Cover-Bild Zwölf Sünden
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783426525883
Kirsten Nähle

Zwölf Sünden

Kriminalroman
Serienmorde in Würzburg:
Start einer aktuellen und hochspannenden Krimireihe
»Zwölf Sünden« ist der erste Fall für Oberkommissarin Victoria Stahl und ihren neuen Partner Daniel Freund aus Köln. Beide ermitteln in der neuen Krimi-Reihe aus Würzburg.

Was treibt einen glücklichen Familienvater dazu, sich von der Alten Mainbrücke in Würzburg zu stürzen? Ein Selbstmord mit mehreren Ungereimtheiten wird zum ersten Fall für Oberkommissarin Victoria Stahl und ihren neuen Partner Daniel Freund aus Köln. Kurz darauf wird ein Pharmavertreter vergiftet und ein DJ auf einer Party am Mainufer ermordet. Während Victoria und Daniel unter Hochdruck ermitteln, erhält Daniels Freundin, die Journalistin Susanne Riehl, eine anonyme Mail: Die selbst ernannten Wächter Würzburgs bekennen sich zu den Morden – und fordern Susanne auf, über ihre Taten zu schreiben. Schließlich machen sie ihr auch das Angebot, ein Menschenleben zu retten – doch zu welchem Preis?

Aktuelle Themen und Spannung zum Miträtseln: Kirsten Nähles atmosphärische Krimi-Reihe aus Würzburg ist nicht nur für Tatort-Fans ein Genuss.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2021

Ein spannender Krimi und toller Reihenauftakt

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Inhalt: Würzburg. Ein Familienvater springt während des Stadtlaufs „Würzburg läuft“ von der Alten Mainbrücke. Auf den ersten Blick deutet alles auf einen Selbstmord hin, doch mit der Zeit kommen Oberkommissarin ...

Inhalt: Würzburg. Ein Familienvater springt während des Stadtlaufs „Würzburg läuft“ von der Alten Mainbrücke. Auf den ersten Blick deutet alles auf einen Selbstmord hin, doch mit der Zeit kommen Oberkommissarin Victoria Stahl und ihrem Partner Daniel Freund Zweifel. Kurze Zeit später ereignet sich ein neuer Todesfall: Ein Pharmavertreter wird vergiftet aufgefunden – in der Nähe der Alten Mainbrücke. Gleichzeitig bekommt Susanne Riehl, Journalistin und Freundin von Daniel, seltsame Nachrichten einer Gruppe, die sich selbst „Die Wächter“ nennt. Haben Victoria und Daniel es mit Serienmördern zu tun?

Persönliche Meinung: „Zwölf Sünden“ ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Kirsten Nähle. Erzählt wird der Roman wechselweise aus den Perspektiven von Victoria, Daniel und Susanne. Zwischendurch werden immer wieder kürzere Szenen eingestreut, die aus der Sichtweise der „Wächter“ geschrieben sind und deren Vergangenheit erzählen. Was mir in Bezug auf Victoria, Daniel und Susanne besonders gefallen hat, ist, dass sie nahbar sind: Neben ihrer Arbeit werden sie auch von privaten Problemen und Alltagssorgen eingenommen wie bspw. die Alzheimererkrankung der Mutter oder das Eingewöhnen in eine neue Arbeitsstelle. Dadurch besitzen die drei Figuren eine schöne Tiefe und Dreidimensionalität, was sie authentischer, menschlicher und letztlich auch sympathisch macht. Darüber hinaus trumpft „Zwölf Sünden“ mit einer durchweg spannenden Handlung und einem durchdacht konstruierten Fall auf, der zudem ein überraschendes Ende besitzt. Durch die häufigen Perspektivwechsel und die kurzen Kapitel ist das Erzähltempo vergleichsweise hoch, sodass im Roman keine Passagen zu finden sind, in denen die Luft raus ist. Außerdem ist Würzburg, der Handlungsort des Krimis, nicht nur bloße Kulisse, vor der die Figuren agieren, sondern entscheidend für die Fallkonstruktion: Aus einem bestimmten Grund, der im Handlungsverlauf offenbart wird, ist ein Würzburger Bauwerk immens wichtig für die Taten der „Wächter“. Mir hat daran besonders gefallen, wie durchdacht und eng dieses Bauwerk in die Handlung eingeflochten ist (mehr kann ich ohne Spoiler nicht verraten). Daneben wird die Stadt am Main lebendig beschrieben, sodass man dem Roman auch ohne Ortskenntnis sehr gut folgen kann. Der Schreibstil von Kirsten Nähle lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Insgesamt ist „Zwölf Sünden“ ein spannender Kriminalroman mit schön ausgestalteten, sympathischen Figuren, der auch Leser*innen fesseln wird, die noch nie in Würzburg waren.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Spannendes Debüt

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Oberkommissarin Victoria Stahl und ihr neuer Kollege Daniel Freund haben einen komplizierten Fall zu lösen. Beim angebliche Selbstmord eines Familienvaters gibt es Ungereimtheiten. Als dann die Journalistin ...

Oberkommissarin Victoria Stahl und ihr neuer Kollege Daniel Freund haben einen komplizierten Fall zu lösen. Beim angebliche Selbstmord eines Familienvaters gibt es Ungereimtheiten. Als dann die Journalistin Susanne Riehl eine anonyme Mail von den selbsternannten „Wächtern“ erhält, die sich zu dem Mord bekennen, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Kurz darauf gibt es das nächste Opfer und die spannende Jagd auf die Wächter beginnt.
„Zwölf Sünde“ ist das sehr gelungene Debüt der Autorin Kirsten Nähle. Der Auftakt dieser Kriminal- Reihe ist von Anfang an fesselnd und hält den Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht. Die Mischung zwischen dem Privatleben der Ermittler und dem Kriminalfall ist für meinen Geschmack genau richtig. Zusätzlich erhöhen kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven die Spannung, bei denen der Leser mit der Zeit immer mehr Informationen zu den Beweggründen der „Wächter“ erhält.
Die Hauptprotagonisten sind authentisch und besonders Daniel ist mir sehr sympathisch. Auch wenn der Fall aufgelöst ist, interessiert es mich sehr, wie es im Privatleben der Ermittler weiter geht. Ich freue mich schon auf weitere Kriminalfälle des Ermittlerteams Victoria Stahl und Daniel Freund.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

die Wächter

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Auf den ersten Blick hat mich das wunderschön gestaltete Cover magisch angezogen, aber auch inhaltlich wird man als LeserIn gefesselt, sodass man das Buch nicht so leicht aus der Hand legen möchte. Die ...

Auf den ersten Blick hat mich das wunderschön gestaltete Cover magisch angezogen, aber auch inhaltlich wird man als LeserIn gefesselt, sodass man das Buch nicht so leicht aus der Hand legen möchte. Die Charaktere der Ermittler finde ich ebenfalls gut ausgearbeitet und dass einer der beiden Ermittler der Mordfälle zufällig eine Beziehung zu einer Journalistin hat, macht die Sache gleich noch spannender. Als Kollegin oder Kollege stellt man sich da natürlich die Frage, ob brisante Informationen weitergeleitet werden oder vielleicht umgekehrt in den Fall einfließen? Die selbst ernannten „Wächter“ handeln zu Beginn sehr strukturiert und gut überlegt, wenn nur der zeitliche Druck nicht hinzukäme. Insgesamt sind aber sowohl die Motive der Täter wie auch die Motive der Ermittler und Journalisten sehr gut nachvollziehbar.

Veröffentlicht am 14.11.2021

Starkes Debüt

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MEINUNG:

Kirsten Nähle habe ich durch Zufall entdeckt. Ich bin immer auf der Suche nach neuen deutschen AutorInnen. Mir hat es zugesagt, dass der Krimi in Würzburg spielt und nicht wie so häufig in München. ...

MEINUNG:

Kirsten Nähle habe ich durch Zufall entdeckt. Ich bin immer auf der Suche nach neuen deutschen AutorInnen. Mir hat es zugesagt, dass der Krimi in Würzburg spielt und nicht wie so häufig in München. Ich war bisher noch nicht in Würzburg und mag es durch Literatur neue Orte zu entdecken.

In Würzburg stürzt sich  ein Familienvater  von einer Brücke in Würzburg. Kurz darauf wird ein Pharmavertreter vergiftet und dann wird noch ein DJ auf einer Party vergiftet. Oberkommissarin Victoria Stahl und ihr neuer Kollege aus Köln, Daniel Freund, stehen vor einem großen Rätsel und die Spuren sind zunächst mager. Der Druck ist natürlich hoch, denn die Bürger Würburgs haben Angst um ihre Sicherheit. Daniel Freunden, Susanne, ist Journalistin und ihr gegenüber bekennen sich die sogenannten Wächter zu den Morden. Es wird schnell klar, dass weitere folgen sollen.

Ganz klassische gibt es hier wieder ein Ermittlerpaar, welches erst einmal zueinander finden muss. Victoria Stahl ist sehr ehrgeizig und weiß genau was sie will und was sie kann. Das stößt nicht bei allen auf Gegenliebe. Ihr Ehrgeiz für den Job steht ihr auch ein wenig im Privatleben im Weg, denn natürlich sie wenig Zuhause. Das birgt Konfliktpotential mit der Tochter im Teenageralter und mit dem ihrem Noch-Mann. Daniel Freund geht das relativ gelassen an und auch wenn Victoria sich manchmal unmöglich zeigt, finden sie doch irgendwie zueinander. Die Mordserie gibt auch viele Fragen auf. Mir hat es sehr gefallen, dass die Autorin hier den Schauplatz Würzburg ganz und gar verarbeitet hat, sprich auch dessen Geschichte mit in die Handlung eingeflochten. Der Spannungsbogen ist sehr konstant und die Geschichte ist wirklich sehr gut konstruiert. Man ahnt auch so schnell nicht, wie alles zusammenhängt und wer sich dahinter verbirgt. 

Die Rolle von Daniels Freundin fand ich recht schwierig bzw. die Konstellation aus Polizist und Journalistin, denn Susanne hat direkten Kontakt zu Tätern und es gibt ein Hin und Her zwischen ihrem Wunsche die Story herauszubringen und der Sorge der ermittelnden Personen, dass Bevölkerung beunruhigt wird. Meiner Meinung nach ist Susanne da ziemlich skrupellos und es gibt aber wenig Konflikte zwischen ihr und Daniel im Privatem. Irgendwie kaum vorstellbar, dass das auf Dauer funktionieren kann.

FAZIT:

Mit Zwölf Sünden hat Kristen Nähle ein wirklich starkes Krimi Debüt vorgelegt. Mir hat gefallen, wie der Schauplatz Würzburg und dessen Geschichte hier verarbeitet worden sind. Der Fall ist wirklich gut konstruiert, durchdacht und vielschichtig. Ich bin gespannt, auf weitere Fälle von Victoria und Daniel.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Solider Würzburg-Krimi

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Inhalt: Daniel Freund ist neu bei der Kriminalpolizei in Würzburg. Zusammen mit seiner Kollegin Oberkommissarin Viktoria Stahl untersucht er den mysteriösen Selbstmord eines Familienvaters, der sich direkt ...

Inhalt: Daniel Freund ist neu bei der Kriminalpolizei in Würzburg. Zusammen mit seiner Kollegin Oberkommissarin Viktoria Stahl untersucht er den mysteriösen Selbstmord eines Familienvaters, der sich direkt vor seinen Augen von der Alten Mainbrücke gestürzt hat. Kurz darauf erhält Daniels Freundin Susanne, die als Journalistin bei einer Würzburger Tageszeitung arbeitet, eine anonyme Mail: Die selbst ernannten „Wächter“ bekennen sich dazu, den Mann in den Tod getrieben zu haben. Sie wollen für Gerechtigkeit sorgen und kündigen weitere Morde an. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

"Wenn der Staat versagt, übernehmen die Wächter"

Meine Meinung: „Die Zwölf Sünden“ ist der Auftakt zu einer neuen Würzburger Krimireihe von Kirsten Nähle mit dem Ermittlerduo Viktoria Stahl und Daniel Freund.
Der Schreibstil ist unkompliziert und lässt sich flüssig lesen und durch die häufigen Perspektivwechsel, sowie die kurzen Kapitel, kommt man schnell mit dem Lesen voran.
Daniel Freund ist der Sympathieträger dieser Reihe. Ich mochte ihn sofort, doch mit Viktoria hatte ich zuerst etwas Schwierigkeiten. Sie ist kompetent, aber auch sehr ehrgeizig in ihrem Job und würde viel lieber allein arbeiten als mit einem neuen Partner, was sie Daniel auch deutlich spüren lässt. Deshalb haben mir auch die kurzen Einblicke in das Privatleben von Daniel und Viktoria sehr gut gefallen, denn durch dieses Hintergrundwissen kann man beide besser verstehen und einschätzen. So wurde mir auch Viktoria mit der Zeit sympathischer.
Interessant fand ich auch die Rückblicke in die Vergangenheit der „Wächter“ und die Einblicke ihre Pläne und die Hintergründe der Taten. Schade war allerdings, dass ich schon sehr früh ahnen konnte, wer ein weiteres Mitglied der Wächter ist.
Die Handlungsorte in Würzburg werden sehr genau und atmosphärisch beschrieben, was für Würzburger und Würzburg-Kenner sicher toll zu lesen ist.

Fazit: Ein solider Kriminalroman mit einem durchgängig ansteigenden Spannungsbogen und interessanten Charakteren.