Kurzweiliger Krimi mit einigen Schwächen
In eisiger NachtEs war mein erster Kriminalroman von Tony Parsons und seinem Inspektor. Dementsprechend unvoreingenommen ging ich an das Buch ran.
Den Anfang fande ich sehr spannend und detailliert erzählt. Man war sofort ...
Es war mein erster Kriminalroman von Tony Parsons und seinem Inspektor. Dementsprechend unvoreingenommen ging ich an das Buch ran.
Den Anfang fande ich sehr spannend und detailliert erzählt. Man war sofort gefesselt und konnte das Leid der jungen Frauen quasi am eigenen Leib spüren.
Danach verlor die Handlung für meine Begriffe etwas an Fahrt und verlor sich ein wenig in unnötige Ausschweifungen.
Nach den Ereignissen im Strip-Club und im Flüchtlingslager nahm die Geschichte wieder gewaltig Fahrt auf, mir war ab diesem Zeitpunkt aber leider der Ausgang irgendwie klar. Daher konnte mich das Finale nicht wirklich fesseln.
Außerdem wurden für meine Begriffe die Charaktere zu wenig detailliert beschrieben. Das lag vielleicht auch daran, dass ich erst bei Teil 4 eingestiegen bin, aber auch neu hinzugekommene Personen hätten ruhig etwas spezieller dargestellt werden können.
Nichtsdestotrotz war es ein sehr unterhaltsamer, kurzweiliger, leicht lesbarer Kriminalroman, der einen zwar nicht bis in die tiefe Nacht an das Skript gefesselt hat, man aber gerne wieder die Seiten aufgeschlagen und weitergelesen hat.