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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

Auftakt der Warwick-Saga

Schicksal und Gerechtigkeit
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William Warwick ist der Sohn des einflussreichen Anwalts Sir Julian. Sein Vater möchte nichts lieber, als dass sein Sohn in seine Fußstapfen tritt, doch William lässt sich von seinem Kindheitstraum zur ...

William Warwick ist der Sohn des einflussreichen Anwalts Sir Julian. Sein Vater möchte nichts lieber, als dass sein Sohn in seine Fußstapfen tritt, doch William lässt sich von seinem Kindheitstraum zur Polizei zu gehen nicht abbringen. Durch sein Kunstwissen und seinen Ehrgeiz schafft er es ziemlich schnell vom Streifenpolizist zum Dezernat für Kunstgeschichte. Dort beginnt für ihn die Jagd auf einen der größten Kunstfälscher. Durch seine Recherchen lernt William die hübsche Beth Rainsford kennen, in die er sich sehr schnell verliebt.
Ich hatte hohe Erwartungen an den ersten Teil der Warwick- Saga und der Einstieg in diese Geschichte fiel mir sehr leicht. Doch schon nach einigen Kapiteln konnte mich der Roman nicht so fesseln, wie erhofft. Der erste Teil des Buches zieht sich etwas in die Länge, doch ab der Mitte nimmt die Spannung stetig zu und ich konnte immer mehr in die Geschichte eintauchen.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich gedacht, dass die Beziehung zwischen Beth und William mehr Platz in der Geschichte einnimmt. Ich hätte mir gewünscht, dass die Liebesbeziehung zwischen den beiden mehr thematisiert wird.
Mit dem ersten Teil des Buches habe ich mich etwas schwer getan, da er mich nicht wirklich fesseln konnte. Dies war bei der Clifton-Saga anders, deshalb bin ich etwas enttäuscht vom Auftakt dieser neuen Reihe.

Veröffentlicht am 14.10.2019

Ein weiteres spannendes Buch dieser Reihe

Böse Tränen
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Bei Bauarbeiten wird eine verweste Kinderleiche gefunden, bei der es sich um die kleine Rosa Hohenwald handelt, die vor 5 Jahren ermordet wurde. Der Mörder sitzt schon im Gefängnis, doch die Psychiaterin ...

Bei Bauarbeiten wird eine verweste Kinderleiche gefunden, bei der es sich um die kleine Rosa Hohenwald handelt, die vor 5 Jahren ermordet wurde. Der Mörder sitzt schon im Gefängnis, doch die Psychiaterin Olivia Hofmann und der ehemalige Inspektor Levi Kant von der Mordkommission, zweifeln an dem Geständnis. Zusätzlich findet man noch ein Halstuch von Juli, der vermissten Tochter von Olivia, am Tatort.
Warum musste Rosa sterben? Wie kommt das Halstuch von Juli an den Tatort? Levi und Olivia suchen nach Antworten.
Ich hatte mich schon auf das zweite Buch der Cold-Case-Thriller Reihe gefreut und wurde von "Bösen Tränen" nicht enttäuscht. Der flüssige und spannende Schreibstil des Autorenduos B.C. Schiller führte dazu, dass ich den packenden Thriller nur ungern beiseite legen wollte.
Eine mysteriöse Familie, bei denen Rosa, die jüngste der Geschwister, ermordet wird. Es gibt immer wieder Rückblicke vor Rosa´s Mord, so dass der Leser spannende Einblicke in das Leben der Familie Hohenwald bekommt.
Olivia ist mir wieder sehr sympathisch, wie sie sich um ihren an Alzheimer erkrankten Vater kümmert. Außerdem ermittelt sie engagiert mit Levi in dem Fall und begibt sich dabei auch in Gefahr.
"Böse Tränen" ist ein spannender Thriller, den ich gerne weiter empfehle. Aufgrund eines erneuten Cliffhangers fiebere ich Band drei schon entgegen.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Ein schön geschriebener unterhaltsamer Liebesroman

Wolkenmeer - Neues Glück auf Hiddensee
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Insa betreibt auf Hiddensee ein kleines Dorfcafe´. Sie ist glücklich, dass ihre erste Saison so gut gelaufen ist. Dies hat sie auch ihrer lieben Tante Doris zu verdanken, die Insa unterstützt, wo es nur ...

Insa betreibt auf Hiddensee ein kleines Dorfcafe´. Sie ist glücklich, dass ihre erste Saison so gut gelaufen ist. Dies hat sie auch ihrer lieben Tante Doris zu verdanken, die Insa unterstützt, wo es nur geht. Doch leider bekommt Insa Existenzängste, denn die Gerüchte, dass in ihrer Nähe eine Filiale der Coffeeshop-Kette "Semaro" eröffnet, macht ihr große Sorgen. Nebenbei lernt sie Benedikt kennen, der im Ferienhaus ihrer Tante wohnt. Es funkt sofort zwischen den beiden. Doch Insa ahnt nicht, in wen sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Außerdem ist Insa noch in einer Beziehung mit Steffen.
"Wolkenmeer" ist eine schöne Liebesgeschichte, die mir wunderbare Lesestunden bereitet hat. Auch der zweite Roman der Hiddensee-Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Der flüssige Schreibstil der Autorin begeisterte mich.
Gute Einblicke in die Gedankenwelt und Gefühle bekommt der Leser von Insa, Benedikt und Steffen, da der Roman abwechselnd aus deren Sicht geschrieben ist.
Insa war mir auf Anhieb sympathisch, was ich von Steffen nicht behaupten kann. Benedikt hat sofort mein Herz erobert, trotz seiner etwas feigen Art. Die sehr unterschiedlichen Protagonisten haben mir sehr gut gefallen.
"Wolkenmeer" ist ein schöner unterhaltsamer Liebesroman, der mich für einige Stunde auf die Insel Hiddensee entführt hat. Ein locker, leicht zu lesendes Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Mein Monatshighlight

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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1937: Die Engländerin Alice verliebt sich in den Amerikaner Bennet und verlässt mit ihm ihre Heimat. Das Leben in Amerika hatte sie sich anders vorgestellt, denn zu ihrer Enttäuschung befindet sich ihr ...

1937: Die Engländerin Alice verliebt sich in den Amerikaner Bennet und verlässt mit ihm ihre Heimat. Das Leben in Amerika hatte sie sich anders vorgestellt, denn zu ihrer Enttäuschung befindet sich ihr neues Zuhause in einer Kleinstadt, in den Bergen von Kentucky. Aber viel schlimmer ist es, dass sie mit ihrem tyrannischen Schwiegervater Geoffrey Van Cleve unter einem Dach leben muss.
Alice ist todunglücklich mit ihrem Leben, bis sie mit der mobilen Bibliothek "Packhorse Library" eine neue Aufgabe findet. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Margary und weiteren Frauen, reiten sie in die Berge, um Einwohner mit Büchern zu versorgen.
Wieder einmal hat Jojo Moyes einen wunderbaren, berührenden Roman geschrieben, mit sehr starken Charakteren, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Einsamkeit, Sehnsucht, starke Verluste, eine große Liebesgeschichte aber auch Freundschaft und Bücher stehen im Fokus dieses Romans.
Der mächtige, unsympathische und selbstsüchtige Schwiegervater Van Cleve ist es nicht gewohnt, dass man ihm die Stirn bietet und Wiederworte gibt. Deshalb wird dies den mutigen Frauen Alice und Margary zum Verhängnis.
Margary lässt sich generell nichts sagen und genießt ihre Freiheit als Frau zum Unmut einiger Bewohner, aufgrund fehlender Emanzipation.
Die Ritte der Bibliothekarinnen in die Berge sind immer ein Erlebnis und geben Alice die Kraft ihre Einsamkeit etwas zu vergessen. Doch gerade als Engländerin in einem fremden Land, hat sie es bei den Bewohnern nicht immer einfach. Alice und Margary sind beide sehr starke Frauen, die ich bewundert habe.
"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" ist ein vielseitiger Roman, der mich bis zum Ende hin immer mehr fesseln konnte und tief bewegt hat.
Jojo Moyes hat es auch dieses Mal geschafft, mich mit ihrer Romanidee und dem tollen Schreibstil zu begeistern.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Wieder ein spannender Thriller mit Harry Hole

Messer (Ein Harry-Hole-Krimi 12)
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Harry Hole wurde von seiner Frau Rakel vor die Tür gesetzt und verfällt erneut dem Alkohol. Harry wacht nach einer durchzechten Nacht zu Hause auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Seine Kleidung ...

Harry Hole wurde von seiner Frau Rakel vor die Tür gesetzt und verfällt erneut dem Alkohol. Harry wacht nach einer durchzechten Nacht zu Hause auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Seine Kleidung ist voller Blut und mit der Suche nach der Wahrheit beginnt für ihn ein Albtraum. Zusätzlich ist auch noch Sven Finne wieder auf freiem Fuß, ein Vergewaltiger, den Harry vor Jahren ins Gefängnis gebracht hat.

Jo Nesbo hat es wieder geschafft, eine sehr spannenden Thriller zu schreiben und damit den Leser zu fesseln.
Ich bin Fan dieser Reihe, doch dieses Mal hat mir Harry Hole aufgrund seiner Alkoholsucht nicht so gut gefallen.
Das Buch hält den Leser in Atem, es gibt ständig neue Wendungen und Überraschungen. Einige fand ich etwas überzogen und unrealistisch.
Aufgrund einer Vielzahl von gut ausgearbeiteten Charakteren wird der Leser in die Irre geführt, um wen es sich bei dem Täter handeln könnte. Falsche Fähren und die häufigen Wendungen lassen den Thriller nicht langweilig werden.
Harry Hole hat in diesem 12. Fall einen schweren Schicksalsschlag erlitten. Zum Glück hat er Freunde, auf die er sich verlassen kann.
Sven Finne ist wieder auf freiem Fuß und sucht sich neue Opfer, für die auch nach der Tat der Horror nicht vorüber ist - Spannung pur.

Auch wenn mich nicht alles in "Messer" überzeugen konnte, waren es für mich sehr spannende Lesestunden, bei der es mir schwer fiel, das Buch beiseite zu legen.