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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2016

Spannend!

Der Libellenflüsterer
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Merles größte Leidenschaft ist der Tierschutz und als sich ihr die Möglichkeit bietet für ein angesehenes Magazin einen Artikel über ihre gesammelten Erfahrungen zu schreiben, zögert sie nicht das Angebot ...

Merles größte Leidenschaft ist der Tierschutz und als sich ihr die Möglichkeit bietet für ein angesehenes Magazin einen Artikel über ihre gesammelten Erfahrungen zu schreiben, zögert sie nicht das Angebot anzunehmen.
Vor zwei Jahren hat Merle einen Fall von Tierquälerei verfolgt, der sie bis heute nicht losgelassen hat und sie beginnt zu recherchieren, nicht ahnend, dass sie sich damit in große Gefahr begibt.

"Der Libellenflüsterer" ist der siebte Band von Monika Feths Jette Thrillern und stellt dieses Mal Jettes beste Freundin Merle in den Fokus der Handlung, auch wenn das Buch aus vielerlei Perspektiven erzählt wird.

Merle ist schon seit dem ersten Band mit von der Partie und im Laufe der Bände hat man immer mehr über sie erfahren, aber mir hat es trotzdem gut gefallen, dass man sie in diesem Band noch besser kennenlernen durfte, da sie mehr in den Mittelpunkt gestellt wurde. So habe ich nämlich noch ein paar Seiten an Merle entdeckt, die ich vorher noch nicht kannte. Aber auch ihre enge Freundschaft zu Jette, der Protagonistin der Reihe wurde von Monika Feth schön herausgearbeitet.
Merle und Jette sind im Laufe der Handlung durch viele gefährliche Situationen gegangen und mich hat es an manchen Stellen dieses Buches echt gestört, dass sich die beiden immer noch so naiv in Situationen stürzen, wo es nicht offensichtlicher sein könnte, dass sie gefährlich sind.

Auch Fans von Mike, Ilka, Mina und Luke werden in diesem Buch auf ihre Kosten kommen, denn auch wenn sie nicht so präsent sind, erfährt man doch wie es mit ihren Leben weitergeht. Man merkt wie wichtig der Autorin die Entwicklung ihrer Charaktere ist und mir gefällt der Freundschaftskreis, den Jette im Laufe der Reihe aufgebaut hat richtig gut.

Außerdem hat Monika Feth wirklich ein Talent dafür die Spannung langsam, aber stetig aufzubauen. Konnte mich "Der Libellenflüsterer" am Anfang noch nicht so packen? Spätestens ab der Hälfte der Handlung konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen, weil mich die Geschichte so sehr gefesselt hat. Ein weiterer Pluspunkt an den Jette Thrillern ist es, dass man von Beginn an auch aus der Sicht des Täters lesen und so in seine Gedanken eintauchen darf, was noch mehr Spannung in die Geschichte bringt.

In jedes ihrer Bücher lässt Monika Feth auch ernste Themen mit einfließen. In diesem Band wird der Leser mit Tierquälerei, häuslicher Gewalt und Alkoholmissbrauch konfrontiert, die von der Autorin gekonnt in die Geschichte eingearbeitet wurden.

Das Buch endet für meinen Geschmack etwas zu abrupt und ich habe ein bisschen das Gefühl, dass ein paar Seiten mehr dem Buch nicht geschadet hätten, um dem Buch ein runderes Ende zu geben.

Fazit:
In "Der Libellenflüsterer" von Monika Feth baut sich die Spannung ganz langsam auf, bis man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann! Zwar konnte mich der Anfang des Buches noch nicht so packen, aber es hat wieder viel Spaß gemacht in einen Jette Thriller zu versinken und die vielen bekannten und liebgewonnenen Charaktere wiederzutreffen!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Spannender Auftakt!

Infernale (Band 1)
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Davy Hamiltons Leben zerbricht mit einem Schlag, als sie positiv auf HTS - das Mördergen - getestet wird. Davy ist aber nur ein ganz normales Mädchen, oder schlummert in ihr doch eine Mörderin?

"Infernale" ...

Davy Hamiltons Leben zerbricht mit einem Schlag, als sie positiv auf HTS - das Mördergen - getestet wird. Davy ist aber nur ein ganz normales Mädchen, oder schlummert in ihr doch eine Mörderin?

"Infernale" von Sophie Jordan ist der erste Band einer Dilogie und wird aus der Sicht der siebzehn Jahre alten Davy erzählt, die ich als Protagonistin sehr mochte!

Davys Leben könnte eigentlich nicht besser laufen: Sie stammt aus einer angesehenen Familie, besucht eine private High-School, ist mit dem Sport-Star ihrer Schule zusammen und hat eine Zulassung für die Juilliard School. Doch dann ändert ein Gen-Test alles, denn Davy ist Trägerin des Mördergens. Von nun an wird sie gemieden, muss die Schule wechseln und all ihre Träume zerplatzen, während sie sich an ihr neues Leben gewöhnen muss.

Doch ist Davy wirklich eine Mörderin, nur weil sie ein Gen hat, das sie zur Gewalttätigkeit neigen lassen kann? Davy war noch nie gewalttätig und trotzdem wird ihr nun von allen Seiten Angst und Misstrauen entgegengebracht. Sophie Jordan schneidet in "Infernale" eine sehr interessante Thematik an, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Wird ein Mensch zum Mörder nur weil er ein bestimmtes Gen hat? Oder spielt auch das Umfeld der betroffenen Person eine Rolle? Ich fand es sehr spannend zu sehen, wie Davy versucht mit der Situation klarzukommen, in der sie sich mit einem Schlag befindet. Sie muss sich mit vielen ungewohnten und harten Problemen auseinandersetzen und versucht sich niemals unterkriegen zu lassen, was ich an ihr bewundert habe.

Mir hat es zwar gut gefallen, dass der Fokus auf Davy und ihrem neuen Leben lag, aber im Nachhinein hätte ich mir ein bisschen mehr Handlung gewünscht. Langweilig wurde es dennoch nie und auch der Schreibstil von Sophie Jordan hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat sich richtig gut lesen lassen und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt!

Fazit:
Sophie Jordans "Infernale" ist ein spannender Auftaktband, in dem die Autorin ein sehr interessantes Thema anschneidet! Davy hat mir als Protagonistin richtig gut gefallen und ich habe mit ihr gelitten, als sie versucht hat sich in ihrem neuen Leben als Trägerin des HTS Gens und damit als potenzieller Mörderin zurechtzufinden. Ein bisschen mehr Handlung hätte ich mir schon gewünscht, allerdings hat mir der Verlauf der Geschichte auch so echt gut gefallen. Deshalb gibt es gute vier Kleeblätter.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Hat mir gut gefallen

Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht
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Um zu verhindern, dass eine Lilin beschworen wird, hat Roth sich vor zwei Wochen für Layla und Zayne geopfert und ist in die Feuergruben der Hölle gegangen. Doch eine Lilin wurde trotzdem geboren wurden ...

Um zu verhindern, dass eine Lilin beschworen wird, hat Roth sich vor zwei Wochen für Layla und Zayne geopfert und ist in die Feuergruben der Hölle gegangen. Doch eine Lilin wurde trotzdem geboren wurden und sorgt jetzt an Laylas Schule für viel Unheil...

"Eiskalte Sehnsucht" ist der zweite Band von Jennifer L. Armentrouts Dark Elements Trilogie und wird wieder aus der Ich-Perspektive von Layla erzählt.
Der erste Band hat mir eigentlich ganz gut gefallen, doch so richtig mitreißen konnte er mich nicht. Trotzdem hat mir die Idee so gut gefallen, dass ich der Fortsetzung doch eine Chance geben wollte, was kein Fehler war.

Layla ist halb Dämon und halb Wächterin, zwei völlig gegensätzliche Arten, womit sie sich immer noch nicht so ganz anfreunden kann, auch wenn sie ihre dämonische Seite nicht mehr ganz so hasst, wie im ersten Band. Mit Layla kam ich in "Eiskalte Sehnsucht" sehr viel besser klar, als noch in "Steinerne Schwingen"!

Auch die Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn es mir im Nachhinein etwas zu ruhig war. An Laylas Schule sorgt eine Lilin, ein Dämon, der einem Menschen mit einer einzigen Berührung die Seele rauben kann, für viel Unruhe und das Trio aus Layla, Roth und Zayne versucht nun alles um die Lilin rechtzeitig zu finden. Wie gesagt, der Verlauf der Handlung hat mir schon gefallen, aber so richtig kam die Geschichte nicht in Fahrt, ein typischer Mittelband eben. Aber das Buch ließ sich trotzdem richtig gut lesen!

Im ersten Band habe ich ja noch eher zu dem Pairing Layla und Zayne tendiert, aber nach dem zweiten Band bin ich mir echt unsicher, wen ich lieber an Laylas Seite sehen würde.
Roth und Zayne sind zwei interessante Charaktere die zwar nicht unterschiedlicher sein könnten, aber so hat jeder seine Eigenschaften, die ihn anziehend macht. Bei Zayne mag ich es sehr, dass er und Layla sich schon seit Kindstagen kennen und richtig gute Freunde sind. Zayne ist sehr fürsorglich, machmal übertreibt er es damit auch mal, aber bei den beiden existiert bereits eine tolle Freundschaft. Roth dagegen wirkt auf dem ersten Blick wie ein typischer Bad Boy, aber wenn man genauer hinschaut, dann entdeckt man viele gute Eigenschaften. Beide passen richtig gut zu Layla und weil ich mir echt nicht sicher bin, wen ich lieber mag, hat mir diese doch sehr präsente Dreiecksgeschichte gefallen.

Fazit:
Ein bisschen ruhig war "Eiskalte Sehnsucht" schon, aber dieser zweite Band von Jennifer L. Armentrouts Dark Elements Reihe hat mir trotzdem gut gefallen. Dreiecksgeschichten sind mir eigentlich ein Graus, aber in diesem Buch hat sie mir sogar gefallen! Zayne und Roth sind zwei tolle Charaktere und ich weiß absolut nicht, wen ich lieber an Laylas Seite sehen möchte, deshalb habe ich immer mitgefiebert. Und auch mit Layla bin ich viel besser klar gekommen, als noch im ersten Band. "Eiskalte Sehnsucht" hat mir viel besser gefallen, als "Steinerne Schwingen" und ich freue mich schon auf das Finale!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Macht Spaß!

Trust in Me
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Cameron Hamilton braucht normalerweise nicht viel tun, damit ihm die Herzen der Mädchen zufliegen. Doch Avery Morganstan ist anders und an ihr beißt er sich die Zähne aus. Sie fasziniert ihn wie keine ...

Cameron Hamilton braucht normalerweise nicht viel tun, damit ihm die Herzen der Mädchen zufliegen. Doch Avery Morganstan ist anders und an ihr beißt er sich die Zähne aus. Sie fasziniert ihn wie keine Frau zuvor und, dass sie ihn abweist, macht sie in seinen Augen noch interessanter..

"Trust in Me" erzählt die gleiche Geschichte wie "Wait for You", doch dieses Mal sehen wir die Ereignisse aus Cams Perspektive. Jedoch bekommt der Leser auch unbekannte Szenen zu lesen. Viele davon spielen sich zwischen Cam und seinen besten Freund Jase ab, was mir sehr gefallen hat, weil man einen kleinen Einblick in ihre tiefe Freundschaft bekommen hat.

Aber es gab auch Szenen zwischen Avery und Cam, die man noch nicht kannte, was die Lust zu lesen natürlich deutlich gesteigert hat. Endlich durfte man Avery mit den Augen von Cam betrachten und hat erfahren was er so über sie denkt. Total niedlich fand ich es, dass Cam Avery im Geheimen immer Shortcake genannt hat, weil sie ihn bei ihrer ersten Begegnung an die Zeichentrickfigur Strawberry Shortcake oder im Deutschen Emily Erdbeer erinnert hat.

Schade fand ich, dass man nicht ganz so viel Einblick in Cams Gefühlswelt bekommen hat, wie ich gehofft habe. Besonders in den schon bekannten Szenen hatte ich das Gefühl, dass J. Lynn die Geschehnisse aus Cams Sicht zu sehr kommentiert, aber leider nicht so viele seiner Gedanken und Emotionen preis gibt.

Trotzdem war es für mich ein absolutes Vergnügen dieses Buch zu lesen! Ich liebe den Schreibstil von J. Lynn und mag es wie mich ihre Bücher in ihren Bann ziehen. Auch bei "Trust in Me" war es wieder so, auch wenn die Geschichte und deren Verlauf mir natürlich schon aus "Wait for You" bekannt war. Was nicht heißen soll, dass es langweilig war, denn das war überhaupt nicht der Fall!

Fazit:
In "Trust in Me" können wir die Geschichte aus "Wait for You" endlich aus Cams Augen lesen und ihn besser kennenlernen. Damit es nicht langweilig wird, baut J. Lynn einige unbekannte Szenen ein, die nochmal Schwung in die Geschichte bringen. Ich hätte mit jedoch gewünscht, dass man einen tieferen Einblick in Cams Gefühlswelt bekommt, weil mir dieser manchmal ein wenig zu knapp war. Deshalb finde ich "Trust in Me" ein wenig schwächer, als "Wait for You" aber trotzdem toll!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Guter Auftakt!

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Dank dem Wunsch ihrer Mutter nach einem Neuanfang, zieht Katy aus dem sonnigen Florida in eine Kleinstadt nach West Virginia, in der es nicht mal einen Supermarkt, geschweige denn einen Buchladen gibt. ...

Dank dem Wunsch ihrer Mutter nach einem Neuanfang, zieht Katy aus dem sonnigen Florida in eine Kleinstadt nach West Virginia, in der es nicht mal einen Supermarkt, geschweige denn einen Buchladen gibt. Für die passionierte Buchbloggerin Katy die Hölle. Doch viel Zeit für ihre Bücher soll sie sowieso nicht bekommen, denn gleich am dritten Tag in Ketterman begegnet sie ihren neuen Nachbarn, den Zwillingen Dee und Daemon. Während sie mit Dee schnell Freundschaft schließen kann, scheint deren Bruder sie jedoch abgrundtief zu hassen..

"Obsidian" ist im Moment ja wirklich in aller Munde und so führte auch für mich kein Weg an diesem Buch vorbei. Gut so, denn ich singe zwar keine Lobeshymnen, aber ich habe es trotzdem sehr gerne gelesen.
Jennifer L. Armentrout erzählt ihre Geschichte aus der Sicht von Katy, die mir schon sympathisch war, als ich im Klappentext erfahren habe, dass sie eine Buchbloggerin ist! Im Buch selbst hat das vielleicht keine große Rolle gespielt, aber trotzdem eine sehr schöne Eigenschaft! Katy selbst ist mir aber auch so schnell ans Herz gewachsen, denn sie ist ein Mensch, der nicht auf den Mund gefallen ist und einfach sehr herzlich und liebenswert ist.

Es gab aber auch etwas, dass mich an Katy sehr genervt hat: Sie konnte sich einfach nicht eingestehen, dass sie Hals über Kopf in Daemon verliebt ist und war immer groß in der Betonung, dass sie ihn abgrundtief hasst. Kein Wunder, denn Daemon ist mal heiß, mal kalt. Mal ist er der perfekte Gentleman und dann stellt er sie wieder vor der gesamten Schule bloß. Ich konnte gerade am Anfang verstehen, dass sie es nicht wahrhaben wollte, aber mit der Zeit hat sie so offensichtlich Gefühle für ihn entwickelt, dass es einfach nervig war, nocheinmal zu lesen wie sehr sie ihn hasst.

Mein zweiter großer Kritikpunkt ist, dass ich ungefähr die Hälfte des Buches gedacht habe: Hey, dass hast du doch schon mal gelesen. "Twilight". Situationen, die so ähnlich waren, aber auch die Atmosphäre hat mich irgendwie an die Bücher von Stephenie Meyer erinnert. Ich weiß, dass man in jedem Buch einen Vergleich zu Twilight finden kann, wenn man danach sucht, aber in "Obsidian" hat mich die Ähnlichkeit förmlich angesprungen.

Aber Jennifer L. Armentrout hat trotzdem ein eigenständiges Buch geschaffen, das mir sogar sehr gut gefallen hat. Denn es waren zwar Ähnlichkeiten vorhanden, aber die Geschichte war trotzdem nicht die gleiche. Katy merkt schon schnell, dass an Daemon und Dee irgendetwas komisch ist. Die Menschen in der Stadt meiden die Geschwister und wenn Katy nicht alles täuscht, dann ist doch eben ein Arm von Dee verschwunden..
Schnell stand für mich fest, dass Daemon und Dee nicht menschlich sind. Aber was zum Teufel sind sie? Die Auflösung war überraschend und nach der ersten Abneigung oder eher Schock meinerseits, fand ich die Idee einfach großartig und ich bin gespannt, was die Autorin da noch rausholen kann. Sehr viel meiner Meinung nach, weil die Idee neu und noch nicht so verbraucht ist.

Fazit:
Wenn ich von der "Twilight" Ähnlichkeit absehe, dann hat "Obsidian - Schattendunkel" mir sehr gut gefallen. Mit Katy, Dee und Daemon hat Jennifer L. Armentrout ganz unterschiedliche, aber sehr sympathische Charaktere geschaffen, die mich durch ihr Verhalten manchmal echt zur Weißglut gebracht haben, aber die ich trotzdem sehr mag. Und auch ihre Idee was für Wesen Dee und Daemon sind hat mir gut gefallen.
Es gibt viele offene Fragen und meiner Meinung nach viel Potenzial für einen noch besseren zweiten Band, weswegen ich vier Kleeblätter vergebe.