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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2020

Fesselndes Finale

Queen of Air and Darkness
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Na wenn das mal nicht ein Finale war ... ich hatte mich anfangs gefragt, ob das Buch wirklich über 1000 Seiten haben muss, um die Geschichte zu beenden. Wahrscheinlich hätten es auch 100 weniger getan, ...

Na wenn das mal nicht ein Finale war ... ich hatte mich anfangs gefragt, ob das Buch wirklich über 1000 Seiten haben muss, um die Geschichte zu beenden. Wahrscheinlich hätten es auch 100 weniger getan, aber das hat nichts daran geändert, dass ich einfach nur gefesselt und begeistert war.
Ich weiß gar nicht, wo ich eigentlich anfangen soll. Es gibt so viele verschiedene Handlungsstränge, die sich alle mal verknüpfen, dann wieder getrennte Wege gehen und schlussendlich alle zusammen laufen und in einem sehr spannenden Kampf enden.
Ich hatte nie den Eindruck, dass es mir zu kompliziert, auch wenn man schon manchmal ein bisschen überlegen musste, wer jetzt eigentlich auf welcher Seite steht. Aber bei der riesigen Anzahl von Personen ist das wohl auch kaum verwunderlich.
Die Geschichte wird wechselnd erzählt, wobei der überwiegende Teil aus der Sicht der Blackthorn-Geschwister erzählt wird. So bekommen die einzelnen Handlungsstränge viel Raum und auch die Liebesgeschichten können reifen. Manchmal haben die Sichten für meinen Geschmack ein bisschen zu schnell gewechselt, da hätte man auch ein paar Seiten länger verweilen können. Aber gut, insgesamt fand ich die Wechsel super, da man als Leser so einen umfassenden Einblick hatte.
Zur Handlung kann man eigentlich nichts sagen, ohne irgendwie zu spoilern. Ich fand die Wendungen klasse gemacht, vieles kam unerwartet und mehr als einmal war ich ernsthaft schockiert über das, was sich die Autorin hier hat einfallen lassen. Trotz der vielen Seiten hatte ich das Gefühl, nur so durch die Geschichte zu rennen. Umso mehr hab ich mich dann auch über die vielen Liebesgeschichten gefreut, weil man dort auch mal kurz zur Ruhe kommen konnte und ich es einfach genossen habe. Denn auch dort erwartet uns die ein oder andere Überraschung. So schön!
Die Charaktere haben mir eigentlich alle gut gefallen - und ja, auch die Bösen an sich. Klar würde ich einige gerne auf den Mond schießen, aber ihre Rollen waren super gemacht. Gefreut habe ich mich wieder mal über das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren und auch die kleinen Anekdoten bezüglich der Vergangenheit haben mich zum schmunzeln gebracht.
Am spannendsten fand ich aber die Entwicklungen, die sich am Ende des Buches ergeben haben ... vor allem weil noch nicht wirklich abzusehen ist, was das für die weitere Zukunft bedeutet. Vom Epilog fange ich da gar nicht erst an, der war zusätzlich noch richtig fies. Ich bin wirklich sehr neugierig, wie sich das weiter entwickeln wird ... nur helfen die kommenden Veröffentlichungen (Die Geheimnisse des Schattenmarktes, Die roten Schriftrollen, Chain of Gold) da nicht wirklich, da sie alle in der Vergangenheit spielen. Aber ich bin definitiv gespannt, was die Autorin aus den Entwicklungen noch machen wird.

Mein Fazit
Mit "Queen of Air and Darkness" hat die Autorin ein spannendes und fesselndes Finale der Reihe geschaffen. Viele Handlungsstränge warten ebenso mit Action als auch mit viel Liebe auf, dass ich mal durch die Seiten geflogen bin und sie dann wieder einfach mal genießen konnte. Gerade zum Ende hin hat die Autorin einige überraschende Wendungen im petto - schöne, aber auch solche, wo noch gar nicht abzusehen ist, welche Konsequenzen sie haben werden. Ich freue mich definitiv schon auf weitere Abenteuer mit den Schattenjägern.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Nicht so überzeugend

Wild Souls - Mit dir für immer
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Ich muss gestehen, dass ich vorab ein bisschen in den Meinungen von anderen BloggerInnen gelesen habe ... die meisten davon sind eher weniger begeistert gewesen. So gesehen hab ich meine Erwartungen dann ...

Ich muss gestehen, dass ich vorab ein bisschen in den Meinungen von anderen BloggerInnen gelesen habe ... die meisten davon sind eher weniger begeistert gewesen. So gesehen hab ich meine Erwartungen dann gegen null geschraubt und muss am Ende sagen, dass ich es nicht so schlecht fand wie erwartet. Aber wirklich gut fand ich es eben auch nicht. Ehrlich gesagt hab ich keine so richtige Meinung zu dem Buch, es hat irgendwie null Eindruck bei mir hinterlassen.

Die Handlung ... nun ja, ein bisschen wirr finde ich sie schon und die Erklärung für den Cliffhanger aus Band 1 fand ich schon ein bisschen unrealistisch. Ansonsten plätschert sie eher vor sich hin und bekommt dann ein ziemlich vorhersehbares Ende. Sawyer fand ich okay, aber irgendwie hat sie auf halbem Wege ihren starken Charakter ein bisschen verloren. Finn macht eine 180°-Wende und ist auf einmal ein Softie ... da fand ich ihn in Band 1 besser, vor allem weil seine Entwicklung hier nicht nachvollziehbar ist. Die Nebencharaktere waren okay, sind aber auch ein bisschen untergegangen. Insgesamt hätte ich mir von allem mehr gewünscht: mehr Tiefe, mehr Handlung, mehr unerwartete Wendungen, mehr Bezug zu den Charakteren. Gerade bei letzterem wirkte es hier immer wieder ein bisschen oberflächlich.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Solider Einstieg in die Dilogie

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Mein erstes Buch der Autorin und so richtig überzeugt bin ich leider nicht. Die Story war okay, wirkte auf mich jetzt aber nicht unbedingt nach etwas Neuem. An einigen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe ...

Mein erstes Buch der Autorin und so richtig überzeugt bin ich leider nicht. Die Story war okay, wirkte auf mich jetzt aber nicht unbedingt nach etwas Neuem. An einigen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Sie hat sich flüssig gelesen, der Stil der Autorin hat mir gut gefallen. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass er ein paar mehr Gefühle transportiert. Sawyer hat mir wirklich gut gefallen, man merkt doch deutlich, dass sie in dem Buch eine Entwicklung durchmacht. Finn fand ich dagegen nicht so überzeugend, vor allem weil den Eindruck hatte, seine Gefühle sind nicht so richtig zum tragen gekommen und er denkt immer nur an das eine. Zudem fand ich ihn ziemlich dominant - was prinzipiell ja nicht stört, aber wenn man um Sawyers Vergangenheit weiß, dann war es an einigen Stellen unpassend. Ein Punkt ist mir noch ein bisschen negativ Aufgestoßen: die fehlende Verhütung. Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, ich hoffe, dass man zu einigen noch etwas mehr lesen kann. Das Ende kam tatsächlich etwas überraschend - mal schauen, wie das im Folgeband aufgeklärt wird, denn aktuell wirkt es auch mich ein bisschen unrealistisch. Aber ich möchte nicht vorschnell urteilen und warte da lieber mal auf die Erklärungen.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Fesselnder Reihenauftakt

Das Gesetz der Flamm
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Dies war mein erstes Buch der Autorin, es wird aber nicht das letzte sein. Zumal ich doch unbedingt wissen will, wie die Handlung weitergeht.
Der Klappentext klang spannend und so hab ich mich einfach ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin, es wird aber nicht das letzte sein. Zumal ich doch unbedingt wissen will, wie die Handlung weitergeht.
Der Klappentext klang spannend und so hab ich mich einfach in die Handlung gestürzt. Von der ersten Seite an war ich gefesselt, der Stil der Autorin hat mich einfach in seinen Bann gezogen. Ich konnte (und wollte) nicht mit lesen aufhören und so sind die Seiten einfach nur ziemlich schnell an mir vorbeigeflogen.
Die Handlung hat mir gut gefallen, auch wenn ich mir vielleicht noch ein bisschen mehr gewünscht hätte. Wo genau kann ich gar nicht sagen, aber irgendwie ist auf den vielen Seiten verhältnismäßig nicht so viel passiert. Wobei ich sagen muss, dass mir die Handlung trotzdem gefallen hat, keine Frage!
Erzählt die Geschichte vorrangig wechselnd aus der Sicht von Dashan und Flint. So konnte man beide wirklich gut verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen. Und ich fand es ebenso schön, dass man einen Eindruck davon bekommen konnte, wie viel sie einander bedeuten.
Ein paar Mal darf auch Prinzessin Via zu Wort kommen. Die Kapitel waren eine schöne Ergänzung, hätte es meiner Meinung nach aber nicht unbedingt gebraucht.
Dashan und Flint haben mir als Protagonisten wirklich gut gefallen. Gerade bei Dashan merkt man auch, dass er sich gut weiterentwickelt. Aber auch Flint hat mich dahin begeistern können. Die Nebencharaktere haben mir auch gefallen, ich hoffe ja, dass manche auch im zweiten Band noch ein paar Auftritte haben werden.
Das Ende hat mir gut gefallen und ist unerwarteterweise auch kein Cliffhanger. Irgendwie fühlte sich die Geschichte schon ein bisschen abgeschlossen an, auch wenn sie das ja nicht ist. Es sind immer noch ein paar Punkte offen und auf deren Auflösung freue ich mich auch schon. Andererseits fand ich es auch schön, dass es in sich abgeschlossen wirkt und Teile der Handlung damit anscheinend auch beendet sind.

Mein Fazit
Der Auftakt um die Flamm-Chroniken hat mir schon mal gut gefallen und ich freue mich definitiv schon auf den nächsten Band. Die Handlung hat mir gut gefallen, auch wenn ich mir vielleicht noch den ein oder anderen Kniff gewünscht hätte. Dashan und Flint haben mir sehr gut gefallen und Dashan konnte mich auch mit seiner Entwicklung überraschen. Auch die Nebencharaktere fand ich super und hoffe, ein paar davon wiederzutreffen. Definitiv eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Hatte mehr erwartet

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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Ich kann nicht genau sagen, welche Erwartungen ich an das Buch hatte. Aber aufgrund sehr vieler positiver Meinungen waren es definitiv welche und das auch nicht gerade klein. Am Ende muss ich leider sagen, ...

Ich kann nicht genau sagen, welche Erwartungen ich an das Buch hatte. Aber aufgrund sehr vieler positiver Meinungen waren es definitiv welche und das auch nicht gerade klein. Am Ende muss ich leider sagen, dass ich enttäuscht bin, weil ich vielleicht auch etwas anderes erwartet habe.
Der Klappentext klang wirklich gut, vor allem als von der Arche und den Fähigkeiten gesprochen wurde. Da hatte ich mir in der Geschichte einiges erhofft, vor allem ein spannendes Weltenkonzept. Nun ja, spannend ist es, aber nach den 535 Seiten ich ehrlich gesagt nicht viel mehr, als ich aus dem Klappentext schon wusste. Weder wird das Konzept der Archen richtig erklärt, noch die Fähigkeiten oder das Geheimnis um die Ahnen. Das fand ich doch sehr schade, weil ich immer noch kein Gefühl dafür bekommen habe, warum die Welt dort so ist, wie sie eben ist.
Die größten Probleme hatte ich wohl mit dem Stil. Er hatte für mich den Flair einer wissenschaftlichen Hausarbeit - distanziert, trocken, emotionslos. Er las sich an sich gut weg, aber irgendwie fehlt es mir doch an allem, was einen Stil ausmacht und das mich an das Buch fesselt. So hatte ich immer den Eindruck, nicht richtig in die Geschichte vordringen zu können und immer der Beobachter von außen zu sein. Da hilft es auch nicht, dass die Geschichte mit Ophelia als personale Erzählerin erzählt wird ... auch hier hab ich einfach keinen Bezug finden können. Es wirkt unpersönlich und distanziert.
Und da wären wir schon bei Ophelia, die ehrlich gesagt keinen Eindruck hinterlassen hat. Im Klappentext wird sie als "unvergessliche Heldin" beschrieben, aber ehrlich gesagt konnte ich davon nichts sehen. Eine Heldin muss für mich nicht stark, hübsch oder ähnliches sein, aber zumindest sollte sie schon versuchen, jemanden retten zu wollen oder sich gegen etwas auflehnen, kurz gesagt für etwas kämpfen. Davon hab ich nichts gesehen. Ophelia lässt sich rumschupsen, interessiert sich nicht für andere und meckert öfter darüber, tut aber nichts. Ich hab nach wie vor den Eindruck, nichts über sie zu wissen und die distanzierte Erzählweise hat auch nicht dazu beigetragen, dass sich daran etwas ändert.
Über die anderen Charaktere kann ich nicht viel sagen. Thorn verstehe ich nach wie vor nicht, er kommt in der Handlung aber auch nicht wirklich oft vor und wenn, dann wirken seine Handlungen eher wiedersprüchlich als logisch. Ansonsten haben wir vor allem viele Nebencharaktere, die irgendwie keinen guten Eindruck hinterlassen, weil sie sich wohl alle nur gegenseitig zerfleischen wollen.
Eine Liebesgeschichte im klassischen Sinne gibt es hier nicht. Was ich durchaus gut fand. Aber ehrlich gesagt hab ich hier überhaupt nichts gesehen, was auch nur im Ansatz damit zu tun hat. Was vielleicht auch daran lag, dass durch den emotionslosen Stil nichts bei mir angekommen ist.
Die Handlung fühlte sich für mich an wie ein Vorspiel - wobei ich nach wie vor nicht wirklich weiß, wo das alles hinführen soll. Es passiert zwar einiges, aber so richtig kann ich das in keinen Kontext bringen, weil ich nicht weiß, was das Ziel der Geschichte ist. Was sicher auch damit zu tun hat, dass das Weltenkonzept nicht wirklich erklärt wurde. Ich kenne die Klappentexte der Folgebände und hab so eine ungefähre Ahnung, wohin das führen soll, davon merkt man hier aber gar nichts.
Die Geschichte hat definitiv Potenzial, aber irgendwie hab ich das Gefühl gehabt, sie verstrickt sich in Einzelheiten. Gerade in der zweiten Hälfte der Handlung gehts eigentlich nur um Intrigen von irgendwem, aber vorwärts kommt man nicht. Was das alles mit dem großen Ganzen zu tun hat - keine Ahnung.
Ob ich die Reihe weiterlese? nun zumindest Band 2 möchte ich gerne noch eine Chance geben, da mich das Weltenkonzept schon reizt und ich es gerne verstehen möchte. Wenn da aber auch nichts kommt, ist definitiv Schluss.

Mein Fazit
Da ich so viele positive Meinungen gelesen habe, hatte ich doch so meine Erwartungen an die Geschichte - am Ende war ich enttäuscht. Das Konzept hat Potenzial und ich finde die Idee unglaublich spannend, aber gepackt hat es mich nicht. Was u.a. daran liegt, dass das Weltenkonzept so gut wie gar nicht erklärt wurde. Zudem fühlte sich der Schreibstil sehr emotionslos und distanziert an, sodass ich keinen Bezug zu den Charakteren und der Handlung herstellen konnte. Insgesamt wirkte die ganze Handlung eher wie ein Vorspiel, wobei ich aber keine Ahnung habe, wohin das führen soll. Enttäuscht hat mich auch die Protagonistin, die als "Helden" angepriesen wird, wovon man aber gar nichts merkt.

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