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Chrissi_Wie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2022

Interessante Tipps, leider nichts bahnbrechend neues

Das Mindzed Potenzial
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Wer möchte nicht die beste Version seiner selbst sein. Wer kennt sie nicht, die vielen Motivationssprüche und -versprechen, die man überall hört? Auch der Autor dieses Werks verspricht uns, dass wir uns ...

Wer möchte nicht die beste Version seiner selbst sein. Wer kennt sie nicht, die vielen Motivationssprüche und -versprechen, die man überall hört? Auch der Autor dieses Werks verspricht uns, dass wir uns zu der besten Version unserer selbst entwickeln können in dem wir nur acht kleine alltägliche Dinge in einem Zeitrahmen von 88 Tagen ändern.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Gut finde ich, dass der Autor einen immer direkt anspricht. Die Texte sind nicht hochwissenschaftlich und geben auch ein wenig was der eigenen Geschichte des Autors preis. Das Buch ist angenehm und strukturiert aufgebaut, bietet Platz für eigene Notizen und ist für jedermann verständlich und angenehm zu lesen.

Zu Beginn einmal muss ich sagen, ist es schwierig ein Buch in 4 Wochen zu lesen und zu bewerten, welches auf eine Anwendung in 88 Tagen ausgelegt ist. Ich hatte aufgrund meiner Coronaerkrankung jetzt schon mehr Zeit. Habe aber nicht den Zeitrahmen durchlaufen. Ich habe es gelesen und kann etwas zum Buch und den Dingen sagen, die hier umgesetzt werden sollen. Jedoch kann ich die Methode und die Anwendung nicht beurteilen oder bewerten. Ich werde das Buch also noch einmal so lesen, dass ich es auf die 88 Tage anwenden kann und kann dann im Nachgang noch weitere Informationen auf meinem Blog hochladen. Was ich aber schon sagen kann, ist, dass mir vieles nicht neu ist und so, oder in abgewandelter Version auch bereits in anderen Büchern vorkam. Von den 8 Stufen bzw. Erfolgsgewohnheiten, die der Autor hier beschreibt, habe ich mir das ein oder andere aufgrund anderer Bücher oder Coachings schon angewöhnt. Beispiele hierfür sind z.B. frühes ins Bett gehen und frühes Aufstehen. Bei ihm ist es ein Dankbarkeitsgebet, bei mir ein Dankbarkeitstagebuch. Was bedeutet, dass einiges auch wirklich zu funktionieren scheint und durchaus Sinn ergibt. Bei anderen Dingen im Buch bin ich mir da noch nicht so sicher wie Sinnhaft und Zielführend das für mich ist.

Fazit

Ich denke, wenn man öfter Bücher in diese Richtung liest, ist es schwierig neues zu erfahren. Auch wenn der Autor durchaus neue und interessante Denkansätze hat. Was man aber nie vergessen darf, ist, dass für den einen gewisse Dinge besser funktionieren als für den anderen und somit ist vielleicht das, was mir komplett komisch vorkommt für jemand anderen sinnvoll. Ich kann das Buch in jedem Fall empfehlen. Allerdings sollte man sich die Zeit nehmen und es während man die 88 Tage durchläuft lesen und nicht vorab alles auf einmal und dann das Programm durchlaufen.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Ein fesselnder Empire Roman, in dem es mal nicht um Debütantinnen geht

Der Duke und die unbeugsame Witwe
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Der Duke of Elmsley ist überzeugter Junggeselle, doch so langsam kommt auch für ihn die Zeit, in der er eine Gemahlin braucht, um sein Erbe zu sichern. Aber seine Freiheit aufgeben? Das käme ihm nicht ...

Der Duke of Elmsley ist überzeugter Junggeselle, doch so langsam kommt auch für ihn die Zeit, in der er eine Gemahlin braucht, um sein Erbe zu sichern. Aber seine Freiheit aufgeben? Das käme ihm nicht in den Sinn. Helena Viscountess Daventry ist jung verwitwet und wird nun von ihrem Schwiegervater dazu gedrängt erneut zu heiraten. Sie beschließen, eine Vernunftehe einzugehen. Helena wünscht sich nämlich nichts sehnlicher als dadurch das Sorgerecht für ihren Sohn zu behalten. Der Duke hingegen erhofft sich, dass die Witwe nicht allzu viele Erwartungen an ihn hat. Doch immer mehr fühlt sich der Duke zu Helena hingezogen und erhofft sich nicht nur ihre Hand, sondern auch ihr Herz zu gewinnen. Dabei deckt er auch ein Geheimnis, auf welches ihm hilft Helena besser zu verstehen und auf sie einzugehen.

Meine Meinung

Cover, Gestaltung und Schreibstil

Wie ihr wisst, bin ich kein Freund von Personen auf dem Cover, aber hier ist es einfach passend und irgendwie gehört es auch zu diesem Genre dazu. Gut finde ich die Harmonie, die dieses Bild ausstrahlt, aber auch, dass man das Gesicht nicht sieht und man sich so sein eigenes Bild machen kann.

Für mich war es nicht nur das erste Buch der Autorin, sondern auch der erste Regency-Liebesroman. Filme habe ich in diese Richtung schon vielfach gesehen und hatte eine genaue Vorstellung. An Bücher habe ich mich aber bisher in diese Richtung noch nicht getraut. Der Schreibstil, war angenehm, bildlich, fesselnd und leicht. Die Geschichte ist in Form des personalen Erzählers aus Sicht der beiden Protagonisten erzählt.

Protagonisten

Der Duke von Elmsley ist ein Lebemann und überzeugter Junggeselle. Die Zeit, die er nicht seiner Mätresse widmet, verbringt er mit der Verwaltung seiner Güter und Ländereien oder in geheimer Sache. Helena ist 27 und schon verwitwet und hat einen Sohn, den sie über alles liebt. Auch wenn sie überaus froh ist nicht immer noch in dieser ausweglosen sehr unliebsamen Ehe zu stecken, hat sie nun Angst das Sorgerecht für ihren Sohn zu verlieren und würde alles dafür tun. Beide Charaktere sind stark, aber insbesondere für den Leser emotional greifbar. Auch die weiteren Charaktere sind ihrem Anteil nach gut ausgearbeitet und passend in die Geschichte eingefügt.

Inhalt

Bei den meisten dieser Romane erwartet man wohl eine Debütantin, die versucht in der Season einen passenden Gemahl zu finden, um gut abgesichert zu sein. Dabei trifft sie natürlich auf ein Netz aus gesellschaftlichen Stolperfallen und Intrigen. Hier ist dies jedoch anders, den mit Helena haben wir eine gestandene Frau, die dies alles schon hinter sich hat und für sich und ihren Sohn kämpft und einen Junggesellen, der genau das oben beschriebene nicht wünscht. Die Autorin hat es geschafft, einem genau das richtige Bild der Gesellschaft zu Zeiten Napoleons zu vermitteln. Vor allem welche feinen Nuancen es auch schon in der Oberschicht gibt. Zudem konnte man sich während der ganzen Geschichte immer ein genaues Bild von allem machen. Besonders schön fand ich die sich langsam zwischen den beiden entwickelnde Liebe und wie er auf sie eingegangen ist, um die schlechten Erfahrungen, die sie in ihrer ersten Ehe gemacht hat zu vertreiben.

Fazit

Manchmal bekommt man nicht das, was man sich wünscht und erwartet. Aber das kann so viel besser sein und genau das, was man braucht.

Ich mochte dieses Buch sehr und es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, so dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Ein toller Reihenauftakt, der eine Achterbahnfahrt der Gefühle bereit hält

Maple Leaves
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Das Cover des Buches ist einfach ein Traum. Es ist mit so vielen kleinen Details gespickt, was es absolut stimmig zur Geschichte des Buches. Warum es so perfekt passt, müsst Ihr jedoch selbst herausfinden. ...

Das Cover des Buches ist einfach ein Traum. Es ist mit so vielen kleinen Details gespickt, was es absolut stimmig zur Geschichte des Buches. Warum es so perfekt passt, müsst Ihr jedoch selbst herausfinden.

Für mich war es das erste Buch der Autorin und entsprechend ein neues Abenteuer, auf das ich mich eingelassen habe. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, angenehm, spannend und im richtigen Maße emotional. Die Geschichte wird aus Sicht von Ethan und Maple erzählt, was einen einfach die gesamte Palette an Gefühlen durchleben lässt.

Die beiden Hauptcharaktere sind sehr unterschiedlich und ergänzen sich gerade deshalb perfekt. Maple ist ein Wildfang und Ethan ist der ruhige von den beiden. Die Interaktion der beiden miteinander ist ebenso herzerwärmend wie herzzerreißend. Es tauchen noch viele weitere Charaktere im Laufe der Geschichte auf, die eigentlich eine Erwähnung finden sollten, aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Die Autorin hat mich mit Ihrem Buch auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt und mein Herz im Laufe des Buches immer mehr pulverisiert. Lange hatte ich schon kein Buch mehr, nach dem ich am Ende nicht direkt ein neues Buch in die Hand nehmen konnte, weil ich mit einem Bookhangover zu kämpfen hatte. Dieses Buch behandelt eine wahnsinnige Bandbreite an Themen, die alle hervorragend miteinander in Verbindung gesetzt werden. Es verleiht dem Buch, die nötige Schwere, aber es ist nicht so, dass es zu schwermütig wirkt. Die Autorin findet hier genau den richtigen Grad, um es ausgeglichen zu halten. Maple und Ethan erleben die ein oder anderen Hochs und Tiefs in ihrer Freundschaft und in ihrem Leben, haltet also in jedem Fall die Taschentücher bereit und vielleicht ein kleiner Tipp am Rande einen Antistressball, denn es gibt definitiv einen Charakter, den ich bis jetzt am liebsten immer noch an die Wand klatschen möchte. Die Autorin schafft es einen mit Maple und Ethan mitleiden, -fiebern, und lieben zu lassen. Man hat das Gefühl die gesamte Zeit hautnah bei den Charakteren zu sein. Dazu passt Woodside mit dem cosy Kleinstadt feeling einfach nur Perfekt als Setting. Mehr verrate ich euch jetzt aber nicht, da ich euch sonst spoilern würde. Allerdings möchte ich euch noch bitten, die Triggerwarnungen ernst zu nehmen, denn es kann einen schon mitnehmen. Inhalt

Fazit

Manchmal geht das Leben Wege, die uns nicht in die Richtung führen, in die wir gerne wollen. Diese Wege sind nicht immer einfach, machen uns am Ende aber stärker und wenn wir daran glauben, dann können sich auch nach all dieser Zeit unsere Träume erfüllen.

Für mich ist dieses Buch ein absolutes Herzensbuch / Jahreshighlight ich kann es euch wirklich sehr ans Herz legen und freue mich schon jetzt auf die Rückkehr nach Woodside.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Empfehlenswert, wichtig, humorvoll

Jetzt halt doch mal die Klappe, Mann!
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Wer kennt es nicht, der Mann, der einem als weiblich gelesene Person alles erklären möchte? Sei es der Job, sei es den Körper, die Emotion oder vielleicht auch meine Handlungen. Oft passiert dies ohne ...

Wer kennt es nicht, der Mann, der einem als weiblich gelesene Person alles erklären möchte? Sei es der Job, sei es den Körper, die Emotion oder vielleicht auch meine Handlungen. Oft passiert dies ohne jegliche Kompetenz oder mit reichlich viel Arroganz dabei. Hier geht es nicht um den klassischen „alten weißen Mann“ oder den „wütenden weißen Mann“, wie man ihn in Amerika nennt, sondern ganz klassisch um das Phänomen, dass Männer häufig aufgrund ihrer Erziehung und dem, was in der Gesellschaft gelebt wird immer noch überzeugt sind, weiblich gelesenen Personen die Welt erklären zu müssen, auch wenn diese es vielleicht besser wissen und Qualifizierter sind.

Vom Schreibstil ist es sehr wissenschaftlich, mit vielen Fußnoten und Anmerkungen. Auch auf das entsprechende Gendern wurde hier geachtet. Trotz des sehr wissenschaftlichen Schreibstils enthält alles eine gewisse Prise Humor aber auch Sarkasmus. Allerdings kann man das Buch nicht unbedingt in einem Rutsch lesen und man sollte definitiv nicht zu müde sein, egal ob geistig oder körperlich.

In diesem Buch widmet sich die Poetry Slammerin, Autorin und Feministin dem Thema Mansplaining. Sie tut dies sehr fundiert mit Humor, anhand von vielen Beispielen, immer mit entsprechenden Quellen unterlegt und vor allem aber sehr differenziert. Aufgeteilt ist das Buch insgesamt in neun Kapitel, die jeweils einen eigenen Bereich behandeln. In diesen Bereichen deckt sie auf, was einem vielleicht bisher gar nicht so bewusst gewesen oder bisher nicht aufgefallen ist, weil es uns schlichtweg als normal erscheint, da wir es gesellschaftlich nicht anders kennen. Zum Thema Mansplaining kommen aber noch die Themen Care Arbeit, toxische Männlichkeit, Schuldzuweisung bei Opfern sexueller Gewalt, Geschlechterstereotypen und die Privilegien, die ein Mann in unserer patriarchal geprägten Gesellschaft hat. Diesen zusätzlichen Themen wird in den entsprechenden Bereichen ebenfalls genügend Platz und Ernsthaftigkeit beigemessen. Sie werden nicht extra aufgegriffen, sondern kommen aus der Thematik des jeweiligen Bereichs heraus ganz automatisch auf. Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass sie in keiner Weise nur von cis Frauen spricht uns somit einen intersektionalen Feminismus nutzen würde, um an dieses Thema heranzugehen, sondern von Beginn an betont, dass es sich um FINTA handelt, sprich um alle weiblich gelesenen Personen.

Fazit

Das Buch ist absolut gelungen, strukturiert und interessant. Es ist in jedem Fall sehr empfehlenswert, nicht, nur wenn man sich mit Feminismus auseinandersetzt. Ich kann dieses Buch wirklich nur sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Kommt für mich nicht an Teil eins heran

My Wish - Strahle wie die Sonne
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Evie erhält an ihrem 20ten Geburtstag ebenso wie ihre Schwester Suda Kaye zu ihrem 18ten einen Stapel Briefe ihrer verstorbenen Mutter Catori. Evie, die immer einen festen Fixpunkt und Sicherheit braucht, ...

Evie erhält an ihrem 20ten Geburtstag ebenso wie ihre Schwester Suda Kaye zu ihrem 18ten einen Stapel Briefe ihrer verstorbenen Mutter Catori. Evie, die immer einen festen Fixpunkt und Sicherheit braucht, konnte nie nachvollziehen, warum Suda Kaye so wie ihre Mutter in der Welt herumreist und innerlich belastet sie das auch nach der Rückkehr ihrer Schwester sehr. Dann tritt plötzlich wieder Milo in ihr Leben. Seitdem sie 8 Jahre alt ist, schwärmt sie für ihn, doch er wollte nie etwas von ihr wissen. Doch als er beginnt ihr den Hof zu machen, wird es für Evie gefährlich, denn sie beginnt sich zu verlieben. Doch sich fallen lassen und sich in ein Abenteuer begeben ist nun einmal gar nicht ihre Art. Zudem kommt durch einen Unglückssamen Schicksalsschlag ein Familiengeheimnis zutage, welches das Leben der beiden Schwestern gehörig auf den Kopf stellen wird.

Meine Meinung

Cover, Gestaltung und Schreibstil

Auch hier ist das Cover einfach wieder ein Traum und wer das Buch liest, wird den Ort erkennen, der hier gezeigt wird. Dieses Cover ist wieder einfach nur wunderschön und ich liebe es. Es ist stimmig und passend zu Evie, zeigt es die Sonne, wie sie am Morgen die ersten warmen Strahlen rausschickt in dem Moment, wo sie sich von der Horizontlinie trennt.

Wie auch schon in Band eins und von der Autorin gewohnt, ist der Schreibstil prickelnd, flüssig, fesselnd und emotional. Er nimmt einen einfach mit auf eine ganz besondere Reise in die Geschichte. Stellenweise sind in diesem Buch die Texte noch ein Stück poetischer und tiefgründiger, gerade in den Gesprächen zwischen Evie und Milo. Die Geschichte wird komplett aus Evies Sicht erzählt, was es mir an der ein oder anderen Stelle nicht immer einfach gemacht hat. Auch der zweite Teil ist in mehrere Kapitel eingeteilt, die alle eine angenehme Länge haben. Zudem ist zu Beginn eines jeden Kapitels eine Feder abgedruckt und eine Information darüber, wo wir uns zeitlich gerade befinden, wenn dies notwendig ist.

Protagonisten

Evie ist bodenständig, eher zurückhaltend und macht nichts ohne einen Plan. Denn sie benötigt Sicherheit und muss alles überdenken. Sie trifft keine Entscheidung spontan, was das komplette Gegenteil von Suda Kaye ist. Milo, der auch in Teil eins schon einmal aufgetaucht ist, ist Evies heimlicher Jugendschwarm, bis heute. Er ist attraktiv, charmant, liebevoll tiefgründig und manchmal auch ein wenig herrschsüchtig (wie ein Neandertaler). Er weiß ganz genau, was er will und springt auch schon mal ins kalte Wasser, da er darauf vertraut, dass es gut werden wird und sich alles fügt. Auch Suda Kaye treffen wir wieder und ehrlich, an der ein oder anderen Stelle habe ich mich gefragt, ob sie auch schon in Teil eins so nervig sein konnte, wenn es um die Belange anderer geht. Toko ist auch wieder dabei und sogar mehr als in Teil eins, denn Evie verbringt viel Zeit bei ihm und hat sehr tiefgehende Gespräche mit ihm. Zum Ende tauchen noch weitere Charaktere auf, die dann für die weiteren Bücher wichtig werden.

Inhalt

Ok, es fällt mir wirklich nicht einfach das hier nun so zu schreiben, aber das Buch hat mich im Vergleich zu Teil eins etwas ratlos zurückgelassen und ich habe mich gefragt, was da gerade passiert ist. Ich musste es, nachdem ich es beendet habe auch erst einmal sacken lassen.
Aber wo fange ich an? Das kann jetzt was länger dauern. Zu Beginn fand ich alles noch sehr angenehm und es knüpfte an Teil eins wunderbar an, obwohl man das Buch auch einzeln lesen kann. Dann kam das Treffen mit der Therapeutin und was da so alles zutage kam, hat mich gelinde gesagt ein wenig erstaunt, da man vorher nie das Gefühl bekam, dass Evie einen Groll gegen ihre Schwester hegt, sondern eher noch Angst hat sie wieder zu verlieren. Irgendwann kamen die Ersten Treffen mit Milo und damit auch sein Neandertaler-Verhalten. Zudem wollte Evie erst gar nicht, dann auf einmal in rasender Geschwindigkeit aber bei Treffen oder einer Beziehung hat sie dann immer wieder einen Rückzieher gemacht? Wenn Suda Kaye auftauchte und es in diesem Zusammenhang um Evie und Milo ging, war sie oft enorm drüber. Auch hörte sich die Geschichte dessen, was Milo durchgemacht hat sehr nach der von Camden in Teil eins an, bis auf ein paar Abweichungen. Schicksalsschlag ok, dass dadurch ein dunkles Familiengeheimnis aufgedeckt wird, auch ok. Aber wie das Ganze dann ab dem Besuch beim Anwalt umgesetzt wurde und das was danach in Chicago passiert, war zu schnell zu holprig und irgendwie auch to much. Man hätte es definitiv etwas strecken können. Zusätzlich fand ich den Verlauf von Milos und Evies Beziehung vom Treffen bis zum Epilog (Achtung ich will nicht spoilern), etwas übertrieben schnell. Ja, Camden und Suda Kaye haben auch schnell geheiratet, aber die beiden waren vorher auch schon mal ein Paar und es war eben auch nur eine Hochzeit. Na ja, genug Kritik geübt. An sich ist die Geschichte sehr schön und ich hatte mir nach Teil eins vielleicht auch einfach mehr erhofft. Das Gesamtkonstrukt und die Dialoge haben es aber in jedem Fall zu einem angenehmen und auch schönen Buch gemacht.

Fazit

Man muss sich für seine große Liebe auch mal fallen und auf ein Abenteuer einlassen. Denn wenn man immer nur in sicheren Gewässern fährt, verpasst man das, was man Leben nennt.

Leider konnte mich dieses Buch nicht so begeistern wie der erste Teil. Alles in allem mochte ich es sehr. Man sollte es in jedem Fall lesen, wenn man Evie besser verstehen möchte.

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