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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2022

Ein tiefgründiger und ergreifender Auftakt der Hungry-Hearts-Reihe

The Way I Break
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Die vom Perfektionismus getriebene Starköchin Victoria flieht von ihrem manipulativen Freund Leo aus London. Es zieht sie nach Goldbridge, wo ihre Mutter einst in dem Sternerestaurant Prisma arbeitete. ...

Die vom Perfektionismus getriebene Starköchin Victoria flieht von ihrem manipulativen Freund Leo aus London. Es zieht sie nach Goldbridge, wo ihre Mutter einst in dem Sternerestaurant Prisma arbeitete. Sie will nicht erkannt werden und nimmt in dem Restaurant einen Job als Kellnerin an. Vicky versucht sich von der Abhängigkeit von Leo zu lösen und ein neues Leben zu beginnen. Sie lernt Julian, einen der Söhne der Restaurantinhaberin näher kennen. Als dieser ihre wahre Identität kennt, kommt es zu einem Deal zwischen den beiden, damit Julian ihr Geheimnis bei sich behält.
„The Way I break“ ist der Auftakt der Hungry-Hearts-Reihe. Der Schreibstil von Nena Tramountani hat mir sehr gefallen. Dieser Roman beinhaltet eine Triggerwarnung, die ich auch sehr empfehlenswert finde. Es werden schwierige Themen aufgegriffen, die die Hauptprotagonisten belasten.
Erzählt wird der Roman in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Vicky und Julian. Die verschiedenen Sichtweisen und Gefühle wurden dadurch sehr gut reflektiert.
Vicky beschreibt sich selbst als kaputt. Sie versucht ihr altes schreckliches Leben hinter sich zu lassen. Jetzt möchte sie nicht nur funktionieren und sich nach den Bedürfnissen anderer richten. Es war schon hart zu erleben, wie schwer es ihr fiel, sich zu öffnen und zu ändern.
Aber auch Julian hatte Probleme in seiner Familie und fühlte sich damit sehr überfordert.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptprotagonisten hat mir gut gefallen auch, weil sie sich sehr langsam entwickelte. Dennoch fand ich Vickys Art mit der Zeit sehr anstrengend, die durch ihre Vergangenheit geprägt war. Julian habe ich nur bewundert, wie er mit Vickys Verhalten umgegangen ist und ihre aufgestellten Regeln akzeptiert hat.
Darcy, Julians beste Freundin, war meine Lieblingsprotagonistin, die mit ihrer unkomplizierten Art den Roman etwas aufgelockert hat.
Es gab Passagen, die mir etwas zu lang waren aber trotzdem habe ich diesen tiefgründigen und ergreifenden Roman sehr gerne gelesen.
„The Way I break“ ist ein New Adult Roman, mit harten Themen und vielen Problemen, die von der Autorin gut in die Geschichte eingebracht werden.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Eine wunderschöne, berührende Geschichte

Ein Lied für Molly
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Bonnie Milligan lebt mit ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Als sie in einem Bus handschriftliche Musiknoten findet, versucht sie dessen Besitzer ausfindig zu machen. Dadurch lernt sie den Musikprofessor ...


Bonnie Milligan lebt mit ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Als sie in einem Bus handschriftliche Musiknoten findet, versucht sie dessen Besitzer ausfindig zu machen. Dadurch lernt sie den Musikprofessor Robert kennen, der selbst Interesse hat, den geheimnisvollen Komponisten aufzuspüren. Zusammen reisen sie an die Westküste Irlands. Dabei stößt Bonnie auch auf ein verborgenes Familiengeheimnis, dessen Spuren bis in die Gegenwart führen.
„Ein Lied für Molly“ ist ein berührender Liebesroman, der den Leser in das wunderschöne Irland entführt. Die Atmosphäre und besonders der Ort Ballystone haben mir sehr gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm und leicht zu lesen. Dabei wechselt die Geschichte zwischen zwei Zeitebenen. Die Vergangenheit spielt im Jahre 2001 als Robert Musiklehrer war. 18 Jahre später macht sich Bonnie in der Gegenwart mit ihm auf die Suche nach dem geheimnisvollen Komponisten. Abwechselnd wird der Roman aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Dieses Buch ist nicht nur ein Liebesroman, zusätzlich geht es auch um die Beziehungen zwischen zwei Müttern und ihren Söhnen aber auch um die große Liebe zur Musik. Es ist einfach großartig zu lesen, was Musik bei Menschen bewirken kann. Mit der Zeit konnte ich immer mehr in die Geschichte eintauchen und habe die Lesestunden sehr genießen können.
Die Hauptprotagonisten konnten mich mit ihrer eigenen Art für sich gewinnen, besonders Bonnies Sohn Josh ist mir sehr ans Herz gewachsen und natürlich sein Kater Sir Francis. Aber auch die Einwohner von Ballystone hatten ihren eigenen Charme.
„Ein Lied für Molly“ ist eine wunderschöne, berührende Geschichte, die ich gerne weiter empfehle.




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Veröffentlicht am 20.06.2022

Eine fesselnde Lebensgeschichte einer Filmikone

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Evelyn Hugo ist eine der größten Stars Hollywoods. Die Filmikone möchte mit ihren fast 80 Jahren von der unbekannten Journalistin, Monique Grant, ihre Biografie schreiben lassen. Warum hat sie sich genau ...

Evelyn Hugo ist eine der größten Stars Hollywoods. Die Filmikone möchte mit ihren fast 80 Jahren von der unbekannten Journalistin, Monique Grant, ihre Biografie schreiben lassen. Warum hat sie sich genau Monique ausgesucht? Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter?
Es gibt zwei Erzählstränge, die miteinander verbunden werden. Evelyn erzählt in diesem Roman grandios ihre Lebensgeschichte, tiefgründig und emotional, die mich Seite um Seite gefesselt hat.
Zwischendurch gibt es kürzere Abschnitte der Gegenwart, bei denen es um Moniques Leben und um das Interview geht.
Ich hatte bei diesem Buch keine richtige Vorstellung, was mich alles erwartet aber mit solch einem fesselnden Roman habe ich nicht wirklich gerechnet. Evelyns Ehemänner, ihre große Liebe, der Ehrgeiz berühmt zu werden und die Verluste in ihrem Leben, bieten eine Lebensgeschichte, die zu keiner Zeit langweilig wird. Zugleich wirken die Hollywood Stars sowie die Presse, die ständig nach Schlagzeilen sucht, sehr authentisch. Trotz allem hat Evelyn es immer wieder geschafft, die Medien geschickt zu manipulieren.
Zusätzlich hat mich der Roman auch sehr berührt, denn gerade zum Ende hin wird die Geschichte immer emotionaler.
Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen. Evelyns Lebensgeschichte hat mich von Anfang bis Ende begeistert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5/5⭐

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Ein spannender Thriller von Anfang bis Ende

Das Letzte, was du hörst
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Marc Maria Hagen hat mit seinem Podcast „Hörgefühlt“ eine Vielzahl begeisterte Anhänger. Zu denen auch Sarah Henschel gehört. Sie ist vollkommen verliebt in Marcs Stimme und seine Worte. Aufgrund ihrer ...

Marc Maria Hagen hat mit seinem Podcast „Hörgefühlt“ eine Vielzahl begeisterte Anhänger. Zu denen auch Sarah Henschel gehört. Sie ist vollkommen verliebt in Marcs Stimme und seine Worte. Aufgrund ihrer Begeisterung darf sie keinen Podcast verpassen. Doch Sarah ahnt nicht was sich dort grausames hinter den Kulissen abspielt.
Als die erste Leiche gefunden wird, nimmt Hauptkommissarin Carola Barreis die Ermittlungen auf.
Der Autor holt den Leser von der ersten Seite ab, mit einem tollen Schreibstil wird die Spannung gekonnt immer mehr erhöht. Zusätzlich bin ich wieder einmal begeistert über die aktuelle Thematik mit der sich Andreas Winkelmann in diesem Thriller beschäftigt und den Leser in Atem hält.
Die Kapitel sind aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben, dabei kommt es oftmals zu Rückblicken, die bei mir immer wieder zum miträtseln führten. Stellenweise scheint die Geschichte vorhersehbar, doch der Autor schafft es immer wieder raffinierte Wendungen in die Geschichte einzubringen.
Die unnahbare Hauptkommissarin Carola Barreis ist sehr speziell und gewöhnungsbedürftig. Mit ihrer unfreundlichen und autoritären Art machte sie sich nicht immer beliebt. Doch stellenweise hat mich ihr Handeln überrascht aber auch beeindrucken können. Besonders gut haben mir die Treffen mit ihrem Freund Paul Müller aus der Rechtsmedizin gefallen.
Die ehrgeizige Journalistin Roya Mayer ist ein ganz anderer Charakter. Sie ist auf Anhieb sympathisch und schon alleine aufgrund ihrer Schuldgefühle wirkte sie sehr authentisch.
„Das Letzte, was du hörst“ ist ein spannender Thriller, zu einem aktuellen Thema, der mich von Anfang bis Ende begeistern konnte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5/5⭐

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Emotional und packend. Konnte mich genauso begeistern wie der erste Teil

Was ich nie gesagt habe
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Tom Monderath ist glücklich. Endlich hat er Jenny, seine große Liebe gefunden. Durch Zufall erfährt er, dass er einen Halbruder hat. Als Henk Tom besucht, möchte er alles über den gemeinsamen Vater Konrad ...

Tom Monderath ist glücklich. Endlich hat er Jenny, seine große Liebe gefunden. Durch Zufall erfährt er, dass er einen Halbruder hat. Als Henk Tom besucht, möchte er alles über den gemeinsamen Vater Konrad wissen. Dieser lebt aber nicht mehr und Toms Mutter kann aufgrund ihrer Alzheimer Krankheit die Fragen zur Vergangenheit des Vaters auch nicht beantworten. Tom macht sich selbst auf Spurensuche und stößt auf ein schreckliches Familiengeheimnis, dass ihn erst einmal aus der Bahn wirft.
Mit etwas Skepsis, dass es einen zweiten Teil gibt, habe ich mit hohen Erwartungen mit dem Roman begonnen. Susanne Abel konnte mich jedoch mit dieser Fortsetzung begeistern. Die Autorin schaffte es, mich von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. Lange Kapitel haben mich überhaupt nicht gestört, dabei wurden die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gekonnt verknüpft. In diesem Roman stehen Tom und sein Vater Konrad im Fokus.
Die Gräueltaten der Nazis haben mich wieder fassungslos gemacht und mir kamen die Tränen vor Mitleid und Wut. Konrads Schwester Lizzy hat sofort mein Herz erobert. Zusätzlich wurde die Thematik zu den Halbgeschwistern Tom und Henk von der Autorin gut recherchiert und packend in die Geschichte eingebracht.
Auch dieser Roman der Autorin ist für mich wieder ein Jahreshighlight. Der fesselnde Schreibstil von Susanne Abel, die gute Recherchearbeit sowie die speziell gewählten authentisch wirkenden Charaktere, machen diesen Roman zu etwas Besonderem.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen emotionalen Roman, der unter anderem die deutsche grausame Geschichte vor Augen führt.

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