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Veröffentlicht am 01.06.2022

Ein traumhafter Australienroman mit süßen Koalas und einer wunderschönen Lovestory.

No Flames too wild
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Isabel und Freundin Sophie haben sich ihren Traum erfüllt, Work-&-Travel in Australien. Auf ihrer Reise landen sie bei einem Koala Reservat, das dringend Hilfe benötigt. Dort wird den beiden jungen Frauen ...

Isabel und Freundin Sophie haben sich ihren Traum erfüllt, Work-&-Travel in Australien. Auf ihrer Reise landen sie bei einem Koala Reservat, das dringend Hilfe benötigt. Dort wird den beiden jungen Frauen auch Verpflegung und Unterkunft geboten. Isabels Begeisterung ist aufgrund ihrer Ängste gegenüber Tiere nicht ganz so hoch, doch ihrer Freundin zuliebe, lässt sie sich auf die neue Arbeit ein. Zu dem attraktiven Liam, der mit seinen Eltern das Reservat betreibt, fühlt sich Isabel hingezogen. Doch irgendetwas verbirgt Liam vor ihr.
„Zum Wegträumen schön“ steht über der Inhaltsangabe. Ich kann dem nur zustimmen. Mich hat diese wunderschöne Liebesgeschichte von Anfang bis Ende begeistert. Das Setting ist ein Traum, ich würde am liebsten meinen Koffer packen und sofort dorthin reisen. Die Arbeit mit den Koalas hat mich fasziniert. Zusätzlich habe ich noch einiges über diese wunderbaren Tiere hinzugelernt und mich in das Koala Baby Amélie regelrecht verliebt.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive aus Isabels und Liams Sicht erzählt. Ein locker, leichter Schreibstil lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Gut gefallen haben mir auch die Haupt- und Nebenprotagonisten, da sie alle durchweg sympathisch sind.
Besonders Liam konnte mich beindrucken, mit seiner generellen Einstellung Tieren gegenüber. Isabels Einsatz und die Idee, wie sie dem Reservat helfen können, hat mir sehr gefallen. Außerdem wirkte die Freundschaft zwischen Sophie und Isabel sehr authentisch.
Ich liebe Romane, in denen Tiere eine wichtige Rolle spielen, deshalb ist „No Flames too wild“ zu einem Herzensbuch geworden.
Ein traumhafter Australienroman mit süßen Koalas und einer wunderschönen Lovestory. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Ein emotionaler und tiefgründiger Liebesroman

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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Skylar flieht nach einem nicht geplantem One-Night-Stand mit ihrem besten Freund Carter völlig aufgewühlt aus seiner Wohnung. Es kommt zu einem schweren Unfall, der zur Folge hat, dass sich ihr Leben von ...

Skylar flieht nach einem nicht geplantem One-Night-Stand mit ihrem besten Freund Carter völlig aufgewühlt aus seiner Wohnung. Es kommt zu einem schweren Unfall, der zur Folge hat, dass sich ihr Leben von nun an verändert und sie im Rollstuhl sitzt. Carter bricht für 6 Monate auf, um als Musikjournalist mit einer Band durch Europa zu touren. Von Skylars Unfall in dieser Nacht, weiß er nichts und Skylar möchte auch, dass dies in diesem halben Jahr so bleibt. Er soll für sie nicht seinen Traum aufgeben. Doch als die Rückkehr von Carter immer näher rückt, hat Sky Angst ihren besten Freund zu verlieren.
Mein erster Roman von Sarah Stankewitz und ich weiß jetzt schon, es wird nicht mein letzter sein. Das Buch steckt voller Emotionen und hat mich die ein und andere Träne gekostet. Der Roman lässt sich wunderbar lesen und es war schwer ihn beiseite zu legen.
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von den sehr sympathischen Protagonisten Sky und Carter erzählt. Zusätzlich gibt es berührende Rückblicke von beiden aus der Kindheit, in denen die enge Beziehung zwischen ihnen wunderschön beschrieben wird. Auch der liebevolle und fürsorgliche Umgang von Heather und Charles, bei denen sich Sky und Carter kennenlernten, ging mir zu Herzen.
Ich habe Sky bewundert, wie sie sich trotz Behinderung nicht unterkriegen lässt und eine positive Einstellung behält. Sie ist eine Kämpferin durch und durch, dabei sorgte ihre erfrischende und lockere Art dazu sie gleich ins Herz zu schließen.
Dieser Roman ist sehr tiefgründig und schockiert auch durch die Diskriminierung behinderter Menschen. Zusätzlich geht die Autorin auf die entstehenden Probleme ein, die durch eine Querschnittslähmung in der Partnerschaft entstehen.
„Rise and Fall“ ist ein sehr emotionaler, wunderschöner und tiefgründiger Liebesroman, den ich sehr gerne weiter empfehle. Ich freue mich schon auf Hazels Geschichte in „Shatter and Shine“, mit der sympathischen Mitbewohnerin von Sky.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Ein großartiger, tief bewegender Roman

Die hundert Jahre von Lenni und Margot
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Im Krankenhaus treffen sich die siebzehnjährige Lenni und die dreiundachtzigjährige Margot. Beide wissen, dass ihnen im Leben nicht mehr viel Zeit bleibt. Die Liebe zum Malen verbindet sie und es entsteht ...

Im Krankenhaus treffen sich die siebzehnjährige Lenni und die dreiundachtzigjährige Margot. Beide wissen, dass ihnen im Leben nicht mehr viel Zeit bleibt. Die Liebe zum Malen verbindet sie und es entsteht eine sehr tiefe beeindruckende Freundschaft. Als sie feststellen, das sie beide zusammen hundert Jahre gelebt haben, kommt ihnen eine tolle Idee. Für jedes Jahr wollen sie ein Bild malen, hundert Bilder - hundert Jahre, damit die Leute, wenn sie eines Tages nicht mehr da sind, ihre Lebensgeschichte kennen und ihre kostbaren Erinnerungen mit den gemalten Bildern festgehalten werden.
Diesen Roman von Marianne Cronin werde ich nicht so schnell vergessen. Ein ganz besonderes Buch voller Emotionen, Freundschaft und dem Abschied.
Geschrieben hat die Autorin diese wunderbare Geschichte in der Ich-Perspektive von Lenni. Dabei gibt es immer wieder Rückblicke durch die gemalten Bilder. Zusätzlich berichtet dann auch Margot in der Ich-Perspektive aus ihrem Leben. Ob Lenni oder Margot, beide hatten es in der Vergangenheit nicht leicht. Diese Geschichten, der sehr unterschiedlichen Protagonisten, bewegen und es wachsen einem beide sehr ans Herz. Daher wird das Ende des Romans um so schmerzlicher.
Lenni ist ein ganz besonderer Mensch, ihre aufgeweckte Art Pater Arthur Fragen zu stellen, hat mich oftmals zum Schmunzeln gebracht. Diese Freundschaft zwischen Lenni und dem Pater ist etwas ganz besonderes. Wie sie miteinander umgegangen sind hat mich berührt und ich habe die Szene sehr geliebt. Beide waren füreinander da, mir fehlen die Worte, um diese besondere Freundschaft zu beschreiben.
Auch Lennis Beziehung zu ihren Eltern ist außergewöhnlich und Lennis Größe nicht in Selbstmitleid zu versinken sondern in ihrer Situation an andere zu denken, hat mich sehr bewegt.
Ich liebe diesen Roman auch wenn mir jetzt schon beim Rezension schreiben wieder die Tränen kommen. Es gehört zum Leben dazu Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen, auch wenn es immer wieder schwer fällt.
„Die Hundert Jahre von Lenni und Margot“ bleibt mir noch lange in Erinnerung. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen großartigen, tief bewegenden Roman.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Interessante Denkanstöße - Warum nicht einfach mal gegen den Terror des positiven rebellieren?

Ich möchte lieber nicht
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In ihrem Sachbuch "Ich möchte lieber nicht - eine Rebellion gegen den Terror des Positiven" thematisiert Juliane Marie Schreiber die Grundzüge und Auswirkungen der Positiven Psychologie. Sie führt den ...

In ihrem Sachbuch "Ich möchte lieber nicht - eine Rebellion gegen den Terror des Positiven" thematisiert Juliane Marie Schreiber die Grundzüge und Auswirkungen der Positiven Psychologie. Sie führt den Lesern vor Augen, in welchen Bereichen wir von einem Glücksdiktat aufgefordert werden, ständig nach vorne zu schauen und uns wohlzufühlen. So. z.B. fordern uns Wohlfühltees und Duschbäder permanent auf, positiv zu sein. Früher wurden diese Produkte anhand ihrer Inhaltstoffe vermarktet. Heute steht der Lebensstil im Vordergrund, da sie dem Konsumenten vorgeben, was er mit seinem Leben anstellen kann, wenn er dieses Produkt kauft. Doch niemand zwingend uns diesen Aufforderungen Folge zu leisten. Jeder darf auch mal schlecht drauf sein und Schwäche zeigen. Nicht immer kann alles weggelächelt oder wegtherapiert werden. Vielleicht hat auch das Negative überraschend viel Gutes.

"Der Glücksterror nervt, macht alle irre und baut einen sinnlosen Erwartungsdruck auf. Er verlagert politische Probleme auf eine psychische Ebene und macht so den Einzelnen für sein Schicksal komplett verantwortlich" (S. 93).

Marie Juliane Schreiber beleuchtet die verschiedenen Facetten und Auswirkungen der positiven Psychologie auf eine unterhaltsame Art. So beschreibt sie ihr Buch auch auf ihre eigene Art und Weise: " Es ist umständlich geschrieben, macht nicht glücklich, aber dafür wurde es mit dem Mittelfinger getippt" (S. 10). Alleine die zahlreichen Literaturangaben zeigen, dass die Autorin umfangreich recherchiert und etliche Studien berücksichtigt hat. Viele Argumente und Thesen sind als Denkanstöße zu verstehen und ermöglichen einen anderen Blickwinkel auf unsere Lebensführung.

Insgesamt ein sehr interessantes und zum Nachdenken anregendes Buch, das sich überraschend erfrischend liest . Wer auch mal gegen den Strom schwimmen, nicht immer großartig sein und "Nein" sagen möchte, sollte dieses Buch nicht verpassen.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Ein toller Auftakt der Cherry Hill Reihe, emotional, romantisch, einfach wunderschön

A Place to Love
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June McCarthy leitet mit ihren Schwestern und der Mutter die Obstfarm der Familie in Colorado. Der plötzliche Tod ihres Vaters hat unerwartet Junes Leben verändert. Für June gab es nur die Option, zurück ...

June McCarthy leitet mit ihren Schwestern und der Mutter die Obstfarm der Familie in Colorado. Der plötzliche Tod ihres Vaters hat unerwartet Junes Leben verändert. Für June gab es nur die Option, zurück zu kehren und sich um die Obstfarm zu kümmern. Dafür hat sie sich damals von ihrer großen Liebe Henry getrennt, um seine Zukunftspläne nicht zu zerstören. Als Henry plötzlich auf der Farm auftaucht ist es für sie kompliziert, ihre Gefühle in den Griff zu bekommen.
„A Place to Love“ ist ein wunderschöner Auftakt der Cherry Hill Reihe. Die Autorin konnte mich wieder einmal mit ihrem Roman und ihrem lebendigen Schreibstil begeistern. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive von June erzählt dabei werden die Gefühle der Hauptprotagonisten sehr gut dargestellt. Zwischendurch gibt es kürzere Rückblicke aus der Beziehung von June und Henry. Die Geschichte spielt in einer traumhafte Kulisse mit liebenswerten und authentisch wirkenden Charakteren. Ich habe mich wohlgefühlt auf der Farm Cherry Hill, die Liebesgeschichte ist bezaubernd, emotional, romantisch mit ein wenig Humor. Aber auch den Alltag und die Probleme auf der Farm hat die Autorin gut dargestellt sowie den Zusammenhalt in der Familie.
Henry muss man einfach mögen aber auch die ganze Familie McCarthy habe ich wahnsinnig gerne gehabt. Junes Verhalten konnte ich nicht immer nachvollziehen, es wirkte häufig etwas stur. Dabei hat mir der Umgang der McCarthy Schwestern miteinander gut gefallen, er wirkte sehr authentisch und ließ mich des Öfteren schmunzeln.
Das Buch habe ich in einem Tag durchgelesen, denn man fliegt nur so durch die Kapitel. Mich hat der Roman sehr gut unterhalten auch wenn es eher eine seichte Geschichte ohne extreme dramatische Ereignisse ist. „A Place to Love“ ist ein wunderschöner Wohlfühlroman, den ich gerne weiter empfehle. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil,“ A Place to Grow“, auf ein Wiedersehen mit diesen liebenswerten Protagonisten auf der Obstfarm Cherry Hill.

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