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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2023

Ein unterhaltsamer Roman mit Urlaubsfeeling

Muschelträume
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Im ersten Band der Küstenliebe Reihe geht es mit „Muschelträume“ an die idyllische Flensburger Förde. Eigentlich sollte das Umzugsunternehmen, das bei Nora vor der Tür steht, sie nach München bringen. ...

Im ersten Band der Küstenliebe Reihe geht es mit „Muschelträume“ an die idyllische Flensburger Förde. Eigentlich sollte das Umzugsunternehmen, das bei Nora vor der Tür steht, sie nach München bringen. Doch ihr langjähriger Freund Markus verkündet ihr am Umzugstag per Brief, dass er eine Beziehungspause benötigt. Völlig überrumpelt mit dieser Bitte, landet Nora über Umwege an der Förde. Dort werden ihre Gefühle, durch einen anderen Mann, ziemlich durcheinander gewirbelt.
„Muschelträume“ ist die perfekte Urlaubslektüre. Ein locker, leichter Wohlfühlroman, der eine traumhafte Kulisse bietet. Aufgrund der authentisch wirkenden Protagonisten und der schönen Story hat mir die Autorin unterhaltsame Lesestunden beschert. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Nora. „Muschelträume“ ist ein gelungener Auftakt dieser Reihe. Der Roman bietet eine Menge Emotionen und ein tolles Sommerfeeling. Gerne empfehle ich diesen Wohlfühlroman weiter.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung

Bei euch ist es immer so unheimlich still
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Ildingen in den 1950er Jahren. Evelyn Borowski hat endlich das lang ersehnte Kind bekommen. Eigentlich sollte ihre Tochter Silvia sie glücklich machen. Doch schon bald merkt Evelyn, dass ihr das Leben ...

Ildingen in den 1950er Jahren. Evelyn Borowski hat endlich das lang ersehnte Kind bekommen. Eigentlich sollte ihre Tochter Silvia sie glücklich machen. Doch schon bald merkt Evelyn, dass ihr das Leben als Hausfrau und Mutter nicht gefällt, denn sie vermisst ihren Beruf als Ärztin.
1989 Silvia kehrt nach langer Zeit mit ihrer erst ein paar Wochen alten Tochter Hannah in ihren Heimatort zurück und steht ohne Ankündigung vor der Tür ihrer Mutter. Schafft Silvia es sich der Vergangenheit zu stellen und bessert sich ihre schwierige Mutter-Tochter-Beziehung nach all den Jahren?
Mir war zu Beginn gar nicht bewusst, dass es sich um eine Fortsetzung des Romans „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ handelt, wobei aber auch keine Vorkenntnisse erforderlich sind.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Vergangenheit geht es um Evelyn in jungen Jahren und ihr Verhältnis zu ihrer Tochter. In der Gegenwart beschreibt die Autorin, die noch immer schwierige Mutter-Tochter-Beziehung und die Aufarbeitung der Vergangenheit von Silvia.
In beiden Zeiten habe ich mich gut unterhalten gefühlt und die ein oder andere Überraschung erlebt. Ich habe mich in die authentisch dargestellten Jahre sehr gut hineinversetzen können. Auch historische Ereignisse wurde gekonnt in den Roman eingeflochten.
Evelyn war mir aufgrund ihrer distanzierten und dominanten Art durchweg unsympathisch. Mit Silvia hatte ich besonders in ihrer Kindheit starkes Mitleid.
Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Dennoch konnte mich der Vorgänger noch ein kleines bisschen mehr begeistern.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Ein tiefgründiger Roman, der Lust auf Urlaub macht

Wo die Sonne die Wellen berührt
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Annie ist Anwältin und möchte Partnerin in der Kanzlei werden. Die Arbeit füllt ihren Tag aus, ein richtiges Privatleben kennt sie schon gar nicht mehr. Hannah ist erfolgreiche Innenarchitektin, doch ein ...

Annie ist Anwältin und möchte Partnerin in der Kanzlei werden. Die Arbeit füllt ihren Tag aus, ein richtiges Privatleben kennt sie schon gar nicht mehr. Hannah ist erfolgreiche Innenarchitektin, doch ein Schicksalsschlag wirft sie aus der Bahn und zerstört ihr Leben. Henrik ist ein erfolgreicher Unternehmer, der sich eigentlich keine Sorgen machen muss. Doch durch eine Unachtsamkeit verliert er seine Firma. Durch Zufall lernen sich die drei sehr unterschiedliche Personen an der Côte d’Azur kennen.
Das wunderschöne Cover verspricht Urlaubsfeeling und genau das ist der Autorin bei diesem Roman richtig gut gelungen. Die Geschichte spielt an der traumhaften Côte d’Azur, wobei mich Lena Hansen mit ihrer bildhaften Beschreibung von der Gegend sofort begeistern konnte. Der Einstieg des Buches hat mir richtig gut gefallen und hohe Erwartungen geweckt. Zwischenzeitlich wurde es mir dann doch leider etwas detailverliebt.
Die Story wird im Wechsel der drei Hauptprotagonisten geschrieben und bietet gute Einblicke in ihre Gefühlswelt. Jeder von ihnen hat mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen. Hannah ist ein schwieriger Charakter, mit dem ich erst mit der Zeit warm geworden bin. Ihr Selbstmitleid ist stellenweise etwas anstrengend und ihre Unhöflichkeit gegenüber anderen Menschen gewöhnungsbedürftig. Zum Vergleich waren mir Annie und der aufgeschlossene Hendrik sofort sympathisch. Beide konnten ziemlich schnell ihre Auszeit an der Côte d’Azur genießen.
„Wo die Sonne die Wellen berührt“ ist ein abwechslungsreicher Roman, der den Leser vom Urlaub am Meer träumen lässt.
Ein Buch über Freundschaften, den Mut zum Neuanfang bestückt mit einem traumhaften Setting. Gerne empfehle ich diese Geschichte weiter.

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Veröffentlicht am 22.06.2023

Eine starke Frau in der Regency-Zeit

Eine Lady hat die Wahl
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Als Witwe des deutlich älteren Lord Sommerset erbt Eliza Balfour dessen Vermögen. Endlich ist sie unabhängig. Doch im Testament wurde von ihrem Mann eine Sittlichkeitsklausel hinterlegt, dass ...


Als Witwe des deutlich älteren Lord Sommerset erbt Eliza Balfour dessen Vermögen. Endlich ist sie unabhängig. Doch im Testament wurde von ihrem Mann eine Sittlichkeitsklausel hinterlegt, dass Eliza ihr gesamtes Erbe verliert, falls sie gegen gesellschaftliche Konventionen verstößt. Für Eliza keine einfache Aufgabe, die jetzt mit ihrer Cousine und Gesellschafterin Margaret das Leben endlich genießen möchte. Denn plötzlich hat sie mit ihrer ersten großen Liebe Oliver und dem Schriftsteller Lord Melville, zwei sehr gegensätzliche Verehrer.
Mit großen Erwartungen habe ich auf das neue Buch der Autorin Sophie Irwin hin gefiebert. Der Schreibstil hat mich schnell wieder in den Bann gezogen und in die Regency-Zeit eintauchen lassen. Die strengen Konventionen in dieser Zeit waren für die sympathische Lady Eliza eine Qual, nicht frei entscheiden und handeln zu dürfen. Besonders gut gefallen hat mir Margaret, die engste Freundin von Eliza, die stetes aussprach was sie dachte. Lord Melville, mit seiner Schlagfertigkeit und humorvollen Ader, hat den Roman besonders aufgelockert. Die gegenseitige Abneigung der beiden Verehrer von Eliza war deutlich zu spüren und durch Melville sehr unterhaltsam, so dass ich durchaus mal schmunzeln musste. Doch ab und zu waren mir manche Dialoge ein wenig zu lang. Gerne hätte ich mir dort mehr Handlungen gewünscht. Ansonsten ein toller Roman, der mir sehr gut die Regency-Zeit vor Augen geführt hat.
Gerne empfehle ich diesen Roman weiter.


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Veröffentlicht am 14.06.2023

Ein tiefgründiger Roman, der auch zum Nachdenken anregt

Nur noch bis morgen
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Evas Leben läuft nicht ganz nach Plan. In ihrer Praxis als Eheberaterin fehlt die Kundschaft.Der Ex macht ihr das Leben schwer und an allen Ecken und Enden mangelt es am nötigen Geld. Doch dann trifft ...

Evas Leben läuft nicht ganz nach Plan. In ihrer Praxis als Eheberaterin fehlt die Kundschaft.Der Ex macht ihr das Leben schwer und an allen Ecken und Enden mangelt es am nötigen Geld. Doch dann trifft sie auf den lebensfrohen Sebastian und verliebt sich sofort in ihn. Leider ist ihre Kindheitsfreundin Franka mit Sebastian verheiratet und möchte auch noch eine Eheberatung von ihr. Immer häufiger findet Eva Trost im Alkohol. Schafft sie es mutig zu sein, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Der flüssige, leichte Einstieg in den Roman hat mir sehr gefallen. Die Autorin hat einen Schreibstil, der mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen hat. Zusätzlich haben mir die authentisch wirkenden Protagonisten gefallen, wobei mich bei dem ein oder anderen das Schicksal sehr berührt hat.
Ich habe den Roman sehr gerne gelesen. Eva ist keine Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Doch mit der Zeit war ich durchaus beeindruckt, wie sie die ein oder andere Situation gemeistert hat. Stellenweise habe ich mit Eva gelitten, da immer, wenn man glaubte, es könnte nicht noch mehr schief gehen, das nächste Problem auftrat. Es gibt eine Vielzahl an negativer Erlebnisse in diesem Roman, wobei ich glaube etwas weniger hätte der Story ganz gut getan. Es herrscht nicht durchweg eine bedrückende Stimmung. Es gibt durchaus auch Stellen, die zum Schmunzeln verleiten. Zudem schafft es die Autorin mit diesem tiefgründigen Roman zum Nachdenken anzuregen. Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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