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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Einzigartiges Debüt

Secrets of Dublin: Verbotene Zauber
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Der Einstieg in den Urban-Fantasy-Krimi gelang mir dank des flüssigen Schreibstils der Autorin sehr gut. Ich wurde sofort in die Welt von Leslie und ihrer Arbeit im Antiquitätenladen Pot of Gold hineingezogen. ...

Der Einstieg in den Urban-Fantasy-Krimi gelang mir dank des flüssigen Schreibstils der Autorin sehr gut. Ich wurde sofort in die Welt von Leslie und ihrer Arbeit im Antiquitätenladen Pot of Gold hineingezogen. Leslie ist eine sehr freche Protagonistin, die mir sofort ans Herz gewachsen ist. Mit ihrer sarkastischen Art und ihrer Neugier war sie mir von Anfang an sympathisch. Aber auch die anderen Figuren konnten mich mit ihren unterschiedlichen Charakterzügen überzeugen. Wobei besonders die Geheimnisse zwischen den Figuren für eine spannende Dynamik für mich sorgten.

Besonders gut hat mir zudem das irische aber auch durchdachte magische Setting gefallen. Neben eines Quijabretts und diverser Fabelwesen, die bspw. im Pfandhaus ihr Unwesen treiben, gelingt es der Autorin die Verbindung zwischen Menschen und den magischen Wesen glaubhaft und interessant darzustellen.

Ich habe das Buch gerne gelesen und kann es jedem empfehlen, der nach einer unterhaltsamen Fantasy-Krimi mit Dublinvibes sucht.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Gelungener Einzelband

Die Todesbotin
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Ich mochte die Geschichte um die Banshee Eerie wirklich gern, was nicht nur an den lebendigen Charakteren lag, sondern auch an dem düsteren und für die Jahreszeit passenden Setting. Dabei konnte die Autorin ...

Ich mochte die Geschichte um die Banshee Eerie wirklich gern, was nicht nur an den lebendigen Charakteren lag, sondern auch an dem düsteren und für die Jahreszeit passenden Setting. Dabei konnte die Autorin mich vor allem durch ihre bildhafte Schreibweise gewinnen. Edinburgh aber auch die Gedanken und die Gefühle der Figuren wurden lebhaft beschrieben, sodass ich mir sie bildhaft vorstellen konnte. Und auch die Figuren haben mir es angetan. Dabei empfand ich vor allem Eeries Charakterentwicklung besonders interessant. Es hat mich sehr gut unterhalten, wie sie plötzlich Dinge hinterfragte und wie sie mit ihren neuen Empfindungen umzugehen versuchte. Aber auch Adam, der zur Abwechslung als Nerd ein untypischer Love-Interest für das Genre darstellt, war ein spannender Charakter, von dessen Sorte es gerne mehr geben könnte. Das Ende kam mir dann jedoch leider etwas zu erprupt und auch die Auflösung konnte mich leider nicht ganz überzeugen, da mir hierfür die nötige Tiefe fehlte.

Ein toller Romantasy-Einzelband, der zum Schmunzeln und Rätseln einlädt aber auch Spannung bietet.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Überraschend anders

Der Fluch der Seher
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Mit "Der Fluch der Seher" ist der Autorin ein Urban-Fantasy-Debüt gelungen, das nicht nur gut durchdacht, sondern auch mit einigen spannenden Wendungen zu unterhalten weiß. Dabei spielte für mich vor allem ...

Mit "Der Fluch der Seher" ist der Autorin ein Urban-Fantasy-Debüt gelungen, das nicht nur gut durchdacht, sondern auch mit einigen spannenden Wendungen zu unterhalten weiß. Dabei spielte für mich vor allem der kreative Umgang mit der slawischen Mytholigie eine spannende Rolle, die mir bisher nur selten untergekommen ist. Darüber hinaus haben mir die individuellen Figuren der Story sowie deren Dynamik miteinander sehr gut gefallen.
Valery konnte mich als Protagonistin von Anfang an überzeugen, da sie nahbar und ihre Gedanken absolut nachvollziehbar waren. Besonders ihre Umgang mit der neuen Situation und Umgebung waren für mich überraschend authentisch, da sie nicht jedem direkt traut und sie Dinge einfach hinterfragt. Auch die anderen Figuren waren größtenteils sehr glaubhaft gezeichnet. Besonders der Antagonist, dessen Motive man zur Abwechslung nicht nur nachvollziehen kann, sondern auch eine gewisse Tragik mit sich bringen, machten ihn für mich zu einem interessanten Gegenspieler.

Leider ist mir bei dem Buch aufgefallen, dass ich kein großer Fan von einer neutralen Erzählweise bin. Trotz des flüssigen und bildhaften Schreibstils konnte ich zwar die Handlungen und Motive aller Figuren sehr gut nachempfinden aber leider nicht wirklich eine Nähe zu den Charakteren aufbauen.

Ein gelungenes Debüt einer ausgeklügelten Urban-Fantasy-Reihe.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Unterhaltsam, jedoch leider kein Highlight

Fighting Fate
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Dank Booktok & Co. konnte ich schlichtweg diesem Buch nicht aus dem Weg gehen. Doch konnte es dem Hype gerecht werden? Für mich ein klares Jein!

De Geschichte war für mich aufgrund des lockeren und flüssigen ...

Dank Booktok & Co. konnte ich schlichtweg diesem Buch nicht aus dem Weg gehen. Doch konnte es dem Hype gerecht werden? Für mich ein klares Jein!

De Geschichte war für mich aufgrund des lockeren und flüssigen Schreibstiels leicht zu lesen. Auch die Art und Weise, wie die Autorin die griechische Mythologie in die Handlung eingewoben hat, indem wir die unwissende Rio auf ihrer Entdeckungstour in die Welt der Mythologie begleiten, empfand ich als sehr gelungen. Besonders gefallen haben mir dabei die Treffen mit den mystischen Wesen, die auf ihre individuelle Art Dynamik in die Story brachten. Leider konnten mich die restlichen Figuren nicht zu 100 Prozent von sich überzeugen. Ich konnte leider nicht wirklich eine Verbindung zu ihnen aufbauen und Ihr Umgang miteinander war für mich trotz auch sehr realistischer Beziehungskonflikte nicht immer nachvollziehbar. Zudem darf man von der Geschichte keinen spannenden Pageturner erwarten. Es gibt zwar einen roten Faden, der schlüssig die Geschichte vorantreibt, aber Überraschungen und spannende Plottwists suchte ich im Werk vergeblich.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Große Erwartungen, die leider nicht erfüllt werden konnten

Vamps
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Vamps war für mich anders als erwartet. Zur Abwechslung empfand ich es sehr erfrischend, dass Dillon ein männlicher Protagonist ist, mit dem wir die Welt der Vampire erkunden dürfen. Und obwohl ich aufgrund ...

Vamps war für mich anders als erwartet. Zur Abwechslung empfand ich es sehr erfrischend, dass Dillon ein männlicher Protagonist ist, mit dem wir die Welt der Vampire erkunden dürfen. Und obwohl ich aufgrund des Klappentextes mehr Luxus, High Society und vor allem Spice erwartet hätte, konnte mich das Internat und die dort herrschenden Praktiken durchaus unterhalten. Leider konnte mich dennoch das Werk nicht komplett für sich gewinnen. Dillon war mir als Protagonist leider oftmals zu naiv und "verweichlicht". Viele seiner Probleme hätten durch Gespräche gelöst oder durch eine angemessene Vorbereitung vermieden werden können. Hinzu kamen einige offene Fragen bezüglich Vampirkult, die für mich den düsteren Dark Academia-Vibe entgegenwirkten. Warum sind Teenagervampire den Umgang mit Menschen nicht gewohnt? Wenn auf der Academy alle aufgrund ihrer elitären Familien sind, warum kennt sich niemand? Für meinen Geschmack fehlte einfach die Komplexität und Tiefe, sowohl bei den Figuren als auch in der Welt, um an das Werk gefesselt zu werden.

Ein Vampirroman mit einer tollen Grundidee, der durch mehr Charaktertiefe und einem komplexeren Setting noch einiges an Potential ausschöpfen könnte.

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