Hat mich leider enttäuscht
Hollywood Love Story
Die Idee hinter der Geschichte gefiel mir gut und war für mich besonders. Der weltberühmte Superstar, der sich in seine Haushälterin und beste Freundin verliebt. Leider scheiterte es manchmal an der Umsetzung. ...
Die Idee hinter der Geschichte gefiel mir gut und war für mich besonders. Der weltberühmte Superstar, der sich in seine Haushälterin und beste Freundin verliebt. Leider scheiterte es manchmal an der Umsetzung. So sehr ich die Anziehung und das umeinander herum schleichen noch verstehen konnte, umso mehr verschwanden diese Emotionen im Laufe der Geschichte. Da bestand die Anziehung der Beiden eigentlich nur noch auf sexueller Ebene.
Der Schreibstil ist gut, jedoch manchmal etwas langatmig. Am schlimmsten war aber der Epilog. Er machte ungefähr 10% des Buches aus, war absolut vollgestopft mit Informationen und unübersichtlich durch die ganzen Zeitsprünge. Mir kam es so vor, als wären der Autorin noch spontan Dinge eingefallen, die sie dem Leser mitteilen musste. Aus dem Inhalt des Epilogs hätte man auch locker eine Fortsetzung schreiben können, anstatt alles so lieblos auf wenige Seiten zu klatschen.
Mit dem Protagonisten Liam kam ich sehr gut zurecht. Es war erfrischend zu lesen, dass er als Weltstar trotzdem so geerdet ist und manchmal auch ein wenig planlos. Aber so kleine Details, wie dass er Cupcakes und Truthahn Sandwichs liebt, machten ihn sehr sympathisch und verliehen ihm Tiefe. Seine Gedanken und Emotionen kamen bei mir als Leser gut an und waren soweit auch verständlich erklärt. Er war eben nicht so perfekt, wie man es von den männlichen Protagonisten aus anderen Büchern kennt. Leider erging es mir mit Shelby nicht so. Ich war relativ froh, dass es nur wenige Szenen aus ihrer Sicht gab, denn ich fand sie unglaublich anstrengend. Ihre Stimmung war mir zu wandelhaft und oft konnte ich ihren Gefühlen nicht folgen.
Gute Idee, Umsetzung hat mir jedoch nicht so gefallen, da die weibliche Protagonistin sehr anstrengend war.
2,5/5 ⭐