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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2022

Spannend, beklemmend und sehr emotional

Tief in den Wäldern
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Immer wieder verschwinden junge Frauen vom Cold Creek Highway in Kanada. Hailey ist in diesem Ort aufgewachsen. Nach dem Tod ihres Vaters muss sie bei ihrer Tante und dessen unsympathischen Mann Vaugh, ...

Immer wieder verschwinden junge Frauen vom Cold Creek Highway in Kanada. Hailey ist in diesem Ort aufgewachsen. Nach dem Tod ihres Vaters muss sie bei ihrer Tante und dessen unsympathischen Mann Vaugh, den Cop der Stadt, einziehen. Nachdem es für Hailey immer bedrohlicher in ihrem neuen Zuhause wird, trifft sie eine schwerwiegende Entscheidung.
Ein Jahr darauf kommt Beth aus der Großstadt Vancouver nach Cold Creek und macht sich aufgrund privater Gründe selbst auf die Suche nach dem Mörder vom Cold Creek Highway und bringt sich dabei in Gefahr.
Sehnsüchtig habe ich auf den neuen Roman von Chevy Stevens gewartet und ich wurde wieder einmal nicht enttäuscht. Die Autorin versteht es perfekt eine besondere Atmosphäre zu schaffen, die eine Grundspannung durchgehend hält. Ich war schnell in der Geschichte gefangen. Permanent erwartet der Leser, dass etwas Schreckliches passieren könnte. Die Einsamkeit in den Wäldern wurde bildhaft dargestellt, ich hatte das Gefühl selbst dort zu sein. Aber das alleine führte nicht zu einer beklemmende Atmosphäre, auch Haileys Beziehung zu Vaughn, dem Cop der Stadt, hat seinen Teil dazu beitragen.
Doch dieser Thriller sticht nicht nur durch die Spannung und besondere Atmosphäre hervor, zusätzlich kommen auch einige Emotionen nicht zu kurz. Die Geschichten der beiden sehr verschiedenen Frauen, Hailey und Beth, haben mich berührt. Dabei hat mir die Mischung eines spannenden Thrillers sowie einer bewegenden Story wahnsinnig gut gefallen. Auch wenn ich zwischendurch manch unüberlegtes, risikoreiches Handeln der Hauptprotagonisten etwas unrealistisch fand, wurde dadurch auf jeden Fall die Spannung weiter erhöht.
Ich bin begeistert von diesem Thriller, der mir fesselnde und bewegende Lesestunden beschert hat.

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Veröffentlicht am 20.06.2022

Eine fesselnde Lebensgeschichte einer Filmikone

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Evelyn Hugo ist eine der größten Stars Hollywoods. Die Filmikone möchte mit ihren fast 80 Jahren von der unbekannten Journalistin, Monique Grant, ihre Biografie schreiben lassen. Warum hat sie sich genau ...

Evelyn Hugo ist eine der größten Stars Hollywoods. Die Filmikone möchte mit ihren fast 80 Jahren von der unbekannten Journalistin, Monique Grant, ihre Biografie schreiben lassen. Warum hat sie sich genau Monique ausgesucht? Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter?
Es gibt zwei Erzählstränge, die miteinander verbunden werden. Evelyn erzählt in diesem Roman grandios ihre Lebensgeschichte, tiefgründig und emotional, die mich Seite um Seite gefesselt hat.
Zwischendurch gibt es kürzere Abschnitte der Gegenwart, bei denen es um Moniques Leben und um das Interview geht.
Ich hatte bei diesem Buch keine richtige Vorstellung, was mich alles erwartet aber mit solch einem fesselnden Roman habe ich nicht wirklich gerechnet. Evelyns Ehemänner, ihre große Liebe, der Ehrgeiz berühmt zu werden und die Verluste in ihrem Leben, bieten eine Lebensgeschichte, die zu keiner Zeit langweilig wird. Zugleich wirken die Hollywood Stars sowie die Presse, die ständig nach Schlagzeilen sucht, sehr authentisch. Trotz allem hat Evelyn es immer wieder geschafft, die Medien geschickt zu manipulieren.
Zusätzlich hat mich der Roman auch sehr berührt, denn gerade zum Ende hin wird die Geschichte immer emotionaler.
Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen. Evelyns Lebensgeschichte hat mich von Anfang bis Ende begeistert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5/5⭐

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Ein spannender Thriller von Anfang bis Ende

Das Letzte, was du hörst
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Marc Maria Hagen hat mit seinem Podcast „Hörgefühlt“ eine Vielzahl begeisterte Anhänger. Zu denen auch Sarah Henschel gehört. Sie ist vollkommen verliebt in Marcs Stimme und seine Worte. Aufgrund ihrer ...

Marc Maria Hagen hat mit seinem Podcast „Hörgefühlt“ eine Vielzahl begeisterte Anhänger. Zu denen auch Sarah Henschel gehört. Sie ist vollkommen verliebt in Marcs Stimme und seine Worte. Aufgrund ihrer Begeisterung darf sie keinen Podcast verpassen. Doch Sarah ahnt nicht was sich dort grausames hinter den Kulissen abspielt.
Als die erste Leiche gefunden wird, nimmt Hauptkommissarin Carola Barreis die Ermittlungen auf.
Der Autor holt den Leser von der ersten Seite ab, mit einem tollen Schreibstil wird die Spannung gekonnt immer mehr erhöht. Zusätzlich bin ich wieder einmal begeistert über die aktuelle Thematik mit der sich Andreas Winkelmann in diesem Thriller beschäftigt und den Leser in Atem hält.
Die Kapitel sind aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben, dabei kommt es oftmals zu Rückblicken, die bei mir immer wieder zum miträtseln führten. Stellenweise scheint die Geschichte vorhersehbar, doch der Autor schafft es immer wieder raffinierte Wendungen in die Geschichte einzubringen.
Die unnahbare Hauptkommissarin Carola Barreis ist sehr speziell und gewöhnungsbedürftig. Mit ihrer unfreundlichen und autoritären Art machte sie sich nicht immer beliebt. Doch stellenweise hat mich ihr Handeln überrascht aber auch beeindrucken können. Besonders gut haben mir die Treffen mit ihrem Freund Paul Müller aus der Rechtsmedizin gefallen.
Die ehrgeizige Journalistin Roya Mayer ist ein ganz anderer Charakter. Sie ist auf Anhieb sympathisch und schon alleine aufgrund ihrer Schuldgefühle wirkte sie sehr authentisch.
„Das Letzte, was du hörst“ ist ein spannender Thriller, zu einem aktuellen Thema, der mich von Anfang bis Ende begeistern konnte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5/5⭐

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Emotional und packend. Konnte mich genauso begeistern wie der erste Teil

Was ich nie gesagt habe
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Tom Monderath ist glücklich. Endlich hat er Jenny, seine große Liebe gefunden. Durch Zufall erfährt er, dass er einen Halbruder hat. Als Henk Tom besucht, möchte er alles über den gemeinsamen Vater Konrad ...

Tom Monderath ist glücklich. Endlich hat er Jenny, seine große Liebe gefunden. Durch Zufall erfährt er, dass er einen Halbruder hat. Als Henk Tom besucht, möchte er alles über den gemeinsamen Vater Konrad wissen. Dieser lebt aber nicht mehr und Toms Mutter kann aufgrund ihrer Alzheimer Krankheit die Fragen zur Vergangenheit des Vaters auch nicht beantworten. Tom macht sich selbst auf Spurensuche und stößt auf ein schreckliches Familiengeheimnis, dass ihn erst einmal aus der Bahn wirft.
Mit etwas Skepsis, dass es einen zweiten Teil gibt, habe ich mit hohen Erwartungen mit dem Roman begonnen. Susanne Abel konnte mich jedoch mit dieser Fortsetzung begeistern. Die Autorin schaffte es, mich von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. Lange Kapitel haben mich überhaupt nicht gestört, dabei wurden die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gekonnt verknüpft. In diesem Roman stehen Tom und sein Vater Konrad im Fokus.
Die Gräueltaten der Nazis haben mich wieder fassungslos gemacht und mir kamen die Tränen vor Mitleid und Wut. Konrads Schwester Lizzy hat sofort mein Herz erobert. Zusätzlich wurde die Thematik zu den Halbgeschwistern Tom und Henk von der Autorin gut recherchiert und packend in die Geschichte eingebracht.
Auch dieser Roman der Autorin ist für mich wieder ein Jahreshighlight. Der fesselnde Schreibstil von Susanne Abel, die gute Recherchearbeit sowie die speziell gewählten authentisch wirkenden Charaktere, machen diesen Roman zu etwas Besonderem.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen emotionalen Roman, der unter anderem die deutsche grausame Geschichte vor Augen führt.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Ein packender, gut konstruierter Thriller mit überraschenden Wendungen

Kaltherz
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Für acht Minuten verlässt Clara Lipmann ihr Auto und lässt ihre fünfjährige Tochter dort alleine. Als sie zurück kehrt, ist Marie spurlos verschwunden. Die Kommissarin Kim Lansky übernimmt diesen Fall ...

Für acht Minuten verlässt Clara Lipmann ihr Auto und lässt ihre fünfjährige Tochter dort alleine. Als sie zurück kehrt, ist Marie spurlos verschwunden. Die Kommissarin Kim Lansky übernimmt diesen Fall und bekommt ihre letzte Chance um sich als Ermittlerin bei der Münchner Kripo zu beweisen. Doch bei diesen Ermittlungen stößt auch Lansky, die sich selten an Vorschriften hält, an ihre Grenzen. Der Fall führt sie auch in die dunklen Zeiten ihrer Vergangenheit.
Mit dem Thriller „Kaltherz“ hat Henry Faber wieder einmal genau meinen Geschmack getroffen. Die Handlung konnte mich von Anfang bis Ende sehr fesseln. Dabei regt die Story durchweg zum miträtseln an und sticht durch unvorhersehbare Wendungen hervor. Ich wusste überhaupt nicht, was mich erwartet. Kurze Kapitel fördern den Lesefluss, dabei hat der Autor gekonnte Cliffhanger an den Kapitelenden eingebracht, die mich immer wieder zum Weiterlesen animierten. Besonders zum Ende überschlagen sich die Ereignisse und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Geschrieben ist der Thriller in der Ich-Perspektive verschiedener Protagonisten. Zum einen gibt es die spannende Ermittlerarbeit der Kommissarin Kim Lansky, die in ihrem eigenen Stil ermittelt und sich dabei nicht unbedingt an Vorschriften hält.
Zum anderen haben die Kapiteln, aus der Sicht des entführten Mädchens, eine Menge Emotionen bei mir hervorgerufen.
Aber auch die Gedanken und Gefühle des Ehepaares Lipmann wurden gut dargestellt. Clara, die sehr labil ist und an ihren Selbstvorwürfen zerbricht, hatte mein Mitgefühl. Dagegen wirkt der karriereorientierte Ehemann Jakob extrem unsympathisch.
„Kaltherz“ ist ein packender Thriller, der durch seine gut konstruierten und unvorhersehbaren Wendungen spannende Lesestunden bietet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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