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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2023

Spannende Ermittlungen und Mysterien

Taubenschlag
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In 'Taubenschlag' von Dennis Jürgensen setzen der deutsche Kommissar Rudi Lehmann und die dänische Polizistin Lykke Teit erneut ihre Zusammenarbeit fort. Im Verlauf des Buches gewinnt dieser ...

In 'Taubenschlag' von Dennis Jürgensen setzen der deutsche Kommissar Rudi Lehmann und die dänische Polizistin Lykke Teit erneut ihre Zusammenarbeit fort. Im Verlauf des Buches gewinnt dieser grenzüberschreitende Einsatz an fesselnder Intensität, obwohl der Anfang ein wenig mühsam ist. Die Handlung verknüpft Morde auf rätselhafte Weise mit toten Tauben und der Vergangenheit der DDR. Dabei weicht der humorvolle Ton des ersten Teils einer tieferen und komplexeren Erzählung.

Die Kooperation zwischen den beiden Ermittlern ist beeindruckend und von Gleichberechtigung geprägt. Die Puzzleteile der Mordfälle fügen sich allmählich zusammen, und die Details sind äußerst sorgfältig ausgearbeitet. Die Tatsache, dass Einblicke in das Privatleben der Ermittler begrenzt sind, sorgt für eine angenehme Fokussierung auf die Handlung. Die Hauptfiguren sind liebenswert, und die subtile Steigerung der Spannung verleiht dem Buch eine besondere Note.

Dennoch hinkt der zweite Band im Vergleich zum ersten etwas hinterher. Trotzdem ist dieses Buch eine lohnenswerte und aufregende Lektüre. Ich freue mich auf mögliche zukünftige Fortsetzungen.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Eine Fesselnde Reise durch die Griechische Mythologie und die Macht der Liebe

Psyche und Eros
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Die Geschichte "Psyche und Eros" von Luna McNamara erzählt von Psyche, der Prinzessin von Mykene, die sich für das Kämpfen interessiert und dazu bestimmt ist, eine schreckliche Bestie zu besiegen. ...

Die Geschichte "Psyche und Eros" von Luna McNamara erzählt von Psyche, der Prinzessin von Mykene, die sich für das Kämpfen interessiert und dazu bestimmt ist, eine schreckliche Bestie zu besiegen. Die Götter, besonders Aphrodite, schicken Eros, um sie von diesem Pfad abzubringen, aber stattdessen verliebt er sich unsterblich in sie.

Die Handlung bietet eine fesselnde Mischung aus historischer Göttersaga, Liebesgeschichte und unerwartetem Humor. Die Charaktere werden allesamt gut skizziert und beschrieben. Vorallem Eros und Psyche sind besonders authentisch herausgearbeitet und die Autorin integriert geschickt viele bekannte Götter und Helden der griechischen Mythologie. Doch die Liebesentwicklung zwischen Psyche und Eros erscheint erzwungen und könnte mehr Tiefe vertragen.

Dennoch bietet das Buch einen interessanten und modernen Blick auf griechische Mythologie und ist empfehlenswert. Der Schreibstil ist angenehm und passt gut zur Zeit, in der die Geschichte spielt.

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Spannender Reihenauftakt

Schwarzvogel
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Frida Skybäck's Buch "Schwarzvogel" hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Protagonistin Fredrika Storm kehrt in ihre Heimat zurück und wird sofort in ein Ermittlerteam mit dem schrulligen ...

Frida Skybäck's Buch "Schwarzvogel" hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Protagonistin Fredrika Storm kehrt in ihre Heimat zurück und wird sofort in ein Ermittlerteam mit dem schrulligen Kollegen Henry Calment gesteckt, der an Sherlock Holmes erinnert und für viele Lacher sorgt. Das Duo bildet ein tolles Team, obwohl der Kriminalfall, bei dem Fredrikas Großmutter Augenzeugin eines vermeintlichen Unfalls ist, etwas unrealistisch wirkt.

Trotzdem bietet der Krimi Spannung und Unterhaltung. Der detailreiche Schreibstil vermittelt die nordische Atmosphäre, und die kurzen Kapitel ziehen einen in den Bann. Das Setting in Schweden ist malerisch und gut beschrieben. Die Hauptfigur Fredrika kann jedoch anstrengend sein, da sie sich oft rücksichtslos verhält. Dennoch war der Krimi insgesamt ansprechend, besonders für Fans nordischer Krimis mit vielen Verdachtsmomenten und Verwicklungen.

Der Reihenauftakt verspricht weitere interessante Fälle mit Fredrika und Henry und erhält daher 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.08.2023

Fesselnder Vampirroman mit Historischem Flair

Die Schwarze Königin
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Die schwarze Königin von Markus Heitz ist ein fesselnder Fantasyroman, der zwei Handlungsstränge geschickt miteinander verwebt: Eine Reise in die Vergangenheit um das Jahr 1400, in der Königin ...

Die schwarze Königin von Markus Heitz ist ein fesselnder Fantasyroman, der zwei Handlungsstränge geschickt miteinander verwebt: Eine Reise in die Vergangenheit um das Jahr 1400, in der Königin Barbara von Cilli und Vlad II. aufeinandertreffen und sich in einen Kampf gegen Vampire stürzen. Parallel dazu begleiten wir Len auf einer Busreise in der Gegenwart, die unerwartet von Vampiren gestört wird. Das Buch besticht nicht nur durch sein beeindruckendes Cover, sondern auch durch einen gut geschriebenen Klappentext, der die Neugier weckt.

Die Charakterentwicklung ist hier besonders gelungen. Len zeigt im Laufe der Geschichte eine beeindruckende Entwicklung, während Barbara als die schwarze Königin eine kluge und starke Figur in einem mittelalterlichen Setting ist. Die beiden Handlungsstränge bieten eine spannende Abwechslung, wobei die Geschichte von Barbara und Vlad besonders fesselnd ist. Markus Heitz's Schreibstil ist packend, kurzweilig und flüssig, was das Lesen zum Vergnügen macht.

Zusätzlich beeindruckt die Vielfalt der paranormalen Wesen, die im Buch auftauchen, und die gelungene Integration historischer Elemente und Figuren. Ein kleiner Glossar am Anfang hilft, die historischen Bezüge zu verstehen. Das düstere Cover spiegelt die Atmosphäre des Romans gut wider und verspricht nicht zu viel. Insgesamt ein gelungener Vampirroman, der nicht nur Vampirfans begeistern wird. Ich freue mich auf eine mögliche Fortsetzung, da einige Fragen noch offen sind. Klare Leseempfehlung für alle, die historische Settings und spannende Geschichten mögen.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Seichtes Regency-Leseerlebnis

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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"Die Davenports" schildert die Geschichten von vier kühnen schwarzen Frauen im Chicago des Jahres 1910: Olivia, Helen, Ruby und Amy-Rose trotzen den rassistischen Gesellschaftsnormen und folgen ...

"Die Davenports" schildert die Geschichten von vier kühnen schwarzen Frauen im Chicago des Jahres 1910: Olivia, Helen, Ruby und Amy-Rose trotzen den rassistischen Gesellschaftsnormen und folgen unbeirrt ihrem eigenen Pfad. Olivia verliebt sich in einen Aktivisten, der sie für Politik und die Rechte schwarzer Menschen entflammt. Helen träumt von Autos und Technik, fernab der traditionellen Damenpflichten. Während Ruby zwischen eigenen Wünschen und familiären Erwartungen ringt, strebt Hausmädchen Amy-Rose nach der Eröffnung ihres eigenen Schönheitssalons.

Das Buch widmet sich den individuellen Wünschen und Herausforderungen dieser Frauen und beleuchtet essentielle Themen wie Rassismus, Geschlechterrollen und Klassenunterschiede. Die Erzählung erfolgt aus den Perspektiven der vier Frauen, was faszinierende Einblicke in ihre Gedanken und Entwicklungen ermöglicht. Der Schreibstil fließt mühelos, wobei die ersten Kapitel besonders mitreißend sind. Dennoch empfand ich den zweiten Teil des Romans als etwas schleppend und durchzogen von stereotypen Elementen. Die Entscheidungen der Protagonistinnen wirken oft schwer nachvollziehbar und typisch für Regency Romane.

Die wechselnden Perspektiven gestalten den Einstieg herausfordernd, verleihen dem Buch jedoch auch eine gewisse Tiefe. Dennoch bleibt die Darstellung oft zu oberflächlich, und eine intensivere Entwicklung der Charaktere hätte das Werk bereichern können. Das unerwartet offene Ende wirkt leicht abrupt. Insgesamt bietet "Die Davenports" eine angenehme, leichte Sommerlektüre. Diese Geschichte ist zwar lesenswert, neigt jedoch eher zur Unterhaltung eines jüngeren Publikums, und vermittelt ein seichtes, dennoch ansprechendes Leseerlebnis.

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