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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2022

Eine gelungene Fortsetzung der „St.Alex“ New Adult Reihe

Das St. Alex - Tagmond
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Die Krankenschwester Tessa hat eine genaue Vorstellung, wie ihre Zukunft aussehen soll. Eine Heirat mit ihrer Jugendliebe Martin und ihr Ziel durch das Studium im Management Karriere im Krankenhaus zu ...

Die Krankenschwester Tessa hat eine genaue Vorstellung, wie ihre Zukunft aussehen soll. Eine Heirat mit ihrer Jugendliebe Martin und ihr Ziel durch das Studium im Management Karriere im Krankenhaus zu machen. Doch es läuft nicht alles ganz nach ihrem Plan. Bei Tessas derzeitiger Arbeit auf der Kinderonkologie leidet sie sehr mit den Patienten und möchte deshalb einen Wechsel in einen anderen Bereich. Besonders das Schicksal von dem zwölfjährigen Patienten Luca berührt sie sehr. Außerdem fängt ihr Herz höher an zu schlagen, wenn sie den sympathischen Rettungssanitäter Beck auf der Station trifft.
„Tagmond“ ist der zweite Teil der St.-Alex- Buchreihe. Dieser kann auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der Schreibstil der Autorin ist leicht , so dass ich dieses Buch an einem Tag durchgelesen habe. Die Vorhersehbarkeit des Romans hat mich nicht weiter gestört. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Man merkt, dass Anne Lück Erfahrungen mit dem Stationsalltag hat, es wirkte alles sehr authentisch. Erzählt wird „Tagmond“ in der Ich-Perspektive von Tessa. Zu Beginn hat mich die Geschichte nicht gleich gefesselt, doch mit der Zeit hat sich das gravierend geändert. Die Protagonisten sind mir immer mehr ans Herz gewachsen, besonders die Arbeit auf der Kinderonkologie führte bei mir zu einigen emotionalen Momenten. Trotz dieser schrecklichen Schicksale der Kinder hat mich die Geschichte nicht so aufgewühlt, wie im Vorfeld vermutet. Die Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet, besonders der sympathische Rettungssanitäter Beck hat sofort mein Herz erobert. Aber auch Tessas soziale Einstellung hat mir richtig gut gefallen. Auf jeden Fall konnte mich die wunderschöne Entwicklung der Liebesgeschichte überzeugen.
„Tagmond“ ist eine gelungene Fortsetzung der Krankenhausreihe des St. Alex. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Ein liebevoll gestaltetes Buch, ein ideales Geschenk zur Advents-und Weihnachtszeit

Sterne glitzern auch im Schnee
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Dieses Jahr scheint die Stimmung zur Adventszeit bei Thies und Anni nicht so richtig aufzukommen. Anni muss noch einiges für ihre Arbeit fertigstellen. Thies, der leidenschaftliche Plätzchenbäcker, macht ...

Dieses Jahr scheint die Stimmung zur Adventszeit bei Thies und Anni nicht so richtig aufzukommen. Anni muss noch einiges für ihre Arbeit fertigstellen. Thies, der leidenschaftliche Plätzchenbäcker, macht Diät und plötzlich steht unerwarteter Besuch vor der Tür. Ob es doch noch zu einer schönen Weihnachtszeit kommt?
„Sterne glitzern auch im Dunkeln“ ist ein liebevoll gestalteter Winterroman, den man in einem Rutsch durchlesen kann. Ich habe mich gefreut Thies und Anni in dieser Geschichte wieder zu treffen. Erzählt wird der Roman in der Ich-Perspektive von Anni, beginnend acht Tage vor Weihnachten.
Vor jedem Kapitel gibt es eine wunderschöne Zeichnung mit kreativen Sprüchen, bis der Heiligabend vor der Tür steht. Die Illustrationen alleine haben mich schon begeistert. Die Protagonisten kennt man aus den vorherigen Romanen, trotzdem lässt sich diese Geschichte ohne Vorkenntnisse lesen. Am Ende des Buches gibt es „Annis Adventskalender“ mit einigen Rezepten und Bastelideen. Außerdem enthält der Roman noch leere Seite für eigene Notizen.
Mir hat das Gesamtpaket dieses kleinen Winterromans sehr gefallen. Ein liebevoll gestaltetes Buch, ein ideales Geschenk zur Advents- und Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Ein Spannungsroman, der mich zunehmend fesseln konnte

Das Geheimnis des Mädchens
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England 1945
Die junge Hausherrin Evelyn Hilton auf Yew Tree Manor liegt in den Wehen. Als ihr Arzt bemerkt, dass es zu Komplikationen kommt, ruft er die Hebamme Tessa James zu Hilfe. Doch auch sie kann ...

England 1945
Die junge Hausherrin Evelyn Hilton auf Yew Tree Manor liegt in den Wehen. Als ihr Arzt bemerkt, dass es zu Komplikationen kommt, ruft er die Hebamme Tessa James zu Hilfe. Doch auch sie kann nichts mehr tun. Evelyn stirbt und der Arzt gibt der Hebamme die Schuld. Tessa wird verurteilt. Daraufhin will der Witwer Wilfred Hilton, Tessas Tochter Bella und deren kleinen Sohn aus ihrem Haus vertreiben. Dies ist der Beginn einer jahrelangen Fehde zwischen den Familien.
1969 verschwindet die sechsjährige Alice Hilton und das Verhältnis zwischen den Familien James und Hilton spitzt sich weiter zu.
2017 versucht Willow James das Geheimnis ihrer Urgroßmutter Tessa zu lüften als wieder ein Mädchen spurlos verschwindet.
„Das Geheimnis des Mädchens“ ist ein Spannungsroman, der in drei unterschiedlichen Zeiten spielt. Aufgrund der Vielzahl der Personen waren mir die am Anfang des Buches dargestellten Stammbäume der Familie Hilton und James sehr hilfreich. Es kostete mich schon einige Konzentration, die ständigen Zeitsprünge und wechselnden Perspektiven der Geschichte zu verfolgen. Doch die Autorin versteht es Spannung in passender Atmosphäre aufzubauen. Ich habe durchweg mitgerätselt, was mit der kleinen Alice damals geschah. Gekonnt bringt die Autorin langsam, doch mit steigendem Spannungsbogen, dem Leser das Geheimnis näher.
Besonders die Geschichte um 1945 hat mich berührt. Das Drama um die Hebamme sowie das Leid, das Bella und ihr Sohn ertragen mussten, war sehr bewegend. Die Macht der Familie Hilton und die daraus resultierende Ungerechtigkeiten haben einige Emotionen hervorgerufen. Hass, Macht, Betrug, Geheimnisse sowie Verrat werden spannend in diesem Familiengeheimnissen eingebracht.
Bis auf den Einstieg, bei dem ich mich erst auf die Zeitsprünge und vielen Protagonisten einstellen musste, konnte mich der Roman fesseln. Spannend, bewegend und sehr emotional wird die Geschichte dreier Generationen erzählt.

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Spannend, fesselnd und informativ. Ein Jahreshighlight

Kinder des Aufbruchs
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Berlin 1967
Sechs Jahre nach dem Mauerbau holt Emma und Alice die Vergangenheit wieder ein. Besonders Alice ist beunruhigt, da die geflohene Sängerin Irma Assmann versucht Kontakt mit ihr aufzunehmen. ...

Berlin 1967
Sechs Jahre nach dem Mauerbau holt Emma und Alice die Vergangenheit wieder ein. Besonders Alice ist beunruhigt, da die geflohene Sängerin Irma Assmann versucht Kontakt mit ihr aufzunehmen. Ist sie als Informantin des KGB’S im Westen? Oder ziehen Julius und Max das Interesse, aufgrund ihrer Kontakte zur DDR, an? Durch eine Reportage hat Alice eine Quelle zu einer Fluchtorganisation und begibt sich dadurch für einen Bekannten zusätzlich in Gefahr. Als plötzlich Irma ermordet wird geraten Emma, Alice sowie ihre Ehemänner zwischen die Fronten der Geheimdienste.
Mit „Kinder des Aufbruchs“ hat mich die Autorin, wie bisher immer, vollkommen begeistern können. Diese Fortsetzung steht dem Roman „Kinder ihrer Zeit“ nichts nach. Die gut recherchierte deutsche Geschichte wird fesselnd und informativ in den Roman eingebunden. Ich fand es wahnsinnig interessant, da ich mich selbst nicht näher mit der damaligen Zeit beschäftigt habe. Die Macht des KGB’s, Spionage, Häftlingsfreikäufe, die Ereignisse der Studentenbewegungen sowie gefährliche Fluchtaktionen habe ich mit Interesse und Entsetzen verfolgt.
Bildhafte Beschreibungen sowie der hohe Spannungsbogen haben mich tief in die Geschichte eintauchen lassen, dabei habe ich mit den Protagonisten regelrecht mitgefiebert. Besonders gefallen haben mir die Cliffhanger, die am Ende einzelner Kapitel eingebaut sind. Diese haben mir das zur Seite legen des Buches sehr erschwert.
Die Hauptprotagonisten sind mir wieder ans Herz gewachsen, somit fühlt man sich noch mehr mit ihnen verbunden. Doch besonders hat mir Luca in dieser Geschichte gefallen, der bei mir eine Menge Emotionen ausgelöst hat.
Claire Winter versteht es mit gut recherchierten historischen Romanen, dem Leser hochspannende Bücher zu bieten. „Kinder des Aufbruchs“ ist ein Jahreshighlight. Ich freue mich schon auf das nächste Werk der Autorin.

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Vegane Rezepte nicht nur für die Festtage

Dieses Jahr feiern wir vegan
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Sladi Petkovic beschreibt in der Einleitung seines Kochbuches, wie er vom Allesesser zum Veganer geworden ist. Zusätzlich gibt es noch einige Tipps für eine gelungene Festtafel.
Das Buch beginnt mit den ...

Sladi Petkovic beschreibt in der Einleitung seines Kochbuches, wie er vom Allesesser zum Veganer geworden ist. Zusätzlich gibt es noch einige Tipps für eine gelungene Festtafel.
Das Buch beginnt mit den Vorspeisen, bei denen es meist um verschiedene Suppencreationen geht. Im Anschluss findet man die Hauptspeisen „opulent und deftig“. Zum Beispiel einen Weihnachtsbratenvorschlag mit Rosenkohl und Kartoffeln bei dem Seitanpulver verwendet wird oder ein Rezept „Saftiges Gulasch“ wobei Jackfruit eine große Rolle spielt. Weiter geht es mit den Desserts „süß und salzig“, da konnten mich besonders das „Vegane Tiramisu“ sowie „Mamas Schokokuchen“ begeistern. Den Zuckergehalt beim Schokokuchenrezept musste ich aber drastisch reduzieren, 700 g Zucker als Zutat war mir doch extrem zu hoch. Drinks „heiß und kalt“ findet man in einem weiteren Kapitel. Im Anschluss gibt es noch Frühstücksvorschläge von Pancakes bis hin zum Bratapfel Porridge. Zum guten Schluss hat Sladi Petkovic noch Menü Vorschläge mit Tipps und Tricks rund um die Menüplanung.
Die Hauptgerichte nehme schon etwas mehr Zeit in Anspruch, für ein Festtagsmenü finde ich das auch in Ordnung. Ich werde auf jeden Fall das ein oder andere Rezept noch ausprobieren, wobei ich mich am meisten auf die tollen Rezepte der Desserts freue.
Das Kochbuch „Dieses Jahr feiern wir vegan“ sticht aufgrund der eleganten Aufmachung schon hervor. Die Bilder der Gerichte sind toll in Szene gesetzt und machen mich neugierig. Auf jeden Fall findet man ausgefallenere Rezepte, die sich für besondere Anlässen anbieten.

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