbe es nur noch eine große Brauerei und auch die Geldsorgen hätten sich erledigt. Aber so einfach ist das nicht.


Als das Reinheitsgebot vom Rat ausgesprochen wird, brechen schwere Zeiten für die Brauereien an. Gerade auch Marleins Bier wird geprüft und konfisziert, da sie Kräuter beimischt.


Eines Tages erscheint ein Gesandter des Grafen von Neuburg bei Marlein. Dem Grafen schmeckt das Bier mit den Zusätzen und somit ist der Neid und die Missgunst vorprogrammiert.

Aber als dann auch noch Katherls Muttermal entdeckt wird, nimmt die Geschichte ihren Lauf.





Selten habe ich soviel über Bier gelesen. Klar, das Reinheitsgebot war mir ein Begriff, auch dass das Bier nur aus Wasser, Hopfen und Malz aus der Gerste sein darf. Aber bislang hatte ich mir darüber auch noch keine Gedanken gemacht. Meines Erachtens wurde dieses Reinheitsgebot jedoch ein bisschen zu oft erwähnt. ? Nach dem fünften Mal, mit den Erklärung wie sich Bier von nun an nur noch zusammensetzen darf, habe ich aufgehört zu zählen. Ich wollte einfach weiter mit der Geschichte lesen.

Interessiert habe ich von der Zwei-Stunden-Prüfmethode gelesen. Und daran sollte man die Reinheit erkennen? ? Witziges Idee, die wohl niemand wirklich bestanden hat. Hier hätte ich mir mehr Informationen darüber gewünscht. Wessen Idee das war? Und ob die Herren mit den nassen Hosen dann weiter zogen. Denn die Hosen musste ja erstmal wieder trocknen. Somit hätten ja die anderen Brauereien einen zeitlichen Vorsprung gehabt.



Eindrucksvoll wird von Katherls Muttermal erzählt. Da ich selbst ein gut sichtbares Muttermal habe (andere nennen es Schönheitsfleck) stelle ich es mir wirklich furchtbar vor, deshalb verunglimpft zu werden. Ein Hexenmal, oder Teufelsmal. Von Leibhaftigen gezeichnet.



Neben den beiden Hauptprotagonisten Marlein und Linhart. hat mir Alheyt sehr gut gefallen. Etwas dement, aber auch durchaus witzig in ihren wachen Momenten. Sie hat das Mundwerk am rechten Fleck und setzt es auch stets gekonnt ein.

Witzig fand ich die Szene, als sie vom Netz im Walde gefangen war. Ich konnte mir das Gezeter sehr gut vorstellen. ?



Abschließend kann ich sagen, dass die fast 390 Seiten ein wahrer Lesegenuss waren. Ein, für mich bei Romanen, völlig neues Thema gepaart mit ein bisschen Herzschmerz und Rundreise. Ich fühlte mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten und freue mich schon auf einen weiteren historischen Roman der Autorin.










Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Alpendöner
0

Nun weiß ich auch, weshalb dieses Buch so lange auf meinem SUB lag. Mehrfach hatte ich im Buch geblättert, aber nie die richtige Muße gehabt es zu lesen.

Nun hatte ich es doch gewagt. Und was soll ich ...

Nun weiß ich auch, weshalb dieses Buch so lange auf meinem SUB lag. Mehrfach hatte ich im Buch geblättert, aber nie die richtige Muße gehabt es zu lesen.

Nun hatte ich es doch gewagt. Und was soll ich sagen? Oh mein Gott!

Kilometerlange Sätze gespickt mit gefühlten 30.000 Kommas. Am Ende des Satzes angekommen fragt man sich dann: Häh? Was ist los? Und man fängt abermals an den kilometerlangen Satz zu lesen. Tja, und das ging mir nicht nur einmal oder zweimal so, nein, so er das permanent.

Dazu kommt ein Protagonist, der absolut nichtssagend wirkt. Eine Story, die ebenfalls nichtssagend ist.

Schade um die Zeit, die ich mit diesem Buch verplempert habe, aber immerhin ist mein SUB nun um ein Buch weniger.