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Veröffentlicht am 25.08.2023

Gelungener Abschluss einer Wohlfühlreihe!

A Place to Shine
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Als Poppy McCarthy nach einem desaströsen Date auf dem Weg nach Hause ist, kommt sie an einer Unfallstelle vorbei und leistet Erste Hilfe, doch ausgerechnet Trace Bradley sitzt in dem Auto.
Trace, den ...

Als Poppy McCarthy nach einem desaströsen Date auf dem Weg nach Hause ist, kommt sie an einer Unfallstelle vorbei und leistet Erste Hilfe, doch ausgerechnet Trace Bradley sitzt in dem Auto.
Trace, den sie an Halloween vor fünf Jahren geküsst hat und für den sie Gefühle entwickelt hat. Trace, der daraufhin einen Song über den Kuss geschrieben hat und damit seinen Durchbruch als Countrysänger geschafft hat.
Als Poppy sich im Krankenhaus als seine Freundin ausgibt, bekommt die Presse Wind davon und um die Aufmerksamkeit zu nutzen und schlechte Presse abzuwenden, sollen die beiden weiterhin ein Paar spielen.
Doch was ist, wenn es sich schon schnell zu echt zwischen ihnen anfühlt?

"A Place to Shine" von Lilly Lucas ist der vierte und letzte Band der Cherry Hill Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Poppy McCarthy erzählt wird.

Poppy ist das Nesthäkchen der McCarthy Schwestern und hängt ein wenig in der Luft. Eigentlich wollte sie Jura an der Columbia studieren, doch dann starb ihr Vater und es hat sich für Poppy nicht richtig angefühlt, Cherry Hill zu verlassen. Sie hilft auf der Farm und hat gemeinsam mit ihrem besten Freund Flynn ein Baumhaus-Hotel aufgebaut, das jedoch nur schleppend anläuft.
Auch in der Liebe hat Poppy kein großes Glück, denn ihre letzten Dates waren alle Reinfälle.
Vor fünf Jahren ist sie Trace Bradley näher gekommen, als er nach dem Tod ihres Vaters für sie da war. Sie war gerade dabei, sich in ihn zu verlieben, als er seinen Song Small Town Love veröffentlicht, in dem er über ihren Kuss und ihre Gefühle schreibt, was Poppy ihm nie verziehen hat.

Poppy hat mir richtig gut gefallen! Sie ist nicht auf den Mund gefallen, ist fürsorglich und willensstark. Sie bleibt sich selbst treu und würde alles für diejenigen tun, die sie liebt.
Sie hat es Trace damals sehr übel genommen, dass er ohne ihre Einwilligung einen Song über ihre Gefühle geschrieben hat und ist entsprechend immer noch nicht gut auf ihn zu sprechen und auch nicht begeistert, dass sie für die Presse seine Freundin spielen soll.
Aber die Gefühle, die Trace schon vor fünf Jahren in ihr geweckt hat, sind immer noch da und nun verbringen die beiden mehr Zeit miteinander und lernen sich kennen. Ich mochte die Liebesgeschichte sehr gerne, auch weil ich Trace so gerne mochte!
Er ist freundlich und geduldig und man merkt schnell, dass Poppy ihm nie aus dem Kopf gegangen ist. Das Tempo der Liebesgeschichte war perfekt, nur die Wendung am Ende hat mir nicht so gut gefallen und die Erklärung konnte mich auch nicht komplett begeistern.

Cherry Hill war wieder ein Wohlfühlort, auch wenn wir dieses Mal auch viel Zeit auf Whispering Oaks, der Ranch von Traces Familie verbracht haben. Ich fand es schön, dass wir auch viel von June und Lilac mitbekommen haben. Von Maggy haben wir nicht ganz so viel gesehen, aber das war für mich okay, weil sie für mich nicht so ganz reingepasst hat und auch die Schwestern müssen sich erst an sie gewöhnen, was ja nicht von heute auf morgen geht.

Fazit:
"A Place to Shine" von Lilly Lucas ist ein gelungener vierter Band, der die Cherry Hill Reihe sehr gut abgeschlossen hat!
Ich mochte Poppy und Trace richtig gerne und habe mich auf Cherry Hill richtig wohlgefühlt!
Die Liebesgeschichte hatte ein perfektes Tempo und ich fand es schön, dass wir auch von den McCarthys wieder viel gesehen haben. Ich werde die Schwestern und die Farm sehr vermissen und vergebe vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 23.08.2023

Lässt mich etwas zwiegespalten zurück, aber besonders das Ende konnte mich begeistern!

The Things we leave unfinished
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Vor sechs Monaten ist Georgia Stantons geliebte Urgroßmutter Scarlett gestorben, und sie hat herausgefunden, dass ihr Mann Damian eine Affäre mit einer Frau hat, die nun ein Kind von ihm erwartet.
Nach ...

Vor sechs Monaten ist Georgia Stantons geliebte Urgroßmutter Scarlett gestorben, und sie hat herausgefunden, dass ihr Mann Damian eine Affäre mit einer Frau hat, die nun ein Kind von ihm erwartet.
Nach der Scheidung kommt Georgia zurück nach Poplar Grove, Colorado, um zur Ruhe zu kommen und findet ihre Mutter vor, die das erste und letzte Manuskript von Scarlett verkaufen will, das deren eigene Geschichte erzählt und das sie nie vollendet hat.
Ausgerechnet der Autor Noah Harrison soll das Manuskript beenden, aber er darf kein einziges Wort schreiben, das Georgia nicht abgesegnet hat. Während des Schreibprozesses kommen die beiden sich immer näher und aus den anfänglichen Streitereien wird schnell etwas ganz anderes ...

"The Things we leave unfinished" ist ein Einzelband von Rebecca Yarros, der in der Gegenwart aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Georgia Stanton und des drei Jahre älteren Noah Morelli und in der Vergangenheit aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Scarlett Wright und Jameson Stanton erzählt wird.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da es einfach richtig gut klang! Ich liebe Familiengeschichten, die auf zwei oder mehreren Zeitebenen erzählt werden und ich finde die Zeit des Zweiten Weltkriegs sehr spannend!
Ich habe mich dann aber ehrlich gesagt mit der Geschichte eher schwergetan und lange konnte sie mich auch nicht komplett fesseln.
Die Geschichte springt meist nach jedem Kapitel in die jeweils andere Zeitebene, sodass ich irgendwie Schwierigkeiten hatte, mit den Charakteren so richtig warm zu werden, weil mein Lesefluss immer wieder unterbrochen wurde.
Insgesamt hat mir die Geschichte von Scarlett und Jameson in der Vergangenheit besser gefallen, obwohl ich die Geschichte von Georgia und Noah lieber gelesen habe. Klingt komisch, aber ich fand die Geschichte von Scarlett und Jameson runder, während es mir mit Georgia und Noah zu schnell ging und ich gerne viel mehr Zeit mit ihnen verbracht hätte.

Wir lernen Scarlett und Jameson im Juli 1940 kennen, wo sie beide in Middle Wallop stationiert sind. Scarlett ist die Tochter eines Barons, der seine Tochter gerne verheiraten würde, aber Scarlett hatte schon immer ihren eigenen Willen und dient gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Constance in der Women's Auxiliary Air Force als Plotterin bei den Sector Operations, während der Amerikaner Jameson als Pilot der Royal Air Force dient, auch um den Krieg von seiner Heimat fernzuhalten.
Schon bei ihrer ersten Begegnung ist eine ganz besondere Verbindung zwischen den beiden zu spüren und obwohl um sie herum der Krieg herrscht, wagen sie es und beginnen eine Beziehung. Doch viele Jahre später ist Scarlett in Colorado, wo sie vergeblich auf Jamesons Rückkehr gewartet hat.
Ihre eigene Geschichte hat sie zwar begonnen zu schreiben, hat diese aber nie beendet.
Nun fädelt Georgias Mutter ein halbes Jahr nach dem Tod ihrer Gran ein, dass ausgerechnet Noah Harrison das Buch beenden soll, von dessen Schreibkünsten weder Scarlett noch Georgia eine hohe Meinung haben. Doch Georgia kann erwirken, dass die finale Freigabe bei ihr liegt. Die beiden liegen sich ständig in den Haaren und besonders über das Ende sind sie sich uneins. Soll Scarlett, die erfolgreiche Liebesromanautorin, doch noch ihr Happy End bekommen?

Ich mochte alle Charaktere richtig gerne! Scarlett ist klug und mitfühlend, passt immer auf ihre Schwester auf. Jameson ist charmant und fürsorglich. Die beiden haben sich bewusst entschieden im Krieg zu dienen und machen das Beste aus ihrer harten Situation. Sie versuchen so oft wie es geht zusammenzusein, den Versetzungen und Launen des Schicksals zu trotzen und ihre Liebesgeschichte war wirklich etwas ganz Besonderes!
Georgia wurde von ihrer Urgroßmutter aufgezogen, denn ihre Mutter hat lieber ihr eigenes Leben gelebt, als dieses mit ihrer Tochter zu verbringen, was Georgia natürlich sehr weh getan hat, aber sie hatte mit ihrer Gran den besten Mutterersatz, den sie sich wünschen konnte! Aber als erst ihre geliebte Urgroßmutter stirbt und Georgia dann herausfindet, dass ihr Ehemann Damian eine seiner zahlreichen Affären geschwängert hat, stürzt sie das in ein tiefes Loch, aus dem sie gerade wieder herauskommt, als sie nach Poplar Große zurückkehrt und erfährt, dass ihre Mutter hinter ihrem Rücken den Buchdeal eingefädelt hat.
Georgia hat Probleme zu vertrauen, denn sie wurde immer wieder verletzt.
Mit Noah kommt ein selbstbewusster Mann in ihr Leben, der mit Worten gut umgehen kann und der Georgia wirklich sieht und nach anfänglichen Uneinigkeiten an ihrer Seite ist und ihr hilft, wieder auf die Beine zu kommen.
Ich mochte die beiden auch richtig gerne, aber ich hatte das Gefühl, dass hier richtig viel Potenzial auf der Strecke geblieben ist. Ich wäre beispielsweise gerne dabei gewesen, als Georgia ihre Kunst zum ersten Mal seit Jahren wieder nachgegangen ist, oder habe mir auch gewünscht, dass die beiden gemeinsam mehr über Scarlett gesprochen, oder auch ein wenig recherchiert hätten.
Ihre Geschichte ging mir zu schnell und hätte gerne noch stärker in die Tiefe gehen dürfen. Während Scarletts Geschichte war ich stellenweise echt zu Tränen gerührt und ich habe mir gewünscht, auch bei Georgia und Noah so mitfühlen zu können!

Nach der Hälfte des Buches konnte mich die Geschichte aber ein wenig stärker mitreißen und dann gab es einfach einen absolut genialen Plotttwist, mit dem ich niemals gerechnet hätte und der mich begeistern konnte! Gab es vorher noch Unstimmigkeiten, was die Geschichte von Scarlett und Jameson anging, so wurde durch diese Wendung alles sehr zufriedenstellend aufgeklärt und ich bin auch mit dem Ende von Noah und Georgia echt glücklich. Aber der Weg dahin war nicht immer einfach und so gut ich das Ende auch fand, so ändert das nichts daran, dass ich eben auch nicht ganz glücklich mit dem Buch bin.

Fazit:
"The Things we leave unfinished" von Rebecca Yarros ist ein Buch, das mich zwiegespalten zurücklässt.
Ich bin sehr schlecht in die Geschichte hineingekommen, weil mein Lesefluss immer davon unterbrochen wurde, dass wir nach fast jedem Kapitel in die jeweils andere Zeitebene springen, sodass ich lange gebraucht habe, um mit den Charakteren warm zu werden.
Während des Lesens habe ich immer lieber die Kapitel von Georgia und Noah gelesen, aber insgesamt hat mir die Geschichte von Scarlett und Jameson besser gefallen, weil diese runder war und mehr Tiefgang hatte als die von Noah und Georgia.
Die Geschichte von Jameson und Scarlett konnte mich stellenweise zu Tränen rühren und es gab einen genialen Plotttwist, der mich absolut begeistern konnte, da ich mit dieser Wendung niemals gerechnet habe!
Aber so gut mir das Ende auch gefallen hat, der Weg dahin war nicht leicht.
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter, weil ich besonders von Georgia und Noah mehr erwartet hätte, die Geschichte von Scarlett und Jameson mir aber total gut gefallen hat!

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Berührender zweiter Band!

Stay Here - New England School of Ballet
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Ein einziger Abend lässt Rayne Bellamys Leben auseinanderbrechen. Nach dem Tod ihrer Eltern weiß sie nicht mehr, wie sie weitermachen soll und zieht nach Boston, um an der New England School of Ballet ...

Ein einziger Abend lässt Rayne Bellamys Leben auseinanderbrechen. Nach dem Tod ihrer Eltern weiß sie nicht mehr, wie sie weitermachen soll und zieht nach Boston, um an der New England School of Ballet zu studieren, so wie einst ihre Mutter. Doch neben dem Tanzen schlägt ihr Herz auch für die Musik.
Als die das erste Mal vor Easton Coleman steht, möchte sie einfach nur den Menschen kennenlernen, mit dem sie Monate lang geschrieben hat. Sie braucht einen guten Freund stärker denn je und sich zu verlieben war nie der Plan.
Doch gegen ihre Gefühle können sie beide nichts ausrichten, aber werden sie ihre Freundschaft aufs Spiel setzen, um ihren Gefühlen nachzugeben?

"Stay Here" von Anna Savas ist der zweite Band der New England School of Ballet Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Rayne Bellamy und des zweiundzwanzig Jahre alten Easton Coleman erzählt wird.

Raynes Vater Liam war ein Sänger und ihre Mutter Laura eine Balletttänzerin, die sich jedoch gegen die großen Bühnen und für die Liebe entschieden hat.
In Rayne schlagen deshalb zwei Herzen: die Liebe zur Musik und zum Tanzen. Doch auch wenn Rayne gut ist, so ist sie auch nicht so talentiert wie ihre Mutter.
Nach dem Tod ihrer Eltern entscheidet sich Rayne trotzdem dafür, ein Studium an der New England School of Ballet zu beginnen und kämpft hart, um mithalten zu können.
Easton ist Sänger der Band We Are No Saints und sie haben einen Song von Raynes Vater gecovert, durch den Rayne auf die Jungs aufmerksam geworden ist. Sie und Easton haben Monate lang hin und her geschrieben und seine Nachrichten haben Rayne nach dem Tod ihrer Eltern bei Verstand gehalten, doch Rayne hat ihm nie ihren wahren Namen verraten.
Nun leben die beiden in der gleichen Stadt und sie lernen sich im echten Leben kennen. Aus ihrer Freundschaft wird schnell mehr, doch was ist, wenn es zwischen ihnen nicht funktioniert und Rayne den einzigen Menschen verliert, der ihr Halt gibt?

Auch der zweite Band der New England School of Ballet Reihe hat mir richtig gut gefallen!
Rayne lernen wir in einer sehr schweren Zeit kennen, denn der Unfalltod ihrer Eltern macht ihr natürlich schwer zu schaffen. Ihr Leben ist auseinandergebrochen und sie weiß nicht, wie sie wieder auf die Beine kommen soll. An der New England School of Ballet wagt sie einen kleinen Neuanfang, doch man merkt schnell, dass es nicht ihr Traum ist, Ballerina zu sein und so fällt ihr das Studium sehr schwer. Rayne liebt die Musik und war zum Teil sehr emotional und innerlich zerrissen. Easton war sehr liebevoll und mitfühlend und ich fand es sehr schön, wir er ihr wieder auf die Beine geholfen hat und immer für sie da war, wenn sie ihn gebraucht hat.
Die beiden schreiben sich über Monate hinweg, sodass sie bereits eine solide Freundschaft entwickelt haben, als sie sich zum ersten Mal im echten Leben treffen und ihre Geschichte hatte das perfekte Tempo!

Ich mochte es dann tatsächlich auch sehr, dass das Ballett hier nicht ganz so stark im Fokus stand wie noch im ersten Band, da Rayne und East beide für die Musik leben und sie ganz andere Ziele und Träume haben als Zoe und Jase! Auch wenn Rayne natürlich an der New England School of Ballet studiert, aber auch hier geht sie einen anderen Weg.
Ich mochte die Jungs der We Are No Saints total gerne und fand es auch schön, dass wir Jase, Zoe und Mae wiedersehen durften und auch schon etwas mehr über Skye und Lia erfahren, die ihre Geschichten in den nächsten Bänden erzählen werden. Ich habe das Gefühl, dass ihre Wege auch noch mal ganz anders aussehen werden, was dafür sorgt, dass ich mich sehr auf die Folgebände freue!

Fazit:
"Stay Here" von Anna Savas ist ein toller zweiter Band der New England School of Ballet Reihe!
Ich mochte die Geschichte von Rayne und Easton richtig gerne und fand es sehr gelungen, dass hier die Liebe zur Musik etwas stärker im Fokus stand als die Liebe zum Ballett, aber es gab trotzdem viele schöne Szenen an der New England School of Ballet!
Rayne und Easton haben mir richtig gut gefallen und so vergebe ich gute vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den dritten Band!

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Schwächer als der Auftakt!

Prison Healer (Band 2) - Die Schattenrebellin
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Nach zehn Jahren hat Kiva Meridan das brutale Gefängnis Zalindov endlich hinter sich gelassen und ist nun gemeinsam mit Jaren, Tipp und Naari im Flusspalast von Vallenia angekommen.
Niemand ahnt, dass ...

Nach zehn Jahren hat Kiva Meridan das brutale Gefängnis Zalindov endlich hinter sich gelassen und ist nun gemeinsam mit Jaren, Tipp und Naari im Flusspalast von Vallenia angekommen.
Niemand ahnt, dass Kiva in Wirklichkeit Kiva Corentine ist, die Tochter der Rebellenkönigin. Gemeinsam mit ihren Geschwistern will sie ihr Königreich zurückerobern und nutzt ihre Verbindung zur Königsfamilie, um die Rebellen mit Informationen zu versorgen.
Doch je besser sie die Königsfamilie kennenlernt, umso mehr schließt Kiva sie ins Herz und dann ist da auch noch Thronfolger Jaren, in den sie sich langsam, aber sicher verliebt.
Für welche Seite wird Kiva sich entscheiden?

"Die Schattenrebellin" von Lynette Noni ist der zweite Band der Prison Healer Trilogie, der aus der personalen Erzählperspektive der siebzehn Jahre alten Kiva Corentine erzählt wird.

Am Ende des ersten Bandes haben wir die Wahrheit über Kivas Familie erfahren und ich war sehr gespannt darauf, wie sich die Geschichte weiterentwickeln würde!
Kiva, Jaren, Tipp und Naari sind aus Zalindov geflohen und nun in der Hauptstadt von Evalon angekommen, wo Kiva auf die Königsfamilie trifft.
Aber auch ihre älteren Geschwister Torell und Zuleeka, die mittlerweile eine Rebellengruppe anführen, nehmen Kontakt zu Kiva auf.
Kivas Ausgangslage spielt den Rebellen in die Karten, denn sie kann sie mit Informationen über die Vallentis versorgen, aber Kiva gerät auch immer mehr zwischen die Fronten, weil sie schon bald nicht mehr weiß, welcher Seite sie ihre Loyalität schenken soll. Ihrer Familie, oder ihren Freunden?

Kiva hat mir insgesamt ganz gut gefallen, aber ich muss auch sagen, dass sie mir stellenweise viel zu naiv war und es hat mich auch ein wenig genervt, dass sie so lange gebraucht hat, um sich für eine Seite zu entscheiden. Im ersten Band mochte ich ihre überlegte Art sehr gerne, da hätte ich mir gewünscht, dass sie manches im zweiten Band stärker durchdacht und ihr Vertrauen vorsichtiger verschenkt hätte.
Sie hat ihre Familie zehn Jahre lang nicht gesehen und kennt Zuleeka und Torell eigentlich kaum, aber trotzdem schließt sie sich der Mission ihrer Geschwister an.
Mit vielen von Kivas Entscheidungen war ich nicht einverstanden, hoffe aber auf Besserung im dritten Band!
Mir haben besonders Jaren, sein Goldener Schild Naari und sein Cousin Caldon richtig gut gefallen, besonders Letzterer war mein Highlight, weil er eine unwiderstehliche Art besitzt, die mich immer wieder zum Lachen gebracht hat!

Ich bin nicht ganz so leicht in die Geschichte hineingekommen, wie ich es mir erhofft habe, aber nach gut hundert Seiten konnte sie mich dann endlich mitreißen, vielleicht auch, weil ich zwischenzeitlich den ersten Band quergelesen habe.
Es gab viele spannende Stellen und mit ein paar Wendungen hätte ich nicht gerechnet! Auch das Ende war richtig spannend und ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte im dritten Band weitergehen und enden wird!

Fazit:
"Die Schattenrebellin" von Lynette Noni ist ein guter zweiter Band der Prison Healer Trilogie, den ich aber nicht so stark fand wie den Auftakt!
Es hat ein wenig gedauert, bis ich in die Geschichte hineingefunden habe und auch mit Kivas Entscheidungen war ich nicht immer ganz glücklich. Sie war mir außerdem stellenweise zu naiv.
Aber die Geschichte konnte mich dann doch noch mitreißen und hat mir gut gefallen.
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Hat mir deutlich besser gefallen als der Auftakt, großartiger zweiter Band!

Golden Seoul Days
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Drei Jahre ist es her, dass sich die Wege von Jade und Hyun-Joon getrennt haben. Nun ist Jade zurück in Seoul und trifft ganz unverhofft auf ihre große Liebe, aber Hyun-Joon kann ihr nicht verzeihen, zu ...

Drei Jahre ist es her, dass sich die Wege von Jade und Hyun-Joon getrennt haben. Nun ist Jade zurück in Seoul und trifft ganz unverhofft auf ihre große Liebe, aber Hyun-Joon kann ihr nicht verzeihen, zu groß ist der Schmerz über ihre Trennung. Doch ihre Wege kreuzen sich immer wieder und Jade weiß, dass sie wie durch einen roten Faden miteinander verbunden sind.
Werden sie wieder zueinanderfinden?

"Golden Seoul Days" ist der zweite und abschließende Band des Seoul-Duetts von Kara Atkin, der aus der Ich-Perspektive der mittlerweile siebenundzwanzig Jahre alten Jade Hall erzählt wird.

Jade ist seit sechs Monaten zurück aus Singapur, um in Seoul eine Zweigstelle von Sunita Singhs Kunstinstitut aufzubauen, aber auch um ihren Bildern wieder mehr Leben einzuhauchen, denn obwohl diese technisch gut sind, fehlt ihnen doch das gewisse Etwas, also ist Jade zurück an dem Ort, der ihre Leidenschaft für die Kunst neu entfacht hat.
Obwohl sie alle Orte meidet, an denen sie Hyun-Joon treffen könnte, treffen die beiden eines Abends wieder aufeinander, und auch wenn von dem sanften jungen Mann, in den Jade sich vor drei Jahren verliebt hat, nicht mehr viel zu sehen ist, weckt er doch wieder Gefühle in ihr. Aber wird er ihr je vergeben können, dass sie damals gegangen ist?

Der erste Band hat mir zwar gut gefallen, aber mir war besonders die Liebesgeschichte etwas zu unspektakulär und die Handlung hatte mich ja in der zweiten Hälfte etwas verloren, aber dennoch war ich nach einem eher offenen Ende sehr gespannt darauf, wie es mit Jade und Hyun-Joon weitergehen wird! Drei Jahre sind vergangen und wir erfahren aus kurzen Einschüben, wie der Abend am Ende des ersten Bandes weitergegangen ist, was ich sehr spannend fand, da es hier auch eine kleine Überraschung gab, mit der ich nicht gerechnet habe!
Insgesamt ist die Geschichte noch bedrückender als im ersten Band, die ich schon da eher melancholisch fand, aber die Handlung konnte mich viel stärker mitreißen, auch weil Kara Atkin die Geschichte sehr einfühlsam erzählt! Um es in Jades Farben zu beschreiben, würde ich sagen, dass es erst drückend grau war, aber je mehr wir gelesen haben, desto leuchtender und wärmer wurden die Farben, Gold und Indigoblau waren immer sehr präsent.
Auch die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen, weil es etwas leidenschaftlicher wurde, aber die Annäherung von Jade und Hyun-Joon trotzdem nicht abrupt war, sondern die beiden sich Zeit genommen und sich auch neu kennengelernt haben.

Jade ist mittlerweile siebenundzwanzig, Hyun-Joon ist zwei Jahre jünger. Jade ist selbstbewusster geworden und ich hatte das Gefühl, dass sie geerdeter ist. Sie unterrichtet immer noch, aber dieses Mal sind ihre Schüler junge Künstler. Sie ist fürsorglich und hat ein großes Herz.
Hyun-Joon war früher sanft und ruhig, aber schon im ersten Band haben wir ihn auch wütend erlebt und hier durften wir unter seine ruhige Fassade blicken und konnten viel Schmerz erkennen, den er sonst sorgsam versteckt. Seine sanfte Seite ist aber zum Glück nicht verloren gegangen!
Die Trennung von Jade hat ihn verbittert und er nimmt es ihr immer noch übel, dass sie damals gegangen ist. Besonders seine Entwicklung hat mir richtig gut gefallen, weil er aber auch Jade so vielschichtig waren!

Ich fand es etwas schade, dass wir von Jades Freunden Chris, Lauren, David und Hoon nur wenig gesehen haben, aber dafür stand Hyun-Joons Familie stärker im Vordergrund, für die er alles tun würde. Besonders hat es mich gefreut, dass wir Hyun-Joons Schwester Hyun-Ah besser kennenlernen durften und Jade sich mit ihr angefreundet hat. Generell mochte ich die Familienmitglieder richtig gerne und auch die Handlung um sie herum fand ich sehr spannend!
Auch Seoul fand ich als Schauplatz wieder großartig, denn wir haben neue Ecken kennengelernt, aber auch ein wenig mehr über die Kultur Südkoreas erfahren, was ich sehr mochte, da ich mich dank des Seoul-Duetts ein wenig in das Land verliebt habe!
Mir hat dieser zweite Band deutlich besser gefallen als der Auftakt und ich bin sehr froh, dass ich diesen direkt im Anschluss gelesen habe!

Fazit:
"Golden Seoul Days" von Kara Atkin hat mir deutlich besser gefallen als der erste Band!
Ich liebe den Schauplatz Seoul, aber auch Jade und Hyun-Joon haben mir richtig gut gefallen!
Ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte total gerne, fand die Handlung zwar noch schwerer als im Auftakt, aber es gab auch viele Lichtblicke, sodass es auch nicht zu düster war.
Insgesamt konnte mich die Geschichte viel stärker mitreißen als im ersten Band und ich vergebe starke vier Kleeblätter!

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