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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2020

GRANDIOS!

Nebelgold
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Cover:
Es ist wieder ganz wundervoll und für diese Geschichte einfach perfekt! 😍

Meinung:
Meine Vorfreude auf dieses Buch war wieder riesig, da mich sowohl der erste als auch der zweite Band völlig vom ...

Cover:
Es ist wieder ganz wundervoll und für diese Geschichte einfach perfekt! 😍

Meinung:
Meine Vorfreude auf dieses Buch war wieder riesig, da mich sowohl der erste als auch der zweite Band völlig vom Hocker gehauen hatten.
Schon nach wenigen Seiten war ich wieder voll drin und verliebt in die Welt von Makará.

Diese einzigartige Welt war schon immer gefährlich, viele Pflanzen, so wunderschön sie auch sind, sind potenziell tödlich.
Doch nun herrscht ein Ausnahmezustand, nicht nur die Natur ist eine Gefahrenquelle, auch die Schatten breiten sich weiter aus.
Es herrscht Krieg, unter welchen all die Bewohner Makaras leiden.
Keiner wird von den Schatten und seinen Schergen verschont, sobald sie einen aufspüren.
Es ist mittlerweile kein leichtes und schönes Abenteuer mehr, welches Alyssa mit ihren Freunden bestreiten muss, nein, an deren Erfolg hängt das Leben aller.
Diese Ängste, Sorgen und vor allem diese bedrückende Atmosphäre, ist immer präsent und fast schon greifbar.

Der schreibstill von Marlen May empfinde ich als einen ganz besonderen.
Sie schreibt sehr bildlich, wodurch man sich nahezu jedes Setting in der Geschichte bildlich vorstellen kann.
Genau diese liebevollen Details und diese bildhafte Schreibweise mag ich ganz besonders gern.

Die Figuren in der Geschichte haben es auch in sich, denn sie glänzen mit tiefe und Authentizität.
Doch nicht nur das, vom ersten Band bis zum Ende hat nicht nur die Protagonistin Alyssa eine tolle Entwicklung durchgemacht, auch andere Charaktere haben sich weiterentwickelt und kamen nicht zu kurz.
Es war ganz wundervoll, die Charaktere noch besser kennenzulernen und eben diese Entwicklung zu begleiten.
Lila hat mir wieder regelmäßig ein lächeln ins Gesicht gezaubert und besonders bedrückende Situationen mit ihrer lockeren und vor allem fröhlichen Art ein wenig aufgelockert.
Ich finde, wir sollten alle eine Lila als Begleiterin haben.

Besonders hervorheben möchte ich noch einmal das Setting.
Makará ist eine wirklich einzigartige Welt!
Jede noch so schöne Pflanze ist potenziell tödlich und dennoch ist diese Welt mit ihrer Fauna einfach wundervoll!

Fazit:
Marlen May hat mich wieder vollkommen überzeugen können.
Vom Anfang bis zum Ende war ich durchgehend gefesselt und wollte nicht aufhören zu lesen, da ich immerzu wissen wollte, wie es weitergeht.
Die Autorin hat es im finalen Band extrem gut geschafft, die bedrückende Atmosphäre zu übertragen und auch in den richtigen Momenten wieder aufzulockern.
Als Leser war ich emotional durchgehen aufgewühlt, denn ich habe mit den Charakteren mitgelitten und mitgelacht.
Die Figuren haben tiefe Authentizität und vollziehen eine tolle Entwicklung!
Besonders gut hat mir wieder das Setting gefallen, denn ich Liebe einfach diese Welt!
Für mich ist Makará mit eine der tollsten Welten!
Von mir gibt es eine ganz, ganz große Leseempfehlung, denn Nebelgold ist definitiv ein Highlight 2020💗
Ich danke Books on Demand von Herzen für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2020

Sooo schön

Lost Island
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Cover:
Perfekt!
Es ist recht schlicht, doch es passt einfach ganz wundervoll. 😍

Meinung:
Wo soll ich nur anfangen?
Lost Island ist wirklich etwas ganz Besonderes.
Ich finde, diese Geschichte ist perfekt, ...

Cover:
Perfekt!
Es ist recht schlicht, doch es passt einfach ganz wundervoll. 😍

Meinung:
Wo soll ich nur anfangen?
Lost Island ist wirklich etwas ganz Besonderes.
Ich finde, diese Geschichte ist perfekt, um zwischendurch einfach mal den Alltag zu entfliehen, ohne dabei zu viel Konzentration abzuverlangen.
Annika Kastner hat einen angenehmen und extrem einfach zu lesenden Schreibstil.
Tatsächlich werde ich nicht so sehr auf die Story an sich eingehen, da der Klappentext einen perfekten Einblick gibt, ohne dabei zu viel zu verraten.

Ehrlich gesagt war ich zu Beginn ein wenig skeptisch, denn nach den ersten Kapiteln war ich noch nicht so ganz gefesselt.
Doch dies änderte sich schrittweise, nach dem ersten Drittel hat es dann so richtig klick gemacht.
Ich konnte und vor allem wollte einfach nicht mehr aufhören zu lesen, denn es wurde immer Spannender und Intensiver.
Immerzu wollte ich wissen, wie es weitergeht und habe mit den beiden Protagonisten mit gefiebert.

Die Autorin schreibt in Wechsel aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, Hazel und Nick.
Bei solchen Geschichten finde ich so ein Perspektivwechsel einfach perfekt.
Annika Kastner hat den beiden auf besondere Art und Weise Protagonisten leben eingehaucht.
Ich fand die beiden unglaublich erfrischend, eben weil sie beide nicht nur die nötige Tiefe aufweisen, sondern auch so unglaublich sympathisch sind.
Wie sagt man so schön?
Mit denen könnte man wirklich Pferde stehlen.

Ganz besonders finde ich, wie die Autorin die Emotionen rüber gebracht hat.
Diese waren authentisch und fühlten sich so echt an jede Emotion, jede Reaktion konnte man einfach extrem gut nachvollziehen.
Im letzten Drittel hat es die Autorin dann auch noch geschafft, mit gleich ZWEIMAL zum Weinen zu bringen, dafür Hut ab.

Das einzige, was ich zu kritisieren habe, ist tatsächlich reine Geschmacksache.
An den meisten Stellen hätte ich mir einfach noch ein paar mehr Beschreibungen des Settings und der Personen gewünscht.

Fazit:
Eine ganz wundervolle Geschichte, welche mich emotional sehr berührt hat.
Zwei Protagonisten und ein Hund, welche so unglaublich sympathisch sind, dass man weiß, mit ihnen könnte man gemeinsam Pferde stehlen.
Der Schreibstil von Annika Kastner ist angenehm einfach zu lesen.
Sie schafft es mal wieder, jede Emotion und Reaktion der Einzelnen perfekt und absolut authentisch rüber zu bringen.
Die Story hat viele ruhigere Momente, welche einfach passend sind.
Es gibt keine unnötigen Actionreiche Szenen, nur um mehr davon zu haben, was mir richtig gut gefallen hat.
Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung! 💗
Ich danke Annika Kastner von Herzen für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2020

ein toller Abschluss

Der Orden des geheimen Baumes - Die Königin
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Cover:
Es ist genauso wunderschön wie der erste Band, jedoch finde ich es langweilig, dass es sich um das gleiche Cover handelt, nur lediglich die Farben verändert wurden. 😍

Meinung:
Da ich erst vor wenigen ...

Cover:
Es ist genauso wunderschön wie der erste Band, jedoch finde ich es langweilig, dass es sich um das gleiche Cover handelt, nur lediglich die Farben verändert wurden. 😍

Meinung:
Da ich erst vor wenigen Wochen den ersten Band gelesen habe, viel mir der einstig natürlich superleicht.
Der Schreibstil von Samantha Shannon ist nach wie vor recht speziell und ich habe mehr Konzentration beim Lesen benötigt als bei vielen anderen Büchern.
Alles was passiert, hat eine große Bedeutung und ist superwichtig, um später viele Zusammenhänge zu verstehen.
Ich mag so etwas total gern.
Dennoch viel es mir deutlich leichter als beim ersten Band, da ich ihren Still wohl noch gewohnt bin.
Generell muss ich sagen, war das Finale für mich deutlich angenehmer zu lesen.
Noch immer lesen wir aus verschieden Blickwinkeln, bekommen in Form einer Überschrift angekündigt, ob wir uns im Westen oder Osten befinden, müssen uns jedoch noch immer schnell selbst zusammenreimen bei wem genau.
Auch kommen natürlich immer noch viele Namen und Orte vor, zum Teil uns schon bekannte und zum Teil lernen wir neue kennen.

In diesen Finalen Band wird die Vielschichtigkeit der einzelnen Charaktere noch mal wirklich deutlich, womit mich die Autorin begeistern konnte.
Mittlerweile sind alle wichtigen Figuren tatsächlich greifbar, sodass ich mit gefiebert habe und voller Spannung die Seiten verschlungen habe.
Toll finde ich auch, dass einige der Charaktere falsche Entscheidungen treffen, doch eben auch die Möglichkeit haben, im Verlauf daraus zu lernen.

In der Original Ausgabe ist "Der Orden Des Geheimen Baumes" ein Einzelband, wodurch hier nicht noch mal explizit auf die Geschehnisse des ersten Bandes eingegangen wird.
Daher empfehle ich auf jeden Fall beide Bände zeitnah hintereinander zu lesen, damit eben noch alles im Kopf ist und es zu keinen Verwirrungen kommt.

Das Setting konnte mich wieder total begeistern, denn wir bereisen wieder unglaublich viele interessante Orte, die alle auf ihre Art und Weise ganz besonders sind.
Im Verlauf kommt es immer wieder zu überraschenden Wendungen und neuen Erkenntnissen, wodurch die Geschichte durchgehen spannend bleibt.
Hier muss ich noch mal ein großes Kompliment an die Autorin machen, dieses Netz, welches hier gesponnen wurde, ist einfach großartig!
Die Geschichte baut sich langsam und intensiv auf, man kann die Anspannung fast schon spüren und die Autorin erschafft eine perfekte Atmosphäre, während es Richtung Finale geht.
Leider fand ich es zum Ende dann doch ein ganz klein wenig zu schnell dafür, das alles so perfekt darauf aufgebaut hat.

Fazit:
Überraschende Wendungen, viele neue Erkenntnisse und ein grandioses Setting konnte mich wieder überzeugen.
Der zweite und abschließende Band konnte mich noch ein wenig stärker als der erste begeistern.
Die Charaktere entwickeln sich hier stark weiter und man erkennt die Vielschichtigkeit und den Facettenreichtum der Hauptfiguren.
Ich habe dieses Buch verschlungen, weil es einfach unglaublich spannend war und ich mit den Charakter die ganze Zeit mit fiebern musste.
In der Original Ausgabe ist "Der Orden Des Geheimen Baumes" ein Einzelband, wodurch hier nicht noch mal explizit auf die Geschehnisse des ersten Bandes eingegangen wird.
Daher empfehle ich auf jeden Fall beide Bände zeitnah hintereinander zu lesen, damit eben noch alles im Kopf ist und es zu keinen Verwirrungen kommt.
Von mir gibt es in diesem Sinne eine wieder Leseempfehlung!💗
Ich danke dem penhaligon Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2020

Eine komplexe und spannende Geschichte

Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin
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Cover:
Perfekt!
Es sieht einfach fantastisch aus und passt dabei auch noch so perfekt zu dieser Geschichte!
Besonders gut gefällt mir die Veredelung, ich liebe so etwas. 😍

Meinung:
Der Schreibstil von ...

Cover:
Perfekt!
Es sieht einfach fantastisch aus und passt dabei auch noch so perfekt zu dieser Geschichte!
Besonders gut gefällt mir die Veredelung, ich liebe so etwas. 😍

Meinung:
Der Schreibstil von Samantha Shannon ist schon ein wenig speziell und vor allem anspruchsvoll, ich habe eine ganze Weile gebraucht, um mit diesen zurechtzukommen.
Nicht nur das wir schon am Anfang aus verschieden Blickwinkeln lesen, welche auf verschieden Kontinenten sind, wir lernen zu Beginn auch direkt unglaublich viele Charaktere kennen.
Durch diese Vielzahl an Orten, Namen etc. kam ich anfangs erst mal ein wenig durcheinander.
Das ganze Buch über bleibt es wenig wirr und fühlt sich ein wenig chaotisch an.
Die Perspektivwechsel sind zumindest zum Teil angekündigt in Form einer Überschrift, Osten oder Westen, doch auf beiden Seiten haben wir je zwei perspektiven, die unterschiedlicher kaum sein könnten.

Im Westen herrscht der Glaube, dass die Blutlinie der Königin das Reich schütz.
Solange es eine Königin dieser Linie gibt, ist das Volk vor dem größten und grausamsten Feind sicher.
Seit Generationen gebären die Königinnen jeweils eine Tochter, welche das Vermächtnis Fortsetzen und durch deren Existenz das Land schützen.
Drachen sind hier verhasst, die Menschen haben Angst, dass sich die Ereignisse der Vergangenheit Wiederholen.
Die aktuelle Königin selbst wird von Ead beschützt, aus welcher perspektive wir auch diesen Teil der Geschichte verfolgen.
Hier möchte ich nicht zu viel schreiben, um etwaige Spoiler zu vermeiden, nur so viel, Ead ist der Hammer.
Im Westen gibt es jedoch noch ein weiteres Volk, dieses ist ganz anders als das Königinnenreich, hier wird gehofft, dass die Königin stirbt, noch bevor sie eine Tochter gebären kann, damit der große Eine endlich auferstehen kann und über die Menschen herrschen kann.
Im Osten ist alles vollkommen anders.
Hier werden Drachen verehrt, sie werden wie Götter angesehen und es gibt sogar die Miduchi, welche die Ehre haben, auf diesen Geschöpfen zu reiten.
Es gibt nur wenige dieser Reiter, denn dies ist eine ganz besondere Aufgabe, zu welche nicht jeder geeignet ist.
Wir lesen im Osten aus der Perspektive von Tané und Niclay.
Tané ist ein junges Mädchen, welches von niederer Geburt ist und dennoch kurz davor steht, eine der wenigen Drachenreiter zu werden.
So viele Jahre arbeitet sie schon hart für Ihr Ziel, doch kurz vor ihren Prüfungen steht alles auf der Kippe.
Sie würde alles tun, um Reiterin zu werden, doch wird sie dafür auch das Leben vieler riskieren?
Niclays ist Alchemist und lebt im Exil ein ruhiges, wenn nicht gar tristes Leben, bis es eines Abends an seiner Tür klopft und sich alles verändert.

Wie schon erwähnt viel es mir schwer, den Überblick zu behalten, doch nach und nach viel es mir leichter und ich wurde immer warmer mit der Geschichte.
Die Charaktere haben mit wirklich sehr gut gefallen, denn diese sind unheimlich interessant und alle einfach so unterschiedlich.
Das Wordbuilding der Autorin ist gleichermaßen interessant, wie auch komplex man merkt, dass sich die Autorin hier wirklich sehr viel Mühe gegeben hat.
Allein die ganzen politischen Aspekte, die unterschiedlichen Glauben und unterschiedlichen Drachen fand ich schon sehr beeindruckend.
Obwohl die Autorin im Verlauf der Geschichte immer wieder tolle Beschreibungen für uns parat hat, fehlt es mir eindeutig an Beschreibungen der Protagonisten.
Es kommen zwar immer wieder mal kleine Beschreibungen, jedoch sind diese so beiläufig, dass ich jetzt aus dem Stehgreif lediglich Ead und Sabran beschreiben könnte, und das auch nur grob.
Schade, denn so etwas finde ich persönlich schon sehr wichtig.

Die Handlung fand ich schon echt richtig gut, wobei ich manchmal echt überlegen musste, um die Zusammenhänge verstehen zu können.
Es kommen immer mal wieder Überraschungen, welche den Spannungsbogen oben gehalten haben und dafür sorgten, dass ich stellenweise das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Doch zwischenzeitlich kam es auch zum kompletten Gegenteil.
Ruhige stellen sind wichtig, doch hier gab es einige Momente, die sich beim lesen wie Kaugummi angefühlt haben.
Doch trotz dieser Kaugummimmomente war ich wirklich gefesselt.

Hinten gibt es ein Glossar, dort werden viele Charaktere, Begriffe und auch wichtige Ereignisse zusammengefasst.
Dieser ist auf jeden Fall eine Hilfe, den ich selbst allerdings nur 2x genutzt habe.
Die beiden Karten im Buch habe ich jedoch sehr, sehr häufig genutzt.
Ich LIEBE Karten in Büchern!

Fazit:
Ein grandioses Setting mit einer komplexen Handlung konnte mich überzeugen.
Spannende Charaktere, welche einzigartig sind und tiefe besitzen.
Eine Geschichte voller politischer Intrigen, Konflikten, Glaubenskämpfe und dazu auch noch Drachen.
Wenn jetzt nicht noch dieses kleine Chaos wär, hätte es 5 Pfoten bekommen können, doch leider war es stellenweise sehr chaotisch und verwirrend.
Auch wenn der Großteil der Handlung spannend und fesselnd war, gab es leider auch ein paar Kaugummi Momente.
Fantasy Fans welche gern eine komplexe Geschichte lesen und kein Problem damit haben, wenn das anspruchsvolle Wordbuilding volle Konzentration abverlangt, kann ich diese Geschichte wirklich ans Herz legen.
Von mir gibt es in diesem Sinne eine Leseempfehlung!💗
Ich danke dem penhaligon Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Ein Meisterwerk

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Cover:
Hammer!
Ich finde es einfach wunder wunderschön!
Besonders gut gefällt mir der Buchschnitt, dieser ist einfach wahnsinnig toll, allerdings finde ich es nicht gut, dass dieser nur bei der 1. Auflage ...

Cover:
Hammer!
Ich finde es einfach wunder wunderschön!
Besonders gut gefällt mir der Buchschnitt, dieser ist einfach wahnsinnig toll, allerdings finde ich es nicht gut, dass dieser nur bei der 1. Auflage so wundervoll ist.
😍

Meinung:
Einigen von euch ist bekannt, dass Sarah J. Maas meine absolute Lieblingsautorin ist, dementsprechend musste ich nicht darüber nachdenken, ob ich Crescent City (1): Wenn das Dunkel erwacht lesen möchte, oder nicht.
Meine Erwartungen waren wirklich sehr hoch, auch wenn ich immer versuche diese klein zu halten, doch bei dieser Autorin funktioniert es einfach nicht.
Der Schreibstil von Sarah J. Maas ist, wie ich finde, etwas ganz Besonderes.
Sie schreibt sehr detailreich, sodass man sich die einzelne Situation hervorragend vorstellen kann.
Auch schafft sie es, sowohl Protagonisten als auch Nebencharaktere lebendig wirken zu lassen.
In Laufe der Geschichte war ich immer wieder von der Authentizität und tiefe der einzelnen Charaktere begeistert!
Ich Liebe, so etwas.

Der Einstieg viel mir tatsächlich nicht ganz so einfach, da man anfangs wirklich viele Namen von Leuten, aber auch von Orten, Rassen und Ähnliches um die Ohren gehauen bekommt.
Eine gute Hilfe ist hier tatsächlich die Karte der Stadt und die Aufzählung der einzelnen Häuser am Anfang des Buches.
Bei dieser wahnsinnig umfangreichen und komplexen Geschichte musste ich mich beim Lesen häufig sehr doll konzentrieren, um auch tatsächlich alles Verstehen und folgen zu können.
Dieser Umstand hat meiner Freude jedoch keinen Abbruch getan, im Gegenteil.
Mit jeder Seite, die ich gelesen habe, wurde die Story besser und besser.
928 Seiten kann ich nicht mal eben so nebenbei durchlesen, dementsprechend lange habe ich gebraucht, doch jede Minute habe ich genossen.
Umso weiter ich voranschritt, umso schwerer viel es mir Lesepausen zu machen.
Natürlich gab es immer mal wieder ruhige Momente, doch diese hielten meist nicht lang an.
Sarah J. Maas hat es geschafft, mich im Verlauf immer wieder zu überraschen und zum Teil sogar zu schockieren.
Es gab immer wieder unvorhersehbare Ereignisse und wenn ich dann doch mal eine Vermutung hatte, in welche Richtung eine Szene gehen könnte, wurde diese ein Moment später direkt wieder verworfen.

Wir lesen hier aus drei unterschiedlichen Perspektiven, Bryce, Rhun und Hunt, wobei Bryce den Hauptteil aus macht.
Auch wenn über den einzelnen Abschnitten leider nicht steht bei wem wir gerade sind, kam es bei mir nicht zu Verwirrung oder Missverständnissen.
Durch diesen Perspektivwechsel empfand ich diese Geschichte als besonders intensiv.
Alle drei sind vollkommen unterschiedliche Charaktere, dementsprechend verschieden sind deren Gedankenwege.
Ich hatte superviel Freude daran, durch den Perspektivwechsel die drei nach und nach immer besser kennenzulernen.
Alle Charaktere haben mir wirklich extrem gut gefallen, selbst die weniger Sympathischen fand ich einfach genial und absolut passend.
Extrem gut haben mir die Dialoge gefallen.
Es gab so viele Situationen, wo ich einfach schmunzeln musste, toll!
Ich glaube, hier ist es echt Geschmacksache, denn Bryce ihre Ausdrucksweise ist oftmals sehr grenzwertig, doch eben auch total passend für sie.
Auch ist Sex hier kein unwichtiges Thema, doch auch wenn die Aussagen und Gedanken von Bryce oftmals sehr speziell sind, fand ich auch die eben total passend zu ihrem Charakter.
Sehr gut hat mir auch der "Liebesteil" gefallen.
Dieser ist überhaupt nicht kitschig, übertrieben oder Ähnliches.


Fazit:
Wie schon fast erwartet hat Sarah J. Maas mich mit Crescent City (1): Wenn das Dunkel erwacht umgehauen.
Wie schon in den anderen Reihen konnte sie mich mit der Liebe zum Detail und der Komplexität komplett begeistern.
Die Autorin hat es wieder geschafft, ein riesiges Spinnennetz aufzubauen, alles ist wichtig und spielt eine Rolle, um am Ende das Meisterwerk betrachten zu können.
Ein phänomenales Setting, authentische und absolut geniale Charaktere und dazu eine Megaspannende und intensive Geschichte, welche von Seite zu Seite besser wird.
Für mich ist diese Geschichte auf jeden Fall ein Jahreshighlight! 💗

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