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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2021

Spannendes Debüt

Zwölf Sünden
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Oberkommissarin Victoria Stahl und ihr neuer Kollege Daniel Freund haben einen komplizierten Fall zu lösen. Beim angebliche Selbstmord eines Familienvaters gibt es Ungereimtheiten. Als dann die Journalistin ...

Oberkommissarin Victoria Stahl und ihr neuer Kollege Daniel Freund haben einen komplizierten Fall zu lösen. Beim angebliche Selbstmord eines Familienvaters gibt es Ungereimtheiten. Als dann die Journalistin Susanne Riehl eine anonyme Mail von den selbsternannten „Wächtern“ erhält, die sich zu dem Mord bekennen, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Kurz darauf gibt es das nächste Opfer und die spannende Jagd auf die Wächter beginnt.
„Zwölf Sünde“ ist das sehr gelungene Debüt der Autorin Kirsten Nähle. Der Auftakt dieser Kriminal- Reihe ist von Anfang an fesselnd und hält den Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht. Die Mischung zwischen dem Privatleben der Ermittler und dem Kriminalfall ist für meinen Geschmack genau richtig. Zusätzlich erhöhen kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven die Spannung, bei denen der Leser mit der Zeit immer mehr Informationen zu den Beweggründen der „Wächter“ erhält.
Die Hauptprotagonisten sind authentisch und besonders Daniel ist mir sehr sympathisch. Auch wenn der Fall aufgelöst ist, interessiert es mich sehr, wie es im Privatleben der Ermittler weiter geht. Ich freue mich schon auf weitere Kriminalfälle des Ermittlerteams Victoria Stahl und Daniel Freund.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Ein toller Auftakt der Stonebridge-Island Reihe

Ein Wunsch in den Wellen - Stonebridge Island 1
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Auf der Insel Stonebridge Island leitet Abigail Cooper mit ihren Schwestern, Summer und Megan, das Familiengestüt. Ausgerechnet der reiche Erbe einer Hoteldynastie, Cameron Montgomery, soll seine Sozialstunden ...


Auf der Insel Stonebridge Island leitet Abigail Cooper mit ihren Schwestern, Summer und Megan, das Familiengestüt. Ausgerechnet der reiche Erbe einer Hoteldynastie, Cameron Montgomery, soll seine Sozialstunden bei ihnen absolvieren. Abby ist darüber überhaupt nicht begeistert und verhält sich auch dementsprechend. Doch der charmante und durchaus attraktive Cameron passt gar nicht zu ihren Vorurteilen.
Endlich gibt es eine neue Buchreihe von Ella Thompson, denn „Die Lighthouse-Saga“ habe ich geliebt. Auch der erste Band der Stonebridge-Island Trilogie konnte mich wieder einmal begeistern, denn mit der Arbeit der Cooper Schwestern auf dem Gestüt konnte ich mich identifizieren. Die Arbeit mit den Pferden und das therapeutische Reiten hat die Autorin sehr gut veranschaulicht und realitätsnah beschrieben. Wieder einmal spielt der Roman in einer traumhaften Kulisse. Die Protagonisten wirken authentisch und ich musste auch das ein oder andere Mal über manche Situationen schmunzeln. Darüber hinaus ist der Roman flüssig und auch spannend geschrieben.
Es gibt abwechslungsreiche Themen, wie die Fehde der ältesten Familien der Insel, Intrigen, sowie Vorurteile, Vergangenheitsbewältigung aber natürlich auch eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Der Zusammenhalt der Geschwister hat mir in diesem Roman sehr gut gefallen. Manche Verhaltensweisen von Abby, besonders als Psychologin, konnte ich nicht immer nachvollziehen. Trotzdem sind mir die Hauptprotagonisten sofort ans Herz gewachsen.
Sehr gerne empfehle ich diesen wunderbaren, sehr unterhaltsamen Roman weiter und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. Ich bin gespannt, wie es auf Stonebridge Island weiter geht.













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Veröffentlicht am 25.05.2021

Ein romantischer und humorvoller Liebesroman mit einer traumhaften Kulisse

Sehnsucht in Aquamarin
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Polly und ihre Schwester Jette leiden immer noch darunter, dass ihre Mutter sie damals einfach verlassen hat. Als Jette durch Zufall diese auf einem Foto entdeckt, überredet sie ihre Schwester zusammen ...

Polly und ihre Schwester Jette leiden immer noch darunter, dass ihre Mutter sie damals einfach verlassen hat. Als Jette durch Zufall diese auf einem Foto entdeckt, überredet sie ihre Schwester zusammen der Spur zu folgen. Sie fliegen in die USA und fahren nach Bar Harbour an die Küste Maines. Da sie nicht genügend Geld haben, lassen sie sich darauf ein, im Acadia National Park zu zelten, in der ihre Mutter als Rangerin arbeitet. Polly fällt es sehr schwer ihre Mutter zu treffen und mit dieser neuen Situation klar zu kommen. Zusätzlich weiß Polly auch nicht, wie sie mit den Gefühlen zu dem Ranger Liam umgehen soll.
Miriam Covi hat mich wieder mit ihrem neuen Roman begeistern können. Ich habe diese Geschichte geliebt. Die Protagonisten sind jeder auf ihre Art authentisch und mir ans Herz gewachsen. Der Roman bietet dem Leser wunderbare Unterhaltung, denn es gibt eine gute Mischung aus Romantik, Humor und Emotionen.
Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Polly geschrieben, wodurch der Leser sich sehr gut in ihre Ängste, Gefühle und Gedanken hineinversetzen kann. Besonders gut haben mir Liam und seine Tochter Izzy gefallen. Das achtjährige Mädchen hat mit ihrer direkten Art sogar Polly in Verlegenheit gebracht und mich dadurch zum Lachen. Aber auch Liam hat einen wunderbaren Humor und eine ganz liebenswerte Art, die den Roman sehr bereichert.
Zusätzlich konnte mich auch die traumhafte Kulisse verzaubern und ich wünschte selbst dort die Landschaft in dem Nationalpark genießen zu können. Die Geschichte zeigt auch, wie wichtig Familie ist und dass man im Leben auch mal Mut zeigen muss, um sein Glück zu finden. Mit „Sehnsucht in Aquamarin“ hatte ich wunderschöne Lesestunden und deshalb große Probleme, das Buch aus der Hand zu legen. Ich freue mich schon sehr auf weitere Romane der Autorin.









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Veröffentlicht am 24.05.2021

Umfangreiche Forschungsergebnisse zum Klimawandel auf den Punkt gebracht!

Deutschland 2050
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„Deutschland 2050 – Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird -“ ist ein nicht alltägliches Buch. Die beiden Autoren und Klimajournalisten Nick Reimer und Toralf Staud haben neueste Studien analysiert, ...

„Deutschland 2050 – Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird -“ ist ein nicht alltägliches Buch. Die beiden Autoren und Klimajournalisten Nick Reimer und Toralf Staud haben neueste Studien analysiert, verschiedenste Fachleute vom Deutschen Wetterdienst und anderen Organisationen und Verbänden zu den verschiedenen Klimamodellen und deren Auswirkungen interviewt und versuchen auf dieser Basis, ein abstraktes Thema und die damit verbundenen Veränderungen greifbarer zu machen. Aus ihrer Sicht ist eines sicher: Die zukünftigen klimatischen Rahmenbedingungen werden eine andere Dimension haben.
Allein die letzten drei Hitze- und Dürrejahre haben aufgezeigt, dass der Klimawandel keine Bedrohung für eine ferne Zukunft darstellt, sondern bereits hier und jetzt stattfindet. Diese Jahre haben sehr deutlich gemacht, welche Auswirkungen extreme Wetterlagen auf unser Leben haben. So z.B. im Verkehrssektor durch Niedrigwasserphasen in den Flüssen oder Sandstürme auf den Autobahnen sowie drastische Ernteeinbußen in der Landwirtschaft. Doch was bedeutet das für unser Leben im Jahr 2050, wenn sich bis dahin das Klima um durchschnittlich 2 Grad erwärmt hat? Auf der Basis von neuesten Forschungserkenntnissen beschreiben die Autoren in vierzehn Kapiteln in welchem Ausmaß sich unser Land und unser Leben verändern könnte.
Bereits in der Einleitung wird der Zeitfaktor anschaulich dargestellt. Einige können sich wahrscheinlich noch gut an die Zeit vor 30 Jahren erinnern. Im Jahr 1990 war Helmut Kohl Bundeskanzler, Deutschland wurde zum dritten Mal Fußballweltmeister und die Bundesrepublik rief das erste Klimaziel aus. Fast genauso weit entfernt ist das Jahr 2050, doch es fühlt sich so viel weiter entfernt an. Auch wenn wir aktuell für uns von keiner akuten Bedrohung durch den Klimawandel ausgehen, werden die Veränderungen nicht nur die nächsten Generationen treffen.
Sehr detailliert und mit Daten aus 332 Quellenangeben belegt, werden u.a. die zu erwartenden Einschnitte in den Bereichen Verkehr, Wirtschaft, Natur, Landwirtschaft, Energie und Sicherheit anschaulich dargelegt. Die vielen Informationen und Daten werden dem Leser verständlich und plausibel nähergebracht. Die beschriebenen Szenarien rütteln auf und regen den Leser zum Nachdenken über das eigene Handeln an. Insbesondere wenn aufgezeigt wird, dass die bisher über Jahre gesammelten Erfahrungen und Aufzeichnungen nicht mehr verlässlich sind und das z.B. bereits Militärmanöver geübt werden, um letzte Wasserreserven zu verteidigen.
Den Autoren ist ein sehr aufschlussreiches Buch gelungen, da sie die zahlreichen Abhängigkeiten vom Klima und deren Konsequenzen sachlich aufzeigen. Ich würde mich freuen, wenn die Autoren spätestens im Jahr 2030 einen zweiten Teil mit einem Vergleich zum Jahr 2021 herausbringen würden. Vor diesem Hintergrund empfehle ich dieses Buch allen Lesern, die sich für die möglichen Auswirkungen des Klimawandels interessieren und möglicherweise eigene Impulse setzen möchten.



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Veröffentlicht am 19.05.2021

Ein unterhaltsamer, romantischer Liebesroman

Zwei Wochen & Alles
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Juli fährt mit ihrer Kollegin Becca in den Urlaub nach Italien. Doch schon auf der Hinfahrt gibt es Streit und Juli steht plötzlich alleine, ohne ihren Koffer, an der Autobahnraststätte. Sie hat keinen ...

Juli fährt mit ihrer Kollegin Becca in den Urlaub nach Italien. Doch schon auf der Hinfahrt gibt es Streit und Juli steht plötzlich alleine, ohne ihren Koffer, an der Autobahnraststätte. Sie hat keinen Plan, wie es nun weiter gehen soll. Doch die etwas verrückte Luna hat Mitleid mit Juli, nimmt sie mit und überredet sie mit nach Apulien zu fahren, an Julis früheren Urlaubsort. Als die beiden jungen Frauen, den wortkargen, gutaussehenden Ruben kennenlernen, fühlt sich Juli zu ihm hingezogen. Doch das ist genau das, was sie mit ihrem gebrochenem Herzen im Moment gar nicht gebrauchen kann.
Maja Overbeck hat mich mit ihrem wunderschönen, locker und leicht geschriebenen Liebesroman in das traumhafte Italien entführt. Für mich war es das erste Buch der Autorin aber bestimmt nicht das letzte. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und durch die bildhafte und beindruckende Beschreibung des Ortes San Vincente, hat der Roman gleich Fernweh bei mir ausgelöst. Die Autorin bringt den Leser mit ihrer unterhaltsamen Geschichte in Urlaubsstimmung.
Maja Overbeck hat tolle Charaktere erschaffen, die gleich mein Herz erobert haben. Erzählt wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen von Juli und Ruben.
Juli ist eine sympathische junge Frau, die durch ihr gebrochenes Herz einiges dazu lernt. Ruben ist eher ein wortkarger Typ, bei dem ich oftmals schmunzeln musste, welche Probleme es ihm macht, die richtigen Worte gegenüber Juli zu finden. Luna hingegen lockert den Roman mit ihrer frischen, unbekümmerten Art auf. Stellenweise hätte ich gerne noch mehr von einigen Protagonisten erfahren.
„Zwei Wochen & Alles“ ist ein locker, leichter Liebesroman, die perfekte Urlaubslektüre.







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