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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2023

Eine bewegende Familiengeschichte

Der Junge von Angel Falls
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Bei einem Sprung mit ihrem Pferd stürzt Mikaela schwer und fällt in ein tiefes Koma. Ihr kleiner Sohn Bret gibt sich die Schuld daran, dass er den Unfall nicht verhindert hat. Mikaelas Mann Liam hofft ...

Bei einem Sprung mit ihrem Pferd stürzt Mikaela schwer und fällt in ein tiefes Koma. Ihr kleiner Sohn Bret gibt sich die Schuld daran, dass er den Unfall nicht verhindert hat. Mikaelas Mann Liam hofft auf die Kraft der Liebe, um seine Frau wieder aus dem Koma zu holen. Liebevoll kümmert er sich in dieser schweren Zeit um seine Kinder. Als Liam auf ein lang gehütetes Geheimnis seiner Frau stößt bricht für ihn seine Welt zusammen.
Kristin Hannah hat mich mit ihrem Roman „Der Junge von Angel Falls“ gleich in den Bann gezogen. Das Buch lässt sich wunderbar lesen, ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Aufgeteilt wird der Roman in vier Teile. Leider gab es auch Kapitel, die sich etwas in die Länge zogen. Besonders Liam und seine Kinder haben sofort mein Herz erobert. Liam habe ich regelrecht bewundert, wie er für die Liebe kämpft. Dagegen war für mich Mikaelas Verhalten nicht immer nachvollziehbar. Zusätzlich hatte ich im Vorfeld auf ein spannenderes Geheimnis gehofft und war von der Auflösung etwas enttäuscht. Trotz leichter Kritik hat mir der Roman gut gefallen. Die Autorin versteht es mit ihren Büchern den Leser zu unterhalten. Bewegende Momente gibt es besonders im letzten Teil des Romans, die mich zu Tränen gerührt haben. Auch wenn es dieses Mal für mich kein Highlight war, empfehle diese dramatische Familiengeschichte sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Fehlende psychologische Spannung

SORRY. Ich habe es nur für dich getan
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Robyn ist geschockt, als sie von der Polizei erfährt, dass ihr Ex-Freund Julian vermisst gemeldet wurde. Dabei möchte sie die Vergangenheit nur vergessen und wäre froh, wenn dieser nicht mehr auftaucht. ...

Robyn ist geschockt, als sie von der Polizei erfährt, dass ihr Ex-Freund Julian vermisst gemeldet wurde. Dabei möchte sie die Vergangenheit nur vergessen und wäre froh, wenn dieser nicht mehr auftaucht. Was ist damals passiert?
Der Titel „Sorry, ich habe es nur für dich getan“ sorgt schon von Anfang an für Spekulationen. Auch das wunderschöne Cover hat mich gleich angesprochen. Mit großen Erwartungen habe ich mit dem Lesen begonnen und mich auf die psychologische Spannung gefreut. Erzählt wird der Roman aus der Ich-Perspektive von Robyn, wobei es ständige Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gibt. Durch die Rückblicke erlebt der Leser die Beziehung zwischen Robyn und Julian näher kennen. Durch die Zeitsprünge wurde etwas Spannung aufgebaut und dem Leser Zeit für Spekulationen gegeben. Leider blieben bei mir starke Gefühle auf der Strecke. Aber auch die vorhergesagte psychologische Spannung hielt sich in Grenzen. Schade.
Von den Protagonisten war mir Robyns bester Freund Cooper noch am sympathischsten. Es hat mir gefallen, wie er für Robyn da war. Leider konnte ich aber keinen richtigen Bezug zu einem der Protagonisten aufbauen. Die Entwicklung der Story empfand ich eher unglaubwürdig und konnte mich daher leider nicht überzeugen.
Das Buch lässt sich gut lesen, keine Frage, aber aufgrund meiner hohen Erwartungen, was Spannung und Emotionen an ging, wurde ich leider enttäuscht.

„Sorry, ich habe es nur für dich getan“ ist ein Rom für zwischendurch aber nicht fesselnd genug, so dass mich die Story vollkommen überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Ein abwechslungsreicher Roman über die Liebe, Kunst und gefährliche Verfolger

Uns bleibt immer New York
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Lorraines Leidenschaft ist die Kunst. Dafür reist sie von Paris nach New York, um dort ein Gemälde zu ersteigern, das für sie einen unschätzbaren Wert hat. Anschließend wird sie im Central Park überfallen. ...

Lorraines Leidenschaft ist die Kunst. Dafür reist sie von Paris nach New York, um dort ein Gemälde zu ersteigern, das für sie einen unschätzbaren Wert hat. Anschließend wird sie im Central Park überfallen. Der Maler Léo schafft es sie zu retten. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Zusammen verbringen sie schöne Tage in New York. Doch Léo bricht unerwartet kurz vor Lorraines Abreise den Kontakt mit ihr ab, da er ein Geheimnis vor ihr verbergen möchte. Was Lorraine und Léo nicht wissen: die Vergangenheit holt sie ein und bringt beide in große Gefahr.
„Uns bleibt immer New York“ ist ein abwechslungsreicher Roman mit einer Liebesgeschichte, die mit Thrillerelementen verbunden ist. Das Buch ist angenehm zu lesen, dennoch fehlte mir an manchen Stellen eine vollkommene packende Schreibweise. Eingeleitet werden die Kapitel durch ausgewählte Songzitate. Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus der Sicht von Léo und Lorraine. Bei der Lovestory fehlten mir etwas die Emotionen, die ich erst gegen Ende gespürt habe. Gefesselt haben mich hingegen die Thrillerelemente, wobei mir dabei die unerwarteten Wendungen gut gefallen haben. Das Thema Kunst hat eine große Bedeutung in der Handlung, insbesondere das Bild „La Sentinelle“ dass Lorraine auf der Auktion ersteigert. Erinnert hat mich diese Geschichte etwas an den Romanstil von Guillaume Musso.
„Uns bleibt immer New York“ ist ein abwechslungsreicher Roman für spannende, dramatische und emotionale Lesestunden.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Ein atmosphärischer, düsterer Segeltörn

In blaukalter Tiefe
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Ein Segeltörn in den wildromantischen schwedischen Schären hört sich nach einem traumhaften Urlaub an. Doch an Bord der Yacht „Querelle“ verbringen zwei sehr ungleiche Paare mit einem undurchschaubaren ...

Ein Segeltörn in den wildromantischen schwedischen Schären hört sich nach einem traumhaften Urlaub an. Doch an Bord der Yacht „Querelle“ verbringen zwei sehr ungleiche Paare mit einem undurchschaubaren Skipper kräftezehrende Tage miteinander. Konflikte sind vorprogrammiert und die Beziehungen zeigen Risse. Als dann ein gefährlicher Sturm losbricht und die Besatzung in tödlicher Gefahr gerät, zeigt sich das wahre Ich des einzelnen.
„In blaukalter Tiefe“ ist ein atmosphärischer düstere Roman, der mich von Anfang an in den Bann gezogen hat. Caroline und ihr Ehemann Andreas sind beruflich erfolgreich und sehr selbstbewusst. In ihrer Beziehung entfernen sie sich immer mehr. Dieser Urlaub soll sie beide wieder etwas näher bringen. Daniel, der junge Businesspartner von Andreas, und seine Freundin Tanja wurden von Andreas zum Segeltörn eingeladen. Tanja fühlte sich von Anfang an fehl am Platz. Die Protagonisten mit ihren speziellen Charaktereigenschaften passten sehr gut in diese Geschichte. Dabei verschärfen sich die zwischenmenschlichen Probleme auf engstem Raum zunehmend. Duch die wechselnden Sichtweisen der einzelnen Charaktere konnte man sich gut in die verschiedenen Gedankengänge hineinversetzen. Nur der Skipper Eric blieb undurchschaubar. Seine Sichtweise wurde nicht näher beschrieben.
Zusätzlich wird das Segeln und die damit wichtigen Aufgaben für jeden auf der Yacht von der Autorin nachvollziehbar und authentisch in die Geschichte eingebracht. Kristina Hauff versteht es eine düstere Atmosphäre zu schaffen und in ihrem Roman die Spannung immer mehr aufzubauen.
Mich hat das Buch „In blaukalter Tiefe“ von Anfang bis Ende gefesselt. Ein atmosphärischer, emotionaler und düsterer Roman, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Konnte mich leider nicht durchweg überzeugen, dennoch bietet der Thriller spannende Elemente

Das Buch - Schreib um dein Leben!
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Die junge Krimiautorin Kara Bender wird vom sogenannten „Puppenmörder“ entführt. Eingesperrt in einem dunklen Keller soll sie ein Buch über sein Leben schreiben. Ihr bleibt keine Wahl. Kara muss den Krimi ...

Die junge Krimiautorin Kara Bender wird vom sogenannten „Puppenmörder“ entführt. Eingesperrt in einem dunklen Keller soll sie ein Buch über sein Leben schreiben. Ihr bleibt keine Wahl. Kara muss den Krimi schreiben, ansonsten stirbt sie.
Nach dem letzten Buch „Blutroter Schatten“ von Patricia Walter habe ich schon auf ihr neues Werk hingefiebert. Über das Wiedersehen mit den Ermittlern habe ich mich gefreut, da es mir im Vorfeld nicht bewusst war, wieder von ihnen zu lesen. Die sehr knappen Kapitel mit einigen Cliffhanger erhöhten die Spannung. Der leicht zu lesende Schreibstil lässt einen nur so durchs Buch fliegen. Trotzdem fehlte mir die fesselnde Spannung auf hohem Niveau. Die Emotionen von Kara Bender haben mich nicht wirklich erreicht, einige Handlungen der entführten Krimiautorin waren für mich nicht nachvollziehbar. An Brutalität fehlt es in diesem Buch nicht. Der Puppenmörder schockierte durch seine psychopatischen Hinrichtungen seiner Opfer. Die spannendsten Kapitel waren für mich, die von Kara niedergeschriebenen Rückblicke, die die Lebensgeschichte des Puppenmörders emotional wiederspiegeln und mich gefesselt haben.
Das Ende hat für meinen Geschmack nicht in die Story gepasst. Die Danksagung, die ich im letzten Buch als orginell empfunden habe, konnte mich dieses Mal leider nicht überzeugen.
„Das Buch – Schreib um dein Leben“ ist ein Thriller, der sich schnell lesen lässt. Eine Geschichte, die dem Leser spannende und brutale Elemente bietet, mich aber nicht vollkommen überzeugen konnte.

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