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Chianti

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Veröffentlicht am 13.07.2019

Spannend und komplex, einfach großartig!

Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin
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Aelin Ashryver Galathynius ist nach Terrasen zurückgekehrt, doch der Krieg, der sich in Erilea zusammenbraut, sorgt dafür, dass sie nur wenig Zeit hat, ihr altes Zuhause wiederzuentdecken.
Neue Herausforderungen, ...

Aelin Ashryver Galathynius ist nach Terrasen zurückgekehrt, doch der Krieg, der sich in Erilea zusammenbraut, sorgt dafür, dass sie nur wenig Zeit hat, ihr altes Zuhause wiederzuentdecken.
Neue Herausforderungen, alte und Feinde und neue Verbündete warten auf die junge Königin.

"Die Sturmbezwingerin" ist der fünfte Band von Sarah J. Maas Throne of Glass Reihe.
Wir durften in diesem Band aus den personalen Erzählperspektiven von Aelin Ashryver Galathynius, der Königin von Terrasen, ihrem Cousin und General Aedion Ashryver, ihrem Carranam Prinz Rowan Whitethorn, der Gestaltwandlerin Lysandra, der Ironteeth Hexe Manon Blackbeak, Dorian Havilliard, dem König von Adarlan, Elide Lochan und Lorcan Salvaterre lesen.

Ich mochte die Mischung der Charaktere sehr gerne und obwohl ich normalerweise kein großer Fan von häufigen Sichtwechseln bin, haben mich diese hier überhaupt nicht gestört, ganz im Gegenteil!
Mittlerweile sind mir alle Charaktere absolut ans Herz gewachsen, es gibt keinen Charakter, den ich nicht mag, und so fand ich es klasse, sie wieder auf ihren Weg zu begleiten, zu erfahren, wie sie sich weiterentwickeln und wo sich die Wege der Charaktere kreuzen würden!
Tatsächlich hat mir die Perspektive von Elide Lochan, der unterdrückten Herrin von Perranth, am besten gefallen! Und auch die von Lorcan mochte ich sehr! Elide ist fast ganz und gar menschlich, hat keine magischen Gaben, doch sie will ihren Teil beitragen und für ihre Königin kämpfen. Ihren Mut und ihre Entschlossenheit fand ich super!
Aber auch Aelin, Rowan, Aedion, Lysandra, Dorian und auch Manon haben mir wieder sehr gut gefallen! Ich finde es spannend, wie sich ihre Fähigkeiten entwickeln, welche Stellungen sie in den herannahenden Krieg beziehen, aber auch, wie sich die Dynamik zwischen den Charakteren verändert. Aus Feinden werden Verbündete, außerdem sehen wir in diesem Band viele alte Bekannte wieder, was mich sehr gefreut hat!
Aelins Rückkehr nach Terrasen verläuft nicht ganz nach Plan, sie stößt auf unerwartete Widerstände, und schon bald muss sie beweisen, dass sie immer ein Ass im Ärmel hat. Gewohnt arrogant tritt sie auf, mir schon fast ein wenig zu sehr von sich überzeugt, aber ihre Liebe und Loyalität zeichnen sie ebenfalls aus und ihre vorausschauenden Pläne konnten mich wieder begeistern!

Es ist über zwei Jahre her, dass ich den vierten Band gelesen habe, aber ich habe mich schnell wieder in der Geschichte zurechtgefunden! Auch, weil mich die Handlung von der ersten Seite an mitreißen konnte! Ich liebe die Entwicklung der Geschichte, wie diese im Verlauf immer komplexer und magischer geworden ist! Sarah J. Maas konnte mich mit einigen Wendungen absolut überraschen und ich bin einfach nur begeistert von diesem fünften Band!
Gut, dass "Der verwundete Krieger" hier schon bereit liegt, denn ich werde sofort weiterlesen! Chaol habe ich sehr vermisst und ich bin gespannt, wie seine Geschichte weitergehen wird, und dann freue ich mich natürlich schon riesig auf den siebten und letzten Band!

Fazit:
"Die Sturmbezwingerin" ist ein großartiger fünfter Band von Sarah J. Maas Throne of Glass Reihe!
Die Handlung wird immer spannender und komplexer und auch die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen! Ich liebe es zu sehen, wie sie sich entwickeln und ihre Wege zu verfolgen, und deshalb freue ich mich auch schon sehr auf die Fortsetzungen!
Ich bin begeistert und vergebe verdiente fünf Kleeblätter!

Veröffentlicht am 02.07.2019

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen!

Zusammen wie Schwestern
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Eigentlich sollte es ein Familienausflug zum Grand Canyon werden. Doch damit, dass ihr Vater sie an der Red Rock Academy aussetzen würde, hätte Brit überhaupt nicht gerechnet.
Sie landet in einem Internat, ...

Eigentlich sollte es ein Familienausflug zum Grand Canyon werden. Doch damit, dass ihr Vater sie an der Red Rock Academy aussetzen würde, hätte Brit überhaupt nicht gerechnet.
Sie landet in einem Internat, das sich auf Problemkinder spezialisiert hat und dessen Behandlungsmethoden mehr als fragwürdig sind. Für Brit beginnt eine schwere Zeit, die noch schwerer wäre, wenn sie nicht V, Martha, Cassie und Bebe an ihrer Seite hätte!

"Zusammen wie Schwestern" ist ein Einzelband von Gayle Forman, der aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Brit Hemphill erzählt wird.

Die letzten Jahre waren nicht einfach für Brit. Nachdem ihre psychisch kranke Mutter die Familie verlassen hat, hat ihr Vater wieder geheiratet. Mit ihrer Stiefmutter versteht Brit sich absolut nicht und seit der Geburt ihres Halbbruders ist die Situation zu Hause noch angespannter, weshalb Brit so wenig Zeit wie möglich dort verbringt. Sie ist Gitarristin in einer Band namens Clod und geht total in der Musik auf. Sie ist eigentlich eine ganz normale Jugendliche, doch ihr Vater beschließt sie aufgrund ihres rebellischen Verhaltens nach Red Rock zu bringen.

Mir hat Brit als Protagonistin ganz gut gefallen, wobei ich auch nicht komplett mit ihr warm geworden bin. Sie ist stur, eine Eigenschaft, die es ihr in Red Rock nicht leichter gemacht hat, aber auch freundlich und loyal. Sie kämpft für das, was ihr an Herzen liegt und findet in Bebe, Cassie, Martha und V schnell Verbündete, die ihr den Aufenthalt im Internat erleichtern, was gut ist, denn Red Rock ist kein normales Internat.

Trotzverhalten, Essstörungen, Selbstmordgedanken, Alkohol- und Drogenmissbrauch sind nur ein paar der Gründe, weshalb die jungen Mädchen von ihren Familien nach Red Rock geschickt werden, wo sie therapiert werden sollen. Das Internat erinnert an ein Bootcamp. Es gibt ein Belohnungs- und Level-System und die Mädchen werden alles andere als gut behandelt.
Mir hat besonders die Vielfalt gefallen, denn jedes der Mädchen hat seine eigene Geschichte und ich war sehr gespannt darauf, diese zu erfahren! Brit, Bebe, Cassie, Martha und V freunden sich schnell an, werden zu Verbündeten und zu Schwestern, die sich gegen die Ungerechtigkeiten des Internats wehren und versuchen die Tage, so gut es geht, zu überstehen. Diese Verbundenheit hat mir ebenfalls sehr gut gefallen!

Ich habe "Zusammen wie Schwestern" in einem Rutsch durchgelesen, denn die Geschichte ließ einfach sehr gut lesen und war mit seinen knapp dreihundert Seiten auch nicht sehr umfangreich. Mir war das Buch fast schon zu kurz, denn ich fand, dass Gayle Forman bei vielem nur an der Oberfläche gekratzt hat und das Potenzial, das in dieser Geschichte steckt, nicht komplett ausgeschöpft hat, was ich echt schade finde! Trotzdem ist es ein tolles Buch mit spannenden und wichtigen Themen!

Fazit:
"Zusammen wie Schwestern" ist ein Einzelband von Gayle Forman, der mir gut gefallen hat, mich aber auch nicht komplett vom Hocker reißen konnte!
Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, ich mochte die Charaktere gerne und auch die Thematik hat mir gut gefallen!
Allerdings hat mir oft die Tiefe gefehlt und insgesamt habe ich den Eindruck, dass das Potenzial, das in der Geschichte steckt, nicht komplett ausgenutzt wurde.
Ich vergebe sehr gute drei Kleeblätter.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Tolle Fortsetzung!

All In - Zwei Versprechen
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"Zwei Versprechen" ist der zweite Band von Emma Scotts All in Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Kacey Dawson und Theodore Fletcher erzählt wird.

Jonahs Tod hat besonders seine Freundin ...

"Zwei Versprechen" ist der zweite Band von Emma Scotts All in Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Kacey Dawson und Theodore Fletcher erzählt wird.

Jonahs Tod hat besonders seine Freundin Kacey und seinen Bruder Theo schwer getroffen und auch sechs Monate später, ist der Schmerz noch nicht abgeflaut. Während Theo versucht seinen Job, das Studium und familiäre Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, hat Kacey Las Vegas verlassen, zu viel erinnert sie an das, was sie verloren hat. Sie flüchtet nach New Orleans, wo sie Trost in ihrer Musik und dem Alkohol findet.
Sowohl Kacey, als auch Theo haben Jonah vor seinem Tod ein Versprechen geben müssen und finden in dem jeweils anderen, die Person, auf die sie sich vollkommen verlassen können. Schon bald merken sie, dass die Gefühle immer tiefer werden, doch kann besonders Kacey sich wieder komplett auf jemanden einlassen?

Vor dem Lesen stand ich diesem zweiten Band etwas skeptisch gegenüber. Einerseits war ich sehr neugierig auf Teddy und Kacey, andererseits hätte ich nicht unbedingt eine Fortsetzung gebraucht. Ich fand es mal ganz spannend, dass es kein Happy End gab und das hätte für mich auch so stehen bleiben können. "Zwei Versprechen" konnte mich dann aber positiv überraschen!

Ich mochte besonders Teddy richtig gerne! Er kam im ersten Band oft etwas ruppig rüber, aber schon da hat man gemerkt, dass er für die Menschen, die er liebt, alles tun würde! Er stand immer an Jonahs Seite, wenn er ihn gebraucht hat und stellt sein Leben meistens hinten an. Das war auch in diesem Band so. Er kümmert sich um seine Mutter, aber auch Kacey wäre ohne ihn verloren gewesen.
Auch Kacey mochte ich wieder gerne! Nachdem sie zu Beginn der Geschichte wirklich völlig am Boden war, steht sie wieder auf und möchte ihr Leben endlich auf die Reihe bekommen, was mir natürlich sehr gut gefallen hat!
Zusammen mochte ich die beiden auch sehr gerne! Der Verlust von Jonah hat sie zusammengeschweißt, zu einem tollen Team gemacht. Während Teddy sich schon lange zu Kacey hingezogen gefühlt hat, musste Kacey sich erst mal an den Gedanken gewöhnen, sich nach Jonah wieder neu zu verlieben. Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen, wobei sie mir auch schon fast ein wenig zu schnell ging.

Einmal angefangen, konnte ich "Zwei Versprechen" nicht mehr aus der Hand legen! Die Geschichte hat sich für mich zu einem richtigen Pageturner entwickelt, obwohl ich auch ein paar Kritikpunkte hatte, die dafür gesorgt haben, dass ich nicht komplett zufrieden bin.
Manche Situationen wurden mir für meinen Geschmack fast ein wenig zu einfach aus der Welt geschafft und mir war es am Ende ehrlich gesagt zu viel des Guten. Trotzdem hat mir das Buch richtig gut gefallen!

Fazit:
"All in - Zwei Versprechen" von Emma Scott ist ein großartiger zweiter Band!
Kacey und Theo haben mir richtig gut gefallen und einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zwar bin ich nicht komplett zufrieden, weil es dann doch ein paar Sachen gab, die mich gestört haben, aber trotzdem mochte ich den zweiten Band ein wenig lieber, als den ersten.
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

Veröffentlicht am 27.06.2019

Guter Auftakt!

Die Kane-Chroniken 1: Die rote Pyramide
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Eigentlich wollte die Familie Kane an Heiligabend nur das British Museum besuchen, doch Sadie und Carter hätten niemals damit gerechnet, dass ihr Vater fünf ägyptische Götter beschwören und daraufhin verschwinden ...

Eigentlich wollte die Familie Kane an Heiligabend nur das British Museum besuchen, doch Sadie und Carter hätten niemals damit gerechnet, dass ihr Vater fünf ägyptische Götter beschwören und daraufhin verschwinden wird.
Keine Frage, dass Carter und Sadie ihren Vater retten wollen, auch wenn sie sich dafür mit den Göttern anlegen müssen.

"Die rote Pyramide" ist der Auftakt von Rick Riordans Kane-Chroniken, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwölf Jahre alten Sadie Kane und ihres zwei Jahre älteren Bruders Carter Kane erzählt wird.

Während Sadie nach dem Tod ihrer Mutter vor sechs Jahren von ihren Großeltern in London aufgezogen wurde, lebt Carter bei ihrem Vater, dem Ägyptologen Dr. Julius Kane. Die beiden sind ständig unterwegs, leben aus einem Koffer und sehen Sadie nur zwei Mal im Jahr.
Dementsprechend fremd sich die Geschwister zu Beginn der Geschichte, doch sie wachsen schnell zu einem starken Team zusammen, auch weil sie mehr oder weniger auf sich allein gestellt sind.
Sadie ist eigensinnig, fast schon aufmüpfig, sehr direkt und hat eine scharfe Zunge. Auf mich hat sie oft älter gewirkt, als ihre zwölf Jahre. Sie ist eher laut, während Carter eher ruhig und besonnen ist.
Die beiden haben mir echt gut gefallen, auch weil sie so unterschiedlich waren! Sie sind typische Geschwister, die sich kabbeln, aber sich auch aufeinander verlassen können, wenn es darauf ankommt. Mir hat es besonders gut gefallen, zu sehen, wie die beiden sich annähern, nachdem sie sich jahrelang kaum gesehen haben.

Nachdem ihr Vater im British Museum fünf ägyptische Götter beschworen hat und anschließend verschwindet, wird das Leben von Carter und Sadie komplett auf den Kopf gestellt!
Sie erfahren, dass die Familie Kane dem Lebenshaus angehört, einer Vereinigung von Magiern, und sie von den Pharaonen abstammen. Carter und Sadie sind Magier, die schnell lernen müssen mit ihrer Magie umzugehen, denn die fünf ägyptischen Gottheiten, die ihr Vater befreit hat, sind auf freien Fuß und einer dieser Götter bedroht die Menschheit.
Für meinen Geschmack haben sich Sadie und Carter ein wenig zu schnell und auch zu einfach an ihr neues Leben als Magier gewöhnt. Besonders am Anfang fand ich es etwas schade, dass sie vieles nicht weiter hinterfragt haben. Dadurch, dass ihr Vater Ägyptologe ist, kennen Sadie und Carter bereits einige Geschichten, aber die Magie ist eigentlich für beide völliges Neuland.

Nachdem ich schon die griechischen, römischen und nordischen Götter von Rick Riordan kennengelernt habe, habe ich mich schon sehr darauf gefreut, etwas über die ägyptische Mythologie zu lesen, die ich schon immer sehr spannend fand! Die Umsetzung hat mir besonders gut gefallen, da sie sich an manchen Stellen doch sehr von den anderen Reihen des Autors unterschieden hat!
Die Handlung hat mir ebenfalls gut gefallen, obwohl ich teilweise wirklich das Gefühl hatte, dass die Geschichte sich etwas gezogen hat, besonders im Mittelteil.

Fazit:
"Die rote Pyramide" ist ein guter Auftakt der Kane-Chroniken von Rick Riordan!
Mit haben Sadie und Carter als Protagonisten sehr gut gefallen und ich fand es spannend, wie Rick Riordan die ägyptische Mythologie in seine Geschichte eingearbeitet hat. Die Handlung konnte mich nicht komplett fesseln, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, sodass ich schwache vier Kleeblätter vergebe.

Veröffentlicht am 22.06.2019

Guter zweiter Band!

Fire & Frost, Band 2: Vom Feuer geküsst
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Der grausame Frostkönig Rasmus ist besiegt, der Frostthron zerstört und Arcus ist nun König von Tempesien. Doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt, denn der Minax konnte entkommen und bedroht die ...

Der grausame Frostkönig Rasmus ist besiegt, der Frostthron zerstört und Arcus ist nun König von Tempesien. Doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt, denn der Minax konnte entkommen und bedroht die Bewohner von Tempesien. Um den Minax zu besiegen, braucht Ruby Informationen, die sie nur in Sudesien bekommen kann und so begibt sie sich auf eine gefährliche Reise in das Land der Firebloods.

"Vom Feuer geküsst" ist der zweite Band von Elly Blakes Fire & Frost Trilogie, der aus der Ich-Perspektive von Ruby Otrera erzählt wird.

Eigentlich sollte sich die Lage in Tempesien nach dem Tod von König Rasmus und der Zerstörung des Frostthrons beruhigt haben, doch der neue König Arcus stößt in seinen eigenen Reihen auf viel Widerstand und der Minax treibt sein Unwesen im Land.

Ruby mochte ich als Protagonistin ganz gerne, wobei sie mir im ersten Band ein wenig besser gefallen hat. Sie hat es als Fireblood am Hof des Frostkönigs nicht leicht, was die Beziehung zu Arcus nicht leichter macht. Als sie auf den verwegenen Fireblood Kai trifft, entschließt sie sich mit ihm nach Sudesien zu reisen, um dort mehr über den Minax zu erfahren, aber auch um ihre eigene Gabe besser kennenzulernen. Sie hätte jedoch nicht gerechnet, dass sie auch mehr über eigene Herkunft erfahren würde!
Ruby ist fleißig, kann nicht untätig herumsitzen und ist mutig, Eigenschaften, die mir sehr gut gefallen haben! An manchen Stellen war sie mir jedoch ein wenig zu naiv und zu wankelmütig in ihren Entscheidungen.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte konnte mich leider nicht begeistern.
Mit Kai lernen wir einen spannenden Charakter kennen, der für Ruby schnell zu einem wichtigen Verbündeten wird, auch weil die beiden das Feuer beherrschen können, und Arcus bekommt einen ernst zu nehmenden Konkurrenten. Die beiden Jungs könnten unterschiedlicher nicht sein! Arcus ist als Frostblood nun mal deutlich unnahbarer und von seiner Art her kühler, als der temperamentvolle Kai, wobei Arcus auch schon deutlich aufgetaut ist. Ich fand es schade, dass Arcus in diesem zweiten Band nicht mehr so stark im Fokus stand und auch, dass Ruby, was ihre Gefühle angeht, nicht so sicher war, wie ich gehofft habe.

Der Verlauf der Handlung hat mir aber gut gefallen! Ich fand es spannend, dass wir mit Sudesien das Land der Firebloods kennenlernen durften, dass sich doch stark von Tempesien unterscheidet! Ich finde es aber sehr schade, dass es wieder keine Karte gab.
Die Geschichte ließ sich gut lesen, wobei ich manchmal das Gefühl hatte, dass diese sich an manchen Stellen ein wenig gezogen hat. Die Idee hat mir wieder richtig gut gefallen, aber wie schon im ersten Band hat mir das gewisse Etwas gefehlt.
Am Ende wurde es aber noch mal richtig spannend, es gab ein paar Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte und die mir leider nicht alle gefallen haben. Aber ich bin doch sehr gespannt, wie die Geschichte im dritten Band weitergehen wird!

Fazit:
"Vom Feuer geküsst" ist ein guter zweiter Band von Elly Blakes Fire & Frost Trilogie!
An manchen Stellen fand ich, dass sich die Geschichte ein wenig gezogen hat und die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir nicht wirklich gefallen. Aber mir hat es gut gefallen, dass wir viel Neues über die Welt erfahren haben und auch Ruby mochte ich wieder gerne!
Ich bin gespannt, wie die Geschichte im dritten Band weitergehen wird, und vergebe schwache vier Kleeblätter.