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Veröffentlicht am 30.05.2019

Ein schöner Dilogie-Abschluss

All In - Zwei Versprechen
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Der erste Band des All In-Duetts hat mich in vielerlei Hinsicht vom Hocker gehauen und emotional wahnsinnig berührt. Nach dem Ende war ich doch sehr neugierig, wie die Geschichte weitergehen wird.

Story:
Zuerst ...

Der erste Band des All In-Duetts hat mich in vielerlei Hinsicht vom Hocker gehauen und emotional wahnsinnig berührt. Nach dem Ende war ich doch sehr neugierig, wie die Geschichte weitergehen wird.

Story:
Zuerst muss ich gestehen, dass ich von Anfang an ohne große Erwartungen an das Buch rangegangen bin. Band 1 hat da wirklich schon was vorgelegt und ich war mir nicht sicher, ob der zweite das wird halten können. Dementsprechend wollte ich ohne Voreinnahme an das Buch rangehen und muss im Nachhinein sagen, dass der zweite Band nicht so richtig an den ersten rankommt.
Das Buch setzt einige Zeit nach dem Ende des ersten Bandes ein und man merkt schnell, dass sich einiges verändert hat. Die emotionale Reise aus dem letzten Band wirkt noch nach und es geht am Anfang sehr viel darum, wie die Protagonisten, aber auch ihr Umfeld das Ganze verarbeiten. Ich fand es spannend zu sehen, wie sie alle damit umgehen, hatte aber ehrlich gesagt das Gefühl, dass das alles ein bisschen zu lang gezogen wird.
Auch muss ich gestehen, dass die ganzen Emotionen bei mir nicht so richtig angekommen sind - vor allem im Vergleich zum ersten Band. Die Handlung geht weiter und es kommen ein paar doch unvorhergesehene Wendungen. Sie hat mich gefesselt, auch wenn ich summasumarum nicht ganz zufrieden damit war. Das ein oder andere hätte das Buch meines Erachtens gar nicht gebraucht.
Das Ende wiederum fand ich sehr schön und bildet über die gesamt Dilogie einen wunderschönen Abschluss. Von diesen Momenten hätte ich mir fast noch ein paar mehr gewünscht.

Charaktere:
Die Protagonisten des Buches sind Kacey und Theo, beide kennen wir aus dem ersten Band schon. Ich mochte beide sehr gerne und ich fand es spannend zu lesen, wie sie ihren Weg gegangen sind. Ich empfand ihr Handeln auch als sehr authentisch.
Auch die Nebencharaktere haben mir wieder gut gefallen. Die meisten sind schon aus dem ersten Band bekannt, aber es kommen auch einige Neue hinzu, die die Handlung wirklich bereichern.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Ich bin sehr schnell durch die Seiten gerauscht und konnte einfach nicht mit lesen aufhören.
Die Geschichte wird wechselnd aus der Sicht von Kacey und Theo erzählt. Ich fand es schön, einen Einblick in beide zu bekommen, da man so ihre Gefühle und Emotionen wirklich gut nachvollziehen konnte.

Mein Fazit
Ein schöner Abschluss der Dilogie
Auch der zweite Band hat mir gefallen und mich mitgerissen. Wenn ich auch gestehen muss, dass er mich im Vergleich zum ersten Band nicht im Ansatz so mitgenommen hat. Emotional hat es mich einfach nicht so packen können, aber die Geschichte hat mir als Abschluss gefallen und ich habe sie gerne gelesen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Interessantes Setting, konnte aber nicht komplett überzeugen

Faith
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Vom Klappentext her klang das Buch wirklich interessant - vor allem die neun Gattungen haben mich sehr interessiert. Aber ansonsten war ich auch auf die Geschichte gespannt.

Story:
Am Anfang bekommt man ...

Vom Klappentext her klang das Buch wirklich interessant - vor allem die neun Gattungen haben mich sehr interessiert. Aber ansonsten war ich auch auf die Geschichte gespannt.

Story:
Am Anfang bekommt man erstmal kurz erklärt, wie die neun Gattungen entstanden sind und wie sich die Welt verändert hat. So konnte ich mich gleich richtig einstimmen, hatte allerdings auch noch ein ganz paar Fragen, von denen ich gehofft hatte, dass die Geschichte sie mir beantworten würde.
Danach bekommen wir einen Einblick in Faiths Leben und ihre Schwierigkeiten - was für meinen Geschmack auch ein bisschen kürzer hätte sein können. Die Geschichte braucht ein bisschen, bis sie in Fahrt kommt und man einen Eindruck bekommt, wohin das Ganze möglicherweise führen wird. Danach folgt vieles Schlag auf Schlag und kurzzeit habe ich da nicht mehr so richtig durchgesehen. Erst nach und nach folgen ein paar Erklärungen, aber ich muss nach dem Ende des Buches sagen, dass ich da nach wie vor nicht so richtig durchblicke.
Mit der Zeit kommen einige Enthüllungen, manche haben mich überrascht, andere habe ich schon kommen sehen. Die Geschichte ist nicht unspannend, aber an manchen Stellen hätte ich mir doch ein wenig mehr gewünscht. Das Potenzial hat die Geschichte auf jeden Fall dafür. Nach einer etwas ruhigeren Phase überschlagen sich die Ereignisse zum Ende nochmal. Per se fand ich das durchaus spannend, habe bei manchen Wendungen aber auch ein bisschen die Augen verdreht. Vor allem Faiths Handlungen konnte ich so manches Mal nicht so richtig nachvollziehen.
Das Ende selbst hat dann nochmal einen wirklich fiesen Cliffhanger parat, den ich irgendwie erwartet habe, andererseits so aber auch wieder nicht. Ich möchte den zweiten Band auf jeden Fall noch lesen, da ich gerne wissen möchte, wie es mit der Welt weitergehen wird und vielleicht werden meine offenen Fragen ja noch beantwortet.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Faith. Ich weiß nicht so richtig, wie ich sie einschätzen soll. Ich mag sie und auch ihre Persönlichkeit, aber an vielen Stellen war sie mir einfach zu naiv und zu sorglos. Ich hätte mir da von ihr gewünscht, dass sie ein bisschen mehr nachdenkt. Außerdem nimmt sie für meinen Geschmack zu viele Dinge einfach hin, ohne sie zu hinterfragen.
Lie hat mir persönlich als Charakter wirklich gut gefallen und ich hätte mir fast ein paar mehr Auftritte von ihm gewünscht. Bei ihm bin ich sehr gespannt, wie sich das weiter entwicklen wird. Die Nebencharaktere haben mir soweit gefallen (auch wenn ich manche gerne auf den Mond schießen möchte), aber auch hier sind mir manche etwas blass geblieben.

Schreibstil:
Trotz dem, dass ich mich mit dem Inhalt manchmal ein bisschen schwer getan habe, hat sich das Buch flüssig gelesen. Die Seiten flogen dahin und ich hab das Buch in einem Rutsch gelesen. Die Autorin verwendet viele Beschreibungen, sodass man sich die Welt gut vorstellen kann.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Faith erzählt, so kann man gut mit ihr die Geschehnisse aufdecken. Ich hätte mir aber noch die Sicht von Lie gewünscht, da man so nochmal einen anderen Einblick erhalten und es mir die ein oder andere Frage sicher beantwortet hätte.

Mein Fazit
Ein interessantes Setting mit nicht komplett überzeugender Umsetzung
Die Welt und die Gattungen finde ich wahnsinnig spannend, die Autorin hat hier wirklich etwas Spannendes geschaffen. Die Handlung konnte mich an einigen Stellen nicht ganz überzeugen, viele Fragen sind noch offen. Auch mit der Protagonistin bin ich nicht komplett klargekommen. Ich bin aber dennoch gespannt, was Band 2 bringen wird.

Veröffentlicht am 25.05.2019

Eine schöne Liebesgeschichte

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Band 1 der Reihe hatte mir wirklich gut gefallen und so habe ich gleich auf den nächsten Band gestürzt. Die Autorin hat es auch hier wieder geschafft, mich in den Bann der Geschichte zu ziehen.

Story:
Am ...

Band 1 der Reihe hatte mir wirklich gut gefallen und so habe ich gleich auf den nächsten Band gestürzt. Die Autorin hat es auch hier wieder geschafft, mich in den Bann der Geschichte zu ziehen.

Story:
Am Anfang lernen wir erstmal die beiden Protagonisten kennen und ihre momentane Situation. Ja, sie haben es beide nicht gerade leicht und ein großes Päckchen zu tragen, aber deswegen war ich umso gespannter, wie sich das in dem Buch entwickeln würde. Dass es am Ende einen großen Knall gibt, hatte ich schon vermutet.
Die Geschichte beginnt relativ ruhig und gemütlich, steigert sich dann aber schnell und konnte mich richtig fesseln. Eines der Geheimnisse wird auch zeitnah aufgedeckt, sodass sich hier nicht lange mit viel Geheimnisgrämerei herumgeschlagen wird. Da empfand ich es deutlich spannender zu lesen, wie mit den vorhandenen Problemen umgegangen wird und wie die Protagonisten versuchen, ihren Weg dazu zu finden.
Das ein oder andere Mal hat mich das Buch ein bisschen schockiert, was aber weniger an großen Wendungen, sondern eher an den Handlungen mancher Personen lag. Fesselnd war die Handlung aber auf jeden Fall und war durchaus neugierig, wie man gerade das Problem von Scarlet lösen wurde. Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis auf jeden Fall zufrieden. Muss aber auch sagen, dass es mir am Ende mit den Enthüllungen ein bisschen too much war. Da kommen noch so einige Punkte ans Licht, die ich ein bisschen übertrieben fand und die die Geschichte auch nicht gebraucht hätte. Aber deswegen hat mir das Buch nicht weniger gefallen.

Charaktere:
Die Protagonisten des Buches sind Bridger und Scarlet. Ich mochte beide von Anfang an ganz gerne. Bridger kannte man aus dem ersten Band ja schon und mein Eindruck, den ich da von ihm hatte, hat sich hier nur bestätigt. Scarlet kam neu dazu, hat mich aber auch gleich für sich eingenommen.
Teils treffen wird bekannte Charaktere aus dem ersten Band wieder, was mich sehr gefreut hat und auch für die ein oder andere Überraschung gesorgt hat. Aber es kommen auch neue hinzu, von denen ich hoffe, noch ein bisschen mehr lesen zu können.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich schnell lesen. Ich weiß nach wie vor nicht, was ihn so besonders macht, aber er fesselt mich, sodass ich die Bücher der Autorin in einem Rutsch verschlinge und einfach nicht mehr aufhören kann.
Das Buch wird wechselnd aus der Sicht von Bridger und Scarlet erzählt. Die Einblicke fand ich bei beiden wirklich gut, da man so ihre Situation viel besser verstehen und nachvollziehen konnte.

Mein Fazit
Eine schöne Liebesgeschichte mit dem ein oder anderen Geheimnis
Auch mit dem zweiten Band der "Ivy Years" konnte mich die Autorin wieder fesseln. Eine schöne Liebesgeschichte und interessante, liebenswürdige Charaktere haben dafür gesorgt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Am Ende war es mir ein bisschen too much, aber das ändert nichts daran, dass mir das Buch gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Highfantasy der etwas anderen Art

Die Stadt der tausend Treppen
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Schreibstil:
Am Anfang ein paar Worte zum Schreibstil, der meinen Lesefluss doch sehr beeinflusst hat. Ich hatte anfangs ein wenig Mühe, richtig in die Handlung reinzufinden, was zum einen daran lag, dass ...

Schreibstil:
Am Anfang ein paar Worte zum Schreibstil, der meinen Lesefluss doch sehr beeinflusst hat. Ich hatte anfangs ein wenig Mühe, richtig in die Handlung reinzufinden, was zum einen daran lag, dass die Geschichte im Präsens geschrieben war. Ist nichts ungewöhnliches, hat mich hier aber ein bisschen irretiert. Zum anderen ist der Stil gepickt mit Fachwörtern und Begriffen, die man sich erstmal merken muss, bevor man wirklich richtig einsteigen kann. Mit jeder Seite wurde dies aber besser, es las sich flüssiger und die Begriffe machten mir weniger aus.
Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Shara erzählt, zwischendurch kommen auch aber auch mal vereinzelt andere Charaktere zu Wort. Hat mir wirklich gut gefallen.

Story:
Mit dem Anfang habe ich mich ein wenig schwer getan - lag zum einen am Stil, aber auch ein bisschen an der Welt an sich. Sie ist ziemlich komplex und ich wusste am Anfang ehrlich gesagt nicht, worauf ich mich da einlasse. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich da durchgesehen habe. Ich fand das Konstrukt wahnsinnig spannend. Nach und nach deckt man mehr über die Welt auf und ich kann sagen, dass ich sowas auch noch nicht gelesen habe. Die Idee mit den Göttern und der Magie an sich ist nicht neu, aber die Kombination hier hat mich schon fasziniert.
Am Anfang ist die Handlung relativ undurchsichtig, ich wusste gar nicht, worauf ich mich da einlasse und wo das ganze hinführen soll. Mit jeder Seite kam aber mehr Licht ins Dunkel und ich hab die Geschichte mit Begeisterung gelesen. Mit jeder weiteren Seite wurde es spannender und fesselnder. Bei vielen Szenen wusste ich nicht, wie ich sie in den Gesamtzusammenhang einordnen sollte, aber vieles hat sich auch erst der Geschichte heraus ergeben. Viele Wendungen konnten mich überraschen und ich wollte immer wissen, wie das Ganze ausgehen wird.
Das Ende hat dann definitiv nochmal eine Schippe drauf gepackt. Ich konnte mit lesen nicht mehr aufhören und auch hier baut der Autor noch die ein oder andere Überraschung ein. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es nach den Ereignissen weitergehen wird und was in den beiden Folgebänden passieren wird.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Shara. Am Anfang konnte ich sie gar nicht einschätzen, aber man bekommt schnell einen Eindruck von ihr und auch ihrer Bürde. Ihre Vergangenheit fand ich sehr spannend und auch, was sich daraus noch ergeben hat. Ein wirklich interessanter Charakter.
Aber auch die Nebencharaktere fand ich sehr spannend. Am Anfang wirken viele etwas unnahbar und mysteriös, aber man bekommt auch bei ihnen einen Einblick in die Hintergründe. Da zwei von ihnen in den nächsten Bänden Protagonisten sind, bin ich gespannt, was sich da noch ergeben wird.

Mein Fazit
High Fantasy der etwas anderen Art - aber richtig gut
Auch wenn ich anfangs ein wenig Mühe mit dem Stil und den vielen Fachwörten und Begriffen hatte, hat mich das Weltenkontrukt von der ersten Seite an begeistert. Es war etwas anderes und der Autor verpackt eine spannende Geschichte mit sehr interessanten Charakteren darin. Ich bin gespannt, was die anderen Bände bieten können.

Veröffentlicht am 16.05.2019

Konnte mich nicht überzeugen

Die Kristallmagierin
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Band 1 empfand ich als guten Einstieg, Band 2 konnte da schon nicht mehr mithalten. Ich wollte der Reihe aber noch eine Chance geben und habe so auch noch den dritten Band gelesen. Tja ... überzeugt bin ...

Band 1 empfand ich als guten Einstieg, Band 2 konnte da schon nicht mehr mithalten. Ich wollte der Reihe aber noch eine Chance geben und habe so auch noch den dritten Band gelesen. Tja ... überzeugt bin ich nach wie vor nicht.

Story:
Der Einstieg ist mir ein bisschen schwer gefallen. Zum einen konnte ich mich nur noch bruchstückhaft an die Ereignisse aus dem letzten Band erinnern und zum anderen hatte ich keinen Überblick mehr über die Personen. Letzteres hat sich zumindest schon mal geklärt, da gleich am Anfang ein Personae war und ich da wieder ein bisschen Durchblick bekommen habe. Ersteres hat sich nur bedingt gelöst, denn nur wenige Ereignisse aus den Vorgänger werden nochmal angesprochen.
Mit der Handlung habe ich mich ein bisschen schwer getan. Es gibt 4 Handlungsstränge, welche sich immer mal wieder ein bisschen verweben. Bei einem wusste ich auch nach dem Ende nicht, warum es ihn überhaupt gegeben hat, denn er hatte irgendwie keinen Einfluss auf die Geschichte. Zwei waren geprägt von Intrigen - was eigentlich spannend ist, nur wenn man diese schon bevor sie passieren komplett erzählt bekommt, wird das auf Dauer langweilig und es konnte mich einfach nichts mehr überraschen. Der letzte Strang ... nun ja, er hatte durchaus gute Ansätze, aber so richtig besteht die Handlung hier nur aus hin und her laufen, was dann auch nicht wirklich spannend war.
Es deutet sich an, dasss es einen finalen Kampf geben wird - der dann wie zu erwarten auch kommt. Allerdings hatte ich mir hier viel mehr erhofft, da im Laufe der Geschichte einfach auch mehr angedeutet wird. Aber der Kampf ist binnen weniger Seiten vorbei und ehrlich gesagt ziemlich unspektakulär. Da hatte ich mir doch ein wenig erhofft und muss sagen, dass das Ende viel zu wenig Raum hatte, vor allem wenn man es mit den Geschehnissen vorher vergleicht.
Laut Lovelybooks ist die Reihe eine Trilogie und somit beendet. Wenn ich ehrlich bin, fühlt es sich aber nicht wie ein Ende an. Es sind noch so einige Sachen, die für mich nur unzureichend geklärt wurden und teils sogar komplett offen sind, sodass man den Eindruck gewinnen könnte, da kommt noch etwas. Aber selbst wenn noch etwas kommen sollte, ich würde es nicht mehr lesen wollen, denn dafür packt es mich einfach zu wenig.

Charaktere:
Mit den Charakteren habe ich mich insgesamt ein bisschen schwer getan. Die meisten kennt man aus den Vorgängern schon, einige wenige kommen neu hinzu.
Mit Feja bin ich gar nicht klargekommen, ich konnte ihre egoistische Einstellung einfach nicht nachvollziehen und war immer froh, wenn man zu den anderen Handlungssträngen gewechselt ist.
Viele Charaktere fand ich interessant, aber die meisten sind in der Handlung ein wenig untergegangen. Viele hatten nur spöradische Kurzauftritte, waren nur kurzer Erwähnung wert und einige waren irgendwie nur zum töten und sterben da - kurz gesagt wurde hier für mich einiges Potenzial verschenkt.

Schreibstil:
Im Vergleich zu Band 2, der sich für mich sehr zäh gelesen hat, hatte ich hier keine Probleme mit dem Stil. Es las sich flüssig und ich bin soweit auch gut durch die Handlung gekommen. An manchen Stellen waren mir die Szenen aber ein bisschen zu ausschweifend beschrieben.
Das Buch wird aus überwiegend aus der Sicht von 4 verschiedenen Charakteren erzählt. So hat man einen umfassenden Einblick bekommen. Am Anfang waren die Wechsel für mich okay, aber zum Ende wirkte es oftmals etwas sprunghaft, da man doch sehr viel zwischen den einzelnen Sichtweisen gewechselt ist.

Mein Fazit
Viel Potenzil verschenkt
Leider konnte mich auch der dritte Band nicht überzeugen. Die Handlung empfand als langweilig, vor allem weil viele eigentlich spannende Intrigen schon vorab erzählt wurden und ich an manchen Stellen die Wendungen nicht so ganz nachvollziehen konnte. Ein Handlungsstrang empfand ich sogar als komplett überflüssig. Auch der finalen Kampf war sehr unspektakulär.